Wie haben eure Großen reagiert?

Hallo liebe Mehrfachmamis,
ich habe eine Frage, die mich momentan sehr belastet. Nächste Woche wird meine zweite Tochter per KS geholt. Jetzt habe ich sie öfter gehört, dass die großen Geschwisterkinder die Mama die erste Zeit ablehnen. Wie oft kommt das vor? Wie habt ihr die erste Zeit erlebt? Wie seid ihr mit der Situation umgegangen?
Freue mich auf eure Antworten.

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Unsere Große war knapp 2 als die Kleine kam. Wir haben ihr rechtzeitig gesagt, dass Mama ins KH muss, weil das Baby bald kommt.

Sie hat uns dann mit dem Papa besucht (Baby kam nachts) und fand es sofort toll! Dann waren meine Eltern da, weil mein Mann doch nicht frei bekam und das war sowieso extrem toll! Da sie ein ziemliches Papakind ist, war es für sie nicht so extrem schlimm.

Allerdings durfte sie auch relativ viel mit dem Baby, so dass gar nicht erst Eifersucht aufkam. Die einzige Person, bei der sie richtig eifersüchtig reagiert hat, war Oma... Da sieht sie bis heute nicht so richtig ein, dass sie sie teilen soll #schein

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Hallo
Bei uns war das so- die Große 2,5 als die Kleine kam. Und sie wollte gar nicht mehr zu mir- bzw... ich glaube sie hat sich nicht mehr getraut. IRgendwie war ihr das alles unheimlich. Sie hat irgendwie auch gespürt, dass ihre kleine Schwester die Mama braucht und hat zurückgesteckt. Für sie war es wichtig, dass die Hebamme kam, das hat ihr Sicherheit gegeben, irgendwie hat sie der getraut, wenn die gesagt hat mit mir und dem Baby ist alles ok, war sie auch wieder entspannt (obwohl es nie größere Probleme gab). Was bei uns dann den Durchbruch brachte war was ganz simples: ich bin wenn sie vom Kindergarten kam aufgestanden und aus dem Bett nach unten auf das Sofa gegangen. Von da an war ihre Welt wieder in Ordnung. Ich glaube für sie war dieses im Bett liegen mit krank sein assoziiert. Dabei haben Baby und ich nur gekuschelt, geschlafen und uns den Zauber des Wochenbettes gegönnt. Aber das ging auf dem Sofa auch und der Großen ging es damit viel besser...
Dem Baby gegenüber war sie übrigens sofort aufgeschlossen und ist wirklich eine tolle Schwester.

LG

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du bist anfangs gar nicht aus dem bett gekommen?

das würd ich auch denken, du wärst krank.

ich hatte zum glück eine gute geburt und habe 2 tage nach der geburt ganz selbstverständlich meine grosse wieder zur kita gebracht und abgeholt, mit ihr gespielt und rausgegangen. ich wär nie auf die idee gekommen, das nicht zu tun, wenn es mir gut geht.

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Hallo

Ich hatte einige gesundheitliche Probleme, die Arzt und Hebamme veranlasst haben mich zum liegen zu verdonnern. Aber an sich habe ich mich nicht krank gefühlt, ich konnte halt nicht viel aufrecht sein (Weder sitzen noch stehen). Und im Bett ist schlichtweg mehr Platz mit Säugling im Arm, also bin ich im Bett geblieben.

Das freut mich für Euch, dass es Du gleich zum Alltag übergehen konntest, das hat sicher einiges leichter gemacht für Dich!

LG

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meine grosse ist 5, meine kleine 2.

bis jetzt gab es noch keine phase, in der eine von beiden mich abgelehnt hätte.
beide lieben ihren papa heiss und innig, aber wenn sie die wahl haben, wer sie ins bett bringt oder so etwas: mama.

daran hat die geburt der kleinen auch nichts geändert.

ich fand das erste halbe jahr total entspannt. links ein baby an der brust, rechts meine grosse im arm, familie komplett und schön :-)

ich hab mir bei der kleinen einen bondolino gekauft, der hat uns so grossartig bei allem geholfen, dass er in die 18-kiste meiner kleinen kommt, obwohl er so viel platz wegnimmt.

zum kaiserschnitt kann ich dir zum glück nicht helfen, ich hab beide kinder spontan bekommen.

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Hallo,

bei uns war das nie ein Thema. Unsere Kinder sind fast 5 Jahre auseinander. Max hat sich wirklich auf seine Schwester gefreut.

Wir sind morgens in die Klinik, Max durfte bei Oma bleiben und musste nicht in den Kindergarten. Um 8 Uhr war der KS angesetzt. So gegen 14 Uhr war dann mein Mann mit Max wieder im Krankenhaus - Schwester gucken....

Die Zeit wo ich noch im KH gelegen bin, hat Max zu Hause bei Papa mit im großen Bett geschlafen, er musste weiterhin nicht in den Kindergarten und sie besuchten mich täglich.

Als ich dann mit Lara wieder zu Hause gewesen bin, war alles beim Alten. Nie gab es Eifersuchtsgetue oder sonst was. Inzwischen sind die Kids fast 9 und 4 Jahre, ein Herz und eine Seele. Natürlich streiten sie auch, ist aber nicht weiter dramatisch!

Aber dass unser Max mich abgelehnt hätte - nein.

Alles Gute Dir! Das wird schon! Nicht so viel Kopf machen!

LG
Caro

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mein ältester (jetzt 10) war damals total gespannt auf sein Brüderchen. der dritte kam dann als der zweite gerademal 22 mon. alt war, von Eifersucht keine Spur, ganz im Gegenteil er wollte immer dabei sein. beim stillen saß er daneben auf dem Sofa beim wickeln musste ich ihn immer mit auf die kommode heben.

jetzt bin ich wieder #schwanger und die jungs sind schon 10, 7 und 5 und fragen immer wie lange es noch dauert bis ihr Brüderchen kommt. zum glück gibt es den urbia-ticker und wir wissen immer die genauen tage ;-) !!!

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Hallo,

unser Kleiner kam, als die Große fast 4 war. Sie war bei der Geburt dabei.

Probleme gab es nie, sie hat weder mich, noch ihren Bruder abgelehnt, es sei denn, er hatte Bauchweh und weinte und sie wollte gerade fernsehen. Dann sollte ich bitte MIT ihm rausgehen, sie sei schließlich schon groß und könne auch alleine im Wohnzimmer bleiben #huepf

Grüße
Kicki

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Sie war bei der Geburt dabei ????

Das finde ich für eine 4-jährige allerdings schon heftig. Immerhin erlebt sie ihre Mutter unter größten Schmerzen ... evtl. mit viel Blut etc.

Also meine 4-jährige Tochter würde ich zu einer Geburt definitiv nicht mitnehmen !

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Die Schmerzen waren wesentlich geringer als bei meiner Klinikentbindung und es war eine sehr "leise" Geburt.

Und das es Blut bei einer Geburt auch Blut gibt, hat sie schon bei unsern Katzen sehen können.

Warum also sollten wir unsere Tochter ausschließen, solange es eine unkomplizierte Schwangerschaft war und auch eine unkomplizierte Geburt? Es war auch die ganze Zeit jemand da, der sie im Notfall aus der Situation genommen hätte.

Für sie war es eine tolle Erfahrung, die sie jedem erzählt, denn sie hat ihren Bruder die ersten Kleidungsstücke aussuchen dürfen und die erste Windel gebracht.

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Das ist wohl seht unterschiedlich. Meine Große war 2,5 als der Junior kam und war bei Oma und Opa als der Kleine kam....da ist sie oft, dass war also keine "Ausnahmesituation" für sie. Mir und meinem Mann gegenüber war sie nach der Geburt erschreckend normal, so als wäre nichts passiert und ihren Bruder hat Sie über ein Jahr ignoriert...er war für Sie nicht mehr als ein neuer Einrichtungsgegenstand. Er war einfach da....und hat sie nicht interessiert. Das hat sich erst geändert, als er laufen und sprechen konnte (das konnte er dann sehr früh, denn er hat schnell gemerkt, dass sie nur auf ihn reagiert, wenn er mi ihr spricht...). Sie ist allerdings auch keine Puppenmutter, spielt also nicht die üblichen Baby-Spiele und kann mit Babys auch heute (sie ist 7) noch nicht viel anfangen...

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Danke für eure Antworten! Ihr konntet mich etwas beruhigen.
Ich lasse jetzt einfach mal alles ruhig (So ruhig wie man vor einem KS halt ist) auf mich zukommen.
LG

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Hmm also bei uns lief das alles super...

Der Große war knapp 2,5 Jahre als der Kleine zur Welt kam...

Wir haben dafür gesorgt dass er immer seine Aufmerksamkeit hat, also immer jemand da ist der mit ihm spielt...

Der Kleine war immer bei mir...also ich war durch das wochenbett ja eh erstmal nich so als spielkamerad für ihn da...

Er sagt auch jetzt immer noch, dass Lucas Mamas ist :-p

ALso er weiß ganz genau dass ich für Lucas zuständig bin...und das ist auch total in ordnung...

Was ich aber beibehalten habe ist dass ich ihn abends ins Bett bringe...

Wenn ich allein war (Schatz Spätschicht) dann musste der Kleine auch mal 5min weinen weil ich den Großen erst die Zähne zu ende putzen wollte o.ä.

Abgelehnt hat er mich aber eigentlich nicht...Er bevorzugte zwar mehr die anderen, aber auch nur weil er wusste dass sie mit ihm spielen tun...

LG Janine + Jeremy (3 Jahre) & Lucas (7,5 Monate)