Nachts nicht trocken

Hallo ihr Lieben,

Ich muss jetzt doch mal was fragen. Morgen habe ich U. Da werde ich es wohl auch mal ansprechen aber vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen.
Meine Tochter wird die Tage 4 Jahre alt. Seit etwa ihrem dritten Geburtstag ist sie tagsüber komplikationslos trocken. Eine Weile wollte sie für das große Geschäft eine Windel was dann aber auch ohne irgendein zutun vorbei war. Es wurde nichts trainiert. Ging alles von allein und ohne Probleme.

Nachts ist sie nicht trocken. Sie hat eine Windel an. Die Windel stört mich natürlich nicht. Aber:

Sie wacht halb auf und schreit und strampelt um sich und ist kaum beruhigbar und nur wenig ansprechbar. Das geht einige Minuten.
Zuerst dachte ich an schlechte Träume oder nachtschreck aber es wurde klar das das Problem die Blase ist. Wenn sie dann in die Windel gemacht hat habe ich sie gewechselt, sie dreht sich um und schläft weiter. Mittlerweile sagt sie nach dem Schreien auch irgendwann sie muss pipi dann gehen wir zur Toilette auch dann schläft sie sofort weiter.
Problem ist das passiert bis zu drei mal pro Nacht.

Meine zwei waren echt miserable Schläfer. Ich schlafe seit 5 Jahren nicht durch. Es schlaucht langsam. Ich freue mich so auf endlich ruhige Nächte. Unser einziges Problem ist also nur noch das pipi machen.

Sie trinkt viel. Ich habe bereits versucht ab dem späten Nachmittag auf das trinken zu schauen. Aber dann wacht sie nachts ständig auf weil sie Durst hat und schon geht der Teufelskreis weiter.

Kann mir vielleicht jemand was dazu sagen?

Vielen lieben Dank schon mal.

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Klingt doch gut.

Ich würde mit ihr reden, was ihr helfen könnte nachts alleine zur Toilette zu gehen. Nachtlicht, Türen offen lassen...
Dann klappt das bestimmt irgendwann.

Ich hab ein Kind, das durchschläft und eins das im Schnitt 1 Mal pro Nacht zur Toilette geht, manchmal also auch öfter.

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Das Problem ist das sie glaube ich erst mal gar nicht richtig wach wird. Bis dahin hat sie schon minutenlang geschrien gemotzt und getobt hat. Ich bin mir sicher das sie das nicht wahr nimmt oder regulieren kann. Tagsüber darüber reden geht super. Sie ist da sehr weit aber sie kann das nachts nicht umsetzen. Leider.

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Darum hab ich "irgendwann" geschrieben. ;-)

Aber ich finde den Anfang gut, dass sie es sogar nach so einem verquerten Aufwachen noch zur Toilette schafft.

Nur Geduld, das kommt schon noch.

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Das mit dem trinken hat meine Tochter auch... sie trinkt manchmal bis zu 2 Becher nachts 😏
Und natürlich läuft dann oft die Windel aus.
Sie trinkt generell sehr viel. Ich werde das mal beim nächsten Termin beim Kinderarzt ansprechen 🤔
Ich hab manchmal das Gefühl, sie trinkt wenn sie hungrig ist. Beim Essen ist sie seeehr wählerisch, egal was es gibt 🙈

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Sie isst gut mittlerweile. Fast alles und ausreichend.
Ich berichte mal was meine Kinderärztin morgen dazu sagt 🙂

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Exakt so war es bei uns auch. Ich hab ihn dann ne Weile im Halbschlaf aufs Klo getragen, wenn ich ins Bett bin. Er musste dann meist nur noch ein weiteres Mal. Der ganze Spuk war dann nach circa 3 Monaten vorbei. Seitdem geht er nur noch selten nachts. Wenn er muss, wacht er jetzt ganz normal auf.

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Ok. Das es wahrscheinlich keinen Knopf unterm Schulterblatt gibt der das abstellt war mir klar 😂 aber beruhigend das der Prozess bei jemand anderem ähnlich war. Dann hängt das schreien und unruhige tatsächlich damit zusammen. Das hilft mir das besser zu akzeptieren. Lieben Dank.

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Mich hat es auch verunsichert. Keiner, dem ich es erzählt habe, kannte es. Du bist die erste :-)
Mein Sohn hat sich dann auch immer ganz merkwürdig gekrümmt... und die Geräusche, als wenn er Schmerzen hätte... aber ne volle Blase ist ja auch unangenehm. Er war damals erst etwas über 3 und alle haben mir den Tipp gegeben ihm doch für die Nacht eine Windel anzuziehen. Aber darin lag das Problem ja nicht. Er hat partout nicht in die windel gemacht. Auch wenn ich mir das heimlich gewünscht habe ;-)

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Manche sind von einer Nacht zur anderen nachts trocken.
Bei anderen zieht sich das.
Bei meiner dauerte es ca. ein halbes Jahr
von: sie wühlt sich durchs Bett und wacht kein bisschen auf
über: sie wühlt sich durchs Bett, wacht nur halb auf (ich war dann komplett wach) und sie ist weit davon entfernt ansprechbar zu sein
über: sie wühlt sich durchs Bett, wacht auf, ist ansprechbar und braucht Orientierungshilfe um zur Toilette gehen
bis: sie wühlt sich durchs Bett, wacht auf, ist ansprechbar und geht von selbst zur Toilette

Da ich gelernt hatte meinem Körper auch ohne Schlaf Ruhe zu geben, kam ich da irgendwie durch. Tagsüber brauchte ich etwas mehr Ruhezeiten.

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Das hilft mir tatsächlich das ich nicht ganz doof bin zu glauben das die zwei Dinge echt zusammenhängen. Lieben Dank. Das kann ich dann besser für mich akzeptieren. Und Akzeptanz hilft am besten durch so was durch.

Ich schlafe seit 5 Jahren mies. Ich bin viel gewohnt. Ich schaffe das schon noch aber eure Erfahrung gibt mir ein Ziel. Ein Ziel ist schon mal toll 😂