Eingewöhnung

Guten Morgen 🌸

Ich muss jetzt doch mal um Rat fragen, könnte etwas länger werden.

Ich habe 2 „Probleme“

Mein Sohn ist 27 Monate alt und ist seit 18.10. in der Eingewöhnung. Er ist generell ein absolutes Mama Kind. Wir hatten ihn ursprünglich auf 1.9. angemeldet, den Platz haben wir dann auf 1.10. bekommen schlussendlich hat sich die Kita telefonisch bei uns gemeldet das sie dieses Jahr viele bambinis zur Eingewöhnung haben und ob wir einverstanden sind das seine Eingewöhnung erst zum 15.10 startet, da der 15. ein Freitag war haben wir den 18. den Montag vereinbart. Beim Vorgespräch wurde alles soweit besprochen Eingewöhnung ca 4 Wochen kann kürzer oder länger gehen, ich hab natürlich gesagt das er ganz extrem Mama ist und ich denke das 4 Wochen nicht reichen werden.

Es sind aktuell 8 Kinder in der Gruppe bei 3 Erzieherinnen. Was uns seine Bezugserzieherin nicht gesagt hat: das sie jeden Freitag frei hat und er an diesen Tagen erstmal nicht gehen soll. Jetzt ist es so wir haben den Oktober schon voll bezahlt mit 306€ ohne essen ect Betreuung eigentlich zwischen 7.30-13.30, er war natürlich im ganzen Oktober nur 6 Tage da pro Tag 1 Stunde. Fand ich schon frech aber gut die Gemeinde meint wir müssen zahlen da ja die Anmeldung auf 1.10 erfolgt ist. Meine Aussage das er erst ab 18.10 in der Eingewöhnung war weils von der Kita leider nicht anders ging wurde abgeschmettert, Vertrag ist Vertrag also gut zahlen wir eben.

Das zum einen Problem kosten das andere folgt nun:

Ich arbeite wieder seit August 2020 das letzte Jahr wurde er von beiden Omas betreut ist also auch gewöhnt bei anderen zu sein als bei Mama und Papa. Cousinen und andere Menschen ist er gewöhnt. Er braucht aber einfach immer n bissle bis er warm wird, spielt eher erstmal mit erwachsenen, muss Kinder generell erst einschätzen können bevor er vertraut.

Es ist jetzt einfach so das wir in der 4. Woche der Eingewöhnung sind und er sehr unregelmäßig geht, letzte Woche zb nur 3x diese Woche wären es 4x gewesen. Er ist keine Woche bisher wirklich 5x da gewesen. Und wenn er da war immer nur maximal 1 Stunde mit Ausnahme von letztem Freitag da war er 1,5 Stunden ohne mich da. Mir ist klar das er in der Eingewöhnung keine 5 Stunden täglich da bleibt aber wir sprechen hier von der 4. Woche Eingewöhnungszeit. Ständig ist seine Bezugserzieherin nicht da, entweder sie hat frei, der neue Praktikant kommt oder wie jetzt sie ist krank. Letzten Freitag hat sie mir mitgeteilt das ich ihn erst am Dienstag also heute bringen soll weil sie Montag wieder frei hat. Hab dann gesagt das das in meinen Augen jetzt nicht mehr geht, er war jedesmal übers Wochenende zwischen 2-4 Tagen gar nicht in der Kita und ist somit wieder voll raus. Bei jedem abgeben weint er bitterlich, schon zuhause gehts los das er nicht gehen will, ich hab ihr mitgeteilt das ich bedenken habe wenn er ständig so unregelmäßig geht das er überhaupt irgendwann eingewöhnt ist, ich bin überzeugt wenn er Routine hätte das es dann besser laufen würde, sobald ich ihn abgegeben habe und dann gehe beruhigt er sich schnell und spielt dann auch überwiegend mit den Erziehern noch aber am Freitag hat er zb mit den anderen Kindern so innig gespielt das er erst gar nicht bemerkt hatte das ich schon draußen warte.

So grad ruft mich die Kita an seine Erzieherin ist krank ich kann ihn nicht bringen, sie wissen nicht ob sie die ganze Woche ausfällt oder nur heute. Hab dann gesagt das er nicht die ganze Woche zuhause bleiben kann, am Freitag lief es wirklich gut, wenn er jetzt wieder zuhause bleibt eine ganze Woche war alles umsonst.
Naja die Erzieherin die mich angerufen hat will sich morgen nochmal melden wie wir weiter machen falls Sie wirklich die ganze Woche krank ist.

Ich hab jetzt mehrfach gesagt das dieses unregelmäßige überhaupt nichts ist und nicht funktioniert, dass mein Sohn einen festen Ablauf braucht worauf er sich einlassen kann und nicht mal so mal so. Ich will jetzt eigentlich nicht gleich ein Gespräch mit der Leitung führen müssen und das nach gerade mal 4 Wochen.

Wie seht ihr das? Übertreib ich und es ist normal? Meine Freundin ist selber Erzieherin und sagt das das alles andere als normal ist das eine das man einen Haufen Geld zahlt jeden Monat das andere das es so einfach nicht gut fürs Kind ist.

Ich danke euch vorab fürs lesen und für eure Antworten.

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Ich finde du übertreibst überhaupt nicht. Ich hätte da schon viel mehr Stress gemacht. Das Geld ist das Eine - ich denke, das ist schon richtig so, dass ihr das zahlen müsst wenn ihr einen Vertrag habt.
Die Eingewöhnung ist aber das Andere. Ich würde schnellstens das Gespräch mit der Leitung suchen. Die Kita muss sicherstellen, dass die Eingewöhnung richtig stattfinden kann. Wenn seine Bezugserzieherin nicht da ist, muss es jemand anderes übernehmen. Er muss sich ja sowieso an alle dort gewöhnen!
Ich würde mit der Leitung sprechen und sagen, dass du ihn ab jetzt JEDEN Tag bringst. Und zwar egal ob seine Bezugserzieherin da ist oder nicht. Wenn er normal eingewöhnt ist kann er doch auch nicht immer Zuhause bleiben wenn vom Personal jemand krank ist!

Meine Tochter wurde mit 18 Monaten eingewöhnt und die Eingewöhnung war nach 4 Wochen abgeschlossen. Sie blieb schon am 3. Tage eine halbe Stunde alleine da und nach 4 Wochen ging sie von 7:30-15:30 inklusive Mittagessen und Mittagsschlaf. Ich wäre komplett eskaliert, wenn die Kita sowas wie bei dir versucht hätte mit mir abzuziehen.

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Danke für deine Antwort. Ich werd morgen aufjefenfall drauf bestehen das er kommen darf und falls es gar nicht funktioniert kann sie mich gerne anrufen und ich hol ihn ab. Außerdem werd ich morgen mit ihr sprechen wie wir weiter machen in solchen Fällen.

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Mein Kind sollte in der Eingewöhnung auch immer zu Hause bleiben, wenn die Bezugserzieherin frei hatte und/oder krank war. Finde ich ehrlich gesagt richtig so und hätte es auch von mir aus so gemacht. Sie war ja damals die vertraute Person, die ggf. auch trösten konnte.
Nachdem mein Kind eingewöhnt war, war es natürlich kein Problem mehr, auch ohne sie in den Kindergarten zu gehen.

Das ihr schon zahlen voll zahlen sollt, finde ich auch nicht gut. Allerdings kenne ich das leider von vielen Einrichtungen so.

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Generell stimme ich zu, er tut sich eh schwer mit neuen Leuten. ABER wir Sprechen hier halt nicht mehr von mal, sie hat jede Woche irgendwas, erst Fortbildung 3 Tage gleich in der ersten Woche ( da hätte man gleich sagen können man verschiebt die Eingewöhnung um eine Woche statt ihn 2 Tage kommen zu lassen und dann ist er wieder zuhause) zusätzlich hat sie jede woche mindestens 1x frei, dann hat sich der Praktikant angemeldet um den sie sich kümmern musste, jetzt ist sie krank ect pp..ich hab’s mir extra aufgeschrieben er war seit dem 18.10. bis heute 9x da für je eine Stunde, was meiner Meinung nach deutlich zu wenig ist. Dann muss eben jemand die Eingewöhnung machen die auch da ist. Es ist für uns wirklich ärgerlich, abgesehen davon das ich ständig in der Arbeit anrufen muss und mein Urlaub dafür drauf geht weil unsere Omas nicht mehr zur Verfügung stehen, ist es für unseren Sohn wirklich ne ganz blöde Situation weil er eben Routine braucht.

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Ich habe die Eingewöhnung bei meiner Tochter gerade hinter mir und ich empfinde ich dich schon als (etwas) kleinlich. Ich berichte dir mal, wie es bei uns ist:

Die Betreuung/Der Vertrag beginnt immer zum 1.8. Die Eingewöhnung für meine Tochter begann am 27.9. Wir haben also mal eben kapp 1.000 für nix bezahlt. ;-) Bevor jetzt kommt, dass wir über den Tisch gezogen wurden: Das ist bei uns in der Stadt normal.

Die Erzieherin, die als Bezugserzieherin für mein Kind vorgesehen war, war noch mit einer anderen Eingewöhnung zugange, sodass kurzfristig umgeändert wurde. Die "neue" Bezugserzieherin (das war aber ehrlich gesagt von meiner Tochter aus Liebe auf den ersten Blick, das hätte gar nicht besser sein können!) ist noch in Ausbildung, also auch nicht täglich da bzw. aufgrund von Fortbildungsterminen auch mal weg. Das Kind hatte also nicht täglich Kontakt zu ihrer Bezugserzieherin, sondern musste auch mit den anderen Vorlieb nehmen. Das war aber für sie zugegeben kein Problem. Die Frage, die ich mir hier stelle ist: Wäre es für deinen Sohn besser gewesen ohne Bezugserzieherin in der Kita zu sein? Dann sag das doch der Einrichtung. Ich habe deinen Beitrag eher so verstanden, als ob du es nicht möchtest, dass er ohne seine Erzieherin in die Kita geht und dir die Einrichtung daher entgegen kommt und dir mitteilt, wann sie nicht da ist?

Dafür, dass sie krank ist, kann keiner etwas. Das einzige, worüber ich mich aufregen würde, ist, wenn jemand, der nicht täglich in der Einrichtung ist, als Bezugserzieherin eingesetzt wird und das Kind ansonsten nicht kommen soll. Bei uns gibt es vorher grobe Pläne wer welches Kind übernimmt, aber an sich entscheiden das die Kinder in der Kita quasi selbst. Wenn die Erzieherin dann nicht da ist, ist es persönliches Pech. :-)

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Es wird vorher festgelegt welche Erzieherin welches Kind übernimmt, also nicht so das dass Kind es sich quasi raus suchen kann/darf,es ist allerdings so das vorher gesagt wurde sollte es nicht passen mit der jeweiligen Erzieherin kann eine andere die Eingewöhnung übernehmen. Es passt auch bei beiden,es ist nicht so das er sich bei ihr unwohl fühlt. Wenn du es so verstanden hast das ich nur will das er geht wenn seine Erzieherin da ist: genau das ist nicht der Fall. Gegen Krankheit kann keiner was,er muss sich auf kurz oder lang eh an alle Erzieherinnen gewöhnen. Seine Bezugserzieherin möchte nicht das er kommt wenn sie nicht da ist weil sie meint man kann mehr kaputt machen wenn jetzt ein Wechsel statt findet, wenn’s nach mir ginge würde er auch gehen wenn sie nicht da ist. Der Raum ist recht überschaubar es sind alle Kinder mit allen 3 Erziehern in einem Raum, also sind eh alle zusammen sag ich mal.

Ich weiß auch das es normal ist die Beiträge so zu bezahlen, es ist mal zweitrangig das für uns das viel Geld ist für das dass er so unregelmäßig geht vorrangig gehts um meinen Sohn der eingewöhnt werden muss. Und bevor jetzt kommt warum ich mit der Einrichtung nicht gesprochen hab: hab ich bereits vor einer Woche.