13

Mir ist eine leicht übervorsichtige Mama lieber als eine - ÜBERSPITZT GESAGT - Mutter, die sich denkt, naja, ist von alleine gekommen, wird auch von alleine gehen.
Leider sind die Zeitungen voll von vernachlässigten, ausgetrockneten, halb (oder ganz) verhungerten Kindern, ich könnt manchmal schreien vor Wut auf solche "Mütter", wenn ich die Fotos süßer Kleinkinder sehe, die an der Gleichgültigkeit ihrer Mütter gestorben sind.
Dann schon lieber eine, die "nur" wegen Fieber ins Krankenhaus fährt.
Ich glaube, die meisten Mamas haben ein recht gutes Bauchgefühl, wenns gefährlich wird. Und wenn sie unsicher sind, warum nicht. Meistens hilft später die Erfahrung dann schon.
Meine Tochter versucht auch vieles, ihrer Leonie erstmal zu helfen, aber irgendwann ist Schluß und Mausi wird ins Auto gepackt und zum Arzt gefahren. Krankenhaus nur im alleräußersten Notfall, denn da war sie schon lange genug #schwitz
LG Moni

20

Hi,

sehe ich genauso! Mir wäre auch lieber, daß die Mamas hier auf dem Dorf mit ihren kranken Kindern, die starke Halsschmerzen haben und Fieber, zum Arzt gehen, dann wäre meiner Tochter sicher die eine oder andere Ansteckung mit Scharlach mit nachfolgender Lungenentzündung erspart geblieben. Derzeit ist sie nun genau 3 Wochen krank, weil die Mama ihrer Kiga-Freundin es nicht für nötig hielt mit ihrem fiebernden vor Halsschmerz jammernden Kind zum Arzt zu gehen und das Kind dann nach 3 Tagen wieder in den Kiga brachte, wo sie munter meine Tochter mit Scharlach ansteckte! Bei meiner Tochter folgt nach dem Scharlach leider immer eine angehende Lungenentzündung, da sie sehr anfällig ist.

LG, Anja

14

Also ICH würde ins Krankenhaus fahren, wenn eines meiner Kinder ohnmächtig zusammenklappt.
Bei 40 Grad Fieber käme es darauf an, wie mein Kind sich benimmt. Ob es noch ganz bei sich ist oder Schmerzen hat, sich seltsam verhält, etc.
"Hysterisch" finde ich das nicht. Für mich gehört das zur elterlichen Fürsorge.
LG,
Sandra

15

Hallo,
meines Erachtens siehst du es richtig.
Ich denke, daß vielen Müter (veielichtw eil sie durch alle möglichen Medien vollkommen irre gemahctw erden) einfach die Intuition dafür fehlt, wann es ihren Kindern wirklich schlecht geht und wann nicht.
Ich persönlich war bei drei Kindern (4 J., 2 J., 9 Mon.) bisher nur ein einziges Mal nachts/überhaupt im KKH. Das war bei der Großen. Da war ich einfach unsicher und dadurch hysterisch, ich habe damals ziemlich über reagiert. Sie hatte Fieber und sich dann Erbrochen, danach aber gleich wieder gegessen. Heute würde ich da auf jeden Fall erst mal abwarten.
LG
donaldine1

16

Hallo,

ich denke das darf man nicht verallgemeinern!!!
Ersteinmal muss man seine Kinder einschätzen lernen können.
Da ich in einer kinderreichen Familie aufgewachsen bin kannte ich schon diverse Situationen wie man Krankheiten erkennt und behandelt.
Blähungen beim Baby ,kein Problem muss man nicht panisch werden.Aber jemand der das nicht kennt????
Meine Tochter (10j)war 6 mal im Krankenhaus.Vier mal wegen pupura Henoch,ein Pferdebiss-und einen Sturz vom Pferd.
Wenn sie Fieber hat gehe ich mit ihr zum Arzt,weil sie kein Fieberkind ist(4mal)und dann hat sie immer was.
Mein Sohn(4j)ist ein Fieberkind da kann man mal lockerer sein,allerdings ist mir auch schon eine versteckte Bronchities,er hustete kaum,durch die Lappen gegangen.Wenn mein Sohn sagte das er Halsschmerzen hatte so nebenbei habe ich das kaum beachtet aber beobachtet.Ich habe gelernt auf die Hinweise die meine Kinder mir geben zu reagieren.Schluckt mein Sohn anders oder spricht undeutlich sind es in der Regel eitrige Mandelentzündungen.
Ebenso denke ich auch wenn ein Kind z.b einen Fieberkrampf hatte reagiert man später stärker bis panisch wenn das Kind erhöhte Temperatur hat.
Es ist ein Lernprozess zu erkennen wann es nötig ist zum Arzt zu laufen.
Und wie sagt man so schön"Beim zweiten Kind ist man viel lockerer!";-)

Lg Sabine

17

Ich glaube das es nicht an mangelnder Intuition liegt,wenn man bei gewissen Dingen lieber mal zum Arzt geht!!!Wir sind weder Ärzte noch der liebe Gott!!!
Ich kann meine Kinder sehr gut einschätzen und wie gesagt bei jedem Kratzer renn ich auch nicht!!!
Aber die meinung das manchen Müttern die einschätzung ihrer Kinder fehlt, kann ich nicht teilen!!!
Im gegenteil ich behaupte mal ganz frech,das manche Mütter an "Überschätzung"ihrer selbst leiden!!!!!
Wenn bei vielen noch nicht viel oder was Gravierendes vorgekommen ist,dann freut euch!!!
Aber Mütter die lieber einmal zuviel schauen lassen als Mütter ohne erfahrung oder Intuition für ihre Kinder hinzustellen....hmm....find ich nicht gut!!!!
Ich will hier nicht sagen das man "HYSTERISCH"werden muß...aber mal eben zum arzt gehen kostet nicht die Welt!!!!!!
Wie gesagt,ich beton es nochmal,nicht wegen jedem Kratzer!!!!!

Lg+#herzlich es-ramona

18

Hallo,

hhm ich glaube das du meinen Text völlig falsch verstanden hast;-)
Ich wollte eigendlich nur sagen,das Frauen auch erst lernen müssen mit diesen Situationen umzugehen.
Es ist erschreckend wenn dein Säugling Blähungen hat und vor Schmerzen schreit.Jemand der das schon kennt und weiß wie man reagieren sollte rennt nicht sofort zum Arzt.
Und wer es nicht kennt macht sich Sorgen und geht.Für mich völlig verständlich.
Mit dem Fieberkrampf meinte ich eigendlich das ich es verstehe wenn man sofort in Panik/Sorge gerät wenn erhöhte Temperatur da ist,weil man schreckliche Angst hat sein Kind wieder so zu sehen.
Und ja man wird lockerer,wenn man ein wenig Erfahrung damit hat (damit meine ich nicht schwere Krankheiten)damit umzugehen.
Meine Tochter hatte mal pupura schönlein Henoch.Es fing mit Blutbläschen an den Beinen an,kurze Zeit später mit angeschwollenden Gelenken.Was habe ich gegooglet,bin zu verschiedenen Ärzten gerannt und hatte panische Angst um mein Kind.Aber mit der Zeit lernte ich diese Krankheit kennen,wußte warum die Gelenke dick wurden und wie wir es verhindern konnten.Wir lernten wann wir zum Arzt/Krankenhaus mussten oder es selber regeln konnten.
Mein Sohn hat ständig Nesselsucht.Die ersten 2mal bin ich zum Arzt ,beim 3ten und 4ten mal wußte ich das es nicht nötig ist.
Ich hoffe das ich jetzt verständlicher machen konnte was ich meinte.Ich verurteile niemanden der mit seinem Kind zum Arzt geht,wo andere den Kopf schütteln.

Lg Sabine

19

Hi,
wenn ich das jetzt richtig gelesen habe gab es 4 Beiträge mit der Aufforderung, sofort zum Arzt zu gehen BEVOR ergänzt wurde, dass beim ersten Ereignis dieser Art ja bereits ein Arzt hinzugezogen worden war. Diese Info kam halt einfach viel später...der Ausgangsthread klang für mich auch nach dem Motto: ist zwar schon mal passiert, aber damals habe ich mir noch keine Sorgen gemacht.

Nach der Info gab es noch 2 (wenn ich mich nicht verzählt habe) Beiträge mit der Aufforderung, zum Arzt zu gehen.

Die Info dass man damit schon mal beim Arzt gewesen wäre hat ja wohl doch den einen oder anderen beruhigt. Wobei ICH wenn mir ein Notarzt irgend etwas erzählt mal nachgefragt hätte (z.B. beim Kinderarzt), um eben beim nächsten Mal vorbereitet zu sein - das Stichwort "Affektkrampf" wäre dann wohl schnell gefallen.

Was ich hier aber absolut extrem finde sind die vielen souverän getätigten Aussagen nach dem Motto "das IST das und das". Absolut ohne jeden Zweifel.

Egal, ob Fieber zeitnah nach einer Impfung, egal, ob das in dem von dir genannten Beitrag beschriebene, egal was - wenn hier "Symptome" beschrieben werden gibts in vielen Fällen gleich Ferndiagnosen ohne jeden Zweifel. Teilweise noch mit dem Nachsatz "weil es das und das ist braucht man auch nicht zum Kindarzt zu gehen (so in einem Thread der letzten Tage, wo es um Fieber - nicht erhöhte Temperatur - von einem Baby nach einer Impfung ging).

Krass fand ich es neulich bei Gesundheit & Medizin, wo eine Userin sofort und felsenfest darauf bestanden hat, dass die Symptome garantiert von Migräne mit Aura kommen. Sie hatte wohl recht - nur in der Nachbarstadt wurde selbst im KH mal eine Patientin über 2 Tage gegen Migräne mit Aura (so heftig, dass sie umgekippt war) behandelt. Erst nach 2 Tagen kam jemand auf die Idee, dass es ein Schlaganfall war. 2 Tage verloren beim Kampf gegen bleibende Folgen...selbst Leute, die sich eigentlich damit auskennen sollten hatten es "verwechselt". Wie kann ich dann als Laie (vermutlich) per Ferndiagnose (das ja auf jeden Fall) eine so sichere "Diagnose" stellen?

Ich frage mich hier oft, wie eigentlich in den meisten Fällen Laien zu der Meinung kommen, mit dem Brustton der Überzeugung Ferndiagnosen stellen zu können, auf die sich vielleicht die eine oder andere verunsicherte Userin verlässt.

Statt "das sind Affekkrämpfe und damit harmlos!!!" wäre es wohl eher angebracht, davon zu reden dass die Chance groß ist, dass es mit Affektkrämpfen etwas harmloses ist, aber das doch zumindest beim ersten Auftreten ein Arzt klären sollte. Was ja wohl auch passiert ist.

Klar kann man hier einen Verdacht äußern, mache ich auch. Aber immer mit dem Nachsatz, dass im Zweifel der KiA der richtige Ansprechpartner ist zur Klärung.

Dann lieber 10 mal den Ratschlag, doch lieber wenn man unsicher ist sofort jemanden zu fragen, der sich damit auskennt (das wäre ein Kinderarzt, und kein Internetforoum), statt scheinbar sichere Ferndiagnosen zu erhalten, die vielleicht in 9 von 10 Fällen richtig sind.

Und es hätte in deinem Beispiel ja durchaus die Möglichkeit bestanden, dass es eine andere Ursache hatte.

Wenn mein Kind in Ohnmacht fällt und ich keine Ahnung habe, warum, dann würde ich jedenfalls zum Arzt gehen (allerdings nicht vorher hier fragen ;-), sondern mich höchstens hinterher über die Diagnose austauschen.

Viele Grüße
Miau2

21

Hallo

sei froh dass du so ein gesundes Kind hast,.

Ich war mit meinen Kinder schon oft genug in der Notaufnahme und mussten dabbleiben.

Ich würde bei 40 Grad schon fahren und auch wenn mein Kind bewusstlos war.

lg

22

Ich gehe ehrlich gesagt auch lieber einmal zu viel als zu wenig zum Arzt. Mein Sohn hatte mit 2,5 Jahren bloß 39 Fieber und Husten (den er sehr oft hat). War alles ok soweit - dachte ich. Die Ärztin hat dann eine Lungenentzündung diagnostiziert... Hatte ich viel zu harmlos eingeschätzt. Seit dem spare ich mir die Diagnosen...

Eine gute Freundin war mit ihrer Tochter (damals 1 Jahr) zu Besuch. Die Kleine hatte gerade eine Erkältung, sonst nichts, außer einem Knubbel hinterm Ohr, wo alle aber nur meinten: Och, das sind die Lymphknoten! Schien ihr auch nicht weh zu tun. Sie war auch nicht quengelig, nichts...

Ich habe ihr trotzdem geraten, sofort zum Arzt zu fahren. Hat sie - Gott sei Dank - gemacht. Die Kleine wurde von der Praxis aus gleich mit dem Krankenwagen ins KH gebracht und es gab hektisch eine Not-OP, weil es sich um eine Eiteransammlung durch eine nicht behandelte Ohrenentzündung handelte. Der Eiter war bis in den Kiefer gedrungen, sie musste die komplette "Ohrlinie" entlang aufgeschnitten und dragiert werden, lag eine Woche im KH. Die Ärzte haben ihr nachher gesagt, dass es kurz vor knapp war. Und das ohne allzu heftige Symptome, dem Kind ging es nicht schlecht, sie war absolut fit und gut drauf, bis auf besagte Erkältung.

Das sind so Dinge wo ich mir einfach denke: Bin ich unsicher, dann gehe ich eben zum Arzt. Dafür ist der Arzt da und es kann auch immer etwas schlimmeres passieren. Ich möchte mir keine Vorwürfe machen müssen. Und mal ehrlich: Es schadet einem Kind nun wirklich nicht, wenn es einmal im Monat (und das ist ja schon hoch gegriffen) nen Kinderarzt von innen sieht. Wir sind pro Kind alle zwei bis drei Monate beim Arzt und das finde ich völlig im Rahmen, unsere sind zum Glück recht robust.

Und bei 40 Fieber gehe ich am nächsten Tag garantiert zum Arzt. Der kann mir wenigstens sagen, ob der Hals gerötet ist oder die Ohren oder oder oder. Auch wenn mein Kind plötzlich umkippt, würde ich sofort einen Kinderarzt aufsuchen oder ins Krankenhaus fahren.

LG
Jenny mit Jamie, Julie und Henri

23

Ich gehöre auch zu den Müttern, die dann eher versuchen übers WE zu kommen, als ins Krankenhaus zu düsen. Wahrscheinlich ist bei uns aber auch die Entfernung (40km) eher abschreckend.

Erst einmal sind wir ins KH gefahren. Meine Jüngste war gerade 2 geworden. Auf nem Sonntag bekam sie hohes Fieber und wurde apathisch. Da versuchte ich dann einen "Landarzt" hierher zu bekommen. Als dann noch Erbrechen dazu kam, war bei mir der Ofen aus.

Auto geliehen, Fahrer geliehen und Kindersitz geliehen #schein und ab ins Kinderkrankenhaus nach Hannover.
Sie hatte eine beidseitige Mittelohrentzündung, einen wunden Hals und eine Bindehautentzündung. Das Erbrechen stellte sich als Infekt-Erbrechen heraus.

Ansonsten kenne und beobachte ich meine Kinder immer sehr genau und habe ein recht gutes Gefühl dafür, ob eine Notapotheke und Hausmittelchen reichen oder ob ein Arzt nötig ist.



LG Mona

24

Hallo,

ich finde du siehst es richtig.

Ich bin auch eine Mutter die eigentlich nur zu U-Untersuchungen und Impfterminen zum Kinderarzt geht. Ok, der Kleine war als Baby öfter krank als der Große. Da bin ich schon auch mal wegen Husten zum abhören hingefahren.

Erst jetzt bei unserem letzten Impftermin wurden wir gefragt, wo wir denn so lange geblieben sind. Tja, alle gesund und munter gewesen und bei ner leichten Erkältung muß man ja nicht gleich zum Arzt. Medikamente nehmen meine Kinder eh nicht.

Und durch einen tollen Beitrag von "Schullek", habe ich auch keine Angst mehr wenn die Kinder fiebern. Und der Kleine fiebert schnell mal über 40°C.

Ich kann die Mütter z.B. nicht verstehen die mit einem spuckenden Kind in der Arztpraxis hocken. Nierenschale vor der Nase........
Das Kind gehört daheim ins Bett. Mehr als Vomex und was gegen Durchfall verschreibt der Arzt eh nicht. Wir haben sowas immer daheim für den Fall der Fälle.

Toll sind auch die Mütter deren Kinder schon 14 Tage husten, dann aber Samstagsabends nach dem Sportstudio (so wurde es mir von einer Kinderkrankenschwester erzählt) in die Kinderklinik fahren weil das Kind hustet.

Wenn es eine Vorgeschichte gibt, z.B. Frühgeburt, Behinderungen, chronisch krank o.ä. sag ich ja gar nichts. Aber normal gesunde Kinder die sich einfach mal nen Infekt einfangen oder sich mal den Kopf stoßen, können auch von Mutti behandelt werden. ;-)

LG
Sandra

25

Das schätzt ja jeder für sich selber ein.

Also wenn mein Kind ohnmächtig werden würde, würde ich schon ins KH fahren, dann das ist nichts "alltägliches".

Bei 40 Fieber, mache ich erstmal kein Drama draus.
Ich lasse ihn schlafen und wenn es dann nicht besser wird, dann gehe ichm zum Arzt.
Mit den Jahren bekommt man da schon ein Gefühl für.

Aber das muss eben jeder selber entscheiden.

Aber ich stimme dir generell schon zu.
Viele Mütter hier reagieren leicht hysterisch.

Am besten fand ich letztens das Posting: wohin wenn der KiA nicht da ist und die Vertretung nicht erreichbar....

Also ich sollte schon in der Lage sein mein Kind, wenn es denn wirklich soo schlimm ist, dann eben ins KH zu bringen.
Dazu muss ich hier nicht fragen, was andere Mütter in der Situation machen.