Kindergarten vermutet asperger

Hallo,

der Kindergarten vermutet bei meinem sohn, knapp 4, asperger Autismus.
Ich werde zunächst beschreiben, was der kiga sagt.

Er zieht sich nicht alleine an im Kinder Garten und sie denken er kann es nicht.
Er spielt dort meist alleine.
Um Dezember hat er immer den Stuhl an die gleiche stelle geschoben. Er begründete es damit, dass man an den Adventskalender dran kommt. Leuchtet ja irgendwie ein.
Wenn anderen Kindern etwas runter fällt, hilft er eher selten es aufzuheben.
Motorisch sei er etwas zurück. Jedoch sprachlich und kognitiv eher voraus.

Nun die Beobachtungen außerhalb des kigas.
Er spielt mit seinem Bruder und auf dem Spielplatz mit Kindern. Jedoch sind diese immer älter.
Er kann sich alleine anziehen, ist aber oft zu faul dies zu tun. Wenn wir nicht dringend weg müssen, muss er es alleine machen.
Motorisch ist er auch zuhause nicht toll. Deshalb geht er 1x in der Woche ins Ballett ( hat er sich selber ausgesucht).
Er mag wiederkehrende Abläufe, hat aber gar keine Probleme damit sich auf etwas neues einzulassen.

Außerdem ist er sehr wissbegierig. Er interessiert sich fur alles. Kann alle Buchstaben und Zahlen bis 30, möchte am liebsten alle möglichen sprachen lernen und hat eine sehr gutes Gedächtnis.
Wir haben jetzt mal einen Termin im spz gemacht, aber das dauert noch. Meint ihr, das es auf asperger hindeuten kann?
Liebe grüße julia

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hoppsala ...

Sind Erzieher jetzt so kompetent einen Aspi zu diagnostizieren?????

Lass Dich doch bitte nicht aufgrund der Aussage von Erziehern so verunsichern ...

Das sind ERZIEHER, keine ÄRZTE!!!

LG, Lena

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Leider lasse ich mich, was meine Kinder angeht sehr schnell verunsichern ...

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und du musst dir aber auch immer die Ausbildung der Erzieher vor Augen führen. Liebelein, setz dich nicht so unter Druck.
Erzieher lernen NICHT einen ASPI von einem AUTISTEN zu unterscheiden. Sie LERNEN GAR NICHT weder einen ASPI noch einen AUTISTEN zu erkennen ... Selbst Ärzte, die fähig sind, das zu unterscheiden brauchen mehrere Einzelstunden ... Kennst Du den Film Mary und Max oder "schrumpfen Schafe wenn es regnet?" ... Schau Dir den mal an ... Wenn die Erzieher meinen Deinen Kind hat das Asperger Syndrom, dann müsstest Du Dein Kind in Max wiederfinden ... Wie gesagt, ich bin der Meinung das Erzieher ihre Kompetenzen so oft überschreiten ... zu oft ... lass Dich um Gottes Willen nicht verunsichern. DU bist die Mutter .. Glaubst Du wirklich, das eine Frau, die dein Kind ein paar Stunden am Tag sieht, 5 Tage die Woche, mehr Ahnung von Deinem Kind hat als Du? ... Wenn Du Dich nicht um Dein Kind kümmerst, mag das sein ... wenn Du Dein Kind wahrnimmst (wovon ich ausgehe), hat sie gar nicht so einen Blickwinkel auf Dein Kind wie Du.

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Hallo,

Mein Großer (fast 10) wird auch derzeit noch getestet, ist auffällig, aber die sichere Diagnose steht noch aus.

Nach dem was du beschreibst hört es sich nicht wirklich so an, kann man aber nicht beurteilen ohne ihn zu kennen. Das Spektrum ist ja außerdem sehr groß und Asperger ist nicht gleich Asperger.
Warte einfach den Termin im SPZ ab, bis dahin macht ihr weiter wie bisher. Dem Kindergarten ist etwas aufgefallen und sie haben es dir mitgeteilt, ist doch schon mal gut. Unser Kindergarten hat damals zu unserem Sohn gar nichts gesagt, immer nur das er wahrscheinlich einfach sozial etwas zurück ist und sich das verwächst, Vonwegen es ist schlimmer geworden und er hatte/hat große Schwierigkeiten in der Schule, wir haben also wertvolle Jahre verloren.
Letztlich braucht es aber Experten, die sich damit auskennen um das richtig zu beurteilen.
Aber mach dir nicht zu viele Sorgen darüber, dein Kind ist und bleibt dein Kind, eine mögliche Diagnose ändert nichts an ihm.
Für euch ändert sich ja nichts, nur das man ihn unter Umständen besser und anders fördern kann.

Mein Sohn hat lange Ergotherapie bekommen, wegen seiner schlechten Grobmotorik, wäre das nichts für deinen Sohn?

LG

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Mit der ergo hatte ich auch erst überlegt, aber da er bis jetzt noch im unteren durchschnitt liegt, wollte ich erstmal abwarten.
Er hatte auch im Sommer 10 Stunden Logopädie, weil er zu große Polypen hatte und dadurch vieles falsch ausgesprochen hat.

Ende Februar geht er auf Wunsch dann in einen englischkurs und ich denke fort und im Ballett kann man gerade an den Sozialverhalten arbeiten.

Klar, er ist und bleibt immer mein größter Schatz :-)
LG PS: darf ich fragen, wie es bei deinem Sohn getestet wird und wie es sich auswirkt? Hat man es schon als Kindergartenkind gemerkt, dass er "anders" ist?

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Ballett tut ihm sicher gut, aber ersetzt eben auch keine Therapie.
Mein Sohn ist auch nach 3 Jahren ergo keine Sportskanone geworden, hatte lange Probleme mit dem Fahrrad fahren, kann immernoch nicht schwimmen, selbst einen Ball zu fangen macht ihm Probleme. Das muss man zum Teil so hinnehmen, ich denke aber ohne Therapie sähe es noch schlechter aus, macht sich aber überwiegend auch jetzt erst in der Schule bemerkbar.
Deswegen finde ich es nicht verkehrt dies nebenher noch zu machen. Aber da wird das SPZ sicher auch noch genauer drauf schauen und bei Bedarf mit dir absprechen.

Also bei unserem Sohn ist immer schon aufgefallen das er viel umhersortiert hat mit Spielsachen, beim Essen beispielsweise ist er als Kleinkind völlig ausgerastet wenn was daneben gegangen ist und könnte auch nicht weiteressen bis dies beseitigt war.
Sein sozialverhalten war immer schwierig, es ist zwar nicht so das er mit anderen Kindern nicht kann, er hat einen festen Freundeskreis, aber in der Gruppe geht nichts. An Gruppenspielen im Kindergarten hat er sich nie beteiligt und auch heute in der Schule ist Gruppenarbeit mit mehr als einem weiteren Kind nicht möglich mit ihm.
Dagegen ist er sehr intelligent, er fixiert sich aber dabei sehr auf einzelne Themen (derzeit Pokemons), da weiß er alles drüber. Er ist mathematisch unglaublich begabt, auch wissbegierig aber eben nur auf Themen die ihn interessieren z.b. Auch im naturwissenschaftlichen Bereich.
In der Schule ist er dennoch eher unterer Durchschnitt, weil er nichts zeigt, er verweigert oft und braucht Druck in Form von drohenden Konsequenzen.
Ohnehin braucht er ganz klare Strukturen im Alltag, sonst ist er überfordert und tickt öfter mal aus.

Wir haben aber mithilfe 3 jährigen Psychotherapie ganz viel in den Griff bekommen können und zumindest zuhause läuft es, er hat da auch gelernt viel selbstbewusster zu werden und sich mehr zuzutrauen (klar er merkt eben immer wieder das er "anders" ist als der Rest und das zieht in runter).

Getestet wurde bisher mit einigen dicken Fragebögen an uns und die Schule über sein Verhalten, Kindheit und Babyalter.
Danach gab es einige Gespräche mit ihm, mit uns, unter Beobachtung von Therapeuten.
Ein IQ Test wurde auch gemacht und irgendwelche anderen Tests, wo er fragen beantworten musste, ich weiß aber nicht mehr wie die hießen.
Er hat aber sehr viel verweigert und deswegen konnte wenig ausgewertet werden.
Angeraten wurde uns nun ein stationärer Aufenthalt, weil man so nicht weiter kommt bei ihm. Dies haben wir aber aufschieben müssen, da ich selbst letztes Jahr erstmal dringend in die Reha musste und wir nun ungeplant noch ein Baby bekommen.
Zudem war seine Psychologin strikt gegen eine doppelte Therapie von ihr und noch weiteren Therapeuten, diese Therapie ist nun aber seit letzten Sommer abgeschlossen (bzw. die Krankenkasse weigert sich weiter zu zahlen). Jetzt wollen wir ihn erstmal etwas zur Ruhe kommen lassen, weil das ganze Hin und her auch einfach mehr geschadet hat, als geholfen.
Und dann werden wir die stationäre Sache nochmal in Angriff nehmen müssen.

Joa... Das war so bisher unser Werdegang :-)

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Hallo Julia,

meine Mutter machte mir mit 3 Jahren bei meiner Tochter auch damit Angst und vieles haben unsere Kinder gemeinsam.

Meine Tochter ist motorisch schwach. Dies hat auch seinen Grund.
Sie spielte im Kindergarten auch mehrheitlich alleine. Klar, da waren mämlich Kinder, die ihr schlichtweg nicht passten.

Sie mag sicherheit. Bei allem neuen, was mit Umstellung verbunden ist, haben wir Theater oder Geheule.

Willst du das ABER hören ?

Gestern - Elterngespräch zum Halbjahresueugnis zweite klasse. Meine Tochter ist überall beleibt und wird geachtet. Sie ist eher still und sucht sich wirklich ihre Freunde aus. Sie hat einen Geschmack.

Nachdem sie narürlich in der ersten Klasse wie eine Schnecke war, sagt man bereits Anfang der zweiten - ist nichts mit. Sie ist genauso schnell oder langsam wie anderen.

Was ich Dir sagen will:
Nichts daraus, was du schreibst, muss auf Asperger hindeuten. Kinder sind nun mal nicht alle Draufgänger. EinvKind, das motorisch schwach ist, muss nicht unbedingt gleich behindert sein.

Ja, gehe doch dahin, lass testen aber nimm es bis dahin mit Vorsicht. Kinder reifen. Bei meiner Tochter habe ich diesen enormen Reifesprung damals übersehen? Aber sie ist sozial der Wahnsinn.

#klee

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Hallo,

was der Kindergarten vermutet oder nicht wäre mir erst mal egal. Ich würde es zur kenntnis nehmen und dann mit meinem Kinderarzt darüber sprechen. Denn der Kindergarten ist kein Fachpersonal für soetwas.

Sowas zu vermuten weil das Kind Phasenweise kleinere Vorlieben hat ist ziemlich aus der Luft gegriffen. Dann müsste das bei jedem Kind irgendwann diese vermutung angestellt werden.

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Das ist ja auch das, was ich denke. Ich musste den Kinderarzt über reden, dass er mir eine Überweisung ausfüllt. Steht auch drin: auf Eltern Wunsch. Ich habe den Termin im spz jetzt nur gemacht, in der Hoffnung der Kindergarten hört dann endlich auf immer irgendwelche Sachen zu vermuten...
Erst ging es in die Richtung, er wäre dumm, weil er sehr undeutlich sprach, dies wäre schön unterdurchschnittlich... Im letzten eltergesprach hieß es, er ware sprachlich drüber.
Solche Situationen ziehen sich schon durch die ganze Kindergarten Zeit.
Ich werde es einfach abklären lassen und entweder es kommt was bei raus oder nicht und ich habe meine Ruhe!
LG Julia

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Mein Sohn ist Latetalker (wobei ich vermute das er einfach zu Faul war/ist) aber das haben wir mit dem Kinderazt und einer Logopädin abklären lassen.

Wenn sowas vom Kindergarten kommen würde, sage ich ganz klar ich bespreche das mit dem Behandelten Kinderarzt und fertig. Aber bisher bestätigen sie meine Vermutungen.

Bezieh klar Stellung und verbitte dir weitere an den Haaren herbeigezogene Vermutungen auf Irgendwelche Erkrankungen.

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Hallo! Meine Tochter ist 3 3/4 Jahre alt, und in fast allem, was du schreibst, genauso wie dein Sohn. Uns hat noch niemand drauf angesprochen, und ja, ich finde es anders als bei anderen Kindern, aber noch im Rahmen. Mit nicht mal vier haben Kinder doch noch Zeit...

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Ich werde einfach den Termin wahrnehmen und dann wird man sehen. Entweder es kommt nichts raus, dann ist gut und wenn doch, ist es mit bestmöglicher Förderung auch gut!

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Hallo,

wir kennen ein autistisches Kind (4. Klasse).
Hauptcharakteristikum bei ihm ist, dass er nicht mit Veränderungen im Tagesablauf umgehen kann. Er wird dann unsicher und aggressiv. Das ging so weit, dass er nicht mehr beschulbar war.
Ausserdem hat er sich schon früh beim Malen stark mit der Funktionalität der Dinge befaßt. Das heißt, eine Lokomotive wurde zum Beispiel nie von außen gezeichnet, sondern stets die Maschine.
Er sortiert auch gerne Sachen.
Er ist ziemlich stark autistisch. Trotzdem ist das erst seit 2 Jahren sicher diagnostiziert.

Vorher, also seit dem Kindergartenalter, wurden alle möglichen Diagnosen von ADHS, über Wahrnehmungsstörung bis hin zu einer Bindungsstörung in den Raum gestellt.
Daran kann man schon deutlich erkennen, dass es selbst Fachleuten (oder zumindest Leuten, die in der Diagnostik arbeiten...) schwer fällt, einen starken Asperger Autisten zu erkennen.
Daran kannst Du schon ablesen, welches Gewicht so eine in den Raum geworfene Diagnose irgendwelcher Erzieherinnen hat... #aerger

Das, was die Damen da als Anhaltspunkte sehen, heißt gar nichts.

"Er zieht sich nicht alleine an im Kinder Garten und sie denken er kann es nicht."
Unser Sohn (Vorschulkind) und einige seiner Freunde ziehen sich auch nicht alleine an, wenn sie die Chance wittern, dass ihnen ein Erwachsener die Arbeit abnimmt. ;-)

"Er spielt dort meist alleine."
"Er spielt mit seinem Bruder und auf dem Spielplatz mit Kindern. Jedoch sind diese immer älter."
Nicht jedes Kind ist scharf darauf, dauernd mit anderen zusammen zu spielen.
Vielleicht sind ihm die gleichaltrigen Kinder im Kindergarten auch einfach zu babyhaft, weil er schon weiter ist, und die älteren wollen nicht mit ihm spielen.
Unsere Tochter hat sich mit 3,5 an die Fersen der Vorschulkinder geheftet und hatte erst mit ca. 4,5 engeren Kontakt zu gleichaltrigen Kindern, weil sie vorher mit ihnen nichts anfangen konnte. Die Vorschulkinder haben tatsächlich mit ihr gespielt, aber das hängt ja auch davon ab, wie die älteren Kinder drauf sind.

Das autistische Kind, was wir kennen, spielt übrigens gerne mit anderen Kindern - nur die meisten nicht so gerne mit ihm wegen seiner "Ausraster", und weil sie ihn als irgendwie komisch wahrnehmen.

Dass irgendwas immer an der gleichen Stelle sein soll, wollen unsere Kinder auch des öfteren. Dein Sohn hatte doch sogar einen trifftigen Grund dafür. #kratz

"Wenn anderen Kindern etwas runter fällt, hilft er eher selten es aufzuheben."
Ja, und? #kratz Ich denke, dass weder jedes nicht autistische Kind springt, wenn etwas herunter fällt, noch, dass alle autistischen Kinder den Gegenstand liegen lassen.

"Motorisch sei er etwas zurück. Jedoch sprachlich und kognitiv eher voraus."
Ja, bei manchen Kindern ist das so - bei anderen ist es umgekehrt.
Ihr arbeitet ja an seiner Motorik.
Der autistische Junge, den wir kennen, ist zusätzlich hochbegabt, aber das muss nicht gemeinsam auftreten.

Ich würde mich da an Eurer Stelle nicht verrückt machen lassen. Wenn Ihr wollt, lasst es abklären. Vermutlich kommt dabei höchstens heraus, dass Euer Sohn noch Ergo-Therapie wegen seiner Motorik machen soll.

Sprich' mal mit anderen Müttern aus der Gruppe. Vermutlich haben da auch schon andere mit solchen "Diagnosen" der Erzieherinnen Bekanntschaft gemacht. #augen

LG

Heike

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Ich hatte ein Kind mit asperger, jedoch äußerte sich das anders....
Hält er Blickkontakt?
Ist er in etwas überdurchschnittlich begabt?
Wie ist der Kontakt mit anderen Kindern? Ich lese nicht heraus, das er Probleme mit der Interaktion hat....

Die oberflächliche subjektive Beurteilung deiner Beschreibung, ohne dein Kind zu kennen, wirkt auf mich nicht wie asperger...

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Ja, er hält Blickkontakt, außer er schämt sich und weiß, dass er mist gebaut hat.
Er macht im morgen Kreis im Kindergarten gerne etwas in der Mitte vor.
Er spricht auch mit den anderen Kinder und fragt, warum derjenige das so macht usw. Aber er spielt nicht mit den Kindern. Wenn ich ihn Frage, sagt er mir, er brauche keinen im Kindergarten. Auf Spielplätzen spielt er am liebsten mit älteren Mädchen.

Vorlieben hat er für Buchstaben, Zahlen und formen. Er würde am liebsten jetzt schon in die Schule gehen. Sonst interessiert er sich mal für dinos, dann für das Weltall und ganz aktuell für den nord- und Südpol.

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Also, ich bin ja echt kein Profi. Ich bin Erzieherin und kein Arzt ;-)
Jedoch würde ich spontan sagen, das er nicht an Autismus leidet.
Für mich klingt er nach einem normalen Jungen, der halt eher n Einzelgänger Typ ist.
Er ist klug, hat Interessen.

Das Kind, das ich kenne und eine zeitlang betreut habe, war ganz anders. Natürlich gibt es verschiedene Formen, aber er ist wirklich GANZ anders.
Gerade typisch für Autisten ist das Festhalten an Strukturen. Und wenn diese brechen, kommen die Kinder oft garnicht klar.
Gerade im asperger sind die Kinder oft sprachlich sehr sehr weit vorn.

Interaktionen mit anderen sind schwer möglich. Oft werden sie aggressiv, weil sie nicht wissen, wie sie dich verhalten sollen.
Auch Emotionen zeigen ist sehr schwer bis fast garnicht möglich.

Und oft zeigen sie inselbegabungen.

Dein Kind liest sich für mich jetzt spontan nicht so.

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Erzieherinnen die meinen Autismus bei kleinen Kindern "diagnostizieren" zu können oder es glauben zu erkennen, hab ich gefressen :-p

Ich hab da auch so meinen Erfahrungen gemacht und weiß eins....... von sowas haben Erzieherinnen nullkommanull Ahnung.

Im SPZ werden sie vermutlich ausrasten, wenn sie solche Aussagen von Erzieherinnen hören. :-)

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Jetzt habe ich die entwicklungsbögen des Kindergartens bekommen...
Unter anderem steht dort: Körperliche Entwicklung: Augen erinnern an trisomie 21, kurze Beine, Daumen kürzer hat waagerechte furchen auf den Handflächen
: Im März: Luca ist im sprachlichen und motorischen Bereich eher unterdurschnittlich, jedoch im Sozialverhalten und kognitiven eher über durchschnittlich.

Das war vor der Polypen op, als er nicht so gut hörte. Im November: große Schere zwischen sprachlich/kognitive und sozial/motorischen fähigkeiten

Was soll ich jetzt mit trisomie anfangen????

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--------- Augen erinnern an trisomie 21, kurze Beine, Daumen kürzer hat waagerechte furchen auf den Handflächen-------

Waaaaas? #schock

Das darf ja echt nicht wahr sein.

Ganz ehrlich, das finde ich unter aller Sau. Nach meinen Erfahrungen würde ich Dir raten: Wechsel den Kindergarten.

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Anscheinend gab es für Erzieher in Deutschland gerade frische Schulungen zu dem Thema.
Autismus scheint wohl das neue ADHS zu werden. #rofl
Sowohl mein Sohn, als auch der Sohn einer Freundin wurden vor kurzem unter "Autismusverdacht" gestellt. Bei beiden sind sowohl Kinderarzt, SPZ, als auch wir als Eltern anderer Meinung.
Das ist eine Krankheit unserer Gesellschaft, dass immer und überall diagnostiziert werden muss. :-[

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--------Anscheinend gab es für Erzieher in Deutschland gerade frische Schulungen-----

DAS würde passen. :-p

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Würdet ihr den spz Termin wahrnehmen?

Ich weiß ehrlichgesagt gar nicht mehr, was ich jetzt machen soll...

Von dem Kinderarzt würde ich eine Ergotherapie Überweisung bekommen, da sie dir spz Überweisung ja nur widerwillig geschrieben hat.

Oder ich sage alles ab und schaue erstmal nur nach einem anderen Kindergarten. Meinem sohn würde ein Wechsel glaube ich nicht so viel ausmachen, wenn ich es richtig verpacke;-).

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