Schuluntersuchung

Hallo ihr lieben,

heute war mein Sohni zur Schuluntersuchung und ich bin ja echt n bissl ärgerlich über diese Arroganz die einem dort begegnet! Die Ärtzin legt wohl mehr Wert auf ein elegantes, schickes Äußeres! Als ich (nur mit Jeans, ungeschminkt und mit Baby auf dem Arm) mit meinem Sohn das Zimmer betrat, wurde mir gleich ans Herz gelegt doch bitte mit dem Baby, dann ggf wieder das Zimmer zu verlassen, da man ja sonst nicht genau zuhören könne.:-[:-[:-[

Ich "entschuldigte" mich dafür dass es nunmal nicht anders ginge und ab da kippte die Stimmung ins Bodenlose! Ich fühlte mich irgendwie beobachtet und seeehr unwohl da. Mein Sohni hat alles (meiner Meinung nach) gut gemeistert. N paar mal hat er die blöde Tante nicht verstanden, was sie von ihm wollte, weil sie sehr merkwürdig drum herum geredet hatte. Nachdem ich ihm die Aufgaben dann erklärt hatte, machte er seine Sache echt gut! ABER laut Frau Ärztin ist er "auffällig" bei seiner Feinmotorik und der Konzentration!
Und DAS konnte sie innerhalb von 10 Minuten genau erfassen!!!:-[
Sie fragte dann noch wie ich das sehe und was die Erzieherinnen dazu sagen.

Aber nun steht trotzdem auf diesem Kack Zettel dass eine pädagogische Überprüfung seitens der Schule nochmal erfolgen sollte um eine Schulfähigkeit zu bestätigen!

Man man man, als ob ich nix anderes zu tun hätte!

Jetzt muss ich darum kämpfen dass er im Sommer zur Schule darf. Denn in einer Vorschule hat er definitiv nix zu suchen!!! Das sieht der Doc und seine Erzieherin genauso!

Boah, ich bin echt sauer darüber!

Sorry, fürs Bla bla aber das musste jetzt sofort mal raus...#hicks

GlG Pepper

1

1. Ich finde es richtig, dass die Untersuchung ohne Babies und andere potentiell störende Familienmitglieder stattfindet. Wobei es natürlich schon schwierig ist für jemanden, der das Baby nicht mal eben abgeben kann.

2. Die vermeindliche Unfreundlichkeit ist Teil des Tests! Sie soll die Kinder verunsichern und die Ärztin möchte schauen, wie die Kinder dann reagieren. Mitunter gibt das Verhalten Hinweise auf Förderbedarf.

3. Auch das Drumherumreden ist Teil des Tests. Damit will man das Sprachverständnis der Kinder testen. In der Schule wirst Du nicht mehr neben deinem Sohn sitzen und ihm die Dinge anders erklären können. Dort muss er selbst nachfragen und das ist ebenfalls etwas, was die Ärztin testen wollte.

4. Die Ärztin hat nun eine Auffälligkeit festgestellt. Wenn es so sein sollte, dass Du das anders siehst und diese Auffälligkeiten im normalen Alltag/Kindergarten nicht auftreten, dann würde ich dort nochmal anrufen. Ggf. kann ein weiterer Test gemacht werden. Oder Du besprichst das nun eben mit der Schule. Wie auch immer wirst Du sicher nicht "kämpfen" müssen, denn viele Kinder werden mit kleineren Defitziten eingeschult. Letztlich bleibt es auch deine Entscheidung!

3

Deine Aussagen kann ich nicht bestätigen.

1) Mein Sohn war Ende Februar dort. Die Eltern waren IMMER mit dabei. Es wurde sogar darum gebeten, beim Hörtest (separater Raum) mit dabei zu sein, damit man auch weiß, was gemacht wird und wie das Kind es gemeistert hat.
2) Sowohl die Helferin als auch die Ärztin waren alle sehr nett. Sie waren einühlsam, haben ihre Fragen wiederholt und erklärt, wenn was nicht verstanden wurde und waren insgesamt sehr bemüht. Warum es zum Test gehören sollte unfreundlich zu sein, bei einem Kind, was in die Schule soll, erschließt sich mir nicht. Selbst im Erwachsenenalter ist Freundlichkeit gern gesehen und sollte mein potentieller Arbeitgeber beim Vorstellungsgespräch unfreundlich sein, wäre das ein Grund, dort nicht zu arbeiten.

3) Bei uns wurde nicht drum herum geredet. Fragen wurden kalr und verständlich formuliert bzw. hillfe gegeben, wenn immer noch etwas unklar war.

vg, m.

5

Bei uns war auch niemand unfreundlich und keiner hat drumherum geredet. Die Anweisungen an meinen Sohn war klar und deutlich und als er mal was nicht verstanden hat, hat er nachgefragt und bekam eine nette, freundliche Antwort.

Und selbstverständlich war ich bei der Untersuchung dabei, obwohl ich potentiell störend bin:-p Das war auch gut so, weil ich ein paar Sachen weiß, die mein Sohn nicht weiß bzw. so nicht hätte erzählen können.

Da es Auffälligkeiten gibt, sind ihr die auch aufgefallen. Sie hat aber nicht von sich aus dazu was geschrieben und einfach mal festgelegt, sondern hat sich genau bei mir erkundigt und dann gut verstanden. Das war kein Machtspiel.

Ich bin fast ein wenig traurig, dass wir da nicht nochmal hin dürfen, weil ich die Ärztin wirklich wunderbar fand. So wohlwollend und sehr verständnisvoll. Die hätte sicher auch ein Baby hingenommen, wobei ich dir da zustimme, dass das die Situation schon hätte stören können.

Gruß
Susanne

weitere Kommentare laden
2

Ja, die Amtsärzte sind immer etwas speziell ;-) Ärgere Dich nicht darüber, mir sind schon mehrere im Leben begegnet und keiner von denen war besser, als Du es beschreibst. Für mich waren das immer Leute, die sonst nirgendwo jemand haben wollte ;-)

"Denn in einer Vorschule hat er definitiv nix zu suchen".

Was stellst Du Dir denn unter einer Vorschule vor? Ich plädiere eher für die Vorschule, als das es der KiGa mit enzelnen Projekten versucht auszugleichen. Das kann er nämlich meiner Meinung nach nicht leisten.

Die beste Vorbereitung auf die Schule ist eine "richtige" Vorschule. Dort lernen die Kinder konsequent die Konzentration, wissen schon mal, wie es ist, wenn vorn einer steht und man über eine längere Zeit einfach nur zuhören muss.....

Wenn's nämlich später ernst wird, sprich in der Schule und die Kinder haben damit Schwierigkeiten, gibt es kein Pardon und keine Entschuldigung mehr. Da wird dann aufgrund der mangelnden Fähigkeit viel versäumt und ggf. der Anschluss verpennt.

Die Grundschulen haben dann auch nicht die Zeit und die Muße, Kinder, denen die dauerhafte Konzentration fehlt, im Einzelfall durchzuziehen und auf diese Kinder besonders einzugehen.

Daher würde ich, wenn es andem so ein sollte, für mein Kind keine Panik schieben, wenn der erst mit 7 eingeschult werden sollte..... Weil mir die Reife für das gute Bestehen sicherer und wichtiger wäre, als nachher gesagt zu bekommen, mein Kind wäre der Klassenclown oder ein dauernder Störenfried und in der 2. Klasse heißt es schon, er würde das Klassenziel nicht erreichen....

Klar, das ist jetzt sehr weit an den Haaren herbei geholt, aber nur mal auf das Thema der Reife bezogen.... Nicht jedes Kind ist mit 6 reif für die Einschulung, ein Jahr später ist meiner Meinung nach kein Makel, manchmal eher ein Gewinn.

LG Janette

4

Hallo,

ich finde es richtig, daß man keine weiteren Kinder mitbrinen soll. Bei uns wurde sogar extra vorher darauf hingewiesen.

Ich denke, wenn man es an dem Tag, wo man hin soll, nicht einrichten kann mit der Kinderbetreuung, dann kann man sich sicher auch einen anderen Termin geben lassen, wo man die Kinderbetreuung organisiert bekommt.

Schließlich soll sich Dein Kind konzentrieren können. Das kann u.U. schlecht sein, wenn kleinere Geschwister dabei sind. Vielleicht hat die festgestellte schlechte Konzentrationsfähigkeit ja auch damit zu tun, daß es unruhig durch das Baby war. Ist jetzt nicht böse gemeint, wäre ja aber möglich.

Hier aus der Ferne wird ohnehin niemand beurteilen können, was nun stimmt und was nicht.

Wenn ich allerdings "Kack" oder "blöde Tante" lese, dann schleicht sich bei mir schon ein wenig der Verdacht ein, daß auch dein Auftreten dort so gewesen sein könnte. #kratz Dann könnte ich einen gewissen Unmut der Schulärztin jedenfalls verstehen.

Was die Auffälligkeiten in der Feinmotorik angehet, da denke ich, daß man es mit entsprechender Schulung in 10 Minuten feststellen kann. Meine Tochter ist wegen leichter feinmotorischer Probleme bei der Ergo. Bei der Schuluntersuchung hatte ich das noch gar nicht erwähnt. Der Schulärztin ist es aber relativ schnell anhand ihres Malens aufgefallen. Und die Ärztin hatte da ja auch recht. Und wie gesagt, es sind ihr sogar eben die leichten Probleme aufgefallen. Ist ja auch gut, daß die sowas feststellen können.

LG
donaldine1

7

Soll ja Eltern geben, die tatsächlich niemanden für die Betreuung der Babys haben. Deren Kinder kommen dann einfach nicht in die Schule? Wird doch möglich sein, auch damit klar zu kommen. Werden ja schließlich nicht 100 Kinder mit jeweils kleineren Geschwistern kommen? Wenn das Baby unruhig ist, wird die Mutter schon raus gehen, damit sie nicht stört. Wenn ich mit meinem Sohn zu den U-untersuchungen gehe, ist meine tochter auch dabei, obwohl Yannick reden und antworten muss. Und das geht auch alles problemlos.

8

Also dass mit "Kack und blöde" war jetzt gerade die erste Wut. Sorry!!!

Aber diese Dame war wirklich seeehr merkwürdig. Ich habe noch einen weiteren Sohn der schon zur Schule geht, daher WEIß ich dass es auch anders laufen könnte.

Und zur Kinderbetreuung: Leider hab ich Niemanden der auf meine kleine hätte aufpassen können. Mein großer Sohn muss selbst zur Schule und mein Mann geht arbeiten. Schwiegis ebenfalls und mehr Auswahl bleibt da nicht...

Es geht mir einfach nur um diese Art und Weise. Kommt ne Mutter mit "unerwünschtem" Kind dahin, wird dies auch sofort negativ bewertet! Denn hätte sie vielleicht erstmal freundlich Hallo gesagt und mir auch in diesem freundlichen Ton erklärt wie unvorteilhaft das für meinen Sohn wäre, wäre ich wahrscheinlich auch für diese Zeit spazieren gegangen. Mir hatte aber auch im Vorfeld niemand gesagt dass es hinderlich sein könnte, und meine Tochte war wirklich seeeehr lieb!

Ach ist ja auch egal, werd das jetzt mit seiner zukünftigen Schule klären. Die kennen ihn da ja auch schon...

Lg

weitere Kommentare laden
6

Hallo,

bei uns dauerte die Einschulungsunterschung - für 2013, 20 Minuten (eigentlich 40, weil Sehtest und nicht mitmachen des Kindes eingerechnet wird)

Ich kam wie es mein Stil ist in Jeans, Pullover, gewaschenen Haaren und ohne Schminke (ich seh sonst aus wie ein Streuselkuchen und fühle mich mit Make-up auch gar nicht wohl).

Die Dame war sehr nett :-) sagte mir aber freundlich, dass ich gerne mitkommen könne, im Zweifel aber bitte ohne Diskussion den Raum verlassen solle. Je nachdem wie abgelenkt mein Kind durch mich reagiert. Sie zeigte mir meinen Platz in einer Ecke des Raumes, außerhalb des Blickfeldes meines Kindes.

Hin und wieder warf sie mir einen kurzen Blick zu, um meinen Gesichtsausdruck zu erhaschen.

Insgesamt hat es mein Kind sehr gut gemacht.
Auffällig ist sie bei der Aussprache. Beim Verstehen hingegen ist sie sehr weit.
Auch beim Malen hat sie noch Defizite.

Sie sprach es vorsichtig an am Ende der Untersuchung. Eigentlich sieht sie keinen Grund, dass wir deswegen noch mal zur Nachuntersuchung müssen in diesem Jahr, aber da sie das nicht selbst entscheiden kann, mögen wir deswegen bitte nicht überrascht sein!! Die Auffälligkeiten zeigten sich jetzt beim Test. Das muss sie so notieren. Kontakt wegen der Aussprache sollen wir bitte mit unserem Kinderarzt aufnehmen, der mein Kind BESSER kennt und dann auch HANDELN kann. Sie ist da, um eine AKTUELLE MOMENTAUFNAHME zu machen.

15

Was erwartest du von jemanden, der sich mit einem abgeschlossenem Medizinstudium in ein Amt setzt? Die sind alle ziemlich #klatsch!

Ärgere Dich noch kurz und mach´ einen Haken dran. Die in der Schule werden schon ihre Erfahrungen mit der Dame haben.

Gruß
snuggel (die auch auf dem Amt arbeitet und dort schon mit mehreren Mediziniern zu tun hatte)

16

Hi,

mach dir nicht zu viele Gedanken, bei meinem war es nicht anders. Bei der U-Untersuchung sagten sie noch, Ohren ok, aber Augen evtl nicht - Augenarzt sagte, ja Augen schlecht, aber nohc nicht sooo schlecht, dass er ne Brille bräuchte, bei der Schuluntersuchung fielen die schlechten Augen gar nicht auf, dafür die Ohren - aber hatte Schnupfen und somit bin ich nie zum Doc wegen der Ohren auch wenn es auf dem Zettel stand :-)

Konzentration schlecht... also nächste Untersuchung im Mai. dort sagten sie nix wegen Konzentration aber wegen Feinmotorik und dass er Anweisungen nicht gut folgt.

Es war ein Hin und Her und in den ersten Schulwochen ging es weiter... war beim Ki-Arzt, Augenarzt, Ergotherapie... man die Lehrer können einen echt kirre machen. Zwischendrin sollte er sogar zur Förderschule....

Mitterweile ist noch nicht mal vom wiederholen der Klasse die Rede :-) er hat sich erstmal einleben müssen und jetzt ist er im guten Klassendurchschnitt :-)

Lass dich bloß nicht verrückt machen! :-)

Maren

21

"Mitterweile ist noch nicht mal vom wiederholen der Klasse die Rede :-) er hat sich erstmal einleben müssen und jetzt ist er im guten Klassendurchschnitt :-)

Lass dich bloß nicht verrückt machen! :-) "

manchmal muss man einfach seinem Bauchgefühl trauen und sein Kind erstmal "ankommen" lassen :-)

22

nur leider wollen manche Lehrer von Anfang an "perfekte" Kinder... :-)

18

aeh, verstehe ich es richtig, das eine Aerztin in Sack und Asche kleiden muessen, das sie noch unter Deinem Kleidungsstil liegt, damit Du Dich wohler fuehlst?

Ein Baby hat bei der Untersuchung nichts verlon, die Termine sind so weit im Voraus geplant, das man immer eine loesung organisieren kann.

Ich war mit unseren Zwillingen bei der Untersuchung, der andere hat immer vor der Tuer alleine gewartet, weil es auch nicht anders gin, denn fuer mich war wichtig, das jedes Kind alles ruhig erarbeiten sollte. Ich habe mich komplett rausgehalten, kein mucks , nichts. Am Liebsten waere ich auch gar nicht reingegangen.

gruesse
lisa