5 Jahre alt und seit Wochen unerträglich

Hallo,

in der Hoffnung hier ein paar Tipps und Anregungen zu bekommen und um einfach mal meinen Frust los zu werden, wende ich mich mit meinem Problem an euch.

Mein Sohn wird im Dezember 6 Jahre alt. Nächsten Monat haben wir Termin zur Schulanmeldung und nach den Sommerferien ist er dann Vorschulkind. Seit einigen Wochen habe ich vermehrt Probleme mit ihm. Mitlerweile ist es so weit, dass ich teilweise echt wütend und laut werde. Es vergeht keine Stunde, ohne dass irgendwas ist. Besonders schlimm ist der Weg von zu Hause zum Kindergarten und mittags vom Kindergarten nach Hause. Wir laufen hin und zurück. Das sind für ihn morgens und mittags je ca 700m.

Er rennt mir jeden Tag immer wieder weg. Kaum ist die Tür im Kindergarten auf flitzt er los, macht das Tor auf und rennt die Straße entlang. Ich habe immer riesige Angst, dass er am Ende des Bürgersteigs einfach über die Straße läuft ohne zu schauen ob ein Auto kommt. Wir haben, was das Verhalten im Straßenverkehr angeht, große Probleme. Er weiß wie es geht und auf was er achten muss, aber folgt einfach immer irgendwelchen Impulsen und vergisst dabei die wichtigen Dinge. An die Hand nehmen geht nicht. Er reißt sich sofort mit aller Kraft los und rennt was das Zeug hält. Ich komme auf Grund einer Fehlstellung der Hüfte auch leider langsamer als er hinterher.

Er hat eine unglaubliche Ausdrucksweise drauf in letzter Zeit. Ich höre besonders auf dem nach Hause weg (nachdem ich versucht habe mit ihm über sein Wegrennen zu sprechen) andauernd "ich schlage dir gleich in den Nacken" "Blöde sch*** Mama" "Ich hasse dich"... Diese Sätze machen mich unheimlich wütend. Ich weiß teilweise gar nicht wie ich darauf reagieren soll. Von wem er die hat sagt er mir auch nicht.

Den ganzen Tag höre ich respektloses Gerde aus seinem Mund.

Er wirft mit Steinen und Stöcken um sich. egal ob da andere Menschen, Tiere oder Autos in der Nähe sind. Es interessiert ihn scheinbar gar nicht. Er rennt in fremde Gärten und pflückt da die Blumen aus dem Beet. Auch zu Hause randaliert er förmlich. Er reißt Seiten aus Büchern, wirft mit Spielzeug, schmeißt Türen zu und ärgert unsere Katzen. Ich gehe natürlich immer sofort dazwischen, aber bis ich bei ihm bin und seine Hände fest halten kann, hat er meistens schon irgendwas geworfen, der Katze am Schwanz gezogen oder sonstigen Unsinn angestellt.

Mich macht das im Moment so extrem wütend, weil das alles so extrem ist und alles zusammen kommt. Ich bemühe mich wirklich sehr ihn gut zu erziehen. Wir haben lange Zeit große Probleme mit ihm gehabt als er kleiner war. Jetzt hatten wir viele Monate Ruhe und eine wirklich gute Phase. Es gab zwar Probleme, aber nicht so extrem und geballt wie sonst und jetzt auch wieder. Ich erkläre ihm wie wichtig es ist im Straßenverkehr aufzupassen. Wir haben Bücher und Spiele zu dem Thema. Ich bringe ihm Höflichkeit und Respekt bei, weil ich das unheimlich wichtig finde. Und seit Wochen scheint es, als hätte er all das komplett vergessen.

Wenn ich mit ihm darüber reden will schaut er mir nicht in die Augen und zuckt mit den Schultern. Wenn ich ihn Bestrafe weint er und macht bei der nächsten Gelegenheit weiter wie vorher. Teilweise weiß ich auch gar nicht mehr, welche Konsequenzen ich nun folgen lassen soll.

Hat hier jemand schon mal so eine Veränderung erlebt? Könnt ihr mir einen Rat geben? Wie sollte ich damit umgehen?

Ach ja, der Kindergarten bemängelte im Elterngespräch auch die Sache mit der Achtsamkeit im Straßenverkehr und er hat wohl Probleme mit der Körperspannung und seiner Motivation. Er hat oft keine Lust auf Dinge und weigert sich Anweisungen zu folgen. Wir haben im Mai einen Termin beim Kinderarzt und werden da wegen einer Überweisung in ein SPZ nachfragen auf Anraten der Erziehrin. Aber bis dahin muss ich irgendwie mit meinem Kind klar kommen und im Moment bin ich einfach zu oft hilflos und einfach nur wütend.

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende.
Sabrina

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Hallo Sabrina,
War bei euch im letzten halben Jahr irgendwas stressig, gab es Veränderungen?
Mein Sohn (wird in 2 Wo 5) hatte jetzt auch eine Phase wo ich dachte, nix geht mehr. Über Wochen war mein Sohn wie ausgewechselt und die Stimmung hier schrecklich.

Ich habe versucht nachmittagsaktivitäten zu streichen um 100% Zeit mit den Kindern zu Hause oder im Garten zu verbringen. Ich hab gedacht, vielleicht braucht er einfach Gerade noch mehr Mama.

Dazu war ich noch konsequenter und gleichzeitig hab ich versucht verständnisvoll zu sein. Ja, manchmal bin ich ne richtig blöde Mama, aber manchmal bist du auch ein richtig blödes Kind.
Wollen wir hier so miteinander reden? Ich nicht und du?
Das wirkte, mein Sohn wollte nicht blöder Sohn genannt werden, also war ich auch keine scheiß Mama mehr .
Wenn er wegläuft, muss er an die Hand , dann ist er gerade nicht groß genug dafür allein zu laufen.

Wir haben abends versucht zu besprechen was doof war und was wir uns für den nächsten Tag wünschen.

Nach ein paar Wocjen war die Phase vorbei , gerade heut morgen sagte ich zu ihm, wie sehr es mich freut, das seit drei Wochen morgens keiner mehr schimpft.
Ein gemeinsamer Urlaub brachte Entspannung bei uns .

Viel Kraft wünsch ich dir :)

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Hallo,

es haben sich schon ein paar Dinge verändert. Für mich auf den ersten Blick aber eigentlich positiv. Paul wurde vor zwei Monaten endlich auch nachts trocken und mein Mann ist öfter zu Hause, weil er seit Kurzem 1-2 Mal die Woche homeoffice machen kann. Er arbeitet ansonsten sehr viel und Paul geniesst es sehr, dass sein Papa ihn ein Mal die Woche zum Kiga bringt und wieder abholt.

Ich habe hier vor Kurzem gelesen, dass das Jahr vor der Einschulung besonders anstrengend sein kann. vielleicht ist es wirklich nur eine Phase die bald vorbei geht. Ich hoffe es sehr.

Abends noch mal den Tag zu besprechen werde ich mal versuchen wieder regelmäßig zu machen. Das hatten wir schon mal, aber als er dann anfing abzublocken und sich angeblich nicht mehr erinnern konnte was gut und was schlecht war, haben wir es aufgegeben.

Vielen Dank für deine Antwort!

Liebe Grüße,
Sabrina

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"...Dazu war ich noch konsequenter und gleichzeitig hab ich versucht verständnisvoll zu sein. Ja, manchmal bin ich ne richtig blöde Mama, aber manchmal bist du auch ein richtig blödes Kind.
Wollen wir hier so miteinander reden? Ich nicht und du?..."
Das ist auch ein netter Ansatz, gefällt mir :-)

Urlaub wäre cool auch bei uns und in der Zwischenzeit Heinzelmännchen im Haus, die die noch liegenden Arbeiten erledigen...Hach wäre das schön...#verliebt#verliebt#verliebt

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Hallo Sabrina,

mein 5 Jähriger ist im Moment auch zum Davonlaufen irgendwie wie in der Trotzphase mit reichlich 2 Jahren (so kann man sich das etwa vorstellen)
Heute hat er sich beim Einkaufen aus Protest mitten in den Weg gesetzt.

Weil er etwas haben wolte und nicht bekam, fühlte er sich veranlasst in lautes und anhaltendes Protestgeschrei auszubrechen.
Selbstredend weigerte er sich ins Auto einzusteigen, sich anzuschnallen und drohte damit sich umgehend wieder abzuschnallen.
Er kommt manchmal mit Sätzen wie : "Dann mach ich eben das kaputt", " Dann tue ich dir weh" und anderes und es ist anstrengend.
Ich denke es ist einfach eine Phase wo wir einfach alle durch müssen.
Für den Zwerg ist es sicher auch nicht immer einfach.
Wenn mein Kleiner dann seinen Test anlaufen lassen hat, dann gibt es nur noch kurze Ansagen.z.B "Es gibt keine Bonbons" für Erklärungen hat er in der Situation eh kein Ohr.

Ich lasse ihn zetern und wir fahren weiter. Darüber reden kann ich mit ihm später und wenn es für ihn wichtig ist, spricht er es aber auch selber an.

Manchmal kann ich ihn auch noch rechtzeitig ablenken bevor er sich "in seiner Schiene eingefahren hat", aber dazu muss ich auch extrem aufmerksam sein.
Prinzipiell sind diese Phasen echt anstrengend, weil sie irgend wie sich wieder wie Kleinkinder benehmen. Allerdings wechseln auch das Bedürfnis nach Nähe und sein Bedürfnis Dinge allein zu machen (allein zum Spielplatz fahren, allein zum Nachbarn was bringen, allein etwas kochen wollen) echt schnell hin und her.
Das Problem im Straßenverkehr hatten die Betreuer meines Sohnes auch. Allerdings haben sie es auch super allein gelöst. Eine Betreuerin blieb mit ihm am Bushäuschen stehen und sagte ihm , dass sie mit ihm erst zurück in die Kita gehen würde, wenn er ihr seine Hand geben würde. und dabei blieb sie.
(Regel in der Kita : Jeder nimmt seinen Laufpartner an der Strasse an die Hand)
Sie kamen 30 Minuten nach den anderen Kindern an, ABER das Thema war durch und Junior hält sich an die Regel.
Ich mag manchmal vielleicht nicht pädagogisch wertvoll handeln, aber bei einigen Sachen diskutiere ich nicht und locke auch nicht. Wenn wir über den Parkplatz gehen, hat er neben mir in Greifnähe zu laufen Völlig egal ob ihm das paßt oder nicht. Er ist zu klein die Gefahren durch ausparkende Autos zu überblicken!
Höflichkeit und Respekt ist auch bei uns in der Erziehung großes Thema. An sich kennt Junior das 1x1 des Benehmens, aber momentan kommt oft : "will ich nicht!" "nö"

Ab da springen auch seine Brüder oft mit ein und sagen zu ihm: "Ey, Höflichkeit tut nicht weh" / "es ist doch nett wenn jemand bitte/danke usw sagt. Oft hilft ihm das sich an seine Erziehung wieder. Ggf fordere ich Formen der Höflichkeit und des Respekts kurz und knapp ein! Funktioniert nicht immer, manchmal ist sein Sturköpfchen stärker als meins ;-) Aber es auch schon oft von Erfolg gekrönt gewesen.

Mein Rat:
Setz dich nicht so unter Druck! Dein Kind muss nicht immer nach Vorstellung funktionieren.
Wenn dein Kind sich "daneben" benimmt ist das nicht unbenimmt ein Zeichen von fehlender Erziehung. Wenn er sagt "doofe Mama" dann findet er nur dein Tun doof, schließlich will er ja was anderes. Lass es ihn doch doof finden, aus seiner Sicht ist es ja so ;-). Bleib bei sicherheitsrelevanten Reglungen und fertig.
In den Momenten wo sie ihre "Regeländerungen " einfordern, ist ihre "Vernunft" einfach nicht mehr da. Lass in dem Moment deine Erklärungen weg! Es erspart dir die Enttäuschung, dass offenbar nix ankommt. Verschiebe solche Gespräche auf später, wenn die Anspannung gewichen ist. ( Ich stehe in solchen Momenten manchmal tief ein -und ausatmend neben meinem Kind)
Nimm ihn sooft er es zuläßt in den Arm und sage ihm was für ein tolles Kind er ist.
Schau ob du einige Grenzen lockern kannst,weil er nun schon ein Großer ist ;-)
Meiner kann ja nicht oft genug hören, dass er ja nun schon das oder jenes allein tun darf, weil er ja schon soooo groß ist ;-)

Kopf hoch! Ich wünsche dir und mir noch viele, starke Nerven.
Karna

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Danke für deine Antwort! Es beruhigt mich ein bisschen, dass ich nicht alleine bin mit dem Problem 5-jährige die sich wie Kleinkinder benehmen. Bei uns im Kindergarten scheinen irgendwie alle Mamas und deren Kinder perfekt zu sein. Das nimmt man aber wahrscheinlich selbst auch anders wahr als es wirklich ist.

Unser Problem im Moment ist, dass ich auch im Nachhinein kaum bis gar nicht mit ihm drüber sprechen kann. Sobald ich das Thema anschneide blockt er ab. Als ob er genau wüsste, dass er sich daneben benommen hat und das gerne unter den Teppich kehren möchte. Ich hoffe einfach mal, dass sich das bald wieder legt. Ich weiß nicht genau wie lange es schon so ist, aber es kommt mir vor wie eine Ewigkeit.

Das mit der Höflichkeit... er hat das eigentlich auch alles ganz gut drauf. Bitte und Danke gehörte lange fest zu seinem Wortschatz. Der modelt sich im Moment irgendwie um. Daran merke ich im Moment, wie groß er schon ist und wie er sich entwickelt. Das kindliche in der Sprache verschwindet immer mehr und er versucht teilweise schon den coolen Kerl raushängen zu lassen. ;-)
Besonders stört es mich halt echt im Kindergarten. Wir haben da so ein, zwei Mütter die sind unheimlich ruhig mit ihren Kindern. Die flüstern schon fast und die Kinder sind auch so. Mein lauter (B)Engel wird da immer mal wieder mit gerunzelter Stirn gemustert. Und genau vor diese Mamas stellt er sich hin und sagt "Ey, Platz da" #schwitz und jeder Erklärungsversuch, dass er genau weiß, dass das unhöflich ist, dass er den Satz bitte noch mal richtig sagen soll usw scheitert kläglich. Und eine Stunde später steht er hinter mir im Flur und sagt "Mama, darf ich mal bitte durch?". #schein

Als ich den Post hier aufgemacht habe kamen wir gerade vom Kindergarten nach Hause. Ich war stinkesauer und habe ihn in sein Zimmer geschickt. Seitdem hat er mir schon 6 Bilder mit Herzchen gemalt. Seine Art der Entschuldigung glaube ich. :-)

Ich danke dir auf jeden Fall noch mal für deine liebe Antwort. Ihr habt mir echt helfen können!

Liebe Grüße,
Sabrina

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Hi,
hat er im Moment Wackelzähne?
vG
ficus

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Hallo
Was hat das Verhalten mit Wackelzähnen zu tun ?
Meine Tochter ist zur Zeit auch ungewöhlich unausstehlich ich weis mir teilweise nicht zu helfen.

Danke im Voraus

Gruß Petra

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Wackelzahnpubertät :-)

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Hallo :)

Du erwähntest Probleme die ihr "früher" mit ihm hattet. Was waren das für welche? Vielleicht fühlt er sich im Kindergarten unterfordert und reagiert mit totalverweigerung. Habt ihr mal überlegt, mit ihm zu einem Kinderpsychologen zu gehen und ihn dort mal testen zu lassen? Vielleicht hat er auch einige Tipps. Wenn ein Kind plötzlich so ragiert gibt es natürlich viele Gründe, warum dies so sein kann. Jedoch macht es mich stutzig, dass er wohl "keine Motivation" zeigt. Manchmal, wenn ein Kind sich kognitiv sehr unterfordert fühlt, versucht es sich anzupassen und das frustriert auf Dauer. Freut er sich auf die Schule? Und wie "weit" ist er deiner Meinung nach im kognitiven Bereich? Lieben Gruß #winke

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Hallo,

er war ein Schreikind. Wir haben etliche Monate nur Gebrüll gehabt mit ihm. Das erste Jahr habe ich keine Nacht mehr als eine Stunde am Stück geschlafen und oft nur 3 Stunden die Nacht insgesamt. Ein Grund wurde nie gefunden. Dann ist er auch im Kleinkindalter immer schon einer der aktiveren gewesen. Er kennt langsames oder normales Gehen eigentlich nicht. er rennt immer und wenn man ihn ermahnt langsamer zu gehen trippelt er auf der Stelle. Alles bei ihm ist in Bewegung. Er ist auch kaum müde zu bekommen. Das war als er jünger war und Einschränkungen, also Situationen in denen Zapplen und Rennen unangemessen ist, nicht verstehen konnte sehr schwierig und anstrengend. Heute ist es zwar immer noch anstrengend mit ihm, aber man hat durch das sprachliche Verständnis mitlerweile andere Möglichkeiten zu reagieren.

Zudem leide ich an Depressionen und war letztes Jahr 11 Wochen lang in stationärer/teilstationärer Behandlung. Das hat ihm große Angst gemacht, aber darüber haben wir viel geredet und er versteht auf seine kindliche Art was da mit Mama los war und dass es ihr jetzt wieder besser geht.

mal freut er sich auf die Schule, mal hat er ein bisschen Angst davor. Ich glaube er realisiert noch nicht so richtig, was Schule überhaupt wirklich bedeutet. Das wird sich dann hoffentlich mit dem Vorschulstart im Herbst ändern.

Bei dem Elterngespräch im Kindergarten wurde er gelobt für seine Bilder die er malt und für sein sprachliches Talent. Er eckt öfter mal an bei den anderen Kindern, weil er Worte benutzt die nicht typisch für Kinder sind. Er drückt sich viel genauer und mit mehr Worten aus und die anderen Kinder verstehen ihn wohl manchmal nicht so gut. Er mag Zahlen und Buchstaben, rechnet mit den Fingern. Aber alles im normalen Bereich. Er ist da nicht überehrgeizig oder überdurchschnittlich begabt.

Das einzige was ich von anderen Kindern so nicht kenne (vllt auch einfach, weil ich keine Vergleichsmöglichkeit habe) ist, dass er auswendig lernt. Ich habe ihm drei Mal Hänsel und Gretel vorgelesen und seitdem "liest" er mir die Geschichte aus dem Gedächtnis vor, fehlerfrei und mit schauspielerischen Einlagen und Betonung.

Manchmal erinnert er mich an meinen Bruder. Der war auch immer irgendwie ein "Problemkind", eckte überall an und war nie ruhig zu bekommen. Er wurde irgendwann beim Psychologen getestet und seine Intelligenz ist wohl leicht über dem Durchschnitt.

Ich werde jetzt erst mal unsere U und die Schulanmeldung nächsten Monat abwarten und mich dann mit ihm ins SPZ überweisen lassen. Schaden kann es ja nicht, im Gegenteil. Vielleicht hilft es uns sogar.

Ich danke dir für deine Antwort.

Liebe Grüße,
Sabrina

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Also, unser Sohn ist HB getestet. Und solche Dinge wie das mit dem Geschichten nach nur paar mal hören aufsagen bzw. Wortwörtlich nacherzählen machte er schon mit 2, z.B. das Kinderbuch von Wilhem Busch, da konnte er alle! Geschichten von Max und Moritz auswendig oder jede Kasette die er gehört hat. Gut auffällig war er jetzt nicht wirklich, aber dennoch ist das etwas was darauf hindeuten könnte dass deiner evtl. höher oder hochbegabt sein könnte. Naja, da gibt es nicht unbedingt ne Liste nach der man gehen kann. Ich war als er knapp 2 war auch 9 Wochen in einer Klinik wegen Depressionen. Das ist schon hart für die kleinen. Als ich wieder da war, hatte er es sich angewöhnt vor der Tür auf dem Boden zu schlafen. Er nahm sich seine Decke und Kissen und machte es sich dort "bequem"..hat auch einige Zeit gedauert bis er im Bett blieb. Er hat das damals nicht verstanden, ist ja auch normal, und war sehr traurig. Aber das ist zum Glück vorbei. Mal ne blöde Frage: Was ist SPZ? #kratz#schein

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