Logische Konsequenz für "Anstiften"

Ihr lieben, bitte helft mir mal eine logische Konsequenz zu finden zu folgender Situation:

Kind A stiftet Besuchskind B an, bei der Mutter von Kind A nach Süßigkeiten zu schnorren.
Unabhängig davon, ob es vorher schon was zu naschen gab oder nicht.

Da dieses Anstiften unerwünscht ist - was für eine logische Konsequenz (aber ohne das Kind A vor Kind B bloßzustellen) sollte das für Kind A haben, damit dieses dies nicht mehr tut?

Danke für eure Hilfe und Tipps!

LG!

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Wenn Du weißt das dieses Besuchskind nur fragt weil Dein Kind es ihm gesagt hat ,würde ich nur laut meinem Kind entgegen rufen das es jetzt keine Süßigkeiten gibt !

Konsequenzen wofür ? Dein Kind versucht doch nur an Süßigkeiten ranzukommen und bittet das Besuchskind zu fragen ,weil Dein Kind davon ausgeht das es so eine größere Chance hat an die Süßigkeiten ranzukommen ,da Du bei Deinem Kind vielleicht sowieso Nein sagen würdest ,aber bei dem Besuchskind vielleicht eher Ja sagen würdest !

Daraus solltest Du eine Konsequenz für Dich ziehen ,Dein Kind traut sich nämlich nicht selbst zu fragen und das solltest Du ändern und nicht Dein Kind für dieses Verhalten bestrafen wollen !

LG

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Hallo,

logische Konsequenzen sind gut wen es eine gibt aber man muss sich meiner Meinung nach nicht das Hirn nach einer zu zermartern wen keine da ist.

Mal ganz platt gesagt woher sollen die Kinder den wissen das man nicht nach Süßigkeiten schnorrt ?

Wie wäre es wen man Kind A einfach erklärt das man sowas nicht macht weil es auf beide ein schlechtes Licht wirft und dieses Verhalten in unser Gesellschaft schlicht unerwünscht ist.

LG dore

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warum so kompliziert? wenn ich mitbekäme, dass meine tochter ein besuchskind bittet, nach süssigkeiten zu fragen (warum ist das überhaupt nötig?), dann würde ich sie fragen, warum sie es nicht selbst tut. muss ja einen grund haben, dass sie sich nicht traut.

anstiften ist für mich die aufforderung, etwas verbotenes zu tun, und eine frage zu stellen wird ja wohl nicht verboten sein?

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Wenn DU als Erwachsener bereits danach SUCHEN musst ist es keine LOGISCHE Konsequenz :-p erst recht nicht für ein Kind!
Man muss überhaupt keine logischen Konsequenzen künstlich herbeiführen für ein Kind, denn diese Dinge passieren aufgrund dessen was man gemacht hat. Von allein oder gar nicht. Bsp.: Wenn Du eine heiße Pfanne anpackst verbrennst Du Dich und es tut weh. oder: Wenn Du abneds zu spät ins Bett gehst bist Du morgens sehr müde.
Ich denke was DU suchst ist eine STRAFE für das Verhalten Deines Kindes, die Du als pädagogisch wertvoll hinstellen kannst, weil es ja eine "logische Konsequenz"seines - bei Dir - unerwünschten Verhaltens ist. Das ist allerdings ziemlich hintenrum und unklar und wird nichts nützen, denn Dein Kind wird so einen Quatsch nicht verstehen. Es möchte Kontakt mit DIR und eine persönliche Rückmeldung von Dir!
Lies mal das Buch "Nein aus Liebe" von Jesper Juul.

Liebe Grüße,
Chris mit Frieda Lina 5 1/2 Jahre

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Logisch waere, die suessigkeiten nicht mehr zu was besondern zu machen, sondern zu was normalen, also immer da und man kann jeder zeit ran ohne fragen....

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Beim Lesen der Überschrift dachte, ich die Kinder hätten wirklich etwas angestellt.

Aber wieso brauchst du eine Bestrafung oder Konsequenz, weil die Kinder naschen wollten? Entweder, man erlaubt es, oder eben nicht.

Meine Tochter hat auch schon Freundinnen fragen lassen, ob sie Süßigkeiten essen dürfen. Normalerweise dürfen sie das, nur eben nicht im Kinderzimmer. Wenn sie nicht in der Küche / im Esszimmer essen wollen, dann lassen sie es bleiben.

lg

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Hallo!
Unter "Anstiften" verstehe ich etwas ganz anderes...nämlich das andere Kind dazu bringen, wirklich "Mist zu bauen". Aber das Besuchskind dazu animieren, nach Süßigkeiten zu fragen, ist aus meiner Sicht absolut harmlos. Dafür gab´s bei uns keinerlei Konsequenz, außer dass ich beiden Kindern sagen würde, dass es keine Süßigkeiten mehr gibt.

Würde mein Kind das Besuchskind "anstiften", bei uns an den Süßigkeitenschrank in der Küche zu gehen, würde ich schon deutlich einschreiten. Denn ich möchte nicht, dass sich Besuchskinder bei uns an den Schränken einfach bedienen.

Es ist doch vollkommen normal, dass sich Kinder Wege suchen, um das Gewünschte zu erreichen. Und solange es sich um harmlose Sachen handelt, würde ich das gar nicht so sehr aufwerten.

LG Silvia

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Darüber sprechen und gut.

Ich verstehe immer nicht, warum jede noch so kleine Problematik mit Konsequenzen oder Strafen belegt werden muss.

Wir bauen im Alltag auch mehr oder weniger oft Mist und das bloße entdeckt werden des Fehlers ist meist schon Konsequenz genug, vielleicht noch ne Rüge und aus. Bekommen wir für Blödsinn den wir veranstalten jedesmal noch völlig dusselige und überzogene Strafen und Konsequenzen?

Ich bin der Meinung das wird heutzutage echt mega übertrieben.

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Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen.

Was hat Kind A denn Schlimmes gemacht? Es hat versucht, über Besuchskind B an Süßigkeiten ranzukommen, denn normalerweise schlagen Gastgeber-Eltern einem Besuch (ob Kind oder Erwachsener) ja weniger ab als den eigenen Kindern.

Eigentlich clever von Kind A, wenn auch sehr durchschaubar ;-)
Ich würde über sowas schmunzeln, weil ich es als Kind auch mal so versucht habe.

Was anderes wäre, wenn Kind B. wiederholt während eines Spielbesuchs nach Süßigkeiten fragen würde - das wäre natürlich auf Dauer nervig.

Nicht immer gibt es für ein "Vergehen" logische Konsequenzen oder ab es gibt logische Konsequenzen, die aber total überzogen für das jeweilige Vergehen wären.

In deinem Fall:
- man könnte Kind A für die Zukunft jeglichen Spielbesuch verbieten, dann hat es niemanden, den es anstiften kann (total überzogen, für das Sozialleben von Kind A schädlich - aber eine logische Konsequenz)
- man könnte Kind A während der Spielverabredung permanent überwachen (total überzogen, wenig praktikabel, kann dazu führen, dass Kind B nicht mehr bei Kind A spielen möchte)

Wie ein Vorredner schon geschrieben hat:
wenn ich genau wüsste, dass mein Kind der Anstifter war, würde ich erst zu B. freundlich sagen "du, ihr hattet doch gerade Süßigkeiten, mehr gibt es erstmal nicht" und dann durchs Haus rufen "A., ihr hattet gerade Süßigkeiten, da brauchst du den armen B. gar nicht vorschicken" (oder so ähnlich).

Warum du hier über "Kind A" und "Kind B" anstatt "mein Kind" und "der Freund meines Kindes" schreibst und es dir sooo wichtig ist "Kind A" nicht bloß zu stellen, obwohl Kind A. in deinen Augen ja was soooo Verwerfliches gemacht hat, verstehe ich nicht.

Wenn ein Besucherkind mich im 5-Minutentakt nach Süßigkeiten fragen würde, wäre es mir übrigens egal, wer die Idee dazu hatte:
in dem Fall würde ich dem Besucherkind freundlich sagen, dass es gerade Süßigkeiten gab und es eigentlich doch hier ist, um mit meinem Kind zu spielen und nicht, um mich dauernd nach Süßigkeiten zu fragen, dass ich es aber gerne abholen lasse, wenn ihm die Süßigkeiten wichtiger sind als gemeinsames Spielen.

"Unabhängig davon, ob es vorher schon was zu naschen gab oder nicht."

Hab gerade gelesen, dass du genauso erbost wärst, wenn die Kinder während des Spielbesuchs noch keine Süßigkeiten gehabt hätten.
Warum? Ich finde es selbstverständlich, seinem geladenen Besuch etwas zu trinken und zu knabbern anzubieten, und zwar OHNE, dass man mich danach fragen muss.

Natürlich gibt es deswegen nicht kiloweise Süßigkeiten für meinen Sohn und seinen Besuch, aber sollte ich vergessen haben, Süßigkeiten anzubieten, dann ist es legitim, dass mein Sohn oder sein Besuch mich nach Süßigkeiten fragen.

Und wenn dein Sohn Angst davor hat, dich etwas völlig Legitimes zu fragen und dafür lieber seinen Besuch vorschickt, sollte dir das zu denken geben.

LG