Wie Abweichung von Routinen begleiten?

Hi,
Junior, 3,5Jahre, hat morgens im KiGa seine Routine: schuhe wechseln und hoch in seine Gruppe. Das klappt super und ist kein Problem.
Aber wehe es weicht ab. Es gibt da 2 Situationen mit denen er nicht klar kommt und klammert und weint.
1. Es sind noch nicht viele Kids da, dann wird sich im anderen Gruppenraum getroffen. Er weigert sich reinzugehen, klammert und man muss dableiben bis die Gruppe in den eigenen Gruppenräume geht, dann is wieder gut. Tagsüber hat er kein Problem die Gruppen zu wechseln.
2. Jeden Donnerstag gehen sie gleich nach dem ankommen los (8:30) und machen einen kleinen Ausflug. Da blockiert er sobald man den KiGa betritt und es dauert fast 30min bis er soweit ist, dass man gehen darf. Aber selbst dann ist er den Tränen noch nahe. Wenn wir mal zu spät dran sind, dann wird er weinend übergeben. Beruhigt sich aber wohl bald.
Die Erzieher haben da keine Vorschläge was man verändern kann. Man fühlt sich da echt hilflos, da auch kein Erzieher groß versucht ihn mitzunehmen oder so.
Wir reden auch daheim darüber und dann sagt er das nächste mal wirds besser, er kennts ja schon. Aber es wird nicht besser.
Habt ihr ne Idee wie man ihm helfen kann? Oder muss man das einfach aussitzen und in x Monaten wirds schon?

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Wir haben eine Kalenderuhr, um Uhrzeiten und Wochentage (und Wetter und Jahreszeiten) einzustellen und anzuschauen. Ich würde sichergehen, dass mein Sohn die Regeln und Strukturen versteht. Vielleicht hat er das Gefühl, dass diese Dinge beliebig variieren. Stell mit ihm morgens den Tag und die vermutliche Ankunftszeit ein und dann könnt ihr gemeinsam überlegen, was für ein Ablauf an dem Tag zu erwarten ist.

Außerdem würde ich mehr Unterstützung von den ErzieherInnen einfordern. Zumindest dass sie - wenn er im "falschen" Raum abgegeben wird - direkt kommen und mit ihm die erste Aktivität suchen, damit er ankommen kann.

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Hi,
Wir haben einen Wochenplan und am nachmittag vorher kriegen wir Bescheid was am nächsten Tag gemacht wird. Das sprechen wir auch an und erzählen wie toll das ist. Meist ist er nicht so begeistert.
Unterstützung werd ich weiter einfordern. Hab das Gefühl dass die etwas überfordert sind. 2 der erzieher von ihm sind auch noch sehr jung (23). Es kommen da nicht recht Ideen.
Sonst bin ich da sehr zufrieden nur bei diesem Punkt fühl ich mich verloren.