Welcher Kindergarten?

Guten Morgen ihr Lieben,

ich weiß nicht ob ich hier im richtigen Forum bin aber es geht um das weitere Vorgehen, was die Kindergarten Wahl angeht und vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht.

Folgende Situation:
Mein Sohn wird jetzt im Januar 3.
Er geht gerade in die Kita direkt bei mir an der Uni und könnte flüssig dort auch in Den Kindergarten nebenan wechseln.
Ich würde mir aber wünschen, dass er in den Kindergarten bei uns im Dorf gehen könnte. Denn mit den gleichen Kindern würde er dann auch in die Grundschule gehen.
Ich bin damals in den gleichen Kindergarten und von dort aus mit 3 Freunden in die Grundschule und das hab ich sehr schön in Erinnerung.
Der Kindergarten in unserem Dorf ist aber voll, könnte uns aber im September 2021 einen Platz sicher geben. Da ich aber nicht einfach aus dem Studium raus kann, müsste er sich dann in den Kindergarten bei mir an der Uni eingewöhnen und dann ein Jahr darauf nochmal in ein komplett ungewohntes Umfeld rein bis zur Grundschule.

Hatte jemand schonmal so eine Situation und wie habt ihr das gehandhabt?
Lohnt sich ne 2fache Eingewöhnung überhaupt oder ist es ratsamer ihn bis zur Grundschule im Kindergarten meiner Uni zu lassen und ihn dann erst zur Schule eben erst reinzubringen?

Ich hoffe ihr versteht was ich meine 😅

Liebe Grüße

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Guten morgen.

Wir hatten so eine Situation nach Umzug. Unsere große ging bis letzten September in der Stadt in der wir vorher gewohnt haben in erst die Krippe und dann weiter in die große Gruppe, wir wollten es auch nach dem Umzug so lassen, auch wenn es 20km fahrt waren, aber arbeiten beide in der Stadt also eigentlich kein Problem. Aber irgendwann haben wir uns das auch überlegt, abgwewägt ob bei den alten Freunden lassen oder neue kita, mit den Kindern mit denen sie dann auch in die Schule geht.
Also haben wir sie dann doch hier im Dorf angemeldet. Klar war der Anfang etwas schwierig, weil sie ihre alte kita vermisst hat und sich an alles neue gewöhnen musste, aber mittlerweile geht sie gerne rein, also wenn denn auch endlich mal wieder kita für alle ist

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Kinder in dem Alter sind in der Regel sehr umstellungsfähig, gewöhnen sich leicht an neue Gegebenheiten und finden schnell neuen Anschluss. Gleichzeitig sind Freundschaften noch nicht sehr fest.
Wenn für euch der Kindergarten bei euch im Dorf auch was das holen und bringen angeht für euch besser ist, dann würde ich sie nächstes Jahr nochmal wechseln lassen, da sehe ich kaum Probleme.
Andererseits: eigentlich ist es auch kein Problem, NICHT mit den Kindergarten-Freunden zusammen in die Grundschule zu wechseln. Hier in der Großstadt ist das sogar eher die Regel. Also auch wenn deine Kleine in der Uni-Kita bleibt, wird sie in der Schule schnell Anschluss finden.

Ehrlich gesagt würde ich den Kindergarten wählen, der für euch als Eltern am besten ist. Also die kürzeren Wege, besseren Betreuungszeiten etc bietet.

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„Ehrlich gesagt würde ich den Kindergarten wählen, der für euch als Eltern am besten ist. Also die kürzeren Wege, besseren Betreuungszeiten etc bietet.“

Die besseren Betreungszeiten... Vielleicht möchte nicht jeder sein Kind bis ULTIMO abschieben. Soll auch Leute geben, dir ihre Kinder gut leiden können.

Und abgesehen davon: Der Kindergarten ist für KINDER nicht für die Eltern. Deswegen sollen sich auch die Kinder dort wohlfühlen. Denn um die geht es.

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Ich persönlich würde auch den Kindergarten wählen, der für euch am praktischsten ist. Das scheint ja der an der Uni zu sein. Mein Kind würde ich bis zur Einschulung dort lassen.

Unseren Kleinen hatten wir nach dem Umzug im alten Kiga gelassen, Einschulung war aber bei uns im Dorf. Gar kein Problem, Freunde gefunden hat er an der Schule trotzdem recht schnell.

Kinder haben damit in der Regel weniger Probleme als wir Erwachsenen.

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Bist Du denn so lange im Studium, bis das Kind in die Grundschule kommt? Dann würde ich ihn an der Unikita lassen, und im Dorf in den Sportverein, um dort Kontakte zu stärken.

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Hatte sowas nicht, aber ich würde das nicht überbewerten das er dann mit seinen Freunden auch in die Schule kommt.
In der Schule kann sich alles neu formieren und vllt kommen sie nichtmals in die gleiche Klasse.

Daher würe ich ihn bei der Uni lassen und zwar bis zum Ende.

LG

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Meine Jungs mussten umzugsbedingt mit 4 bzw. 3 Jahren die KiTa wechseln. Ich hatte ernsthafte Bedenken, aber die Kinder hatten damit denkbar wenig Probleme. Wobei die neue KiTa sich auch als echter Glücksgriff herausstellte.
Ich finde es schon gut, wenn Kinder in ihrer 'Hood' Kontakte haben. Nicht mal so sehr wegen der Grundschule (da werden die Freundschaften eh neu gemischt), sondern weil sie sich ja spätestens mit 4 - 5 Jahren auch ausserhalb der KiTa verabreden wollen. Mit KiTa am Arbeitsplatz ist das eine elende Fahrerei und ziemlicher Zeitaufwand.

Grüsse
BiDi

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Hallo,

gehen denn die Kinder aus Eurem Dorf überhaupt in die gleiche Grundschule?
Es gibt ja auch Dörfer mit Kindergarten, aber ohne Grundschule, so dass sich dort eh alles neu mischt.

Wenn die Kinder bei Euch in die gleiche Grundschule gehen, würde ich auf jeden Fall wechseln.
Wenn nicht, hm, schwierig.
Das "Problem" ist, dass die Kinder sich auch nachmittags, nach dem Kindergarten, mal verabreden wollen. Die wohnen im Uni-Kindergarten aber vermutlich wild verteilt in allen Richtungen, so dass das nicht so einfach sein wird.
Ich glaube, ich würde auch dann eher wechseln. Dann hat Dein Sohn auf jeden Fall Anschluss in der näheren Umgebung.

LG

Heike