Kiga unkooperativ

Hallo zusammen,

für alle Eltern ist der Kiga ja erstmal ein neues Metier.
Zuerst voller Freude in das neue Abendteuer. Aber nach einiger Zeit...so richtig wohl fühle ich mich bei unserem Kiga einfach nicht.
Momentan ist das Thema Lüften ein "Streitthema", da es ja nun auf die kalten Jahreszeit zugeht.
Morgends 7.00-7,30Uhr werden zuerst mal alle Fenster aufgerissen(selbst regelmässig beobachtet). Zur Vervollständigung: dann alle 30min abermals 15min (das angeblich-bin arbeiten).
Kein Ding, frische Luft ist gut!.
Aber müssen es wirklich zb frühmorgends 30 Min sein, bei fast 0°C oder gar noch kälter?
*Es war ja über Nacht keiner da der Luft "verbraucht" hätte ;-).
*Falls es zu heiß war, müsste man das ja regeln können.
*Kinder kommen ja oft grade erst von der Kälte rein, ziehen Jacken aus und spielen dann in der Zugluft?!
*würden da nicht auch 5-10min reichen?
*Kalte Luft ist wo? - genau, sinkt zu Boden. Leider auch keine Fußbodenheizung. Erzieherinnen sind ja auch groß gewachsen, erkennen die dauerhaft kalte Bodennahe Luft kaum.

Und würde denn einer von uns bei 0°C draußen spazieren gehen, rein gehen, Jacke ausziehen und dann 30min ans offene Fenster stehen???
Das sehen andere Eltern ganz genauso. Leider eben nur die, dessen Kinder es so früh morgends betrifft.
Ich bat zuerst wirklich ganz lieb, ob man die Lüftzeit einfach nur ein klein wenig reduzieren könnte.
Danach versuchte ich dies nochmal 2-3mal.

Am Ende der Woche bat ich dann um die Hintergründe und war über dessen Widersprüche und Sinnfreiheit überrascht. Und dann aufgrund dieser absoluten Ignoranz so vor den Kopf gestoßen, dass ich leider sagen musste, dass dies nun wohl besser eine 3.Person klären sollte.

Es lässt sich nun natürlich hervorragend streiten:
Die Hälfte der Kinder sind krank. Ob das nun durch zu häufige Zugluft kommt, oder durch zu hohe Bazillenkonzentration (letzteres bei der exzessiven Lüftprozedur??)
Natürlich kann man nicht auf alle individuelle Wünsche eingehen, wo käme man da hin, auch klar.
Aber aufgrund der absurden Begründungen kommt man schon auch mal auf den Gedanken, dass weniger Kinder ja auch weniger Arbeit wäre ;-). Sowas würde ich aber natürlich nie ernsthaft unterstellen. Vermutlich liegt es eher daran, dass die Erzieherinnen sich eben selbst vor zu starker Kontamination schützen möchten. Verständlich, aber leider kommunizieren sie das nicht, und handeln vielleicht einfach auch etwas zu extrem, zu ihren Gunsten eben. Die verbissene (ich muß es leider so sagen) Einstellung zeigt sich dann bestätigend am Verhalten, die Empfehlung des RKI pauschal abzulehnen. Eben, es ist einfach schade darüber nicht sprechen zu können!

Kurzum, ich finde es einfach absolut Schade, dass es bei uns so extrem unkooperativ zugeht. Jegliche Gespräche der Eltern werden zwar angehört, aber ich kann mich an keine Lenkung der Entscheidungen zu Gunsten der Eltern erinnern.
Sei es das abgelehnte aber aufgezwungene Appetito essen (Hintergrund: bessere Kostendeckung da es in den Schulen schon ausgegeben wird), oder dass schon 3 Kinder längere Zeit unbemerkt abgehauen sind, diverse (zum Glück kleinere) Unfälle passierten, angeblich zu wenig Personal, obwohl meißt nur 2-3 Kinder/Erzieherin, oder sonstige Anliegen der Eltern.
Das Rathaus möchte von diesen Diskussionen verschont bleiben und adressiert dies zurück zu den Erzieherinnen.

Ergo sind wir Eltern nun auf "Friss oder stirb" hier ausgeliefert, was ich einfach nur extrem schade finde, da es ansich dort sehr schön ist, und vor allem die meißten Anliegen auf kurzem und meißt sehr einfachem Weg geklärt oder gar beseitigt werden könnten. Doch die Kiga Leitung ist eben leider extrem unkooperativ/eigenwilig.
Dabei geht es doch gar nicht um Machspiele oder sondergleichen, sondern wir alle sind doch nur auf das Kindeswohl aus. Klar, Kindeswohl fängt bei "Verletzungsfreiheit/überlebt" an, und hört bei "mit Federn streicheln" auf :-)....
Es geht hier keinesfalls um grundsätzliche Kigas oder gar Erzieherinnen!
Hat sonst noch jemand solche oder ähnliche Erfahrungen gemacht, oder gar jemand noch ne Idee?

Gruß

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Millionen Kinder haben damit im letzten Winter ihre Erfahrung gemacht....die sind allerdings nicht wie kleine Hummeln durch die Hütte geflitzt, sondern mussten still am Platz sitzen. Was da hilft: Passende Kleidung anziehen (Zwiebellook ist verdammt effektiv).

Und zu Apetito: Glaub mir, es gibt schlechtere Anbieter, was Kantinenessen angeht. Kannst ja gerne mal beim nächsten Elternabend fragen, welche Eltern bereit sind wesentlich (!) mehr Geld für besseres Essen auszugeben. Bei uns war es nicht einer, aber es hat auch nur einer über das Essen geschimpft. Bei den Kindern kam das Essen gut an, für den gesunden Ausgleich ist das Elternhaus verantwortlich....finde ich. Vorteil bei Apetito: Es wird nicht warm geliefert und steht dann noch stundenlang im Wärmebehälter (das wird echt widerlich). Es kommt als TK und wird vor Ort "gekocht". Wenn man sich durch das Sortiment getestet hat, dann weiß man auch was kindgerecht ist oder was nicht so gut ankommt. Also Preisleistung ist aus meiner Sicht völlig okay, wenn man bedenkt das es Großküchen essen ist.

Kleine Unfälle passieren im Kindergarten ständig. Und ich finde es vollkommen okay, das die Kinder unter totaler Aufsicht stehen.

Thema Abhauen: Ja, unsere war auch in einem Kindergarten, aus dem man leicht "flüchten" konnte. Und ich weiß, wer da geflüchtet ist, nämlich die Kinder , die sich so gar nicht an Regeln halten wollten....immer mit den passenden Eltern im Hintergrund. Meine kam mit 3 in den Kindergarten, eine Woche vorher bin ich mit ihr hingefahren und habe ihr gezeigt und ganz deutlich gesagt, das sich nur innerhalb des Grundstückes aufhalten darf. Sollte sie auf die Idee kommen über den Zaun zu klettern, dann bekommt sie nicht nur von den Erziehern sondern auch von uns richtig Ärger. DAS ist verboten!

Ich galube die meisten Eltern ahben viel zu große Erwartungen an die Kindergärten, ich nehme mich da damals auch nicht aus. Aber ich bin erstmal ruhig geblieben udn eigentlich alles war nicht so schlimm, wie man am Anfang dachte.

Möchtest du Ärger machen, dann warst du im Rathaus auch falsch...da mußt du an den Träger. Aber da mußt du dir wirklich überlegen, ob die Beschwerde berechtigt ist. Ich sehe da jetzt nichts, wo es sich lohnen würde.

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Ja, leider ist es seit Corona so. Aber eben ziemlich überall. In der Schule geht das weiter…
Die Kinder SITZEN (!) dort direkt vor dem Mal offenen mal geschlossenen Fenster in Jacken und Decke gehüllt. Nur die Hand bewegt sich etwas beim Schreiben.

Die Erzieher tun nur was sie müssen. Auch sie bekommen Vorschriften und haben da nix zu melden. Du kannst dir im Internet ausrechnen lassen, wie oft und wie lange in solchen Einrichtungen gelüftet werden muss.

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Aber in den Kindergarten der TP wird mehr als vorgeschrieben gelüftet!!! Darum gehts ihr. Die Empfehlung lautet ganz anders.

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Du mißverstehst etwas, wenn du glaubst, dass Erzieher oder Lehrer ihre Vorschriften vom RKI bekommen.
Es kommt nicht von ungefähr, dass zahlreiche Kinder in Kitas und Schulen im letzten Winter jämmerlich gefroren haben. Der Zwiebellook ist echt das Einzige, was hilft.

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Hi
hier das gleiche, hier ist auch ständig in der Kita das Fenster auf bzw die Balkon Türen. Bei uns an der Kita haben die Kinder einen großen Balkon der an die 2 Räume anschließt und dann in den garten führt, da dürfen die Kinder auch raus und dort malen, spielen etc.

Mein Sohn sagt neuerdings ständig das in der Kita so dolle kalt ist immer und er einen Pulli anziehen will. Von Seiten der Kita heißt es nur das sie eben wie vorgegeben Lüften müssen und man den Kinder eine dünne Strickjacke oder so mitgeben soll. Das kann ja aber irgendwie nicht sinn des ganzen sein. Es sind permanent auch hier alle Kinder krank, mein Sohn war in den letzten 5 Wochen 3 mal krank und seit gestern Nacht Fieber und Husten.

Wir haben ihm jetzt einen dicken Pulli mitgegeben den er anziehen soll und strickt gesagt er darf nur mit Jacke raus. Habe nämlich beim bringen ( wir müssen durch den Hof raus nach dem bringen ) da sehe ich ständig Kinder drausen auf dem Balkon herumlaufen nur im dünnen Langarmshirt ohne Jacken selbst bei den temperaturen morgens. Die Erzieherinnen sind wohl beschäftigt und merken das nicht wirklich, es herrscht halt auch ständig Personalmangel so das morgens meist nur 1 Erzieherin für 12 Kinder da ist.

Wir haben schon gemerkt das da reden nicht viel bringt es heißt immer nur : wir müssen uns an vorgaben halten. Das problem zumindest bei meinem Sohn, wenn ich ihm ein dickeren Pulli anziehe ist er nach 1 Stunde komplett nass geschwitzt wenn er rum flitzt und tobt das er noch mehr krank wird, also eben dünnes Langarmshirt und Unterhemd und der Pulli ist dort zum drüber ziehen.

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Habe i CH dich richtig verstanden, dass dein Kind seit gestern Nacht Fieber hat und du ihm heute (!!!) einen dicken Pulli mit in den Kindergarten gegeben hast?
Falls dem so ist, dann muss ich dir leider sagen: Dein Kind darf gar nicht in den Kindergarten gehen. Es ist krank und gehört nach Hause.
Falls ich dich falsch verstanden habe, Klär mich bitte auf.

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Nein ! Mein Kind ist zuhause und seit gestern wieder krank. So meinte ich das. Und er bekommt einen dicken Pulli mit wenn er in die Kita geht also letzte Woche z.B.
Wir lassen ihn immer zuhause sobald er Hustet oder eben wie gestern Fieber hat, nicht nur wegen ihm sondern auch um andere nicht anzustecken.

Er bleibt auch die ganze Woche zuhause trotz das es ihm wieder super geht und er sich zuhause verhält wie sonst auch. Das kam dann wohl falsch rüber entschuldige

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Puh.
Les mal, wenn du Lust und Zeit hast, in den verschiedensten Erzieherforen und -gruppen quer.
Ich sag dir was: die Erzieher KÖNNEN teilweise nicht mehr. Die gehen am Stock. Wegen u.a. genau solchen Dingen. Die bekommen immer mehr Vorschriften von Oben, seit Corona sowieso, der Personalmangel ist extrem, und dann stehen laufend Eltern auf der Matte, die diskutieren und lamentieren und alles doof und schrecklich und scheiße finden.

Die Erzieher kündigen grad in sämtlichen Einrichtungen bzw. viele, sehr viele, sind auf der Suche nach Neuorientierung. Das ist tatsächlich eine Berufsgruppe, die mit am wenigsten Wertschätzung erhält und der Buhmann und der Prellbock für Eltern, Politik, Träger ist.

Ich glaube, dass es da spätestens in 2 Jahren einen riesengroßen Knall gibt und der Fachkräftemangel so hoch sein wird, dass Gruppen geschlossen werden.
Bei uns im Nachborort haben in einer Kita von 15 Mitarbeitern 7 gekündigt. Relativ zeitgleich. Weil der Druck von oben nicht mehr auszuhalten war. Fazit: 2 von 4 Gruppen mussten komplett geschlossen werden, 50 Kinder sind nun ohne Betreuung, weil es einfach keine Nachfolger gibt.

Ich würde, wegen solchen Kleinigkeiten, tatsächlich den Ball flach halten, Kompromisse eingehen und einfach hinnehmen, dass in Fremdbetreuung einiges anders läuft als daheim.
Übrigens: Fieber bekommt man nicht, weil man im kalten Raum spielt....

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Achso, damit das nicht falsch rüberkommt: wirkliche Mißstände müssen natürlich angesprochen werden. Keine Frage. Mein Beitrag sollte nun nicht darauf hinaus, dass Eltern ALLES hinnehmen müssen.

Aber sowas wie lüften, Essensanbieter, und anderer Kleinkram oder Dinge, die von Oben festgelegt werden, da braucht es einfach keinerlei Diskussionen. Das zerbürbt und nimmt die Freude an dem Job.
Manche Dinge sind einfach so, wie sie sind.

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Ich stimme dir zu und glaube allerdings nicht, dass es noch 2 Jahre dauert bis zum großen knall. Das kommt schon früher.

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Hallo,
Du scheinst eine Menge Zeit zubhaben
Und ja morgens lüften gehört dazu.es gibt
Inzwischen Geräte ,wenn man wieder lüften sollte möglichst vorher
Und lüften ist gut.wenn der Raum.voll Kinder ist ,wirds schwerer.
Da ist frühmorgens die beste zeit.und Fussbodenheizung ist nicht immer ideal
Dir ganz lg andrea

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Ich bin auch Erzieherin.eine Freundin von mir auch.es wurd damals immer nur kita,lehrer und Schüler erwähnt.Erzieher nie.
Erst später kam es .bei meiner freundin waren sie 23kinder in der Notbetreuung .hat es je einer mal gedankt.
12 kinder pro 1 Erzieherin geht noch.ich hatte mal 18 .
Durch die Coronamassnahmen ist wirklich wesentlich mehr Stress ......und selber muessen sie auch auf die Gesundheit achten von daher lieber mehr Sachen zum Anziehen mitgeben und vielleicht auch mal loben.

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Lg andrea

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Bei uns gibt es in den Gruppen so eine Art Sensor mit leuchten in Ampelfarben. Dieser misst die Luftqualität und dann muss je nach Ergebnis gelüftet werden.
Ich ziehe meinem Kleinen immer eine Strumpfhose unter die ohnehin schon dickere Kleidung, er bekommt dicke Stoppersocken darüber, er trägt permanent ein Halstuch.
Mehr kann ich nicht tun.

Bei uns wird auch ständig gejammert übers essen.

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Ich möchte mich zu aller erst bei allen bisher bedanken für die offene und vor allem produktiv freundliche Diskussion!
Ihr habt mir wirklich den Tag gerettet, denn ich dachte langsam man kann mit keinem mehr reden :-).
Daher sind mir nun auch einige Dinge klarer geworden. Ich werde nun tatsächlich eher den Ball flach halten! Aber das eher grundsätzlich weil ich einfach merke, dass ich selbst mit banalen Bitten völlig unerwünscht und vor allem ausgeliefert bin. Sie haben also ihr Ziel erreicht, und bevor mein Kind mal völlig benachteiligt wird.... traurig und sinnfrei, aber so ists halt.
Ich denke aber das ist eher ne persönliche Sache der Kiga-Leitung, betrifft weniger die Erzieherinnen oder erst recht nicht pauschal.
Ihr habt natürlich absolut Recht... Personalmangel, Dinge von oben aufgedrückt usw.. kann ich völlig nachvollziehen!
Bei unserem Kiga aber herrschen ja wie beschrieben ganz andere Verhältnisse. Im Moment sind es 4-5 Erzieherinnen für ca 10Kinder. Und auch wenn nun Gruppen auferlegt wurden... klar nerven einen diese auferlegten Vorschriften und man hat da irgendwann auch keine Lust mehr , Resultat dann zb Dienst nach Vorschrift. Total verständlich aber schade, man könnte sich ja flexibel zeigen, zb mit den Gruppen (zumindest Intern ;-) ).
Aber wenn bei unserem Personalschlüssel dann regelmäßig in der Kiga App das Wort "Personalmangel" fällt, versteht man als Eltern die Welt wirklich nicht mehr, und wird auch etwas kopfschüttelnd.
Dann kommt noch das aufgezwungene Appetito essen dazu...
Hierbei muß ich erwähnen, dass es weniger um Appetito geht, sondern vielmehr dass die Kids es essen MÜSSEN, dürfen Alternativ KEIN eigenes Essen verwenden. Und wieder fällt das Wort "Personalmangel" bei ca 2 Kindern pro Erzieherin.

Bestimmt ist es so, dass jede Seite Ihre berechtigten Gründe hat.
Leider aus Seiten der Eltern ist das aber ohne jegliche Erklärung seitens der Erzieherinnen nicht nachvollziehbar. Schlimmer noch, man wird regelrecht frustriert und meint im Kindi lassen sie es sich gutgehen, al a eine passt auf, die anderen tratschen. Und wenn man eben wie gerade nicht mal auf die banalste Bitte eingegangen wird... Anders kann man sich als Eltern es sich nicht mehr erklären.
Und dann kommt es eben evtl zu Eskalationen.
Vielleicht jetzt schön erklärt, nur sehe ich da kaum ne Möglichkeit oder Interesse das was zu verbessern.

Was das Thema Lüften angeht:
Nochmal unser Fall:
ca 6-7 Kinder/Raum, 30min frühmorgends, alle 30min nochmal 20min lüften.

Umweltbundesamt empfiehlt:
ca 20Kinder/Raum, 3-5min lüften alle 20min.

Tut mir leid, ich sehe das eine schon arg deutliche Diskrepanz.
Vor allem aber gehts wie meißt ja nur um das Umgehen miteinander bzw das unkooperative nicht entgegenkommen. Ich würds ja sooo gerne verstehen...

Ja, zum Glück gehts grade nur um "pillipalle", daher Lage nun verstanden und abgehakt.
Schade und frustrierend ists trotzdem...sehr sogar.

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Ich finde deine Art, wie du über den Kiga bzw Leitung schreibst sehr dramatisch, abwesend und bist aggressiv in deiner Wortwahl. Vielleicht fällt dir das selbst gar nicht auf.
FALLS (keine Unterstellung) du den Mitarbeitern der Kita gegenüber ähnlich auftrittst, würde er mich nicht wundern, wenn erst Recht nicht auf deine Forderung eingegangen werden würde. Das ist nicht konkret auf deine Beispiele bezogen, aber ich muss schon sagen, Eltern die grundsätzlich freundlich auftreten, bitten statt zu fordern, und eben auch andere Entscheidungen akzeptieren können (ohne dass sie es verstehen müssen, kein Mensch muss alles verstehen), denen kamen meine Kolleginnen und ich generell eher ein Stück entgegen, als anderen. Wie gesagt, da gehts nicht um deine Beispiele, die betreffen ja auch andere Eltern.

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Nunja, ich bin auch nur ein Mensch, und ich dachte, ich hätte es ausführlich dargelegt, weshalb ich leider nicht immer frohlockend allem blind gegenüberstehen kann.
Ich versuche IMMER zuerst freundlich und nett anzusprechen, was mich bedrückt. Und da schwingen auch zuerst mal in keinster Weise Vorurteile oder gar jedwelche negativen Töne mit, warum auch?!
Das hatte ich aber auch oben schon mehrfach geschrieben.
Deine Beispiele aber skizieren hervorragend das "Machtkonstrukt", wie es im Moment auf mich wirkt. -Wenn die Eltern nett (Sympathie) sind UND wir dazu bereit sind (wenn wir wollen), kann man etwas ändern. Ansonsten ....haste eben verloren.
Und dass man nicht alles verstehen muß wirkt auf die andere Seite eben auch, dass man als Eltern möglichst nichts hinterfragen oder gar in Frage stellen sollte. Wirkt auch als wolle man sich gar nicht erklären...
Das muß vermutlich an den Vorurteilen liegen, und die sehe ich in meinem persönlichen Falle eher sogar auf der andern Seite. Mag sein dass man irgendwann von den Eltern genervt ist, wenn jeder ein anderes Problem sieht, und das wechselt dann auch noch andauernd mit den Kindern.
Vielleicht aber auch auf beiden Seiten, wer weiß. Nur hatte ich zuvor noch mit keinem Kindi zu tun....
Wobei ich selbst wieder sagen muß... wenn ich Eltern so beobachte, zb nur wenn sie Ihre Kinder abholen, da werden auch jegliche Klischees aber sowas von ausgiebig erfüllt :-). Und ich schließe mich da nicht zwingend aus!
Aber zumindest ich bin auch jederzeit bereit mich zu entschuldigen, oder die Sache zu überdenken, eben wie man hier auch lesen kann. Und da nehme ich jede Kritik gerne an und überdenke diese dann auch in Ruhe noch. Bin da sicher noch nicht am Ende. Grade da ich mit der Zeit mitbekomme welchem Druck die Erzieherinnen ausgeliefert sind , zb von der Politik, Rahmenbedingungen, usw, ja auch die nervigen Eltern .Vollkommen verständlich! Nur fühl ich mich hier in dem Konstrukt eher als der ...Verlierer.
Im Prinzip, auch wenn es andere sicher absolut nerven kann, will man ja nur dass es seinem Kind gut geht, in meinem Falle eben kein krankes Kind -weder durch kontaminierte Luft, und eben AUCH NICHT durch Auskühlung/Zugluft.
Ich wünsche mir einfach nur, dass die andere Seite offener wäre, zuhören könnte und sich auch mal selbst reflektieren würde. Nicht mehr und nicht weniger

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Es lässt sich einfach sagen, aber nach deiner Auflistung (spätestens Kinder abgehauen!!) würde ich alles tun, mein Kind woanders unterzubringen. Der KiGa hat ja schon bei anderen Themen unkooperativ reagiert. Sie tun nix um den Eltern entgegen zu kommen. Wenn du Pech hast, lassen sie es an dein Kind raus bzw wer weiß, wie sie mit den Kindern umgehen, wenn Eltern nicht da sind. Sie kommen ja den Eltern 0 entgegen und Kinder abgehauen wäre für mich ein No-Go. In letzter Zeit sind so viele Unfälle passiert.

Es ist einfach aus der Entfernung zu sagen, finde einen anderen KiGa. Aber versuchen kannst du es ja: telefoniere dich durch, geh Persönlich vorbei. Sag nicht alle Gründe, warum ihr wechselt wollt, ich würde aus: aus unseren Kindergarten sind Kinder ausgebüxt und ich fühle nicht, dass mein Kind dort sicher aufgehoben ist. Das sollte als Erklärung reichen. Ganz ehrlich, ich würde an deiner Stelle alles dafür zu geben, mein Kind wo anders zu unterbringen.

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Das iste ine subjektive Einzelmeinung - du weißt nicht, was davon in welchem Maße stimmt.......... also, ganz vorsichtig....

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Natürlich ist es subjektiv, sonst wäre es keine Meinung. Aber sie schrieb, dass bereits mehrmals Kinder ausgebüxt sind. Ich finde, 1 mal ist 1 mal zu viel ausgebüxt. Ich würde daher alles dafür tun, mein Kind woanders zu unterbringen. Könnte bei solchen Erziehern/Bedingungen, nicht mehr ruhig arbeiten während mein Kind da ist. Es ist ja leider nicht so, dass es 0 Fälle in Deutschland gibt, wo ausgebüxte Kinder zu Unfällen oder gar Tod finden, während sie eigentlich in der Obhut des Kindergartens sind. Wenn schon mehrmals Kinder ausgebüxt sind, heißt es wahrscheinlich, dass das Gelände nicht sicher ist und auch nach dem 1. Fall nicht sicher gemacht worden sein oder/und die Vorgänge/System nicht eingehalten werden, so dass das passieren kann oder noch schlimmer, die Erzieher schlicht nicht genug aufpassen (warum auch immer). Alles ist meiner Meinung nach nicht, was ich für mein Kind will bzw. wo ich gutes Gewissen arbeiten könnte. Abgesehen von den ganzen Rest, was sie geschrieben hat. Wie gesagt, für mich wäre das schon ausreichend.

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Hallo
Wir haben in der Kita so ein Luftmessgerät, was anzeigt, wenn gelüftet werden muss.
Zur Zeit (warum auch immer) übersteigt es ordentlich die neutrale Zahl und man muss über 20 Minuten lüften, bis diese Messzahl ordentlich sinkt, um nicht gleich wieder lüften zu müssen.
Wir richten uns z.B. nur nach den Geräten und lüften dementsprechend.

Lieben Gruß