sohn 3 jahre spielt wenig mit anderen kindern - psychologe?

hallo,

ich bin etws traurig da ich das gefühl habe mein sohn wird nicht als normal angesehen.
er ist 3 jahre und drei Monate und schon über ein Jahr im Kindergarten. er geht gerne hin ist dort auch sehr aktiv und neugierig, beobachtet viel weiß wie die anderen Kinder heißen, ist motorisch und konitiv sehr geschickt. aber er spielt leiber alleine.
wenn geht er auf die erzieher zu aber wenig auf die anderen Kinder.
Der Kindergarten meint nun ich soll das Psychologisch abklären lassen, da er in diesem Alter mit anderen Kindern spielen muß.
Ich werde dern Rat auch befolgen und einen Termin bei einem Kinderpsychologen machen aber es macht mich traurig das er scheibar so aus der Norm fällt.
er ist nicht verhaltensäufflällig und anderen Kindern gengeüber auch nicht aggresiv sondern einfach eher reserviert.
Wobei ich merke das er sich freut wenn er gewisse Kinder sieht, dann lacht er sie zb an oder spricht auch später von ihnen. Ich habe eher das Gefühl er ist sich selbst genug aber nun wird mir vermittelt mein Kind sei nicht normal das macht mich so traurig.
Wie kann ich ihm zur Normalität verhelfen? ich möchte nicht, dass er später große Probleme bekommt wenn der als dreijähriger schon als abnorm gesehen wird.
Was meint ihr? ich hoffe der Psychologe macht mir keine Vorwürfe das ich etwas falsch gemacht habe.
Ja es gibt Kinder die emhr mit anderen Kindern spielen das ist mir klar aber ich denke mir es sind doch nicht alle Kinde rgleich, oder?

Traurige Grüße

Lisette

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Huhu....

unsere Tochter war in den Alter genauso...mir wurde vom KiGa gesagt, das es sicher daran läge, dass sie Einzelkind sei und dass ich das beobachten sollte 🙄 Das dein Sohn gleich zum Psychologen soll ist ja noch frecher 😄
Mach dich nicht verrückt...Mausl ist jetzt 4,5 und spielt inzwischen durchaus gern mit anderen Kindern...aber eben nicht mit allen😝
LG

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Hallo,

für so ein Verhalten kann es tausend Gründe geben.

Vielleicht traut sich Dein Sohn nicht, auf die anderen zuzugehen. Vielleicht hat er auch schonmal oder öfter eine Abfuhr kassiert und traut sich deswegen nicht mehr. Vielleicht sind die Kinder in seinem Alter ihm zu babyhaft, aber die Großen wollen nicht mit ihm spielen. Vielleicht ist er einfach ein introvertierter Typ...

Es kann auch eine Störung dahinter stecken, aber ich würde mich da an Deiner Stelle nicht verrückt machen lassen.
Ich habe das Gefühl, mittlerweile gibt es eine Menge Erzieherinnen u. ä. mit einem "gesunden Halbwissen", die überall Störungen wittern, anstatt zu akzeptieren, dass Kinder alle unterschiedliche Charaktere haben und sich unterschiedlich schnell entwickeln, und dass merkwürdige Verhaltensweisen auch einfach eine Reaktion auf bestimmte Umstände sein können.

Vielleicht hilft auch einfach ein Gespräch mit Deinem Sohn, warum er so viel alleine spielt. ;-)

LG

Heike

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Hallo!
Den Rat des Kindergartens finde ich sehr merkwürdig. Wenn Dein Sohn jetzt kurz vor der Einschulung wäre würde ich es verstehen, aber mit 3? Da spielen die meisten Kinder noch nicht miteinander, das beginnt ab da erst so langsam. Meine Kleine hat erst mit 4 angefangen Freundschaften zu schließen. Sie hat sich aber immer sehr wohl gefühlt im Kindergarten.

Mach Dir keine Sorgen, Dein Sohn ist völlig normal.

LG
Sunny

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Mach dir nicht so nen Kopf.
Es sind nicht alle Kinder gleich.
Ich finde es fürchterlich, dass heutzutage alles sofort therapiert werden soll, wenn es nicht der Norm entspricht.
Wir hatten mit unserem Ältesten auch diverse Diskussionen mit den Erziehern. Auch mein Kind war eher ruhig und nicht mittenmang mit einer Horde Kinder. Er war eher abseits und hat zugeschaut. Mit einem Kind konnte er gut zusammen spielen, wurden es mehr, zog er sich zurück.
Das ist auch so in der Schule geblieben: Partnerarbeit ging gut, Gruppenarbeit war nicht seins.
Wie gesagt, die Erzieher wollten auch eine Menge „gesehen“ haben : Von ADS bis Wahrnehmungsstörungen bis zum leichten Autismus... es war alles dabei 😉. Es ging sogar so weit, dass sie meinten, er wäre nicht schulreif .
Ich war auch sehr besorgt. Mein Mann war derjenige, der mich mal fragte, was die Erzieherinnen denn für eine Ausbildung haben, solche Diagnosen zu stellen?
Lange Rede , kurzer Sinn: Nein Sohn ist von Charakter einfach so. Er muss keine Unmengen Freunde haben. 1-2 , mehr sind es nicht.
Übrigens hat er die Schule in einem Rutsch durchlaufen und studiert eine Naturwissenschaft. Ein wenig nerdig ist er schon.
Aber wäre doch schlimm, wenn alle gleich sind!
Also , lass dich bitte nicht verunsichern!
Dein Kind ist erst 3 Jahre! Das entwickelt sich noch und solange er einen zufriedenen , glücklichen Eindruck macht, sehe ich persönlich keinen Behandlungsbedarf

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Hallo,
mein Sohn ist um einiges älter als deiner (4,5 Jahre alt) und fängt jetzt erst langsam an, im Kindergarten aktiv mit anderen Kindern zu spielen. Richtige Freundschaften haben sich immer noch nicht entwickelt, und oft spielt er auch noch ganz für sich im Sandkasten oder ist glücklich versunken im Auto-Schieben. Zuhause spielt er zwar sehr gerne mit der großen Schwester, aber im Kindergarten ist er einfach noch gerne für sich (die größere Schwester dagegen war schon ganz früh, mit etwas über 2 Jahren, dick mit anderen Kindern befreundet). Da hat allerdings noch niemand eine Störung draus gebastelt... der Kinderarzt, den ich bei der U8 darauf angesprochen habe, war da ganz entspannt, und meinte: Solange er selbst nicht darunter leidet, ist das in dem Alter noch nicht bedenklich. Auch im Kindergarten fand das mit 3 Jahren noch keiner auffällig.
Jetzt, mit 4,5 Jahren, meinen die Erzieherinnen, dass er langsam anfangen sollte, richtige Freundschaften zu knüpfen, und versuchen auch, entsprechend behutsam Kontakte zwischen "passenden" Kindern zu fördern. Aber trotzdem wird das niemals als Störung oder gar "Fehler der Eltern" dargestellt, sondern als ganz normale Eigenheit eines Kindes.
Ich finde es merkwürdig, dass ein dreijähriges Kind mit anderen Kindern spielen "muss", vor allem, wenn er ansonsten völlig unauffällig ist.
Du machst jetzt sicher keinen Fehler, wenn du zum Kinderpsychologen gehst (damit zeigst du auch, dass du die Bedenken der Erzieherinnen ernst nimmst), aber mach dir erst mal keine Sorgen. Vor allem wird ein kompetenter Psychologe sicher nicht denken oder gar sagen, das Kind sei "abnorm" und du als Mutter schuld daran.
LG

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Hallo


Wie du ihm helfen kannst das er nicht als unnormal abgesehen wird?

Hör auf traurig zu sein. Kinder sind verschieden. Der eine ist so der Andere so.


Ich hab 3 kinder. Unsere große jetzt 5 spielt gern mit anderen sie hat 4 beste feste feunde und 2 flexible.

Sie spielt aber mit jedem Kind mal.



Unsere mittlere 3.5j ist wie dein sohn.
Sie hat zwar 1 beste und 1 sehr gute Freundin im Kiga aber das war's auch.

Sie spielt nur zwangsweise mit anderen wenn heißt "so komm an den Tisch wir machen brettspiele".

Sind ihre beiden Freundinnen nicht da ist das kein Weltuntergang aber sie spielt dann lieber alleine. Sie stört keinen dabei aber sie will in ihrem Spiel dann auch nicht gestört werden. Wenn doch verzieht sie sich und geht malen.

Auch zu Hause spielt sie gern für sich. Während die große immer mit mir oder der mittleren spielen will schnappt die mittlere auch ein Spiel oder Puzzle und verzieht sich.


So ist sie eben!

Und hat man übrigens bisher nicht geraten zum Psychologen zu gehen. Aber das aktuelle Gespräch habe ich erst dienstag.



Unsere kleinste wird wie die mittlere. Sie ist erst 6 Monate aber weißt jetzt schon ZÜGE auf das sie ein einzelkömpfer werden wird.



Lass es zur Beruhigung abklären und vermittelt deinem Sohn das es ok ist wie er ist. Das er nicht mit dem Strom schwimmen muss. Solange er nicht irgendwelche gravierenden Probleme ausweist ist dein Kind gut wie es ist!!!!



Alles gute

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Oh je....was für ein Kindergarten :-(. Es ist völlig normal, wenn 3Jährige noch nicht mit anderen Kindern interagieren, viele spielen einfach so nebenher. Das kommt von ganz allein, beim einen früher, beim anderen etwas später. Dein Sohn ist da völlig in der Norm. Lass dich nicht verunsichern! Zur Abklärung und zu deiner Sicherheit kannst du natürlich zum Psychologen gehen. Pass aber auf, dass der Kindergarten deinem Sohn keinen i-Stempel aufsetzen will. Jede Kraft mehr wird gerne gesehen. LG

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Als ich selbst im KiGa war, habe ich auch nicht gerne mit anderen Kindern gespielt. Ich war erstens schüchtern und zweitens introvertiert. Bin ich immer noch. Zu viele Leute stressen mich einfach. Ich sitze auf Partys auch lieber in einer Ecke und unterhalte mich mit ein, zwei Leuten richtig, anstatt mit allen belanglosen Smalltalk zu machen. Bin trotzdem gerne auf der Party.

Dein Kind ist doch erst drei! Wenn er gerne zum KiGa geht, dann lass ihn doch einfach. Er wird schon irgendwann einen guten Freund finden, mit dem er gerne spielt.

Psychologe finde ich übertrieben. Dauernd muss alles sofort abgeklärt und therapiert werden, bloß weil das Kind nicht ins Schema passt. Und dann werden den Eltern auch noch Vorwürfe gemacht, sie würden die Zukunft ihres Kindes aufs Spiel setzen, wenn sie nicht sofort handeln. Das finde ich traurig.

Alles Gute euch 😊

8

Das Kind ist 3! Ich finde die Reaktion des Kindergartens völlig überzogen. Mein Sohn hat in dem Alter auch am liebsten allein gespielt. Die anderen waren ihm zu wild, zu laut, zu keine Ahnung was. Verabreden mit anderen Kindern tut er sich erst seitdem er 5 ist. Vorher wollte er nach der Kita seine Ruhe haben.
Heute loben die Erzieher ihn für seine große Gelassenheit und Ruhe. Er ist bestens integriert, aber es gibt noch immer zig Tage, an denen ich ihn abhole und er allein spielt.

Ich verstehe, dass man sich da als Mutter Sorgen macht und es einen Stich im Herzen gibt, wenn das Kind nicht wie viele andere in einer tobenden Traube über den Spielplatz zieht...

Wie klappt es denn, wenn du mal ein anderes, vielleicht ruhigeres Kind nach Hause einlädtst? Spielt er dann auch gar nicht?

Wie auch immer: ich finde 3 arg jung, um sich da jetzt schon riesige Sorgen zu machen.

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Na ich würde gerne 3 Gedanken einwerfen:

1. Wenn Erzieherinnen sagen: wir haben den Verdacht, dass das Kind XY haben könnte, wird "gemeckert", dass Erzieherinnen keine "Fachleute" sind und sie werden in Foren stark kritisiert

2. Wenn Erzieherinnen dazu raten, zu einem Experten/Fachmann zu gehen ohne einen konkreten Verdacht/Diagnose zu äußern, dann auch?

3. Erzieherinnen können falsch liegen, aber auch richtig. Zumindest aber, haben sie einen Gesamteindruck vom Kind und das haben hier völlig fremde User/Mütter nicht.

=> ich würde die Erzieherinnen erneut konkret ansprechen, ob es "nur" am "nicht mit anderen Kindern spielen" begründet ist, oder ob generell etwas auffällig ist. Erzieherinnen erleben einen guten Durchschnitt an Kindern und wenn ein Kind besonders hervorsticht, dann müssen sie ihrem Bauchgefühl folgen und mit den Eltern sprechen, dass Fachleute drauf schauen.

Liebe Grüße Snow