Hallo,
unsere Tochter (5) ist jetzt in der 1. Klasse. Im letzten Sommer vor der Einschulung hat sie zu Hause angefangen völlig ungeniert zu masturbieren. Sie sitzt auf einem Stuhl oder legt sich irgendwo hin, verschränkt die Beine und beginnt rumzuruckeln. Sie wird rot und fängt an zu schwitzen. Nach 10-15 Minuten ist sie fertig und spielt weiter.
Wir haben das erstmal laufen lassen und nichts gesagt.
Nun hat uns die Lehrerin angesprochen, dass sie das auch während des Unterrichts macht.
Sie ist dann total abwesend und kommt keiner Anweisung der Lehrerin nach.
Ihre schulischen Leistungen sind allerdings gut. Sie konnte schon bevor sie in die Schule kam relativ gut lesen und schreiben.
Die Lehrerin regt nun an, dass wir einen Kinderpsychologen aufsuchen.
Hat jemand Erfahrung mit einer solchen Situation?
Hilfe! Tochter befriedigt sich selbst
Ich hatte auch einen Jungen, der sich (allerdings als Teenager) waehrend des Unterrichts selbst befriedigte.
Das hat er allerdings nur 2x gemacht. Es haben naemlich beim 2. Mal alle mitbekommen.
Sag Eurer Tochter, dass sie das bitte nur machen soll, wenn sie alleine ist.
Wann wird sie denn 6?
Claudia
Sie wird jetzt nächsten Monat 6.
Das Problem ist, das sie gar nicht richtig versteht, was sie da macht und das es gesellschaftlich nicht gut ankommt. Ich weiss gar nicht, wie ich ihr das erklären soll. Sie ist doch noch viel zu jung dafür..
Sag ihr, dass ihr Intimbereich etwas ganz Privates ist, und dass man sich dort in der Oeffentlichkeit nicht anfasst. Meine Tochter (6) und ihre Freundinnen zeigen sich auch mit groesstem Vergnuegen ihre jeweiligen Schluepfer - aber eben nicht, was im Schluepfer drin ist.
Ich habe meiner Tochter erklaert, dass sie sich gerne dort anfassen kann - aber eben nur, wenn sie alleine ist.
Sie weiss sicher, dass man sich auch nicht einfach so am Hintern kratzt - sondern nur, wenn man allein ist.
Nur aus Neugierde: Wurde sie gerade erst eingeschult oder geht sie schon ein Jahr zur Schule?
Claudia
Hallo,
ich habe einen Sohn und eine Tochter. Bei meinem Sohn konnte ich schon im Kleinkindalter feststellen, dass es ihm Spaß machte, wenn er sich untenrum berührte. Im Grundschulalter saß er dann auch häufig ganz ungeniert auf der Couch und "befriedigte" sich. Wobei es in diesem Alter noch nicht zum Orgasmus kommt. Ich habe erklärt, dass sein Verhalten und Verlangen nach den schönen Gefühlen ein ganz normales menschliches Bedürfnis ist. Aber er muss verstehen, dass diese Gefühle nicht in die Öffentlichkeit gehören. Ich musste wirklich viel mit ihm reden, bis er sich meiner Ernsthaftigkeit für dieses Thema bewußt war. das geht bei einem 6 jährigen nicht von jetzt auf gleich. Warum auch? Ist doch schließlich eine ganz angenehme Sache....
Als dann der Sexualkundeunterricht in der Schule begann war das Thema noch einmal sehr aktuell - aber spätestens da wurde ihm bewusst, das er nicht alleine mit diesen Gefühlen ist und es tatsächlich etwas ganz normales ist.
Rede ganz viel mit Deiner Tochter. Kläre sie bei dieser Gelegenheit auch kindgerecht auf. Sie wird das sicherlich verstehen und im Zuge der geistigen und körperlichen Reife wird sich ihr Verhalten bald ändern.
LG
Das Kinder (selbst Kleinkinder und Babys) sich selbst befriedigen, ist gänzlich normal; auch bis zu einem Orgasmus. Statistisch gesehen hat jedes 2. Kind im Alter Ihrer Tochter bereits einen solchen gehabt. Wenn ein Kind noch kein eigenes Schamgefühl entwickelt hat (das kommt eigentlich so zwischen 5 und 7 Jahren), kann das sicherlich auch in der Schule oder der Öffentlichkeit vorkommen, wenn die Eltern ein Kind hier nicht altersgerecht aufklären. Wobei es bei einem Kind, dass so früh eingeschult wurde und gegen Ende des Schuljahres noch immer erst 5 Jahre alt ist, sicherlich gänzlich normal ist, dass diesem Kind hier eventuell noch jegliches Schamgefühl fehlen kann. Und wenn dann die entsprechende Aufklärung fehlt und die Eltern einfach wegschauen, wenn das Kind das bereits in heimischer Umgebung macht, kann das Kind natürlich nicht wissen, dass die Schule dafür ein ziemlich ungeeigneter Ort ist.
Sie finden in einer Buchhandlung z.B. Aufklärungsbücher für Kindergartenkinder oder sehr junge Grundschulkinder, die einem Kind dieses Thema sehr schön nahebringen. Dabei würde ich ihr auch erklären, dass es etwas ganz schönes, sich dort zu kitzeln, aber auch etwas ganz intimes, dass sie von nun an bitte nur noch machen soll, wenn sie alleine und ungestört ist. Die natürliche Entwicklung des Schamgefühls wird für den Rest schon von alleine Sorgen. Warum jemand, der täglich mit Grundschulkindern zusammenarbeitet, da einen Kinderpsychologen empfiehlt, entspringt mir jedoch jeglicher Logik. Kann es sein, dass es eine sehr sehr alte Lehrerin ist?
Sag mal, ist das eigentlich normal? Ich habe noch nie von Babys gehört, die einen Orgasmus durch Selbstbefriedigung haben! Was für ein Schwachsinn, das ist ja kriminell, so einen Blödsinn zu verbreiten.
Sehe ich auch so!
Und vor allem finde ich es erschreckend, wie dieses "Thema" in aller Öffentlichkeit stets und immer wieder so breit geredet wird.
Gerade in unserer heutigen Zeit würde ich mal die Finger von der Tastatur lassen bzgl. eines solchen intimen Dings!
Wieso muss heutzutage ALLES was die Kleinen angeht thematisiert werden????
Es gehört zur normalen Entwicklung dazu und früher hat KEIN Schwein drüber diskutiert.
Mich nervt es ungemein an!
Hallo,
ich denke nicht, dass dies ein Fall für den Kinderpsychologen ist. Vielmehr seid ihr als Eltern gefragt, sie dahingehend aufzuklären, dass man sich gerne berühren darf, aber das in den privaten Bereich gehört. Habt ihr das nicht schon gemacht, als sie anfing sich slebst zu entdecken?
LG Berna
P.S. Darf ich fragen, was euch bewogen hat, eure Tochter so früh einzuschulen?
Hallo,
dadurch das ihr zu Hause dazu nichts gesagt habt und es geduldet habt, das sie während euerer Anwesenheit sich befriedigt, ist es für sie eine ganz normale Angelegenheit.
Woher soll sie wissen, das dies ein Tabu ist?
Also sich in aller Öffentlichkeit zu befriedigen.
Das müsstet ihr schon mal direkt ansprechen und erklären, das dies nicht ok ist.
Mein Sohn musste das auch gesagt bekommen, denn mit 3 Jahren meinte er überall sich mit seinem Penis zu beschäftigen.
Gruß
Hallo,
ehrlich gesagt ist das für mich ein klares Beispiel dafür, dass für die "Schulreife" einfach etwas mehr erforderlich ist, als einfach "relativ gut lesen und schreiben" zu können.
Die Entwicklung der Scham steht in engem Zusammenhang mit der geistigen und sozialen Entwicklung und es verändert sich auch dementsprechend.
LG Sabrina
Jepp! So ist es auch!
Ich staune oft genug Bauklötze darüber, WAS für Kinder mit 5 eingeschult werden!
Nur weil sie lesen können oder rechnen können heißt es noch ewig lange nicht, dass alle dieser Kinder auch die soziale und emotionale Reife haben!
Und wenn ich dann lese: mein Kind weiß das noch nicht, dass es das nicht öffentlihc machen sollte ...
Äh - hallooo???
Dann habt ihr aber ordentlich gepennt!
Keines meiner Kinder noch die meines sozialen Umfeldes hat ES auch nur ansatzweise öffentlich gemacht! ES war Thema für kürzeste Zeit und dann bitte privat im Kizi. Aber ich würde meinem Kind etwas erzählen, wenn es hier vor mir ständig nur herumruckelt.
hey
ich hab mal gehört das es völlig normal ist in dem alter schon selbst zu befriedigen, hab ich übrigens auch gemacht
ich würde halt mal mit ihr drüber reden, das sie das nicht in der schule machen soll, weil wenn sie das immer so macht könnten irgendwann die anderen kinder anfangen sie zu ärgern.
ist sie denn sonst verhaltensauffällig? weil gleich zum psych zu rennen find ich schon fast übertrieben, allerdings gibts auch kinder bei denen ein solches verhalten andere ursachen hat...