Große Sorgen und Angsf vorm Kita-Start 😢 zu früh?

Hallo zusammen,
mein Sohn wird nächsten Monat 1 Jahr und 5 Monate alt. Kommende Woche beginnt die Kita-Eingewöhnung, da meine Elternzeit endet, wenn er dann 1,5 Jahre alt ist. Kind Nummer 1 war damals bereits mit 12 Monaten bei der Tagesmutter. Nun haben wir einen Krippenplatz bekommen, der uns leider eine Schweinegeld kosten wird. Aber das ist ein anderes Thema.
Ich wusste ja, dass der Tag irgendwann kommen wird, aber mir geht es mittlerweile wirklich schlecht. Ich habe riesen Angst vor der Eingewöhnung und irgendwie kann ich mir gar nicht vorstellen, dass die Erzieherinnen dort die Kapazitäten haben, ständig nach meinem Sohn zu schauen. Er läuft er seit kurzem, fällt noch ständig hin, isst nicht alleine usw., wie soll das nur werden? Hat jemand von euch ein Krippenkind? Könnt ihr mich beruhigen? Vielleicht mach ich mir auch unbegründet Sorgen… aber es kommt noch dazu, dass mein Sohn echt extrem an mir hängt. Nicht einmal beim Papa möchte er bleiben und es gibt ständig Geschrei und ganz viel Geheule. Ich will wirklich nicht daran denken 😢 vielleicht hat jemand ein paar aufbauende Worte für mich 🙏🏻

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Hallo, ich kann dich sehr gut verstehen. Mein Sohn ist 1 Jahr alt und wird seit 2 Wochen in die Krippe eingewöhnt. Ist sehr anhänglich und kann auch nicht alleine essen und nicht laufen und ist außerdem sehr sehr wehleidig (weint sofort wenn er sich nur ein bisschen stößt oder etwas nicht sofort klappt usw..)Ich hatte auch mega Angst dass die Erzieher meinem Sohn nicht gerecht werden können. Bei uns in der Krippe betreuen 2 Erzieher 12 Kinder. Ich habe die Erzieher „vorgewarnt“ weil mein Sohn, in meinen Augen, sehr anstrengend ist. Ihre Antwort war „wir hatten schon viele solche Kinder, also keine Sorge“
Außerdem sind Erzieher pädagogische Fachkräfte und nicht irgendwelche Ahnungslosen die einfavh nur nach den Kindern schauen, das musst du dir immer vor Augen halten!

Mach dir also keine Sorgen, die schaffen das! Sprich mit den Erziehern über deine Ängste und Sorgen, das ist das A und O!
Ich drücke dir die Daumen dass alles klappt und deine Ängste und Sorgen bald Geschichte sind!

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Meine kleine Tochter wurde vor ihrem ersten Geburtstag eingewöhnt und ich konnte bei einigen Sachen, für die sie aus meiner Sicht schon zu alt war, intervenieren. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, dass dein Sohn unter die Räder kommt, weil er zu jung ist.

Er geht nicht und fällt hin: Wird er zuhause auch tun, oder? Wer weint, wird getröstet, egal wie alt und was das Kind kann.
Er kann nicht alleine essen: Mit den Händen wird es gehen, oder? Selbst wenn nicht, sind da Erzieher, die füttern. Ich war heute als Elterndienst bei uns in der Krippe. Ich habe meine Töchter gefüttert, die Erzieherin ein anderes Kind. Alle waren satt und glücklich.

Du kannst mir gerne noch andere Situationen schildern und ich kann dir sagen, wie es in den Einrichtungen, die ich kenne, gelaufen ist. Das war nie ein Problem.

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Meine kinder kamen beide mit je 13 M. in die Krippe und haben sie geliebt ❤
Mein kind1 war/ist auch eher ein Mama-Kind, klebt ständig an mir (noch heute mit 6 j.) und der Übergang von der Krippe in den kiga war eine 6 wöchige Katastrophe 😖😥 aber in der Krippe waren die Erzieherinnen ja auch sowas von feinfühlig und lieb...da musste sie sich erstmal an den vergleichsweise 'rauhen' Umgang im kiga gewöhnen 😁
Wenn du aber solche Bedenken hast sollte evtl lieber der Papadue Eingewöhnung machen. Deine Sorge und Unsicherheit überträgt sich ja auf dein Kind!

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Meine Tochter war wie dein Sohn und konnte noch nicht laufen. Ich konnte mit ihr nirgens hin gehen, hatte Angst vor anderen Menschen. In die Krippe ist sie aber super gern gegangen. Sie haben sich mega gekümmert. Aaaaaber: das ist wohl sehr krippenabhängig. Bei uns läuft es traumhaft ab. Hab aber schon anderes gehört, sogar von Erziehern die in einer anderen Krippe arbeiten. Die sind permanent unterbesetzt und können sich eben schlecht kümmern. Das kann dir also keiner sagen. Unsere Tochter ist dadurch total aufgeblüht und war viel zufriedener am Nachmittag. Wir hatten allerdings auch nur einen Platz bis zum Mittag

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Mein Mann hat damals unsere Tochter mit 13 Monaten eingewöhnt in einer U3-Gruppe mit 10 Kindern. Ich glaube das war ganz gut, weil ich ja vorher ein Jahr Vollzeit mit ihr zu Hause war und sie sich zu dem Zeitpunkt auch nur von mir hat ins Bett bringen lassen.

Es ging recht schnell und problemlos. Und alles worüber ich mir Sorgen gemacht habe (Mittagessen, Mittagschlaf, noch nicht laufen,…) war in der Gruppe mit gleichaltrigen gar kein Problem.

Man muss dazu sagen, dass unsere Kita einen sehr guten Betreuungsschlüssel hat, da kamen auf 10 Kinder mind. 3 und zeitweise 4 Erzieherinnen.