Strenges Fussballtraining

Hallo ihr!

Ich habe Anliegen und würde gerne wissen, wie andere Mütter in meinem Fall entscheiden würden, also rein theoretisch.

Gestern war ich das erste Mal mit meinem Sohn (4 1/2 Jahre) beim Fussballtraining und war etwas überrascht, wie es dort zugeht. Der Lehrer war recht streng und ich fand ihn auch nicht gerade sehr einfühlsam bzw. hat er meiner Meinung nach viel erwartet und zudem nicht kindgerecht erklärt. Zum Beispiel fragte er die Kinder wo sie spielen wollen (Sturm, Mittelfeld oder Abwehr). #kratz Zudem gab es einen ordentlichen Anpfiff, weil sie Quatsch gemacht haben. Also ich weiß nicht, sie sind doch erst 4 Jahre. Mich wundert jetzt nicht mehr, warum sich manche Spieler wegen des hohen Drucks beklagen.

Mein Mann meint, dass es beim Fussball eben so ist. Mein Sohn fand es toll und will wieder hin und ich frage mich, ob so ein Umgang in dem Alter wirklich schon sein muss. Könnte man doch wirklich netter und spielerischer machen. #kratz

Wie läuft das denn bei euch so?

Oh je, wenn ich es nicht erlaube, dann gibt es hier sicher Tränen. #heul

Liebe Grüße und #danke
Kath.a.rina

Würdet ihr euer Kind weiterhin gehen lassen?

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Lass Deinen Sohn entscheiden. Er kommt ja offensichtlich damit klar, nur Du nicht ;-)

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Nach einem Besuch kann man das aber auch nicht unbedingt behaupten, oder?

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Dann kann sie ihn ja immer noch wieder rausnehmen, wenn er nicht klarkommt.

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Hallo,

Ich würde mir einen anderen Verein anschauen. Ne, für mich wär das nix.

Mein Sohn war beim Handball, dort wird alles spielerisch gemacht. Es ist mehr eine "Ballgewöhnung" mit ein paar Regeln, als ein gedrillter Handballclub.
Kinder in dem Alter haben doch noch garkeinen Überblick über die Regeln. Geschweige denn, das sie wissen, was Sturm Mittelfeld oder Abwehr ist. Das weiß ich ja nicht einmal...

Da würde ich schon erwarten, dass es auch erstmal erklärt wird. Und zwar nicht nur einmal, sondern immer wieder, damit sich das Wissen auch festigen kann.

LG,
Enelya

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Dein Mann hat zwar recht aber doch nicht beim Kinderfussball!
Das was bei deinem Sohn gemacht wird ist alles andere als Kinderfussball, unteranderem gibt es dort auch keine festen Positionen.
Richtig strenges Training mit festen Personen kenne ich erst so ab 7-8 Jahren.
Generell kann man sag mit höheren Alter desto strenger und "professioneller" wird das Training .
Google mal "DFB Kinderfussball" so sollte es eig sein

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Anhang : such dir am besten einen neuen Verein

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Hallo!

Da dein Sohn ja anscheinend gern dahin geht, würde ich das Gespräch mit dem Trainer suchen und ihm sagen, dass du den Ton für so kleine Kinder zu rau findest und das manche Ansagen so noch garnicht verstanden werden. Welcher 4jährige weiß denn bitte was Sturm, Mittelfeld und Abwehr sind? Das weiß mancher Erwachsene noch nicht mal ;-).

Sollte sich dann nichts ändern oder er dir komisch kommen, würde ich schauen wie dein Sohn weiter klar kommt und ihn eventuell rausnehmen.

Nudelmaus

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Hallo!

Mein Sohn spielt im Verein, seit er drei ist (jetzt fünf Jahre alt). Eine gewisse "Strenge" gehört zum Training dazu. Auch bei uns ist "Quatsch machen" nicht gestattet, dann gibt es einen entsprechenden Anpfiff vom Trainer. Finde ich aber auch richtig so. Die Kids sind da, um Fußball spielen zu lernen und wer was lernen will muss eben aufpassen.

Die Positionen (Abwehr usw.) sind auch bei uns schon vergeben. Jedoch kann es zwischendurch variieren wo wer spielt. Aber eigentlich haben sich die Jungs da schon ziemlich festgelegt. Und ehrlich, die wissen alle schon "lange", wie sich welche Position schimpft.

Komischerweise scheint keinem der Jungs, die ich kenne, der "Drill" etwas auszumachen. #schein

Liebe Grüße

Christina

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Hallo,

das meine ich auch. Unser Sohn hatte am Anfang einen recht laschen Trainer, der es spielerisch und nett versucht hat. Ergebnis war ein wilder Haufen, der nichts gelernt hat. Mit dem Trainerwechsel (da war er 5) kam etwas mehr Disziplin in den Haufen. Natürlich wird niemand angebrüllt und auch niemand spielt eine feste Position, aber die Kinder wissen was der Trainer meint wenn es heißt: " Du spielst heute im Sturm". Auch läuft das Training sehr strukturiert und wer rumkaspert darf halt 5 min. auf der Bank sitzen.

Jetzt ist unser Sohn 7 und man sieht was er und seine Freunde in den letzten knapp 2 Jahren gelernt haben.

Gruß
Tanja

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Wenn dein Sohn es toll findet- warum nicht?

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Hi,

empfinden das andere Eltern auch so?
Es gibt leider auch Mütter, die alles anmosern, was sie anders machen würden.

Eine gewisse Strenge gehört dazu, bei solch einer Meute an Kids. Mit den Trainern möchte ich echt nicht tauschen....da reichen schon 1-2 Kids aus, die die Gruppe auseinander nehmen können.

Und Fachbegriffe...sicherlich können die Kinder das nicht verstehen, einordnen.,,.aber besser als in Babysprache zu reden. Es bringt ja auch nichts.....vorne links zu sagen...das können die Kids auch nicht unbedingt verstehen.

Wenn Dein Sohn Spaß hat, ist es doch prima!!!!

lisa

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Mein Sohn (6) geht in den Kidsclub eines Vereins.

Das ist von 4 - 6 Jahre. Dort wird hauptsächlich neben der Optimierung koordinativer Fähigkeiten vor allem der Spaß am Spiel und der Bewegung in den Vordergrund gestellt..

Dazu wird Soziales Lernen, Kooperation, Kommunikation und Fairness gefördert.

So bekommen die Kinder ihren Ausgleich und haben Spaß am Fußball spielen.

Das richtige Training fängt bei uns erst ab 6 oder sieben Jahren an.

Mit 4 Jahren wäre mir so viel Disziplin zu früh.

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Hallo!

Selbstverständlich wissen fussballbegeisterte Jungs in dem Alter was Sturm, Mittelfeld und Abwehr ist.

Fußball ist nun mal kein Bodenturnen.

Und was soll der Trainer machen? Seine Wünsche hinsichtlich des Trainings mit "rosa Puscheln" deutlich machen? Fußball ist ein rauer Sport und nix für empfindliche Mütterseelen.

Was ist so falsch daran, die Kinder von Beginn an mit ein bischen "Disziplin" bekannt zu machen?

Das Beste - da Dein Sohn ja gerne weiter dahin will - Kind dem Trainer übergeben und nach dem Training erst wieder dort auftauchen.

Nicht den Kardinalsfehler machen und beim Training am Spielfeldrand mit Argusaugen darüber wachen das dem Kind kein Leid geschieht, es zwischendurch zum Nasenputzen und Apfelschnitzchenreichen an den Rand rufen!#rofl

Ich verstehe Trainer SEHR GUT, die sich - ob beim Training oder Spielen - die Einmischung von Mamis STRIKT VERBITTEN!!

In der Mini-Liga bei uns dürfen sich die Eltern nur bis zu einem bestimmten Abstand dem Spielfeld nähern - das sagt doch schon genug aus!#schock

DU hast die Probleme, nicht DEIN KIND!!!

Gruß

misses_b

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"Selbstverständlich wissen fussballbegeisterte Jungs in dem Alter was Sturm, Mittelfeld und Abwehr ist."

Mein Sohn ist 7, fußballbegeistert, spielt Fußball im Verein seit er 5 ist, ist durchaus intelligent und weiß nicht, was Sturm, Mittelfeld und Abwehr ist (okay, Abwehr vielleicht ;-)).
Muss ein Kind in einer Bambini-Mannschaft auch nicht wissen.

" Fußball ist ein rauer Sport und nix für empfindliche Mütterseelen."

#augen

Da bin ich aber froh, dass der Trainer meines Sohnes den Spielern anderen in die Beine grätschen o.ä. verbietet - und mir ist neu, dass ich eine empfindliche Mutterseele habe.

Klar ist PROFIFußball bzw. Fußball unter Erwachsenen ein rauer Sport, aber unter Kindern sollte es nicht in erster Linie rau, sondern fair zu gehen, erst Recht, wenn die Kinder noch nicht mal F-Jugend spielen.

"Was ist so falsch daran, die Kinder von Beginn an mit ein bischen "Disziplin" bekannt zu machen?"

Dagegen spricht nichts. Der Trainer meines Sohnes schafft das aber, ohne ein 4jähriges Kind wie ein 10jähriges zu behandeln und entsprechende Erwartungen zu haben.
Der Trainer meines Sohnes ist erstmal einfühlsam (gerade bei neuen Kindern), kann bei verzogenen Rotzblagen aber auch knallhart durchgreifen.

"Das Beste - da Dein Sohn ja gerne weiter dahin will - Kind dem Trainer übergeben und nach dem Training erst wieder dort auftauchen."

Solche Eltern finde ich unmöglich #contra
Beim Training meines Sohnes wurde auch ein Kind alleine gelassen. Das hat sich die ganze Zeit daneben benommen, so dass der Trainer nur mit diesem einen Kind beschäftigt war, anstatt sein Training abzuhalten.
Ein anderes Kind musste auf Toilette und traute sich nicht alleine (Eltern waren nicht da). Mein Mann hat das Kind begleitet.

Finde ich eine Zumutung.

"ch verstehe Trainer SEHR GUT, die sich - ob beim Training oder Spielen - die Einmischung von Mamis STRIKT VERBITTEN!!"

Blödes Vorurteil. Bei uns sind es die Väter, die hysterisch reinbrüllen, während die Mütter sich benehmen können. Das Reinrufen untersagt unser Trainer natürlich auch.

"DU hast die Probleme, nicht DEIN KIND!!!"

Da stimme ich dir zu. Trotzdem kann ich über deine abwertenden Frauenklischeses nur den Kopf schütteln - obwohl ich selbst lieber mit Männern zusammen bin, weil Frauen untereinander so wenig solidarisch sind, wie man an deinem Posting gut erkennen kann ;-)

LG,
J.

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Hallo!

Ich bin durchaus solidarisch... habe aber am Spielfeldrand genug hysterische Mütter erlebt die beim Training und erst recht bei Spielen dem Trainer in alles aber auch wirklich in alles hineingepfuscht haben - oder dies zumindest wollten.

Und ja, da wurde von den am Spielfeldrand sitzenden Müttern Jeremy-Pascal und Marvin-Maurice durchaus mal von Mutti ins Aus gerufen um die Socken hochzuziehen, dem Kindchen die Nase zu putzen und Apfelschnitzchen zu reichen.

Ich habe viele, sehr viele Kinder erlebt die - wenn Mami dabeiwar - so richtig aufgedreht haben, weil Mama ja immer der "Retter in der Not" war, war Mutti aber weg waren die Kinder wie ausgewechselt und haben durchaus auf das gehört, was der Trainer gesagt hat.

Ich bin nicht abwertend, spreche nur von meinen eigenen Erfahrungen und die sind nun mal so.

Ich weiß auch nicht warum in der heutigen Zeit alles "spielerisch und nebenbei" passieren muß. Wenn das Kind sich für einen Mannschaftssport entscheidet, muß von Anfang an auch Regelwerk und Fairness mitspielen.

Das ist nicht nur beim Fußball so sondern auch z.B. beim Judo.

Aber es darf ja jeder seine eigene Meinung haben, gell!;-)

Gruß

misses_b