Ich würde so etwas nie machen, auch nicht damit drohen.

Sport, Geburtstagspartys, gute-Nacht-Geschichten und Spielverabredungen finden wir total wichtig und einer guten Entwicklung zuträglich, die sind quasi in Stein gemeißelt.

Und gerade bei Geburtstagspartys "richten" sich die Leute ja auch, wie meine Schwiegermutter sagen würde, die stößt man dann ja auch noch vor den Kopf.

Ganz anders sieht es mit Fernsehen aus, das wird schonmal gestrichen.

Es hat sich aber auch noch keines meiner Kinder bislang so benommen, dass ich es der Gastgeberin nicht zumuten konnte.

Es ist bestimmt für die andere Mutter ne schwierige Situation gewesen - keine Frage.
Trotzdem erwarte ich, dass man nicht so kurzfristig denkt und auch an die Einladenden denkt.

Super, dass Du den Mund aufgemacht hast. Ich nehme an, eine Gegeneinladung wird es nicht geben.

Hallo,

ich finde es eine ganz schwierige Kiste, allerdings in dem Alter völlig unsinnig.

Das was eine andere Userin unten besschrieben hat, DAS macht für mich Sinn, aber der Junge war ja einiges älter und hatte seinen Job nicht erledigt.

Lg

Da ich von solch dämlichen Strafen eh nichts halte, wüsste ich nicht, warum ich das tun sollte. Vor allem frag ich mich, was ein Kind in 10 Minuten an schlechtem Benehmen hinlegen kann, um nicht zum Geburtstag zu dürfen. Wenn es mir nur auf den Keks geht bin ich ja froh, wenn es erst mal weg ist, woanders benehmen sie sich ja erfahrungsgemäß oft besser.

Wie andere ihre Kinder "erziehen" geht einen ja nichts an. Gesagt, wie daneben ich es finde hätte ich vielleicht trotzdem.

Ich finde das Verhalten der Mutter auch unmöglich.

Sie lebt nicht einsam auf ihrer Scholle, wo sie allein ausgerichtet auf sich, ihren Erziehungsstil und ihr Kind handeln kann, sondern lebt in einem Sozialgefüge, in dem jede Entscheidung auch Auswirkungen auf andere hat.

Was für eine egozentrische Person!

Sie hat eine verbindliche Zusage gemacht und nimmt diese dann zurück, weil ihr Bedürfniss sich erzieherisch durchzusetzen überwiegt?

Wenn alle so agieren würden,
wie sollte da ein funktionierendes Miteinander klappen?

Man sollte unter den Eltern fairerweise kommunizieren, dass Zusagen dieser Mutter nur unter Vorbehalt gelten und man sich auf nicht auf diese nicht verlassen kann.

Meine Kinder wurden schon zu Geburtstagen eingeladen, die für die Gastgeber mit hohen Kosten verbunden waren, hätten da die Hälfte der Eltern kurzfristig abgesagt, weil der Nachwuchs grantig war, hätte niemand dafür Verständnis gehabt.

Mal abgesehen davon, dass mein Kind schon einen Mord begehen müsste, bevor ich ihm etwas, worauf es sich vermutlich schon länger freut, verbieten würde.

Ich bin da ganz bei dir. Ich bin sonst nicht zimperlich, was Konsequenzen anbelangt aber ein Ereignis zu verbieten was nur einmal im Jahr stattfindet, finde ich echt daneben. Wenn sich das Kind ,nicht benimmt‘ (was war denn da genau?) müssen passendere Lösungen her.

Hallo,

das ist ein no-go. Einfach, weil ein Geburtstag ja dazu da ist, dass sich das Geburtstagskind freut und möglichst mit seinen Freunden feiert.

Ich bin nur durch Zufall hier in dieser Rubrik, meine Kinder sind nun 15,12 und fast 10. Ich fand die Kindergeburtage in den letzten Jahren wegen zunehmendem Individualismus auch zunehmend anstrengend. Unsere Highlights:

(a) es kamen Kinder, die abgesagt haben trotzdem oder Kinder, die fest zugesagt hatten nicht.

(b) Gleich beim allerersten richtigen Geburtstag meiner Tochter, sie war vier, wurde ein Kind nicht abgeholt. Ende war 18 Uhr und gegen 20.30 trudelten die Eltern ein - ohne vorher Bescheid zu sagen. Um 21 Uhr hätten wir die Polizei informiert, weil wir echt dachten, die Menschen sind tödlich verunglückt oder ähnliches.

(c) Eine Mutter bestand immer drauf, dass das Geschwisterkind mit eingeladen wird. Mit dem hatten meine Kinder allerdings gar nichts am Hut. Die ersten beiden Jahre haben wir uns drauf eingelassen, dann aber mitbekommen, das unser Kind zu keiner der beiden Geburtstagsparties zurückeingeladen wird und uns dann wieder drauf beschränkt, nur das ursprünglich eingeladene Kind einzuladen. Was ein Problem ... die Mutter rief an und schilderte tränenreich die Enttäuschung von Kind #2. Wir blieben hart. Dann sagte sie, dürfe Kind #1 auch nicht kommen. Wir blieben hart. Dann rief sie 10 Minuten nach Beginn der Geburtstagsparty an, dass beide Kinder nun Rotz und Wasser heulen würden ... wir blieben weiter hart. Das führte dazu, dass sie Jahre nichts mehr mit uns redete!

Nerv.
GLG
Miss Mary

"Mir fiel ehrlich gesagt das Gesicht auseinander... Ich war stinksauer. Und das gerade dann, als die anderen Kinder kamen.
Ich hab das dann direkt angesprochen..."

Sorry, aber warum lästert man direkt über Erziehungmethoden anderer? Du machst da echt ein Drama draus.

Hallo,

wir machen das nicht mal bei normalen, geplanten Verabredungen, weil ich es unmöglich finde, fremde Kinder mit zu bestrafen, wenn das eigene Mist gebaut hat. Die anderen Kinder haben sich ja auch auf den Geburtstagsgast oder die Spielverabredung gefreut.

Bei uns gibt den Ärger dann entweder in anderer Form oder für den folgenden Tag das Verbot, sich zu verabreden.

LG

Heike

Dämlicher Strafenkatalog der mit dem Fehlverhalten des Kindes nix zu tun hat und über dies unbeteiligte gleich mal mitbestraft.

Ich persönlich find es genauso ne dämliche Bestrafung wie "Hausarrest".... bestraft man sich als Eltern ja sowieso gleich mit.

Wäre da auch enttäuscht drüber und hätte dem Unmut gezeigt wie du. Man plant und alles und dann wegen ner Alltagssituation was typisch ist mit Kleinen Kindern das absagen... wäre für mich auch ein Unding. Dann soll sie ihr Kind am Abend mit Sandmannentzug bestrafen oder weis der Geier - zumal das auch nicht Zielführend ist... aber wenn ich so kurzfristig absage dann nur wegen höherer Gewalt.