Ärger über neuen Kindergarten

Hallo ihr lieben,

am 01.10.2013 ist es soweit, Elias kommt zusammen mit allen anderen Kindern und Erziehern in den neuen Kindergarten. Sein alter Kindergarten wird geschlossen :-(.

Der Neubau sieht ansich ganz gut aus, aber es gibt keine freien Kindergartenplätze #schock. Elias wird im Oktober 3 Jahre alt und so wie es aussieht, muss er noch 1 Jahr in der Krippe bleiben. Die neue Leiterin meinte der Kindergarten sei voll, man habe angeblich nicht gewußt wieviele Kinder es insgesamt seien #augen. Das ist der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe.

Es ist natürlich gut, dass er erstmal im Hinblick auf die Erzieherinnen und Kinder in seinem gewphnten Umfeld bleibt, aber ich hab mir die Räume mal angesehen und dort ist alles auf Krippenkinder ausgerichtet #nanana. Die Toiletten sind für ihn zu niedrig, es gibt dort ein Laufgitter und das Spielzeug, naja krippengerecht eben #nanana. In seinem jetzigen Kindergarten gibt es auch in der Krippe einen Tisch mit Stühlen, dort gibt es eine Bank, auf der die Kinder während der Mahlzeiten nebeneinander sitzen #schock, das geht gar nicht. Ich hab einfach die Befürchtung, dass seine Selbständigkeit wieder zurückgeht, also Tisch decken/abräumen etc.

Alle Eltern wo die Kinder in der nächsten Zeit 3 Jahre alt werden, waren geschockt. Wir haben zwar angeregt, dass alle älteren Kinder in eine Gruppe kommen, aber sie müssen sich trotzdem im Krippenbereich aufhalten, das kann doch nicht sein #schmoll.

Angeblich müssen wir aber nur für einen Kindergartenplatz zahlen, der im Gegensatz zum Krippenplatz günstiger ist. Das ist ja schön und gut, aber die Kinder sollen doch auch altersgerecht spielen können und gefördert werden.

Ich bin echt enttäuscht von dieser Vorgehensweise. Jeder zweite Satz der neuen Leiterin war: "Nun lassen sie uns doch erstmal ankommen". Aber er kann doch nicht erst mit 4 Jahren in den Kindergarten wechseln :-(.

Die Erzieherinnen wollten das Problem auch nochmal ansprechen, aber ich mache mir wenig Hoffnung. Sollte ich an den Trägervorstand herantreten?

Lg Annika

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Oh je....andere Eltern haben ggf. gar keine Betreuung für Ihre Kinder.
So ein Umzug ist doch nicht ohne....warum lässt Du den Kindergarten offensichtlich mit Krippe nicht erstmal dort ankommen und fragst in nem Monat nochmal nach?

Wenn das Problem bekannt ist, dann wird die Leiterin sich schon um das Problem kümmern....wenn der Umzug vorbei ist.

Und ganz ehrlich....mein Kind musste die Krippe im August verlassen, weil er im September 3 wird....ich hatte bis Ende Juli gar keinen Platz und natürlich Panik...damals hätte ich ihn sofort auch länger in der Krippe gelassen. Die Kinder die im Oktober 3 werden, bleiben alle noch....denn die dürfen hier ist im September nächsten Jahres in den Kindergarten. Wo ist das Problem?

Also ich würde erstmal ruhig machen, den Umzug vorbei gehen lassen und wenn sich nichts tut in 1-2 Monaten nochmal die Problematik angehen.

Die Leiterin hat jetzt sicher andere Sorgen.

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Hallo,

ja andere haben vielleicht keine Betreuung, aber darum geht es in meinem Beitrag nicht. Er ist in der Krippe einfach unterfordert. Es sind Kinder in seiner Gruppe, die gerade mal 1,5 Jahre alt sind und somit im gegensatz zu den 3 jährigen anders betreut werden müssen. Da gehen die größeren schonmal unter und das finde ich nicht gut.

Die Leiterin meint, das nur Kinder hochgehen können, wenn jemand sein Kind abmeldet. Ich glaube die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering und die nächsten Kinder gehen erst nächstes Jahr raus, wenn das neue Schuljahr anfängt. Sie räumt uns keine Möglichkeiten ein, vor dem nächsten Schuljahr zu wechseln.

Die Kita ist für eine bestimmte Anzahl an Kindern gebaut und ich glaube einfach nicht, dass sie nicht wußte wieviele Kinder aus unserer Einrichtung dazu kommen würden. Denn sonst gäbe es ja nicht diese Zahl X (also die Kapazität der Kita).

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Nachvollziehen kann ich es leider nicht und Kinder.
Wie schon gesagt, unser Sohn wurde Mitte September drei und musste am 31.07. aus der Krippe ( mit der wir sehr zufrieden waren) raus. Jetzt geht er seit 2 Wochen in den Kindergarten und tut sich mehr als schwer.
Ihn erwarteten 25 neue Kinder und 1,5 Erzieher...in der Krippe waren es 10 Kinder und 2,5 Erzieher. Die Krippenerzieher konnten viel mehr auf unser Kind eingehen und er hatte viel mehr Aufmerksamkeit. Ich finde mit den ganzen großen Kindern können die gerade erst 3 Jährigen noch nicht viel anfangen....für mich wirkten die Kleinen ein bisserl verloren...obwohl die Erzieher sich viel Mühe gaben.
Was braucht er denn an anderen Spielzeug???? Bei uns in der Krippe gabs Autos, alles für Puppen und Lego....Puzzel, Bücher und Spiele ( Bsp. Colorama, Memory)..... das selbe Spielzeug gibt es jetzt im Kindergarten...lediglich das Spielzeug für draußen unterscheidet sich...statt Bobycars gibt's Roller und Radler aber mein Sohn fragt ständig nach dem Bobbycar....und 1,5 Jahre ist doch ok....in der Krippe bei uns waren die Kleinsten 5 Monate alt...und das hat nicht geschadet...ganz im Gegenteil....die Großen haben Verantwortung übernommen und ungemein Selbstbewusstsein bekommen. Ich fand das toll....unser Kind ist sehr selbstbewusst und aufgeweckt aber die vielen großen Kinder erschlagen ihn richtig. Gönn Deinem Kind doch, dass er auch mal der Große sein darf....vielleicht braucht er ja dann auch gar kein Spielzeug mehr ;0)! Und lass der Einrichtung Zeit zum Umziehen, dann kannst immer noch nachfragen. Alles Gute und Entspanne Dich ein bisserl#schein

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Ich war auch erst mit 4 überhaupt im Kindergarten, Krippen gab es nicht damals, lebe noch aus mir ist was geworden.....warte ab....

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Hallo!

Ich darf dir hier jetzt mal als Erzieherin anworten.
Warte erst mal, bis alle in neuen Kindergarten angekommen sind. Auch die Erzieherinnen müssen sich neu zurechtfinden. Und da ich davon ausgehe, dass dies sinnvoll geschulte Kolleginnen sind, werden sie auch dein Kind altersgerecht fördern. Wenn es tatsächlich mehr Kinder in dem Alter sind, ist es doch umso besser. Die Spielsachen die auch dein Sohn interessiert, werden sie bestimmt ergänzen.
Klar, sind erstmal die Räume eingerichtet, aber man schaut immer, welche Bedürfnisse die Kinder haben. In dem einem Jahr ist einfach das an der Reihe, im nächsten Jahr muss man ganz viele Dinge ändern, weil die Kinder und das Alter sich verändert.

Ansonsten würde ich mich an deiner Stelle einfach freuen, dass dein Sohn noch ein Jahr länger einen besseren Betreuungsschlüssel bekommt, du aber nur KiGa-Preise zahlen musst.

lg mondlicht

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...Die neue Leiterin meinte der Kindergarten sei voll, man habe angeblich nicht gewußt wieviele Kinder es insgesamt seien #augen. Das ist der größte Schwachsinn, den ich je gehört habe...

Warum ist das Schwachsinn?
Ich erzähle mal, wie es mit unserer Kinderkrippe lief.

Nachdem klar war, dass man bis 01.08.2013 einen Rechtsanspruch auf einen U3 Platz hat, hat unser Gemeinderat zähneknirschend beschlossen auch in unserem Ort eine Kinderkrippe zu bauen.

Zähneknirschen deshalb, weil sich die Damen und Herren der beiden Mehrheitsparteien (CDU und Freie Wähler) nicht vorstellen konnten, dass es tatsächlich Mütter gibt, die ihr Kind so früh abgeben wollen, bzw. es Familien gibt, die auf ein 2. Gehalt angewiesen sind. Vermutlich haben die Damen und Herren nur ihre eigene Familie vor Augen gehabt. Da unser Gemeinderat aus Arzt, Rechtsanwalt, Steuerberater, Unternehmer, etc. besteht, konnten die sich in "Ottonormalo" nicht reinversetzen.

Also, die Krippe wurde geplant und mit dem Bau begonnen. Geplant waren 5 Gruppen. Während der Bauphase hat man dann bei der Bevölkerung eine Bedarfsermittlung gemacht und - oh Wunder - der Bedarf war höher als erwartet.

Noch während die ersten 5 Gruppen dort einzogen, wurde ein neues Stockwerk mit nochmal 5 Gruppen gebaut.
Jetzt hat die Krippe 10 Gruppen und ist VOLL!.

Kinder die 3 Jahre alt werden und nicht gleich einen Kindergartenplatz erhalten, können bis max. 6 Monate nach Geburtstag in der Krippe bleiben. Allerdings zahlen die Eltern dann natürlich weiter den U3-Satz und der liegt deutlich höher als für den "normalen" Kindergarten.
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Ich kann dir sagen warum ich das als Schwachsinn ansehe. Die Kita hat eine Kapazität von 210 Kindern, darunter Krippe, Kindergarten und Hort. Es werden 2 Kita's zusammengelegt: 1 x Kiga + Hort und 1x Krippe + Kiga. Die Anzahl unserer Kinder und Erzieher ist von der Stadt bekannt gegeben worde, von beiden Kitas. Also wußte man wieviele Kinder es sind.

Es geht hier nicht um Neuplätze, sondern darum, die Kindergartenplätze aufzustocken. Ich finde einfach, dass Kinder die demächst das 3. Lj vollenden mit in der Planung berücksichtigt werden müssen. Bei euch "können" die Kinder bis 3,5 Jahre in der Krippe bleiben, bei uns müssen sie das nun bis zum 4. Lj, das kann doch nicht sein. Besserer Betreuungsschlüssel hin oder her.

Ich finde einfach, dass es den größeren nicht gut tut, wegen der kleineren zurückstecken zu müssen. 1,5 jährige brauchen mehr Betreuung und Aktivitäten wie basteln, malen etc. können 1,5 jährige wohl kaum wie 3 jährige. Unser Sohn ist nicht der einzige, der jetzt schon unterfordert ist, was soll das werden, wenn er noch 1 Jahr in der Krippe bleibt???

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Ich kann Deinen Ärger verstehen. Wir hatten, unter anderen Voraussetzungen, ja auch teilweise das Problem, dass die über 3-jährigen zwangsweise in der Krippe bleiben mussten.
Ich habe noch vergessen zu erwähnen, dass nach den 6 Monaten Schluss war mit Krippe, Kindergartenplätze aber strikt nach Geburtsdatum vergeben werden.

Es gab tatsächlich Kinder, die nach den zusätzlichen 6 Monaten Krippe keinen KiGa-Platz hatten, weil neu zugezogene Kinder älter waren und somit den Platz bekommen haben und andere Eltern dann ohne Betreuung dastanden. Die Leserbriefflut in unserem Ortsblatt war gigantisch...

Ich arbeite auf einer Gemeindeverwaltung (nicht mein Heimatort) und unser Kämmerer, der die Zahlen für die Kindergartenplätze bekommt, rollt jetzt schon mit den Augen, weil man immer nur eine "quasi" Zahl für zukünftige Plätze ermittelt.
Dass wir nun ein neues Baugebiet schneller erschließen als geplant und dort viele neue Kinder dazukommen, war in der "quasi"Planung nicht berücksichtigt und es ist jetzt schon klar, dass auch wir (also die Gemeindeverwaltung) in den nächsten Jahren ein Problem haben werden, die Kinder alle unterzubringen.

Das ist kein Trost für Euch, ist mir klar.

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Hallo,

sooo ungewöhnlich ist es nciht das Kinder länger als bis zum 3. Geburtstag in der Krippe sind. Viele Kitas lassen erst im Sommer wechseln, wenn das Kind im Herbst 3 wurde, ists halt Pech.

In der alten Kita von meinem Sohn blieben die Kinder so lange in der Krippe bis sie verlässlich trocken waren. Im Elementarbereich war kein Platz zum wickeln.

Wenn euch der reduzierte Preis zugesichert wurde ist das doch gut.

Und Spielzeug findet sich für die immer. Meiner spielt jetzt noch mit Kleinkindspielzeug ;-)

Lg wirbelwins.mama

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Warte es erst mal ab. Um die Altersstruktur würde ich mir jetzt keine Sorgen machen, wenn die Jüngsten schon 1,5 sind.

Meine Tochter wurde eine Woche nach dem Kita Start 2 Jahre und ist momentan das jüngste Kind im Kiga. In ihrer Gruppe sind Kinder von 2 - 6 und das klappt sehr gut.

Ich glaube ein 3jähriger kann mit einem 1,5jährigen deutlich mehr anfangen, als ein Vorschulkind mit ner 2jährigen.

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na dann lernt er eben rücksicht zu nehmen. MAch doch nicht so ein Drama draus und warte erstmal ab, wie es dann tatsächlich sein wird. Dann kannst du aus deinem Frust heraus dir immer noch einen anderen Kindergarten suchen.

Momentan ist die Situation eben schwierig. Aber wir haben es ja alle so gewählt wa?

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Hallo Annika,

ich finde du übertreibst was deine Befürchtung angeht er würde erst mit vier Jahren in den Kiga wechseln...Was wäre daran so schlimm??
Wir haben das gerade durch... Stella wird im November vier Jahre alt und hat zum 1.08. von der Kita in den Kiga gewechselt..Stichtag ist bei uns der 1.11. (alle die bis dahin drei Jahre werden, wechseln)....somit hatte sie ein Jahr mehr.Anfangs war ich auch nicht so begeistert, aber für sie war es gut!Sie war noch ein Jahr in ihrem gewohnten Umfeld, "geschützt" durch die kleine Gruppe...gefördert wurde sie trotzdem und sie liebt ihre ehemaligen Erzieherinnen wie ein Familienmitglied.

Es gibt auch einige Kinder, die aufgrund ihres Alters wechseln mussten und die eigentlich sehr selbstständig etc. waren, und die trotzdem in der "großen Gruppe" Probleme hatten.

Ich frage mich auch, was du dir vom Vorstand erhoffst? Wenn kein Platz ist, ist kein Platz...

An deiner Stelle würde ich erstmal abwarten und wirklich, wie die Leiterin sagte, alle erst einmal ankommen lassen.
Das wird schon werden!
Lg und viel Glück

Sandra

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Hallo,

man merkt einfach, dass er in der Krippe unterfordert ist. Es sind viele kleine/jüngere Kinder in seiner Gruppe und die Gegebenheiten im neuen Kindergarten sind im Krippenbereich nunmal auf Krippenkinder ausgerichtet.

Die Toiletten sind zu niedrig, es gibt dort Laufgitter/Laufstall und das ganze Spielzeug ist eben nicht für 3 jährige. Darum geht es. Natürlich muss ich erstmal abwarten, aber so wie es uns provezeit wird, werden erst im nächsten Jahr Plätze im Kindergarten frei, dann ist er 4 Jahre und die nächsten sind schon 3 Jahre alt, die eigentlich auch schon in dern Kiga wechseln könnten.

Gruß

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Hallo,

meines Erachtens sollte man daszunächst Abwarten. Zumal es sich ja wahrscheinlich sowieso eher schwer ändern lassen wird.

Das mit der Unterforderung finde ich persönlich jetzt Quatsch. Der Umgang mit den Kleineren kann ihn sehr wohl in vieler Hinsicht fördern: Er lernt Rücksichtnahme, kann sich auch mal um Kleinere kümmern, "der Große sein" kann auch zu Selbstbewußtsein führen. Fürs Sozialverhalten wird es nicht verkehrt sein.

LG
donaldine1

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