Waldkindergarten - seltener krank?

Ich würde sagen, meine Kinder haben etwa 1 Infekt pro Monat von September bis April. Im Sommer sind sie gesund. Also etwas weniger als der Durchschnitt.

Grundsätzlich würde ich sagen meine Kinder sind weniger "krank" aber ich lasse sie dann doch häufiger zu Hause weil ich finde bei einem halben Tag im Wald müssen sie auch 100 Prozent fit sein!!

... erklärt sich doch eigentlich von selbst. Dort sind sie an der frischen Luft und haben mehr Platz. Zudem wird nicht dasselbe Spielzeug abgeschleckt von mehreren Kindern etc. = geringere Ansteckungsgefahr

Jein. Also die Anzahl der Infekte ist weniger häufig Hand-Mund-Fuß betreffend etc. . Ist ja klar, im Waldkindergarten wird ja quasi durchgehend social distancing betrieben, es ist deutlich schwerer sich im Wald anzustecken als im 20qm2 Raum mit 15 Kindern.
Ich habe allerdings das Gefühl gehabt, dass solche Dinge wie Lungenentzündungen im normalen Kiga quasi nie vorkommen, bei Kindern die bei Regen und Wind aber draußen sind, schon eher mal heftiger werden können.
Insgesamt würde ich sagen - Ja, weniger, aber wenn, dann heftiger.

Hallo
Die Waldkindergarten Kinder einer Freundin sind(!) und waren immer schon sehr anfällig und nehmen alles mit. Wie häufig jemand krank wird, hängt von vielen Faktoren ab. Einen Einfluss hat man nicht auf alles direkt. Auch wenn dein Kind in einen Waldkindergarten geht, begegnet es doch auch privat genug anderen und wird nicht mit der Einschulung irgendwie reingeworfen.
Unsere Kinder sind mit dem Kindergarten (leider kein Waldkindergarten) sehr viel draußen. Magen Darm, Mittelohrentzündung,... hatten wir hier noch nicht einmal. Ist halt so.

LG

Es ist sicher gut fürs Immunsystem, wenn man viel draussen ist. Aber ob Waldikindergartenkinder deshalb weniger krank sind, kann ich so nicht bestätigen.
Meine Tochter hat einen normalen Kindergarten besucht, war ab und an erkältet (ohne, dass sie deshalb zuhause bleiben musste) und hatte einmal Scharlach.
Sie wird nächste Woche 11 und war bisher noch nie richtig krank.
Allerdings haben wir immer auf gesunde Ernährung und viel Bewegung draussen Wert gelegt. Waldkindergarten kam nicht in Frage, weil die Betreuungszeiten für mich nicht gepasst haben (bin berufstätig).


Meine Freundin ist Erzieherin im Waldkindergarten und ihre Kinder gehen/gingen dort auch hin. Die Tochter ist ein Jahr jünger als meine Tochter und ständig krank, der kleinere Bruder ebenso. Ich kenne diese beiden Kinder irgendwie nicht ohne Rotznase.

Auch mein Neffe und meine Nichte sind Waldkinder. Auch sie (jetzt 11 und 14) waren mehr krank als meine Tochter bisher.

Unser Kind ging zwar nicht in einen Waldkindergarten, sondern in einen normalen, ist aber sonst täglich stundenlang draußen in der Natur - bei Regen, Sturm, Hagel, Sonne und Schnee.

Hobbybedingt sind wir immer mehrere Stunden am Stück draußen und werden dabei auch mal nass bis auf die Unterwäsche.

Unser Kind ist weit weniger krank als andere Kinder, die ich kenne. Bekannte, deren Kind ähnlich häufig draußen unterwegs ist, haben das gleiche Glück. Wenn ich zweimal im Jahr mit dem Kind zu Hause bleiben muss, dann ist das viel...

Hallo!

Ich hab zwei Kinder. Mein Tochter war ein "Hauskind" und meine Sohn ein "Gartenkind" (Outdoorgruppe des gleichen Kindergartens, Konzept wie im Waldkindergarten, allerdings ohne richtigen Wald, sondern eher auf einem parkähnlichen Gelände). Dass mein Sohn im Vergleich zu meiner Tochter seltener krank war, kann ich nicht bestätigen, allerdings sind meine Kinder auch beide sehr robust und im Vergleich zu anderen Kindern selten krank.
Mein Sohn hatte in den ersten beiden Jahren allerdings gefühlt von September bis Mai eine Rotznase (ohne weitere Krankheitssymptome), die hatte meine Tochter nicht. Dafür hatte meine Tochter gerade im ersten Kindergartenjahr ständig Magen-Darm. Da hatte man das Gefühl, es ging in einer Gruppe durch, lief durch denk Kindergarten, und wenn alle Gruppen durch waren, fing es von vorne an. . Magen-Darm hat mein Sohn NIE aus dem Kindergarten angeschleppt. Das gleiche gilt für Läuse. Meine Tochter brachte regelmäßig einen Läusezettel mit, weil wieder bei irgend einem Kind welche gestgestellt worden waren. Bei meinem Sohn in der Gruppe gab es nicht einen Fall von Läusen (die Kinder spielen einfach anders, hängen nicht so mit den Köpfen zusammen).
In der Schule war mein Sohn bisher allerdings tatsächlich sogar weniger krank als meine Tochter. Ich denke, das Immunsystem profitiert durchaus von der vielen frischen Luft. Und ich denke, die Kinder werden durch den Waldkindergarten auch zu "Draußenkindern", die Freude an der Natur verliert sich so schnell nicht. Mein mittlerweile fast 9jähriger Sohn ist jedenfalls viel mehr draußen, als es meine Tochter es in dem Alter war.

LG

Meine Kinder sind nicht im Waldkindergarten (hätte ich gerne gehabt, aber hier bei uns passen die Betreuungszeiten für uns als Familie leider überhaupt nicht). Meine Mädels sind sehr, sehr selten krank.
Die 2 Nachbarskinder sind im Waldkindergarten und irgendwie ständig krank. Ich glaube es liegt einfach generell am Immunsystem 🤷‍♀️