Er ist traurig, weil eín Kind Seepferdchen hat

Hallo,
heute kamen wir vom Schwimmen und da hat ein Mädchen aus der Gruppe heute spontan mal Seepferdchen gemacht. Ihre Freundin war am weinen "ich will auch Seepferdchen haben" und mein Sohn war leicht geknickt, weil das Mädchen jetzt Seepferdchen hat und sein Freund es sicher auch bald haben wird, weil er schon ohne Ring schwimmt.

Och man, :-( war er traurig, da habe ich versucht ihm zu erklären, das er das auch bald schaffen wird, das man alles lernen kann usw., halt versucht, ihm Mut zu machen.

Aber das Mädchen ist sowieso schon weiter (1/4 Jahr älter) und sein Freund wird im August 6 Jahre alt und Lukas ist gerade mal 5 Jahre alt geworden.

Aber habt ihr noch Tipps, wie ich ihn aufbauen kann?
Es sind aber noch 3 weitere Kinder (aus dem KiGa) in der Gruppe, die noch kein Seepferdchen haben.

LG ernibert

1

ich finde, da muss er durch! er wirds irgendwann auch haben, aber eben erst, wenn er schwimmen kann und dazu muss er halt ueben...so ist es nunmal...ich erklaere jakob in solchen situationen immer, dass jeder mensch unterschiedliche sachen besonders gut kann und wenn er irgendwas noch nocht so gut kann, hebe ich das hervor, worin er gut ist...bisher war er da sehr einsichtig. und mit 5 sollte dein kind verstehen, dass es das seepferdchen eben erst nach erbrachter leistung gibt...

2

Motiviere ihn weiter zu üben und versichere ihm, dass er dadurch bald auch sein Seepferchen haben wird.
In unserem Schwimmkurs haben alle Kinder zusammen ihre Prüfung abgelegt und wer nicht bestand bekam als "Trost" einen Delfin.
Fand ich auch eine nette Idee.

LG
Karna

3

Naja, das wird wohl nie wieder anders werden. Immer wird es KInder geben, die etwas schneller/besser/schöner können oder mehr/schöneres haben. Um so wichtiger ist es doch den Kleinen zu zeigen, wie toll sie selber sind und wie doof es ist, zu vergleichen.
Ich rede mir auch oft den Mund fusselig, finde es aber too zu sehen, dass meine Tochter zunehmend an Selbstvertrauen gewinnt und nicht mehr so oft vergleicht.

LG
Doro

4

Hallo!

Diese Traurigkeit muss er meiner Meinung nach aushalten und man sollte ihm das weder ausreden noch das Thema überbewerten.
Es wird immer wieder Dinge geben, bei denen andere schneller/besser sind und umgedreht wird es Dinge geben, bei denen Dein Sohn schneller/besser ist.

Ich würde daher einfach sagen: "Ich verstehe, dass Du traurig bist und auch gerne das Seepferdchen haben möchtest. Übe fließig weiter, dann kannst Du es auch bald versuchen."

Argumente, warum das andere Kind es geschafft hat o.ä. würde ich gar nicht anbringen. Solche Frustmomente sind schwierig für die Kinder, aber letztendlich lernen sie dadurch auch, mit solchen Gefühlen umzugehen. Denn fernhalten kann man die Kinder davon nicht.
LG Silvia