Augen-OP Erfahrungen???

Hallo ihr lieben,

meine Tochter soll nächste Woche an den Augen operiert werden(SchielOP). Hat von euch jemand Erfahrung damit? Wie geht es den kleinen nach so einer OP, hatten eure Mäuse Schmerzen bzw waren die Augen danach verbunden?
Ich habe riesen angst vor dieser op:( meine Tochter war noch nie im Krankenhaus, sie war noch nie ernsthaft krank oder hatte schlimme schmerzen.
Ihr würdet mit mit euren Erfahrungen bestimmt weiter helfen! Wie alt waren eure Kinder? Meine Lea ist gerade 4 geworden.

Vielen dank

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Hallo,

ich war 9 Jahre alt in den Schulferien.
1 Woche Woche Ferien. Montag rein, Dienstag Op, Mittwoch Verband ab, Donnerstag nach Hause.

Op ist super verlaufen und mein Nacken dankt es mir bis heute, dass die Verenkung ein Ende hat. Nur wenn ich müde bin, falle ich beim Lesen noch gelegentlich in eine falsche Kopfhaltung hinein.

An Schmerzen kann ich mich nicht erinnern, nur an grausames KH-Personal (keine Sorge, ich kenne auch zahlreiche gute Krankenhäuser).
Falls möglich würde ich sehr empfehlen, dass du mitgehst!!! Das würde sehr weiterhelfen grade auch über Nacht.
Klingeln, was Trinken, muss mal Pippi all das ist einfach sinnvoll.

Wenn du weitere Fragen hast, einfach melden.

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Ich bin natürlich mit ihr im Krankenhaus. Sie muss Mitwoch rein, Donnerstag OP und Freitag gehts wieder heim.
Aber ich kann mir vorstellen dass es mit sicherheit nicht schön für sie wird und für mich noch weniger:-(
Frag mich jetzt schon wie ich es schaffen soll sie 10 Tage lang, 3xtäglich zu tropfen. Ich kenn ja mein Kind....

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Hallo,

super, dass du sie begleitest :-)
auch wenn es schwer wird, mach dir nicht zu viele Sorgen. Nehmt viel zum VORlesen mit (dürfen auch Bilderbücher mit großen Bildern sein und evtl. auch ohne Bilder, je nachdem wie sie sich konzentrieren kann)

(schlechtes Vorbild, aber ich habe damals von der Bettnachbarin den Game Boy kennen gelernt und wenn ich mich nicht völlig falsch erinnere, sogar noch mit verbundenem Auge damit gespielt #schwitz)

Zu Hause könnt ihr euch gerne eine Kuschel-Verwöhnzeit nehmen. Lieblingsessen. Viel Aufmerksamkeit usw. Ein bisschen Verwöhnprogramm in den ersten Tagen, wenn ihr mögt. Evtl. Hörspiel oder viele Bücher vorlesen, wenn sie das mag.

Zu den Augentropfen:
ob ich damals noch welche bekommen habe, weiß ich gar nicht mehr. Logisch wäre es wenn. Aber da ich gebrüllt habe wie am Spieß, müsste ich mich eigentlich erinnern #kratz
Falls das bei euren auch möglich sein wird. Unser Kinderarzt hat uns bei denen für meine 3jährige den Tipp gegeben: Augen zu, Tropfen auf die Augestelle bei der Nase, Auge auf und Tropfen geht von selbst rein. (bei denen für Bindehautentzündung)

Begeistert war meine nicht. Dass es nicht angenehm ist, habe ich ihr zugestanden. Im Badezimmer durfte sie es sich dann gemütlich machen, zurecht rücken und sie hatte auch immer was in der Hand, ich glaube, sie wollte immer den Deckel halten.

Im Nachhinein würde ich sagen: die ganzen Voruntersuchungen im Laufe der Jahre (war ja schon älter bei der OP) fand ich schlimmer, als die Op selbst. Und mein Nacken dankt es mir bis heute. :-)

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Ich bin als Kind auch operiert worden. Mit 6 oder so...?
Damals kamen die Eltern nicht die ganze Zeit mit. Ich bin abends ins KKH gekommen, am nächsten Tag operiert worden, hab dann den ganzen Tag mehr oder weniger verpennt, die Nacht auch und nach dem nächsten Frühstück ging`s heim.
An was ich mich erinnere (nach 30 Jahren...): Mein Bruder hatte mir vorher ganz gruselige, unsinnige Geschichten erzählt, was sie mit mir machen würden (danke!). Ich hatte nach der OP Durst und durfte nicht viel trinken. Auf dem Zimmer lag ein Mädchen mit gebrochenem Bein. Ich hab mein erstes Frühstück wieder erbrochen, weil ich am Tag der OP nichts gegessen hatte. Dafür hat meine Mutter mir mein Lieblingsessen gekocht, was drin geblieben war.
Weh getan hat überhaupt nichts und danach habe ich mich sofort wieder "gesund" gefühlt.
Nichts traumatisches, aber ich bin dankbar, dass ich jetzt (meist zumindest) geradeaus schaue!
Und je eher das passiert, desto schneller gibt es dreidimensionales Sehen!

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Hallo,

ich war im Februar und März mit meinem Mika (*10.02.2007) in der Augenklinik. Da war er knapp 3 Jahre alt. Er wurde allerdings am Grauen Star operiert.

Wir sind montags rein, dienstags war die OP und freitags sind wir nach Hause. Alles in Allem hat er die Zeit in der Klinik super überstanden. Nach der OP selbst war er natürlich nicht gerade gut gelaunt, aber es gab dort ein Spielzimmer und da hat er (mit Augenklappe) sehr gerne gespielt. Leider war er das einzigste Kind dort.

An beiden Terminen waren Kinder wegen Schiel-OPs da, allerdings durften die am gleichen Tag nach Hause, ich habe sie also nur kurz nach der Narkose gesehen.

Ich will nichts beschönigen, die Augentropfen waren der HORROR! Zu zweit mussten wir Mika festhalten, damit die Dritte die Tropfen reinmachen konnte. Zu Hause musste ich ihn 3 Wochen lang tropfen, da ging das besser.

Mach dir vorher nicht zu viele Gedanken, es wird schon alles gut werden! Denk daran, dass sich deine Nervosität auf deine Tochter überträgt.

LG
Marion + Mika