Eingewöhnung abbrechen?

Hallo,

Wir haben vorhin erfahren das wir in 3 Monaten umziehen müssen. Da es im nahen Umkreis so gut wie keine Wohnungen gibt und wenn, dann nicht für uns bezahlbar, werden wir weiter wegziehen müssen. Vermutlich um die 50km.

Unsere mini befindet sich jetzt die 2. Woche in der Eingewöhnung im örtlichen kiga, den auch die große besucht.

Die Einrichtung werden wir zu 99% wechseln müssen.

Und Aufnahmen sind üblicherweise im Umkreis hier immer ab August.

Die Kinder erst zu einer TM zu schicken für 1/2 Jahr und dann in einen neuen Kiga, das möchte ich nicht. Sie werden also beide bis sie einen neuen Platz haben daheim bleiben.

Nun frag ich mich ob ich die Eingewöhnung von Mini abbrechen soll, sie ist sehr sensibel und der Wechsel wird sie hart treffen.

Die große wird schnell neue Kontakte finden. Sie bleibt bis November im kiga.

Ich weiß nur nicht ob es sinnig ist die kleine für 2,5 Monate nun einzugewöhnen. Dann wieder nen halbes Jahr rausnehmen zu müssen und dann (mit Glück, wenn denn Plätze verfügbar sind dort wo wir landen) wieder an eine neue Einrichtung und Erzieher zu gewöhnen.

Ich fürchte das ist zu viel hin und her.

Sie ist jetzt 21 Monate alt.

Ich weiß ihr kennt mein Kind nicht und könnt das nicht einschätzen, aber hatte jemand schonmal eine ähnliche Situation?

Wie habt ihr gehandelt? Wie haben die kleinen das verkraftet, grade sehr sensible Kinder?

Ein paar Erfahrungen würden mich freuen.

Vielen Dank und LG

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Hallo du

ich bin selbst Erzieherin, Es ist eigentlich Deine Entscheidung,

aber ,ich persönlich würde die Zeit abbrechen, um ihr noch die Zeit zu geben , da kannst du ihr noch mehr stabilen Halt geben , der ganz wichtig ist , auch gerad in solcher Situation in der ihr seid,......

aber letztendlich musst du es selbst wissen,
also alles gute euch , sind auch am umziehen..

andrea

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hallo,
da du zuhause bist, sehr ich keinen grund, die kleine in die krippe zu bringen. ich würde abbrechen und dann am neuen wohnort ganz in ruhe nach einem kindergarten schauen.
vg

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und was ist mit dem Gedanke, dass das ganze Leben im Kindergarten ein hin- und her ist? also bei uns kommen und gehen monatlich einzelne Kinder, da kein gemeinsamer start im september ist, sonder immer ab 3ter Geburstag....

die Stabilität wird die schwester sein, -- da wo die schwester ist, ist die kleine.... --- das kann man doch bewusst nutzen? --

und was, wenn ihr DOCH eine wohnung in der nähe findet? ..... also ich würde das aktuelle programm einfach weiter laufen lassen, egal, was vielleicht in 3 Monaten passiert....

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Hallo,

Bei uns gibt's eigentlich kein hin und her.

Alle Kinder fangen im August/September an. Das einzige "hin und her" was es gibt sind, dass plötzlich die weggezogenen Kinder fehlen. Mitten im Jahr wird hier auch nicht wegen zuzog aufgenommen, da muss man dann eine TM, private Kita oder betreuung beim Kinderschutzbund "beantragen".

Es gibt auch keinen geuppenwechsel wegen alter o.ä.

Die Schwester ist in der anderen Gruppe, das haben wir bewusst so gewählt. Sie sehen sich (aktuell) sehr selten und dazu hat die große weil sie schon ein Jahr da ist, einen eigenen Freundeskreis.

Ja wir hoffen und suchen, denn eigentlich wollen wir allein schon wegen Arbeit hier in der Nähe bleiben.

LG

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hey,
ist ein schwieriges Thema.

Ist euer Arbeitsplatz in der Nähe vom Kiga?
Dann würde ich auf jeden Fall Eingewöhnung weiter machen und Kinder bleiben im gewohnten Kiga.

Dein Mann (denke ich) fährt eh dort in die Arbeit. Gäbe es da keine Möglichkeit?

LG

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Hallo, ich würde die Eingewöhnung jetzt nicht abbrechen, sondern vielleicht einfach dann weniger Stunden nehmen und es relaxt laufen lassen (es sei denn, du blockierst einen Platz, der von anderen heiß gesucht wird).

Es geht ja nicht nur darum, dass sie sich an weitere Bezugspersonen gewöhnt, sondern auch, dass sie lernt in einer Gruppe ohne Mama zu sein und sich dort einzufinden (dass es dort andere Regeln als zuhause gibt, Interaktion mit gleichaltrigen Kindern etc.). Den Vorsprung hätte sie dann in der neuen Kita.

Wie läuft denn die Eingewöhnung jetzt?

VG
B

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Hallo,

Die Eingewöhnung läuft super, die Erzieherin ist auch echt klasse.

Sie konnte sie von Anfang an beruhigen. Ist sehr einfühlsam und geduldig. Die kleine hat zu ihr sehr schnell Vertrauen gefasst.

Deswegen auch wird es schwer für sie dann vermutlich "bald" jemand neues Zu akzeptieren. Klar kann sein das Mini das alles locker sieht, aber so wie ich sie kenne wird ihr das sehr sehr sauer aufstoßen.

Letzten Di haben wir begonnen. Heute hat sie das erstmals Mittagsschlaf dort gemacht, was sehr problemlos ging. Morgen nochmal von 9:45-14 Uhr und ab do ist geplant das sie dann schon mit zum Frühstück kommt (die neuen Kinder kommen alle immer erst nach dem Frühstück bis vors Mittagessen, dann nach dem Frühstück bis Mittagessen, dann vor dem Frühstück bis zum Mittagschlaf und dann zu letzt von vorm Frühstück bis nach dem Mittagsschlaf).

Wir sind also gut bei der Sache. Ich bin nur einfach hin und hergerissen weil ich nicht so recht weiß wies weiter gehen wird.

Danke für deine Meinung.

LG

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Ich würde die Eingewöhnung abbrechen.
Da spricht für mich alles für.
Das junge Alter, sensibles Kind und das alles eh für nur 2,5 Monate...

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Hallo
Wir sind gerade mit Baby und Kleinkind umgezogen und möchte anmerken, dass das extrem viel Arbeit ist und man so gut wie nichts schafft, wenn Kinder um einen herumspringen. Weil die Kleine ja schon mitten in der Eingewöhnung steckt, würde ich es einfach weiterlaufen lassen. Die frei werdende Zeit wirst du für das Packen auf jeden Fall dringend brauchen. Für die Kleine wird es auch nicht besonders spannend sein, Mama dabei zuzusehen. Da wäre sie im Kindergarten auf jeden Fall besser und sinnvoller beschäftigt.

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Natürlich, alles andere macht doch keinen Sinn. Dein Kind ist noch so klein, da bist du das Beste für ihn.

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Hallo,
ich würde die Eingewöhnung auch laufen lassen. Mein Kleiner damals knapp 2 jähriger hat den Wechsel der Kita nach einem halben Jahr auch völlig problemlos gewuppt. Das Gute war, dass er die Strukturen und den Kita-Ablauf ja schon kannte. Somit musste er in der damals neuen Kita "nur noch" die neuen Menschen kennenlernen (Erzieher und Kinder). Ich glaube, dass man seinem Kind ruhig einen Kitawechsel zutrauen kann. Ich habe bei beiden Kitas, die ich kennenlernen durfte, SEHR nette und liebevolle Erzieherinnen kennengelernt. Klar fordert man das Kind, aber das hat ja nicht nur negative Seiten. Kita ja oder nein und ab wann ist ja eh eine "Elternentscheidung", die jeder für sich treffen muss. Für mich ist wichtig, dass jedes Kind bedingungslos von seiner Mama und seinem Papa geliebt wird. Dann werden die Kinder hoffentlich groß und "stark" - egal ob mit oder ohne Kita.
Alles Gute!

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Hallo,
Danke für deinen Beitrag.

Mein "Problem" ist, das ein halbes Jahr zu Hause sein zwischen den Kitas ist.

Sie ist jetzt dann für 2,5 Monate ca da, dann ein halbes Jahr zu Hause, und erst dann eine neue Kita. Es ist ja kein "fliegender Wechsel" sondern 1/2 Jahr "Ferien" also komplett kitalose Zeit dazwischen.

LG

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Hallo,

ich würde sie abbrechen, da ihr ja zu 99% die Einrichtung wechselt und ihr dann ein halbes Jahr daheim seid, hat es ja eigentlich keinen Sinn und ich finde, wenn sie sich dann nach 2,5 Monaten an die Krippe gewöhnt hat, wird es bestimmt noch blöder, sie rauszunehmen.

LG