Eingewöhnung - erst gut und jetzt klappt es nicht

Hallo. Mein Sohn, knapp 3 ist seit Anfang Nov im Kiga. Die ersten 2 Wochen liefen super. Am ersten Tag 2 Stunden zusammen, am 2. Tag sollte ich schon nach 15 min raus, und war auch 1.45 Std draussen, die nächsten Tage war ich 20-30 min dabei und bin dann nach Hause.
In der 3. Woche hat man mich angerufen, weil er geweint hat. Seit dem klappt es gar nicht. Er will nicht alleine bleiben bzw sagt schon zu Hause dass er nicht hin will.
Kennt das jemand so? Also dass es super geklappt hat und dann auf einmal gar nicht? Ändert sich das wieder ?
Seine Bezugsperson arbeitet nur Teilzeit und ist jetzt krank.

1

Hey.. meine Tochter(3,5) sollte ab dem 01.09 gehen, die ersten beiden 2 war ich mit dabei saß dann aber draußen auf der Bank und sie lief rum und hat gespielt. Am 3. tag bin ich für 10 min raus alles super.. dann hat sich das von Tag zu Tag gesteigert.. nach kurzer Zeit blieb sie dann bis kurz vor dem Mittag. Denn irgendwann hab ich sie nach dem Mittag abgeholt war immer so 13-13:15 Uhr.
Dann kam der besagte Tag, ihre Bezugserzieherin hatte Urlaub.. nun Ja es gab dann einen unschönen Vorfall und seit dem ging alles Berg ab.. es war mit die schlimmste Zeit si habe ich mein Kind noch nie erlebt.. es hat mir mein Herz gebrochen .. wir haben versucht die Eingewöhnung neu zustarten keine Chance sie hat einen richtigen Knacks weg bekommen. Also hab ich entschlossen sie raus zu nehmen, ich habe zum Glück die Möglichkeit sie zuhause zu lassen da ich zur Zeit nicht arbeite zwecks ssw und beschäftigungsverbot.. so habe ich mir das alles nicht vorgestellt und es macht mich immer nur unfassbar traurig..
ich kann dir leider keinen Tipp geben.. so lange bei euch nichts vor gefallen ist würde ich mir nicht so viele Sorgen macben, macht halt wieder langsamer bleib länger dort, macht es so wie dein Wurm das braucht.
Was sagen die Erzieher ?
Wünsche euch alles gute 🍀

2

Danke für deine Antwort. Bei uns wechseln die Erzieher auch ständig. Krankheit/Urlaub/ Vertretung. Bezugsperson arbeitet Teilzeit, ist nicht jeden Tag da. Wahrscheinlich ging es doch zu schnell.
Die Erzieher sind optimistisch dass es noch klappen wird.
Euch auch alles gute

3

Hallo, unser Sohn wurde mit 2 eingewöhnt. Die ersten 1,5 bis 2 Wochen war alles gut, es gab keine Tränen. Dann wurde es schwierig, denn er weinte viel und wollte nach Hause. Wir haben die Zeiten etwas verkürzt und nach zwei Wochen war es wieder ok. Bis wir bei vier Stunden waren, hat es noch etwas gedauert.
Es ist normal. Manche Kinder weinen am Anfang, andere erst später, wenn sie merken, dass sie da jetzt immer hinmüssen und es nicht mehr so neu und spannend ist. Aber das beruhigt sich bestimmt wieder. Man muss Geduld haben. Nach 5 Monaten weinte mein Sohn beim Abgeben plötzlich wieder. Dann war es wieder gut. Es gibt also auch zwischendurch immer mal schlechte Phasen.
Wichtig ist, dass er sich dort trösten lässt. Die Bezugserzieherin sollte also da sein und genug Vertrauen aufgebaut haben.

4

Der Beitrag wurde ausgeblendet Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.

5

Hallo,

ja, ich denke auch, dass zu früh getrennt wurde und dann auch für eine zu lange Zeit. Ansonsten kenne ich die Hintergründe natürlich nicht. Was heißt "in der dritten Woche angerufen"? Solltest du dann abholen? Ließ er sich nicht beruhigen? Was wurde dazu versucht? Was tust du, wenn du ihn zu Hause beruhigen willst und kann das auch in der Kita umgesetzt werden (singst du dann? Nimmst ihn auf den Arm?)
Hat dein Kind ein Übergangsobjekt (Teddy oder Puppe oder Kuscheltuch etc), das mit zur Kita kann?
Was schlagen die Erzieherinnen jetzt vor? Neue, langsamere Eingewöhnung? Andere Bezugsperson, die während der gesamten Betreuungszeit auch da ist? Ich würde da schon Vorschläge erwarten, nicht nur ein "das klappt schon".

Alles Gute!
mavikelebek

6

Ja ich sollte ihn abholen, weil sie ihn nicht beruhigen konnten. Wenn er weint braucht er seinen Schnuller und mich :-(
Naja, man hat ihn dann auch mal mitgenommen, auch wenn er weint weil es hiess er wird sich beruhigen. Hat er aber nicht.
Jetzt versuchen wir es so, dass ich im Flur sitze. Hab das Gefühl man möchte nicht wieder von vorne anfangen, sprich dass ich wieder drin sitze.

7

Ich kenne deinen Sohn nicht und kann nur Vermutungen aufstellen. Ich glaube, dass er die Kita eigentlich ganz gut findet und auch die Trennungssituation tatsächlich schnell gut verkraftet hat. Aber nach ein paar Wochen ist ihm eben klar geworden, dass das nicht nur ein nettes Freizeitprogramm, sondern sein neuer Alltag sein soll. Vielleicht vermisst er seinen früheren Alltag. Der erste Reiz der spannenden neuen Umgebung ist verflogen und er würde jetzt gerne lieber wieder an den meisten Tagen zu Hause bei dir sein. Vielleicht würden ihm persönlich aktuell zwei Tage Kita pro Woche reichen. Falls das nicht machbar ist, wird man ihm das ehrlich erklären müssen.