Kindergarten Eingewöhnung klappt nicht

Hallo das Thema steht ja schon oben,
Also mein sohn (2) ist seid 3 wochen im Kindergarten, die anfangszeit war ich noch dabei und nun bin ich auch für 1 bis 1,5 std. Raus aus dem Kindergarten, in der Zeit ist er eig nur am weinen und möchte sich garnicht beruhigen lassen, die erzieherinnen sagen das er nicht spielen möcte oder sich mal ein Buch anschauen, nichts, sobald ich da bin ist sofort ruhe und er ist bei mir.
Er ist seidem er im Kiga ist sehr anhänglich geworden, er bleibt bei niemanden ausser bei mir und meinem Mann, und wenns in den Kiga geht dann weint er schon.
Das zerreist mir das Herz, aber ich finde den Kiga sehr wichtig für ihn, das er auch mit anderen Kindern in Kontakt kommt und schön spielen kann.
Hat jmd einen Rat wie ich ihm helfen kann?

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Hallo,

Die Erzieherinnen lassen deinen Sohn 1,5 h weinen?
Wenn dem so ist, dann kein Wunder dass dein Junge nicht gehen möchte und Angst hat. Das ist die Hölle!

Ob ein 2 jähriges Kind in die Kita muss um soziale Kontakte zu haben, darüber lässt sich streiten. Kinder in dem Alter spielen noch nicht wirklich zusammen.

Das beste was du machen kannst ist komplett zurück rudern. Wieder mit rein in die Gruppe und begleiten. Bis dein Sohn sich von dir löst. Aktuell machen die Erzieherinnen alles kaputt. Es ist auch kein Rückschritt sondern orientiert sich an den Bedürfnissen deines Kindes.

Oder ihr macht so weiter und wartet bis dein Sohn irgendwann aufgibt. Das ist aber für dich und deinen Sohn nicht die beste Lösung. Das hinterlässt Spuren.

Alles Gute und VG

Chris

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Also sie sagen schon das er sich zwischendurch beruhigt, aber es ist mehr so ein wütend sein.
Ich weiss auch nicht was ich machen kann das es ihm leichter fällt.
Aber wenn wir nochmal von vorne anfangen vielleicht klappt es ja dann besser

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Du kannst warten bis sich dein Sohn von sich aus von dir entfernt.

Bleibe ruhig in einer Ecke sitzen, sei da wenn er dich braucht und wenn er wenig bis keine Aufmerksamkeit mehr auf dich lenkt ist es soweit :)

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Also wir haben auch lange für die Kita eingewöhnung gebraucht, sind auch wieder zwei Schritte zurück gegangen und auch dir würde ich emphelen zurück zu rudern. Wir haben nach 4 Tagen für 10 Minuten getrennt, am nächsten Tag nochmal. Meine Tochter hat beide Tage so stark geweint und war zuhause eine andere. Sonst eher selbstständig und mutig hing sie nur noch bei mir, hat sofort gebrüllt wenn ich nur aufgestanden bin und es ging nix mehr ohne mich. ich habe mit den Erzieherinnen gesprochen, gesagt das mein Kind das wohl nicht verkraftet und auch die meinten das wir keine neuen Trennungen machen. Ich saß dann 4 Wochen mit meinem Kind zusammen dort und plötzlich platzte der Knoten. wir trennten und das lief so viel besser, nach 5 Wochen war sie soweit das sie dort schlief und auch kein weinen mehr beim hinbringen. Sie freut sich, rennt rein, erzählt den Erzieherinnen gleich irgendwas und winkt mir fröhlich zu wenn ich raus gehe.
Wieso trennt ihr den weiter wenn dein Sohn so stark leidet? ich würde zurück gehen auf Anfang, wieder mit rein setzten und ihm die Zeit geben die er braucht.

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Ja das werde ich auch ab nächste woche machen, also zurückrudern, das ist echt schlimm für mich das mein Sohn so leidet, dann hört man aus dem umkreis, ja da muss er durch und solche sätze, ich möchte ja auch das er spass hat und gerne hingeht.

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Ich mach ja nur was die sagen weil ich mir denke das die ja eig erfahrung haben sollten in ihrem Job

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In dem du eine Möglichkeit findest dass er mit anderen Kindern spielen kann während du da bist?

Kinder lösen sich mit zunehmendem Alter immer mehr von den Eltern, und lassen sich mit zunehmendem Alter immer mehr auf andere Kinder ein. Das geht Hand in Hand, je mehr er mit anderen Kindern anfangen kann umso mehr wird er sich von Dir lösen. Wenn Du Zeit hast und nicht arbeiten musst folge doch den Bedürfnissen Deines Kindes und lass ihn noch begleitet spielen!

Echte Interaktion mit anderen Kindern, auch echtes Sozialverhalten, können Kinder erst mit 3-4 Jahren wirklich, alles andere ist mehr ein "nebenbei" und bis dahin muss gar nix.

Mir zerreißt sowas das Herz, Dein Kind signalisiert gerade ganz klar was wirklich noch wichtig für es ist und Du hast irgendwelche fixen Ideen und schaust nicht auf Dein Kind. Helfen würde immer aufs Kind zu schauen und seine Bedürfnisse ergründen und nicht nur weil alle einige Eltern und Magazine das so behaupten einfach durchziehen obwohl das Kind signalisiert dass es noch gar nicht soweit ist, ohne zu hinterfragen ob es für Euer Kind vielleicht anders ist.

LG
WuschElke

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Ja wie gesagt ich habe darauf gehört was bzw wie die erzieherinnen das da handhaben, mir zerreißt es auch das herz ganz doll sogar, deswegen hab ich hier mal reingeschrieben auch um zu lesen ob es bei anderen auch so ist oder wie das gehandhabt wird, ich werde aufjedenfall dabei bleiben um ihn zu unterstützen egal was die erzieherinnen sagen, also ich denke mal nicht das die was dagegen haben werden wenn wir einfach nochmal von neu Starten. Und dieser spruch das er da durch muss der kommt auch nicht von mir eher aus dem umfeld und ich hasse diesen spruch,
Er ist mein erstes Kind und das erste mal kindergarten von daher bin ich halt etwas verunsichert wie es am besten klappt aber ich werde jetzt einfach auf mein bauchgefühl hören und natürlich auf mein Kind.

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Ich rede gerade nicht von "nochmal von vorne anfangen", ich rede von "fang in einem Jahr nochmal damit an wenn Dein Kind reif genug ist".

Dein Kind braucht gerade überhaupt keinen Kindergarten und signalisiert das ganz klar, weder langsam noch schnell, ich weiß nicht woher du den Glauben hast er müsse da jetzt unbedingt hin um mit Kindern zu spielen.

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Wir sind auch gerade in der eingewöhnung. Der kleine ist ein Jahr. Leider können wir es nicht anders leisten.

Er weint bitterlich wenn wir wieder kommen aber die Erzieher und auch mein großer ( gleiche geuppe) sagen das er das super macht und 2 Stunden nicht geweint hat. Selbst das weinen zum Empfang tut weh.

Ich bin kein Freund vom schreien lassen. Ganz und gar nicht. Aber es ist ja jemand für ihn da. Er muss sich an die neue Situation erst gewöhnen und eine neue bezugsoerson in der Zeit finden wenn du nicht da bist. Die wird er nicht finden wenn du dabei bist.

Wie lange habt ihr denn Zeit für die eingewöhnung? Musst du wieder arbeiten?

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Hallo.

Leider muss man da einfach durch wenn du ihn in der Kita lassen willst. Wenn es nicht jobbedingt nötig ist dann lasse ihn doch Zuhause. Ansonsten durchhalten.

Bei meinen Sohn war es genauso. Er hatte eine unheimlich schwierige Eingewöhnung. Er kam auch mit 2 in die Kita und ich müsste wieder arbeiten. Er weinte bei jeder Trennung fürchterlich und ließ sich kaum beruhigen. Allerdings haben die Erzieher immer schnell abgebrochen wenn es gar nicht ging. Die volle Stundenzahl erreichten wir nach 5 Wochen. Essen und Schlafen war nie ein Problem. Er weinte "nur" noch beim Abgeben. Mit der Zeit wurde es von "Ich Weine wie ein Irrer und Klammer mich an Mama fest" ein "Ich Mitte beim Abgeben nur kurz auf". Nach weiteren 2 Wochen rannte er fröhlich in die Gruppe und verabschiede sich kaum nicht. Ich war so glücklich, da es mit unvorstellbar vorkam.

Jetzt nach 9 Monaten kam wieder ein Einbruch. Wir sind seit 2 Wochen wieder an dem Punkt wo er schon Zuhause weint und die Erzieher ihn beim Abgeben festhalten müssen. Teilweise weint er danach auch noch länger. Ich bin auch total verzweifelt weil ich nicht weiß woran es liegt. Die Einrichtung, die Erzieher und die Kinder sind einfach toll. Es kann mir niemand sagen ob etwas vorgefallen ist... mein Sohn auch nicht. Ich vermute auch er will einfach bei Mama bleiben. Ich hoffe auch es bessert sich wieder.

Manche Kinder sind einfach so, mein Sohn auch. Aber wenn ich die Wahl hätte würde ich es mit 3 wieder versuchen.

Alles Gute.

LG Mim

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Ich bin Erzieherin und gewöhne seit über 10 Jahren jährlich ca. 5-8 Kinder ein. Nie würde ich so verfahren, wie es eure Erzieherinnen machen.
Wir arbeiten nach dem Berliner Modell, und da orientiert man sich eben an den Bedürfnissen des Kindes. Nur, wenn der Trennungsversuch am 4. Tag gut klappt, wird die Zeit nach und nach erweitert. Gibt es Probleme, geht man wieder einen Schritt zurück.

An deiner Stelle würde ich das Gespräch suchen und darum bitten, das Tempo rauszunehmen, einen Schritt zurück zu machen und alles kleinschrittiger und langsamer aufzubauen.

Viel Glück!

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Wenn du nicht arbeiten musst dann belib mir ihm zu Hause, ich könnte das garnicht. Manche Mäuse sind einfach noch nicht breeit dafür. In einem Jahr können sie auch noch genug Kontakt haben.
lg

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Also erstmal danke das ihr alle geschrieben habt, ja ich brauche den Platz weil ich ja auch arbeiten muss, ist ja nicht nur zum spass, ich werden mit den reden das wir alles langsamer angehen werden auf meinen kleinen abgestimmt und dann wird das bestimmt klappen.

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Wenn dein Sohn erst zwei Jahre alt ist und du nicht auf die Betreuung angewiesen bist, würde ich ihn frühestens mit drei Jahren in den Kindergarten geben. Es ist ja offensichtlich dass es noch nichts für ihn ist.

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Du schreibst dein Sohn ist 2? Erst 2 geworden? Habt ihr keine Krippe? Ich waere nie auf die Idee gekommen mein Kind mit deutlich unter 3 in den Kiga zu geben. Mein ältester kam in die Krippe. Und mit 2 jahren und 11 Monaten in den Kiga. Mit 2 krippenfreunden. Und obwohl er lachend mit ihnen am 1. Tag in den gruppenraum ging, war es eine wahnsinnige Umstellung fuer mich. Der andere Betreuungsschluessel 3 betreuer fuer 25 Kinder. Statt 4fuer 12. Groesere Einrichtung.

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Also ich muss sagen die letzten beiden Tage waren echt super, er hat zwar geweint als ich mich verabschiedet habe und gegangen bin aber er hat sich schnell beruhigen lassen und hat sich auf die anderen eingelassen und gespielt, heute wollte er sogar noch da bleiben als ich ihn abgeholt habe, wir haben das so gemacht das die zeit die er da bleibt verkürzt wurde und als wäre ein schalter ungelegt worden klappt es gut und mein kleiner hat spaß 😊 jetzt kann ich ganz beruhigt arbeiten gehen und weiss das es meinen kleinen gut geht.

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Und es ist ja auch ne kleine gruppe 10 Kinder und 4 erzieher/innen