Brauch mal Erfahrungen mit Zahnarzt und Narkose bei Kindern

Hallo,mein Sohn ist 5 Jahre und drei Monate.Er hat ein Loch im Backenzahn und laut ZA sollen wir das bald behandeln weil es sonst bald schmerzen wird.Ist eine Praxis die nur Kinder behandelt. Mein Sohn ist ein totaler Schisser bei Ärzten (mein ich nicht böse oder abwertend) und war heute schon echt super tapfer mit hinlegen und Spiegel und Sauger im Mund.Sie hatte dann versucht ihm die Nasenmaske "schmackhaft" zu machen aber ohne Erfolg. Sie meinte da er auch zudem schnell immer mit würgen anfängt,dass sie dazu raten würde es unter nakose zu machen...klang alles plausibel und ich glaube für ihn wäre es stressfreier und er meint selbst er möchte lieber schlafen wenn sie die Zähne repariert...aber bei dem Wort narkose und anestesist zerspringt mein mamaherz =-O

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Meine Große (6) ist seit einem schlimmen Unfall vor einem Jahr Angstpatientin, bei ihr gehen Behandlungen nur mit Vollnarkose, sie lässt sich nicht anfassen von Ärzten, öffnet nicht den Mund, Und sie will teilweise nicht mal ins Zimmer kommen, legt sich auch nur "gewaltsam" hin und die Maske geht auch nur mit Festhalten :-(
Wir sind in Therapie seit dem Unfall, aber die Sachen mit den Zahnarztbesuchen bessert sich leider nicht.

Sie war seither 3 oder 4 mal in Vollnarkose, beim letzten mal war ich schon regelrecht gelassen.
Du kannst ja alle Sorgen und Fragen klären im Vorfeld mit der Anästhesistin.
Ich verstehe deine Angst, weiß aber nicht was ich dir raten soll. Es ist im Endeffekt nur ein Routineeingriff bei denen und läuft normal total unproblematisch.
Unsere Tochter hat alles immer toll weggesteckt, war hinterher nur etwas müde und weinerlich, wollte ruckzuck wieder weg, nach Hause.

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Hallo

meine tochter ist knapp 4 und hat (trotz Putzerei) zwischenraumkaries bekommen.. und ja bevor vieleicht doofe kommentare kommen...besser putzen.. ect haben wir sogar geschruppt.... wenig süßes und viel wasser.. und trotzdem karies bekommen..enge zahnzwischenräume wo man nicht mal mit Zahnseite zwischen kommt...

na ja letztendlich haben wir den einen zahn super gefüllt bekommen.. wo sich der zahn leider nach 4 monaten entzündete... der doc musste ihn aufbohren... und es kam watte rein.. am nächsten tag lies sie sich die watte rausholen.. danach ging aber garnichts mehr... sie hatte so angst... jedenfalls konnte der Zahnarzt nichts mehr bei ihr machen und mussten nen neuen zahnarzt suchen... jetzt gehen wir zum zahnarzt der auch im kiga kommt.. wir haben es mit mühe und not geschafft das sie den mund aufmacht... sie sagte selbst eine lachgassedierung würde sie nicht mitmachen..

also werden wir eine vollnarkose machen müssen... der Zahn ist noch auf.. und Termine bekommt man leider so schnell nicht...

jetzt muss ich noch mehr drauf achten das kein dreck drin stecken bleibt.....

heute hatten wir das vorgespräch und im juni die narkose... die wollen aber versuchen das wir eherplatz bekommen..

sie bekommt ein beruhigungssaft.
dann darf ich mit der gasmaske bis zum einschlafen dabei sein...
beim aufwachen bin ich auch sofort dabei.

klar ist eine vollnarkose nicht schön.. aber immer noch besser als einen angstpatienten was wir schon haben.

LG

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und wir mussten spätestens ein tag vor der narkose eine überweisung vom kia mitbringen und kind die lungen und bronchen abhören.

LG

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Unsere Zahnarztpraxis ist eine "ganz normale", als kein extra Kinderzahnarzt. Eine Zahnärztin hat dort aber irgendeine Weiterbildung in der Richtung. Dennoch, zwei der Zahnärzte dort (ein Ehepaar) hat vier Kinder und ist nicht gänzlich ahnungslos mit den kleinen Patienten. Die bestellen das Kind wöchentlich ein, und wenn zwei Monate lang nur mit dem Sauger gespielt wird und das Plüschtier Zementzähnchen gemacht bekommt. Irgendwann verlieren die Kinder ihre Angst und dann geht es. Die sagen, sie schicken nur Kinder mit ganz massiven Schäden zur Vollnarkose. Alles andere hätten sie bislang so hinbekommen. Zur Not wird es erstmal eine Zementfüllung und die wird dann regelmäßig kontrolliert. Bei kleinen Sachen muss nicht mal immer der Bohrer ran.
Mir kommt es auch so vor, dass es sich von den Praxen teilweise schon arg einfach gemacht wird. An einer Vollnarkose verdient schließlich auch noch jemand, und man spart sich die Zeit da lang rumzumachen.
Ich muss in unserer Zahnarztpraxis mal wieder Pralinen abgeben...

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sowas ist natürlich wahnsinnig zeitaufwendig, wenn man noch andere Kinder hat, für die Mutter, immer wieder heim, umsonst antraben und so- aber ich finde es toll dass die so einfühlsam sind.

Grundsätzlich fand ich es furchtbar schwer eine geeignete Praxis zu finden, die natürlich auch nicht meilenweit weg sein darf.
Wir haben gerade erst gewechselt, denn ich fühlte mich total abgezockt, die teuersten Inlays wurde ohne Alternativvorstellung berechnet, dabei nicht unbedingt bei jedem Milchzahn wichtig (die fallen schließlich eh bald raus). Und immer große Summen Selbstbeteiligung. Und kaum 4 Monate nach Behandlung wieder ein fetter Kostenvoranschlag was nicht alles zu machen sei. Nachdem ich so hinterher war was Süßigkeiten, Getränke und putzen angeht... ich bin erstmal zu Hause in Tränen ausgebrochen, aber das ist ne andere Geschichte...
bei der neuen Ärztin wird alles von der Kasse übernommen.
Na ja, die sind freundlich, haben nen tolles Wartezimmer und Bildschirme in der Decke- aber ansonsten Kinderfreundlichkeit und Einfühlungsvermögen... na ja #zitter
Meine Tochter ist wirklich ein Extremfall.
So'n Saft wurde damals auch mal probiert. Trotzdem wehrte sie sich mit Händen und Füßen.
Oh man wenn ich ans Fädenziehen nach dem Unfall damals denke... wir mussten sie zu dritt festhalten und sie schrie wie beim Schlachter.
Aber Vollnarkose fürs Fädenziehen, das nicht mal wehtut?- Nee, also an ihr verzweifeln leider alle... :-(
Die Anästhesistin kam uns beim letzten mal auch noch blöd: Meine Tochter weigerte sich, sich auf den Stuhl zu setzen, hielt die Hände vor den Mund aus Angst vor der Maske. Da meinte die Frau in meine Richtung leicht genervt (wohl unter Zeitdruck), dass es unsere Aufgabe wäre, das Kind zu Hause vorzubereiten, weil für sowas halt vor Ort keine Zeit ist. :-[
ÄÄHHHH also da war ich ja kurz davor auszurasten. Wir hatten die bevorstehende Behandlung SELBSTVERSTÄNDLICH tausend mal zu Hause thematisiert, lange geredet, wollten alle Sorgen nehmen, haben viel erklärt usw. Aber sie ist völlig traumatisiert und daher in Therapie! Da meinte die Frau, sie kenne ja die Vorgeschichte nicht. Ja toll, wie viel Zeit man sich für den individuellen Patienten nimmt...

Meine Große muss alle 3 Monate zur Kontrolle, sie hat echt anfällige Zähne- wo soll ich sonst hin wenn nicht zu dieser Praxis... es gibt nicht viele Kinderzahnärzte die überhaupt auch Vollnarkose mit anbieten...

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Ich kenn sowas am Rande auch. Meiner Tochter musste als Kleinkind über einen langen Zeitraum wöchentlich Blut abgenommen werden. Wir waren gerade umgezogen. Der Kinderarzt und seine Helferin waren tatsächlich ein echtes Team. Da bin ich im Behandlungszimmer mal direkt geplatzt. Meiner Tochter hab ich beim Rausgehen versprochen, dass wir DA nie wieder hingehen. Und siehe da, wir haben durch Glück und Umwege eine Praxis gefunden, da ging das anders. Da bekam man aber auch direkt ein Infoblatt mit, dass man Emlapflaster besorgen soll und wann die wo hin müssen.

Es ist alles umständlich und z.T. auch lästig, aber lieber so als dass man sich nen kleinen Phobiker produziert, der zeitlebens Angst vor Ärzten hat.

Lg,
fina

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Hallo

Bei unserem großen wurde damals auch eine Vollnarkose gemacht und alle Zähne gemacht die es nötig hatten. Waren leider viele weil er damals sehr

Lange mit Flasche ins Bett ist.

Für einen Zahn würde ich es nicht machen da würde in versuchen es so hinzugekommen.

LG kaktus74

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Wegen ein loch wuerde ich mein kind nie in Narkose legen lassen, viel zu gefaehrlich

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Hallo,
hier kannst Du Dich auch etwas belesen:
http://kinder.gesundes-lachen.de/behandlung-milchzahn/
links ist eine Legende, wo die unterschiedlichen Narkosen beschrieben sind, klick Dich mal durch.
Gruß, I.

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Unsere Zahnärztin arbeitet mit Hypnose.
Wir haben auch so eine Zahnarztodysee hinter uns.
In den Mund schauen durfte jeder Zahnarzt aber behandeln ....nicht einer
Erst diese Zahnärztin hat Zugang zu ihm gefunden und sie ist die Einzige von dem er sich behandeln ließ und läßt.

LG
Karna

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meine tochter hat einen beruhigungssaft bekommen und mir hinterher erzählt, der zahnarzt hätte überhaupt nichts gemacht. sie hätte nur den saft getrunken und wäre wieder nach hause gefahren...

vollnarkosen würde ich vermeiden, wo es möglich ist, und bei einem fünfjährigen würde ICH es nicht machen. mir ist schon das beruhigungszeug heavy genug.

was das nicht-wieder-aufwachen angeht: die gefahr ist zum glück äussert gering. es werden täglich hunderte kinder in narkose gelegt, die wieder wach werden :-)

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Hallo, ich bin zahnarzthelferin und würde mein Kind nie wegen 1 loch eine Narkose machen lassen, noch dazu wenn man es noch nicht mal normal probiert hat! Ich habe lange in einer Praxis gearbeitet wo wir mit Narkose gearbeitet haben, aber nur 1 Zahn haben wir nie gemacht, so eine Narkose ist ja nicht so ohne.