Tagesmutter in anderen Komune / Gemeinde

Hallo :)

Meine kleine geht ab August zu einer Tagesmutter. Da wir in unsrer Stadt nichts gefunden haben, wird es wohl eine Tagesmutter aus unserem Nachbardorf. Das geht ja. Nun frage ich mich, ob die Tagesmutter irgendwelche Nachteile dadurch hat, dass wir nicht aus ihrem Ort kommen?! Ich meine die Bezahlung. Oder wird sie von ihrer eigenen Kommune bezahlt?

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Das kommt darauf an, wie bei euch die Bezahlung der Tagesmütter geregelt ist.

Bei uns sind die KiTas Gemeindesache, während die Tagesmütter über den Landkreis bezahlt werden. Da kann man sich bei der Suche nach einer Tagesmutter in einem weiteren Umkreis umschauen.

Eure Tagesmutter müsste doch wissen, wie das in eurer Gegend geregelt ist.

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Guten Morgen !

Mein Sohn ist damals auch zu einer Tagesmutter in einer anderen Kommune gegangen. Sie wurde von unserer Kommune mit dem bei uns üblichen Satz bezahlt. Da dies aber weniger war, als was sie von "ihrer" Kommune, in der sie die Tagespflege unterhält, bekäme, mussten wir die Differenz selbst dazu bezahlen. War leider ein teuerer Spaß. Aber unserem Sohn hat es gut getan.
Ach so, leben in NRW.

LG #winke

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Hallo!

Die Tagesmutter wird sicher keine Nachteile davon haben, dass ihr nicht in der gleichen Gemeinde wohnt.

I.d.R. bestimmen Tagesmütter ihren Stundensatz selbst. Einen Teil davon übernimmt meist das Jugendamt, den anderen Teil zahlt ihr selbst. Da sich die Tagesmütter meist am Zuschuss der Jugendämter orientieren, kann es allerdings sein, dass Euer Eigenanteil höher (oder im positiven Fall auch geringer) ausfällt als in Eurer Gemeinde. Oder anders herum: Es kann sein, dass ihr mehr oder weniger selbst zahlen müsst, als Eltern, die in der gleichen Gemeinde leben.

Bei uns gibt es allerdings im ganzen Landkreis nur 2 Kostenträger für die Tagesmütter-Zuschüsse, der eine wäre das Jugendamt der Kreisstand, der andere das des Landkreises. Es gibt also nur eine Unterscheidung von Kindern, die in der Kreisstadt selbst leben, und Kindern, die im Landkreis leben. Kostenmäßig haben sich diese beiden allerdings schon vor einiger Zeit angeglichen - als unsere Tochter auf die Welt kam, waren die Modalitäten noch sehr unterschiedlich: Der Landkreis hat damals schon 4€/Std. gezahlt und sich einen Teil der Kosten von den Eltern zurückgeholt, während die Stadt nur gut 2€ gezahlt hat und sich davon noch einen Teil von den Eltern zurückgeholt halt. Die Differenz zwischen dem, was das JA gezahlt hat, zu den 4€ mussten wir an die Tagesmutter direkt zahlen. Mittlerweile wurde das Ganze allerdings angeglichen und die Eltern müssen auch in der Stadt nur noch ans JA zahlen - es sei denn, die Tagesmutter hat einen höheren Studnensatz als die vom JA veranschlagten 4€. Dann müssen die Eltern auch an die Tagesmutter zahlen.

Da das ganze allerdings in jeder Gemeinde / jedem Landkreis unterschiedlich gehandhabt wird, würde ich bei der Tagesmutter einfach einmal nachfragen, wie das läuft. Die kann dir auch den zuständigen Kostenträger nennen, dann kannst du da auch noch einmal nachfragen. Wir mussten damals auch beim Jugendamt vorstellig werden.

LG