immer wieder plötzliche magenkrämpfe-balastoffmangel?

Hallo,

Bei meinem Sohn dS selbe... medizinisch ist nichts gefunden worden, aber immer wieder kolikartige Bauchschmerzen. Allerdings nur phasenweise. Aber immer auf Milchprodukte oder wenn er ne Capri sonne trinkt. Sämtliche Bluttests auf Unverträglichkeiten waren aber negativ.
Uns bleibt eine darmspiegelung, die Überweisung Haben wir liegen, grad hat er nix, daher lass Ichs schleifen.. Hab schlichtweg keine Betreuung für den Lütten, wenn der Große dahin müsste (weil es nur mit Übernachtung im Kh gemacht wird).

Ich selbst vermute , dass es psychosomatisch ist, da es anfing, als ich wegen Wehen (Bauchschmerzen) und meinem NierenstAu in der 36.Ssw ins kh musste. Das war insgesamt schlimm für ihn ohne mich. Das ist nun 2,5 Jahre her, seitdem hat er das. Ich peile die Sommerferien an für eine evtl Darmspiegelung, bin da mit dem Arzt im Kontakt.

Lg

Hallo,
trinkt ihr Leitungswasser? Bei uns war es vor einigen Wochen der Fall, das mein Sohn auch immer wieder über Bauchschmerzen geklagt hat. Wurde auch nix gefunden.

Kurze Zeit später ging ein Rundbrief rum, dass das Leitungswasser bei der Standarprobe bakteriell nicht in Ordnung war und es 10 Minuten abzukochen ist.

Seit wir kein Leitungswasser mehr trinken, sind die Bauchschmerzen weg *dreimalaufholzklopf*

Irgendwie hab ich im Verdacht, dass es evtl. daran gelegen haben könnte.

LG

Ein Mangel an Ballaststoffen würde sich meiner Meinung nach eher im Darm bemerkbar machen. Mit Verstopfung und Bauchweh.

Wenn es der Magen ist, würde ich Lebensmittelunverträglichkeiten nicht ausschließen. Und weiter Ernährungstagebuch schreiben (mit Uhrzeit und Inhalt der Mahlzeiten incl. Gewürze) und auch aufschreiben, wann welche Beschwerden auftreten und wie stark diese sind. Es kann bis zu 72 Stunden dauern, dass sich Reaktionen auf unverträgliche Lebensmittel bemerkbar machen. Da ist es sehr schwer, rauszufinden, was ggf. Probleme macht.

Wurde Fructoseintoleranz ausgeschlossen?

Diese Intoleranz ist recht selten und wird mit einem Atemtest ausgeschlossen. Fructose ist aber fast überall enthalten (auch in Wurst), sodass man anhand des Essensplans nicht eindeutig feststellen kann, dass es daran liegt. Dass sie ein schlechter Esser ist, spricht dafür, dass sie eine Intoleranz hat, denn der Körper meidet, was ihm nicht gut tut.

Um einen Nährstoffmangel auszuschließen, könntet Ihr eine Weile Nahrungsergänzungsmittel geben. Wenn man das nicht zu lange treibt, braucht man auch keine Überversorgung zu befürchten. Vor allem ist ein Nährstoffmangel im Winter und bei eher schlechten Essgewohnheiten fast immer vorhanden. Natürlich können aber durch eine Nahrungsergänzung die Symptome noch schlimmer werden, wenn eine Intoleranz dahintersteckt, z. B. auch durch Nebenprodukte der "Pillen" (wie Sorbit bei Fructoseintoleranz). D.h. ein Tagebuch zu führen, wäre auf jeden Fall angebracht.

Bist Du sicher, dass ihre Symptome nicht psychosomatisch sind? Wenn Du sagst, dass sie auf dem Weg zum Kindergarten Magenkrämpfe bekommen hat, könnte es ja sein, dass sie etwas bedrückt. Als Kindergartenkind kann sie ihre Sorgen aber u.U. noch nicht in Worte fassen und ihr Körper reagiert mit Schmerzen. Ganz typisch für Kinder sind dann Schmerzen in der Bauchgegend. Die Erklärung dafür ist, dass wir Erwachsenen Aufregung ja auch als Bauchkribbeln wahrnehmen und Kinder dieses Kribbeln als "Bauchschmerzen" bezeichnen. Meine Tochter hatte in dem Alter immer Schmerzen aller Art, wenn sie in (für sie) unangenehme Situationen geriet. Einmal tat ihr sogar eine Warze weh, die schon seit 2 Monaten abgefallen war. Erst mit etwa 6 Jahren war sie in der Lage, ihre Ängste zu benennen.

Hallo!

Im Bekanntenkreis wurde bei einem Kind gerade eine Zöliakie festgestellt, also eine schwere Glutenunverträglichkeit. Damit hätten die Eltern im Leben nicht gerechnet, zumal der Junge schon 5 Jahre ist und so eine Unverträglichkeit meist früher entsteht. Und da diese Krankheit (zumindest in unserem Umkreis) noch sehr wenig bekannt ist, hat es lange gedauert, bis die Eltern auf die Idee kamen es testen zu lassen. Vielleicht auch ein Tipp für Euch?
LG

Ein Ernährungstagebuch ist schon mal nicht verkehrt.

Bei mir wurde vor 3 Jahren eine Unverträglichkeit von Sorbit festgestellt. Ich bin wegen unregelmäßiger Bauchkrämpfe von Arzt zu Arzt gerannt und keiner konnte feststellen, was es denn nun ist. Eine Gastroenterologin hat mich dann mit dem Hinweis einer Ernährungsberatung gerettet. Darüber haben wir das herausgefunden.

Sorbit ist in der Lebensmittelindustrie ein Zuckerausstauschstoff oder gern gesehenes Feuchthaltemittel. Durch den permanent hohen Konsum dieses synthetisch hergestellten Stoffes vertrage ich nun selbst die natürlichen Sorbite nicht mehr (Früchte wie Kirschen oder Pflaumen). Einzig Äpfel gehen noch, aber nur in Maßen und ohne Getränk dazu- warum auch immer, aber immerhin.

Ich empfehle euch also eine Ernährungsberatung, wenn ihr euch der Ballaststoffe wegen unsicher seid.

Alles gute dem Muggelchen und toitoitoi. Ich will bei meinen Krämpfen auch lieber sterben statt noch einen erleben zu müssen.