🎧 auf: Spielzeugfreie Kita? ELTERNgespräch-Podcast

Spielzeugfreie Kita? Klingt wie Weihnachten ohne Geschenke. Quatsch, es funktioniert! - sagt Anja und weiß wovon sie spricht.

Denn ihre sechsjährige Tochter war in einer Kita, die das mal drei Monate lang ausprobiert hat. Wie die Tochter selbst und Anja das fanden und wie das ihre Sicht auf Spielzeug verändert hat, davon erzählt sie im ELTERNgespräch mit Julia, die auch gerade ausmistet.

Bei Minute 17’ verrät Anja, ob die spielzeugfreie Zeit das Verhalten ihrer Tochter nachhaltig beeinflusst hat oder nicht – zum Beispiel in der „Quengelzone“ im Supermarkt.

Das Thema interessiert euch? Dann hört rein in den Podcast und diskutiert mit!

https://art19.com/shows/elterngespraech/episodes/63d5dbd4-0edf-436b-a266-22ad01e5fc58/

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Hallo, unsere Krippe hat das im Januar gemacht und ich fand es toll. Wir haben das zu Hause in der Zeit auch weitergeführt. Es war toll zu sehen wie die Kleine aus den einfachsten Sachen (Karton etc) was gemacht hat. Ihrer Phantasie waren keine Grenzen gesetzt. Wir werden das auf jeden Fall im. Januar wiederholen.

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Die Not macht erfinderisch! Wenn mir als Kind langweilig war konnte ich mich auch mit solchen Dingen wie z.b. Kastanien, Eicheln, kartons uvm. beschäftigten.

Aber viel lieber waren mir dann doch meine Actionfiguren und mein Lego.

Man sollte Kinder, Kinder sein lassen. Und Spielzeug hat noch keinem Kind geschadet!

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Natürlich schadet Spielzeug nicht und sie hat genug davon, aber was spricht dagegen die Phantasie mehr anzuregen? Es wird ja nicht dauerhaft sein bei uns.

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Hey, meine Kinder gehen bzw. gingen in einen reinen Waldkindergarten, null extra Spielzeug. ABER: Alles kann Spielzeug sein. Da wird gekocht mit Regenwasser, Blättern und Eicheln, der Stock ist ein Schwert, eine Krücke, ein Horn eines Einhorns etc., es wird gestapelt mit Zapfen, geklebt mit Rindenstückchen, es gibt Puppenhäuser und Marktstände, sogar Raketen und Dinosaurier. Klar, "richtige" Bastelsachen wie buntes Papier, Scheren, Stifte, Perlen etc. gibt's auch. Zusammenfassend: Da wird richtig die Fantasie angeregt :-)! Der Hype um Merchandising-Produkte wird nie ausufernd wie im Regelkiga. Warum? Alle tragen wettergerechte Outdoorklamotten, da ist selten Barbie oder Paw Patrol drauf und die unteren Schichten kommen nicht so oft zum Vorschein. Das heißt nicht, dass nie Ryder, Sky und Rubble nachgespielt werden - aber eben mit Natur kombiniert :-).
Für mich: Pro spielzeugfrei, wenn natürlicher Ersatz in Form von NATUR und PLATZ gegeben ist.
VG

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Dem stimm ich uneingeschränkt zu!
Unser Kleiner ging auch in so eine "Outdoor-Kita". Die Kinder waren zwar nicht immer im Wald, sie hatten ihr Quartier auf dem Gelände einer Gärtnerei. Und was es tatsächlich gab, waren Werkzeuge wie Hammer und Nägel, Schrauben, Schubkarren, Schaufeln etc.
Und damit haben sich die Kinder ihre Spielsachen gebaut (wobei sie auch Tage damit verbringen konnten, mal eine kleine Fläche zu pflastern o.ä.. Mein Sohn hat auch begeistert beim Bau der Komposttoilette mitgeholfen). Da sind ganz tolle Sachen rausgekommen.
Meine Tochter hingegen war in einer Regelkita mit reichlich Spielzeug und viel Programm (in der Außengruppe stand freies Spiel oftmals im Vordergrund), und wenn ich sehe, wie viel kreativer unser Sohn spielt, würde ich nie wieder ein Kind in eine Regelkita schicken (als unsere Große in den Kindergarten kam, war die nächste Waldgruppe über 20km entfernt mit einer Fahrzeit von 30min, die ich zur Arbeit auch wieder hätte zurück fahren müssen - das war einfach nicht machbar)

LG