Tauchen/Schwimmen lernen

Hallo ihr lieben,

Ich wollte mal fragen wie ihr euren Kindern das tauchen beigebracht habt? Unser Sohn ist jetzt 4 und so langsam aber sicher wollen wir uns an das schwimmen rantasten. Das klappt an sich auch ganz gut muss ich sagen aber tauchen ist ein Riesen Problem. Er versteht einfach nicht das er unter Wasser nicht atmen kann. Er kann die Luft nicht anhalten. Wie übt man sowas? Selbst wenn wir es am tisch versuchen, es klappt nicht. Er atmet ganz automatisch weiter, selbst mit Nase zu heben. Irgendwie bin ich etwas ratlos wie ich es ihm verständlich machen soll? Ich bin absolut keine ängstliche Mutter aber bei dem Thema Wasser vielleicht etwas zu arg. Wir hatten in den letzten Jahren so viele Vorfälle von Ertrinkenden Kindern in der Gegend und das hat sich echt in meinem Kopf eingebrannt.

Er muss jetzt mit seinen 4 Jahren kein baywatch Schwimmer sein aber ich hätte einfach ein besseres Gefühl dabei wenn er zumindest die Luft anhalten könnte wenn er im Wasser spielt. Klar ist man immer dabei aber dennoch kann immer mal was passieren.

Ich selbst konnte mit 4,5 schwimmen und tauchen.

Achso Schwimmkurse werden hier bei uns erst ab 5 angeboten, außerdem ist das was wo ich meinem Kind einfach gerne selbst beibringen würde.

Einen schönen Sonntag wünsch ich euch!

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Normalerweise bieten heutzutage, so gut wie alle Schwimmschulen für unter 5 jährige Kinder Wassergewöhnungskurse an.Wo ein Elterteil mit im Wasser ist. Da werden die Kinder spielerisch schon an Schwimmbewegungen und Kopf unter Wasser rangeführt und geübt..

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Vielleicht erst mal trocken üben: Nase zuhalten und Mund zu für ein paar Sekunden und dann dasselbe in der Badewanne mit Nase zuhalten und Mund zu lassen.

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Hallo,

meine Tochter kann schwimmen, tauchen jedoch nicht. Sie mag Wasser im Gesicht bzw über dem Kopf nicht. Sie springt nie rein ins Wasser, ist bemüht, ihren Kopf immer oben zu halten. Und ich habe das so akzeptiert. Schwimmen kann sie inzwischen. Der Rest kommt von allein ... oder auch nicht.

vg, m.

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Ich würde auch einen Wassergewöhnungskurs besuchen. Außerdem finde ich es sinnvoll, so oft wie möglich ohne Schwimmflügel ins Wasser zu gehen (dafür durch Eltern halten natürlich, alternativ mit Schwimmnudel, falls das schon geht). Dadurch wird es nach und nach normal, dass Wasser ins Gesicht kommt. Mit Schwimmflügeln wird ja immer der ganze Kopf von alleine über Wasser gehalten.

Ansonsten so spielerisch wie möglich: In der Badewanne seinen Namen unter Wasser sagen, mit Shwimmbrille den Boden anschauen bzw. Dinge suchen usw.

LG
bluemerle

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Vielleicht probiert ihr es erstmal nicht mit anhalten, sondern mit durch die Nase auspusten?

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Hallo,

naja, bei einem Kind, was nicht schwimmen kann, bleibt man doch immer unmittelbar daneben bzw. Euer Sohn wird ja wohl Schwimmflügel tragen, wenn er im Schwimmbad ist.

Diese Unfälle passieren normalerweise, wenn Kinder unbeaufsichtigt im Wasser sind und zu spät jemand mitbekommt, dass etwas nicht stimmt. Ich kenne jedenfalls keinen Fall, wo ein Kind ertrunken ist, als die Eltern daneben standen.

Ich denke, die Sache mit dem Luft anhalten, kommt irgendwann. Man kann das ja immer mal wieder spielerisch im Trockenen mit dem Kind versuchen.

Ihr könntet auch mal nachfragen, ob so etwas Thema in einem Wassergewöhnungskurs ist. Aber ich denke, die sind hauptsächlich sinnvoll für Kinder, die Angst vor Wasser haben.

Mit Schwimmkursen haben wir ganz schlechte Erfahrungen gemacht. Unsere Tochter (10) hat in mehreren Kursen nicht einmal Schwimmen bis zum Seepferdchen gelernt, und damit war sie nicht die einzige im Bekanntenkreis. #aerger
Sie hat es dann bei uns gelernt, hat mit 7 Bronze gemacht und hätte schon letztes Jahr Silber machen können, wenn sie sich vom 3-Meter-Brett trauen würde.
Bei unserem Sohn (7) haben wir es erst selbst versucht. Da konnte er sich nach längerer Zeit mit so einer Art Hundepaddeln gemischt mit dem einen oder anderen Schwimmzug über Wasser halten, Tauchen und vom Beckenrand springen. Oma hat daraufhin einen einwöchigen Einzel-Schwimmkurs für ihn gebucht. Tja, danach konnte er sich immer noch mit so einer Art Hundepaddeln gemischt mit dem einen oder anderen Schwimmzug über Wasser halten, bekam dafür aber ein Seepferdchen geschenkt und meint jetzt, dass er schwimmen kann. #klatsch
Wir müssen uns mal wieder daran machen, weiter mit ihm zu üben, obwohl keiner aus der Familie Lust dazu hat. *seufz*

LG

Heike

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Hallo,
ich würde ihn einen Wassergewöhnungskurs machen lassen - ohne Mama - und zwar keinen albernen 10 Stunden Kurs, sondern Schwimmen zu einem Hobby werden lassen, das man 1, 3, 3 Jahre oder länger (je nach Spaß) betreibt.
Meine beiden Großen haben jeweils mit 3 angefangen und hatten ebenfalls mit 3 das Seepferdchen. Mit 4 dann Bronze und mit 5 Silber. Tauchen konnten sie allerdings als Kleinkind schon vor dem Schwimmen, wir sind aber auch von klein auf jede Woche Schwimmen gegangen.
LG

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Also ich glaube du erwartest zu viel. Unsere Nachbarin ist beim DLRG und wir haben schon seit unser Kind auf der Welt ist gesagt, dass sie bei denen schwimmen lernen soll. Jetzt ist es so, dass der DLRG bei uns die Kurse auch erst ab 5 anbietet, weil dann die meisten Kinder auch erst in der Lage sind es tatsächlich zu lernen. Die Bewegungen sind ja durchaus komplex und alles. Diese Meinung scheinen auch viele physios zu vertreten. Von dem her kann es durchaus passen, dass das mit dem tauchen bzw. dem luftanhalten eben so in diese Kategorie trifft. Also abwarten und Tee trinken.

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Hallo!

Das Tauchen würde ich in der Badewanne üben, vielleicht würde ich sogar erst einmal Übungen mit dem Strohhalm machen (durch den Strohhalm ins Wasser pusten, kann auch ein Glas Wasser sein). In der Badewanne würde ich das Kind tief Luft holen lassen und dann mit dem Kopf unter Wasser Blubbern lassen. Das Ganze würde ich immer wieder wiederholen, bis sich ein Automatismus einstellt: Kopf hoch - einatmen - Kopf runter - ausatmen. Wenn das sitzt, ist es mit dem Luft anhalten vielleicht einfacher.

LG