Kita Eingewöhnung

Meine beiden Kinder 3jahre und 22mon. werden seit letzte Woche mo. im Kindergarten eingewöhnt.
Am Mo. war ich erst mal die ganze Zeit mit beiden zusammen da am Spielen und Einrichtung kennenlernen.
Am Di. hat sich die Bezugserzieherin von meinem Sohn um beide gekümmert, weil die meiner Tochter am Mo. und Di. krank war.
So weit ok.
Mein Sohn (22mon alt) tut sich extrem schwer und will immer zu mir. So weit ja auch ok.
Aber seit Fr. läuft alles total schlecht.
Die Bezugserzieherin meines Sohnes war Fr. nicht da. An dem Tag lief es so gar nicht. nach 30 min. haben wir abgebrochen und ich bin die Rest Zeit wieder mit ihm zusammen dort geblieben und habe mit ihm gespielt.
Jetzt ist aber seine Erzieherin seit Mo. für die ganze Woche Krank.
Am mo. lief es Katastrophal und nach 5 min. bin ich wieder die ganze Zeit bei ihm gewesen.
Gestern ist er ständig zu mir ins Büro gekommen (dort sitze ich damit sie mich nicht ständig sehen)
Hat dann aber irgend wann doch eine kurze Zeit ohne mich gespielt.
Heute kam er noch öfters aber auch heute hat er kurz ohne mich gespielt.
Aber es kümmert sich einfach keiner um ihn. Natürlich will er dann immer zu mir.
Die Erzieherinen hätten es an liebsten, wenn ich wieder die ganze Zeit bei ihm bin. Heute meinte die Erzieherinen meiner Tochter, ob ich nicht morgen wieder bei ihm sein könnte. Er wäre heute die ganze Zeit alleine gewesen und sie hat Bedenken, das er sich nachher unbeobachtet irgend wo verletzt.
Ich verstehe schon, das die jetzt weniger Personal haben und eine 1 zu 1 Betreuung nicht geht. Aber ich finde schon das die in der Lage sein sollten ihn etwas mit ihm blick zu haben .
Ich überlege jetzt das ich morgen den vorschlag machen:
-endweder es läuft so wie heute, den eigentlich sollte einen Kindergarten ja kindersicher sein. Auch wenn mein Sohn mit total leid tut wenn er so ganz alleine ist.
- oder sie meinen meine Tochter ist so weit , das sie eine Zeit alleine da sein kann und ich gehe mit meinem Sohn raus.
-oder ich breche es ganz ab und nehme beide wieder mit nach Hause , bis sie wieder genug Personal haben sich um meine Kinder zu kümmern. Wobei das für meine Tochter sehr schade wäre, den bei ihr klappt es gerade eigentlich sehr gut .
Ich sehe einfach kein Sinn darin mich jetzt wieder dort selber die ganze Zeit um meinen Sohn zu kümmern und ihn wird das auch nicht weiter bringen.
Ach ja es ist eine kleine Kita mit einem offenen Konzept. Mein Sohn und meine Tochter sind zwar offiziell in 2 verschiedenen Gruppen aber durch das offene Konzept sind sie eh die ganze Zeit zusammen.

Wie seht ihr das ?
Übertreibe ich oder würdet ihr das morgen genauso machen?

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Hallo,

also nachdem Deine Tochter Spass hat würde ich sie auf jeden Fall weitermachen lassen.
Bei Deinem Sohn finde ich die bisherige Eingewöhnung nicht gelungen. Dabei möchte ich aber auch feststellen, dass man im U3-Bereich auch mal bis zu 3 Wochen dabei ist, bis eingewöhnt wurde und die Trennungen erfolgreich sind (war bei einem unserer Kinder so). Nach 1 Woche mit ungeschicktem Personalmangel on Top kann man noch gar nicht so viel sagen finde ich.

ABER: Ich kenne Eingewöhnung für U3 von unseren Kinder als 1:1 Betreuung bis man dann auch mal gehen kann. Danach normaler U3-Schlüssel.

Wie ist denn das Konzept und der Betreuungsschlüssel in der Kita für U3?

Grundsätzlich müsstest Du mit dem Kindergarten das Gespräch suchen und das besprechen anstatt voreilig selbst die Zügel an Dich zu nehmen.
Letztlich hast Du einen Vertrag mit Ihnen über die Betreuung und sie müssen ja trotz Personalmangel zusehen, dass sie ihre Aufgaben erfüllen. Erbitte doch Vorschläge wie die Eingewöhnung weiterlaufen soll.

Alles Liebe!

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also zu mindestens in der Eingewöhnung ist eigentlich auch eine 1:1 Betreuung angedacht. Ich glaube auch deshalb fühlt sich jetzt wo die Betreuerin von meinem Sohn Krank ist, keiner für ihn verantwortlich.

Das Problem ist, wenn ich jetzt wieder die ganze Zeit dabei bleibe, das ich glauben das es nicht förderlich, sondern hinderlich ist.
Am Di. haben sich beide schon ohne mich beschäftigt und ich habe sichtbar auf dem Flur gesessen. Am Mi. und Do. habe ich dann eben im Büro gesessen, so das sie mich nicht sehen, aber immer zu mir können wenn sie wollen.
Na ja und seit Fr. ist eben durch den Wegfall der Bezugserzieherin meines Sohnes alles sehr unschön. :(
Ich habe das Gefühl, wenn ich noch länger mit meinem Sohn alleine dort spiele, dann sieht er später nicht mehr ein warum ich das nicht immer so machen kann.
Auserdem habe ich schon festgestellt, das es die Eingewöhnung meiner Tochter hindert. Durch das offene Konzept sieht sie mich dann immer und versteht natürlich nicht, warum ich mich um ihren Bruder kümmere, sie aber nicht auch mit mir spielen darf.

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Also ich habe 4 Eingewöhnungen hinter mir, 2x in die U3-Gruppe, 2x in die Ü3-Gruppe.
Und ich finde, Du erwartest ein wenig viel von Deinem Kleinen.

Erstmal ist er erst 22 Monate. Da suchen sich die Kinder idR noch keine Spielgefährten sondern schauen zu und beobachten und spielen für sich. Das geht normalerweise erst mit Ü3 los, dass sie sich einen Spielgefährten suchen.

Ich persönlich war bei den Eingewöhnungen bis zu 3 Wochen dabei bei dem Unter-3-Jährigen. Immer in Sichtweite.
Beim Eingewöhnen in den Ü3-Kindergarten (offenes Konzept mit über 100 Kindern) dauerte die Eingewöhnung auch ziemlich lange für das, dass er schon Kita gewöhnt war. 2 Wochen in Sichtweite bis ich mal gehen durfte.

Letztlich musst Du wissen was Du machst.
Ich persönlich würde weiter dabei bleiben damit sich Dein Sohn an die Umgebung gewöhnt. Ich finde es sogar im Gegensatz zu Dir ganz gut wenn Du da bist. Da kann er sich mit der Umgebung vertraut machen und fühlt sich geborgener.

Auch fände ich eine Unterbrechung ziemlich kontra-produktiv. Deiner Tochter zeigst Du damit: sie muss in den Kindergarten, der Kleine nur vielleicht. Und dem Kleinen signalisierst Du, dass er wieder heim darf wenn es ihm nicht gefällt.

Das ist meine Sichtweise.
Liebe Grüsse

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Lass deine Tochter auf jeden Fall dort. Es läuft gerade so gut, da würde ich nichts verändern.
Ich würde an deiner Stelle bei meinem Sohn bleiben. Finde es nicht ungewöhnlich, dass es etwas länger dauert. Ihr habt sehr früh einen Trennungsversuch unternommen. Das war wahrscheinlich nicht förderlich.
Du sagst, dass du dich die ganze Zeit mit deinem Sohn beschäftigen musst. Weicht er dir gar nicht von der Seite und spielt mal alleine oder erkundet die Kita? So lange, wie er sich nicht von dir löst, würde ich dabei bleiben. Aber nicht aktiv beschäftigen. Setz dich einfach ruhig in eine Ecke und beobachte. Wenn er bei dir bleibt, ist das ok.
Wie lange bist du denn immer mit deinem Sohn da? Länger als zwei Stunden am Tag würde ich das nicht machen, so lange du noch dabei bleiben musst. Dann geh lieber mit ihm nach Hause und hol deine Tochter später ab.

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Länger als 2 std. waren wir noch nicht da. Leider auch meine Tochter noch nicht länger, weil ich ja dann natürlich beide gleichzeitig wieder mit nehme.
Er spielt dann schon auch ohne mich. Aber immer nur alleine, nie mit anderen Kindern oder den Erzieherinen.
Mit seiner Bezugserzieherin hatte er aber wohl letzte Woche direkt schon am di. gespielt. Allerdings hat sie das ja auch aktiv von sich aus gefördert.
Am Fr. und Mo. waren wie gesagt ganz schlechte Tage. Da ist er auch oft zu mir und wollte in den Arm obwohl ich mit dabei war.
Da hat er dann zwar auch alleine gespielt, hatte mich aber immer im Blick und ist mir direkt gefolgt, wenn ich aufgestanden bin um z.b. auf die Toilette zu gehen.
Von den 2 std. die wir da sind bin ich die erst 15 min. mindestens dabei, damit er erst mal ankommen kann.
Gestern ist er dann z.b. von sich aus in einen anderen Raum ohne mich gegangen und hat dort gespielt. Daraufhin bin ich dann eben ins Büro, außer Sichtweite gegangen. Er ist dann zwischen durch immer mal wieder kurz kucken gekommen und hat sich von mir kurz in den Arm nehmen lassen und ist dann wieder spielen gegangen.
Heute war es ähnlich. Nur das er heute ungerne wieder spielen gehen wollte und ich ihn dann etwas überreden muste, damit er wieder spielen geht. Aber ist ja auch kein Wunder, wenn er dann ganz alleine war und sich keiner um ihn gekümmert hat :(

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ach so, wenn ich im Büro bin, kommt meine Tochter ca. 1-2x um nach ihrem Bruder zu sehen oder ihn zu holen.
Ansonsten ist sie die restliche Zeit am spielen.
Als ich fr. und Mo. aber mit meinem Sohn zusammen im Raum war ist so relativ oft zu mir gekommen. Was ja auch verständlich ist Denn sie sieht mich dann ja da sitzen ;(

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Ich würde einfach anfangen die Einrichtung zu verlassen. Dein Sohn spielt ja allein. Zwar nur kurz, aber kein Wunder, wenn er weiss wo er dich findet. Das finde ich schlecht gelöst. Und es ist auch nicht deine Aufgabe dein Kind dort 1:1 zu betreuen, nur weil gerade Krankenstand herrscht. Bei einem offenem Konzept sollten alle anwesenden/verfügbaren Erzieher auf dein Kind eingehen, es miteinbeziehen. Und nicht allein irgendwo spielen lassen. Da läuft sonst echt was schief

Lg

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Du schreibst Kindergarten. Fuer mich ist Kindergarten für ue3. Ganz seltsam meine waren ue3in der Krippe. Klein und entsprechender Betreuungschluessel. Und natürlich geschlossenes Konzept. Offenes Konzept ue3 ein Alter in dem die Kids enge Bezugspersonen und nicht zu viele Eindrücke haben sollten , Fuer mich der Wahnsinn. Hast du keine andere Wahl oder muss dein Kind dahin?

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Autokorrektur. Natürlich u3. Bis auf Kiga ab ue3

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Genau genommen ist es eine kleine Einrichtung mit einem offenen Konzept. Die haben glaube ich insgesamt 35 Kinder.
Die Krippe bzw. wie sie es dort nennen, der Nestbereich. Ist schon etwas geschützter in einem Raum. Aber wenn die Kinder das wünschen, können sie auch im Rest der Einrichtung spielen. So wie ich es beobachtet habe machen es, aus der Nestgruppe nur die beiden "älteren" (ich würde die auf 2jahre schätzen)
Die Ü3 Kinder dürfen auch mal in den Raum der Nestgruppe, wenn sie sich dort dementsprechend ruhig verhalten.
Ich war ganz froh das die beiden dort gelandet sind. Den die anderen Einrichtungen hier sind alle total riesig mit ebenfalls offenen oder halb offenen Konzept.