Ohren und Schwimmen...

Hallo zusammen!

Ich bräuchte mal eure Einschätzung. Bitte nicht meckern, dass ich hier frage, aber zum Arzt deswegen wäre irgendwie auch übertrieben. Ich schildere mal, worum es geht.

Mein Sohn (gerade 5) hatte um Weihnachten herum zum ersten Mal einen Paukenerguss im Rahmen einer Erkältung. Er hörte sehr schlecht und es dauerte 3-4 Wochen, bis die Sache durch war. Damals war die Info der Ärztin, dass er im akuten Zustand (die Ohren waren neben der vorhandenen Flüssigkeit auch leicht gerötet) nicht schwimmen (sprich tauchen) sollte, danach aber schon. Im Internet fand ich die ärztliche Einschätzung, dass der Paukenerguss selbst (der ja viel länger als eine Erkältung andauern kann) kein Hinderungsgrund fürs Schwimmen ist.

Jetzt hat mein Sohn zum zweiten Mal seit Weihnachten wieder eine leicht eingeschränkte Hörfähigkeit. Ob da wieder Flüssigkeit im Ohr war oder nur die Gehörgänge durch Schwellung verengt waren, weiß ich nicht. Beim ersten Mal im Januar ging es nach wenigen Tagen wieder weg, wovon ich dieses Mal auch ausgehe. Er ist verschnupft, aber nichts wildes. Also absolut fit, natürlich kein Fieber, keine Schmerzen (gerade auch nicht in den Ohren), nur eben die Atemwege zu. Er klingt auch recht nasal. Dagegen bekommt er Nasentropfen. Kindergarten, rausgehen und fahrradfahren usw. alles kein Problem.

Aber: Morgen hat er Schwimmen. Und es ist ein Seepferdchenkurs mit nur 10 Einheiten, wovon er schon zwei wegen Krankheit verpasst hat. Mit nur Schnupfen oder leichtem Husten würde ich ihn gehen lassen. Das Wasser ist warm, danach ist er sofort im Handtuch, muss nicht frieren usw. Aber ich befürchte natürlich, dass es für seine Ohren nicht gut sein könnte, wenn Wasser hineinkommt. Hat dazu jemand Erfahrung? Vielleicht mit einer ähnlichen Situation schon mal einen Arzt gefragt? Oder ist selbst vom Fach? Wann ist schwimmen/tauchen für die Ohren ein Problem?

Ich tendiere zum Hierbleiben, würde mir aber natülich wünschen, dass das nicht sein müsste ;-)

Ich bin wirklich froh, wenn diese Erkältungszeit durch ist. Ich finde es dieses Jahr echt extrem #schwitz

Vielen Dank euch
bluemerle

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Hallo!
Ich würde ihn wahrscheinlich gehen lassen.
Mein Sohn hatte noch nie einen Paukenerguss, hört aber immer schwer, wenn er Schnupfen hat. Es muss also zwingend ein Erguss sein (der ja sowieso kein Hinderungsgrund wäre).
Wenn er ansonsten fit ist, sehe ich keinen Grund, weshalb er nicht gehen sollte.
Und wenn es eine MOE werden sollte, kommt die erfahrungsgemäß durch den Schnupfen und nicht durch Wasser im Ohr. (Meine Tochter und ich als Kind hatten leider schon öfter damit zu tun)

LG #winke

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“es muss NICHT zwingend ein Erguss sein“ sollte es heißen.

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Danke, das macht mir für morgen wieder Hoffnung! :-)

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Hey, also wegen bisschen schnupfen würde ich ihn trotzdem gehen lassen.

Ich würde deinen Sohn aber trotzdem mal beim hno vorstellen, wenn er sehr häufig erkältet ist und das mit schlechtem hören einhergeht.

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Das ist ja das komische: Sonst hat er nie Probleme mit den Ohren. Einmal eine MOE mit 1,5 oder so. Und jetzt schon das dritte Mal eingeschränktes Hören innerhalb von 3 Monaten.

Allerdings muss ich dazu sagen, dass dieses und das letzte Mal nur eine leichte Hörminderung vorliegt. Vielleicht sind wir seit der Sache um Weihnachten auch einfach sensibler und haben solche leichten Einschränkungen vorher gar nicht richtig wahrgenommen...

Ja, vielleicht mache ich tatsächlich meinen HNO-Termin aus. Ich hoffe nur, dass der nicht gleich an vergrößerte Mandeln oder so ran will #zitter

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Ich würde einfach zum abklären einen Termin machen, ob die hörschwäche dauerhaft ist oder “nur“ bei erkältungen auftritt.
Unser Kind hat kein einziges mal eine mittelohrentzündung und musste trotzdem 2x an den polypen operiert werden....beim 2.mal gab es paukenröhrchen.