Was für ein unschönes Ende nach 4 Jahren Kindergarten - wie ist es bei Euch?

Mich würde mal intereressieren, wie bei Euch die Großen Ihre letzten Kindergartentage erleben. Ob da mal 5 gerade sein darf oder ob strikt zum Leidwesen der Kinder regeln durchgeboxt werden.


heute hat es mich wirklich traurig gemacht.
unser kiga ist seit juni unterteilt in 2 gruppen - einmal die große gruppe (dort wurden alle notbetreuungskinder zusammengewürfelt) und einmal die kinder, die bisjuni zuhause waren. dies sind momentan meine beiden kinder und ein anderer junge. alle anderen sind bereits in urlaub oder kommen nicht mehr.

heute hatten meine kinder geburtstag.
beim abholen bot sich mir folgendes bild beim blick in den garten (garten ist mit absperrband in 2 teile geteilt) - die große gruppe spielte mit den erziehern fussball. alle haben lauthals spaß gehabt und waren happy.

auf der anderen seite meine beiden kinder - sohnemann mit dem anderen jungen und meine tochter saß mit ihrer geburtstagskrone aufm kopf alleine am rand und blickte wortlos in die gegend.

alles wurde dieses jahr gecancelled. alle vorschulevents, auch die feier.

was mich ärgert letzte woche wurde die leiterin verabschiedet. alle eltern und kinder durften zeitgleich kommen, es gab im garten buffet und getränke. 60 bi 70 personen waren es. "eine ausnahme".



ist es von mir zu vie verlangt, dass für 3 (!!!) übriggebliebene , ziemlich einsame kinder auch eine "ausnahme" für die kommenden letzten 2 wochen gemacht wird?
dass sie einfach bei den anderen draussen mitspielen dürfen?

sie sehen die kinder der anderen gruppe sowieso anschließend auf dem spielplatz.

das ist so ein trauerspiel , so haben wir uns den abschied nicht vorgestellt.#kratz

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Oh nein :( das hätte mich auch sehr sehr traurig gemacht!

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Nein das ist heftig. Hier ist im Kindergarten alles normal. Es werden Geburtstage gefeiert (ohne Singen), es gibt für die Vorschulkinder zwar keine Übernachtung und kein Ausflug, dafür aber immerhin einen Kinoabend und am Tag vor den Ferien bestimmt auch ein Abschiedsfest.
Vor allem auch mit der Verabschiedung, für die es dann doch eine Ausnahme gibt die dann ins völlig andere extrem umschlägt, würde mir das auch sauer aufstoßen. Hast du es schon mal angesprochen?
Ich meine man hält die Trennung für gut, weil im Zweifel weniger Kinder und deren Familien in Quarantäne müssen wenn man Gruppen hat die sich nicht begegnen. Aber drei hin oder her sollte da nicht das ganz große Thema sein.
Warst du sonst zufrieden? Ich würde wirklich versuchen es anzusprechen so wenig emotional wie möglich.

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Ich kann nicht sagen wie es wird weil die Kinder es als Überraschung planen, aber ich weiß dass irgendwas im Busch ist. Seit 2, 3 Wochen wird ständig diskutiert was man wie machen könnte, die Kinder üben irgendwas ein, also es wird anders sein als sonst, aber man tut wirklich alles dass es doch was Besonderes, Schönes wird.

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Das klingt fies.
Bei uns wird der Spielbereich im Kindergarten auch per Absperrband geteilt. Aber es sind ca. gleichviel oder gleichwenig Kinder in den Gruppen.

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Hallo!

Die armen Kinder! 😥

Bei uns ist es auch ein Trauerspiel und ich bin sowas von enttäuscht!

Mein Kind ist das einzige Vorschulkind seiner Gruppe.
Eine Erzieherin hört zu den Ferien auf und wird in der Gruppe berabschiedet. Da "darf" mein Kind dann Essen mitbringen, für alle.

Wir Eltern haben in einem Gasthof eine Abschiedsfeier organisiert. Im KiGa ja nicht möglich. Also mit Abschiedsgeficht, Geschenke für die Erzieherinnen...
Alle Erzieherinnen kommen - nur unsere nicht. Keine Einzige! 😒
Das finde ich so traurig und auch respektlos dem Kind gegenüber.
Alles ist ausgefallen - Ausflug, Sommerfest, Übernachten, Abschlussfeier.

Das war ein bescheidenes KiGa Jahr - mit einem bescheidenen Abschluss... 😔

Liebe Grüße,
Schniefnase

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Oh man wie doof ist das denn? Das tut mir leid für euch. Macht ein Haken dran, bald beginnt ein neuer Lebensabschnitt.

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Außer, dass wir Eltern nur mit Maske die Kita betreten dürfen, ist bei uns eigentlich alles wie vorher.
Die Kinder essen wohl in getrennten Gruppen und sie schwirren nicht mehr so durch die Kita, dürfen nicht mehr bei U3 helfen und so. Aber auf dem Hof gibt es keine Trennung.
Wir hatten sogar ein kleines Abschiedsfest.

Ich find das schon echt fies, was deine Kinder da durch machen müssen.

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okay, - das ist traurig, -aber hast Du bereits nicht schon Ende Juni etwas gesagt?????

Sorry, - aber hätte ich gesehen, dass man eine Grupe mit VIELEN Kindern macht und auf der anderen Seite 4 Kinder absperrt, hätte ich darauf gedrängt, die Gruppen gleichmässiger neu aufzustellen.

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Wenn ich das richtig verstanden habe, hat sich die ungleiche Kinderzahl jetzt ergeben wo viele Kinder schon weg sind. In der anderen Gruppe waren die Kinder die auch schon in der Notbetreuung waren. Also keine willkürliche Einteilung der Kita.
Rein rechtlich ist das absolut okay so wie sie es machen und die TE erhofft sich lediglich eine Ausnahme (die offensichtlich in anderen Fällen gemacht werden können aber eigentlich nicht dürfen). Fordern kann man da halt nix, sondern lediglich auf Verständnis hoffen.
Der Fehler den sie gemacht haben lag lediglich darin bei einem Erzieherabschied eine Ausnahme zu machen. DA hätten man Rabatz machen können.

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Das ist ja schön, daß DU das gemacht hättest. Du hättest das aber nicht gedurft.
Da die Kinder aus der anderen Gruppe, wie oben steht, diejenigen sind, die in der Betreuung zusammen war, durften diese Kinder nicht mehr mit den anderen gemischt werden.
So einfach ist das.
Aber die doofen Erzieherinnen sind ja Schuld daran, nicht die Anordnungen von Oben.

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Hm, so weit ich das mitbekommen habe, ist hier im Ort in der Tat alles ausgefallen, was sonst über den Kindergarten lief: Übernachtung, Ausflüge, Rauswurf...all das was für die Kids halt der Abschluß bedeutet.
Aber, die Eltern haben das selber organisiert. Der Rauswurf fand vor(!) dem Tor statt, die Erzieher stand dahinter und die Eltern haben halt die Kinder rausgeworfen. Die Übernachtung (in einer Scheune) und die Abschiedsfeier (sogar der Dorfpfarrer war kurz da, der Gottesdienst fand ja auch nicht statt) fanden privat statt. Die Erzieher haben einen Film gemacht, sogar die Kleineren haben darin etwas aufgeführt. Der Film wurde auf der privaten Feier gezeigt und jedes Kind hat eine Kopie. Einige Ausflüge wurden jetzt nachgeholt, auch privat organisiert.
Zum Alltag in den letzten Tagen: Die Gruppen waren hier so geteilt, das alle Schulanfänger zusammen waren. Egal wer wann dazu kam. Draußen waren die Gruppen zu unterschiedlichen Zeiten, also ja auch getrennt. Die Erzieher waren strikt an "ihre" Gruppe gebunden. In der Gruppe selber wurde ein kleiner Abschied gemacht, feierliche Übergabe der Mappen usw., mehr nicht.
Ja, es war dieses Jahr definitv anders. Aber das gar nichts stattfindet, das liegt doch an den Eltern. Den Erziehern sind halt zur Zeit die Hände gebunden. Ich finde es nicht ganz fair, den schwarzen Peter den Erziehern zuzuschieben. Es war ja lang genug bekannt, das dieses Jahr der Abschied nicht wie sonst stattfinden kann.
Die Lösung, die ich hier mitbekommen habe, war für die Kids der Brüller. Die Rituale, die sie jahrelang miterleben durften, haben für sie stattgefunden. Das sie nun anders waren, war ihnen völlig egal. Sogar der Schulbesuch wurde noch irgendwie organisiert, da waren hier schon Ferien. Auch er war anders als sonst, aber die Kinder haben ihren Klassenraum kennengelernt und natürlich die Lehrer.

Von daher die Frage: Warum haben die Eltern der Schulanfänger nichts auf die Beine gestellt?

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Das ist wirklich traurig!
Das tut mir sehr leid!