Eine Freundin von mir hat mir heute geschrieben das eine Erzieherin in der Kita ihrer Kinder plötzlich und unerwartet verstorben ist. Ich hab damit zum Glück keine Erfahrungen und weiß gerade nicht was ich ihr sagen soll… sie kannte die Erzieherin wohl auch näher nicht nur als Erzieherin, sie war wenn ich das richtig verstehe eine entfernte Verwandte von ihr.
Ich hab leider keine Idee wie man es den Kindern erklären kann und wie man da am besten Abschied nehmen kann. Wegen der Kinder dachte ich könnte man Luftballons steigen lassen…. Aber sonst wüsste ich nicht was man tun kann.
Eine Erzieherin ist plötzlich verstorben
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Den Kindern erklären? Banz banal, ihnen sagen was passiert ist. Und zuhören was sie beschäftigt. Natürlich sind sie traurig wenn sie die Erzieherin gemocht haben und müssen damit irgendwie umgehen, und das gelingt mal mehr oder weniger. Aber auch wenn es hart klingt, den Kindern in diesem Alter ist es eigentlich egal ob die Erzieherung gestorben ist oder aus anderen Gründen nicht mehr da ist - sie reden in der gleichen "Tonart" darüber. Und bauen so etwas völlig belanglos in ihr Spiel ein.
Wie eine von mir sehr geschätzte Pädagogin gesagt hat .. Wenn das Kind eine Frage stellt, dann verträgt es auch die ehrliche Antwort darauf.
Viel Erfolg
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Es gibt kindgerechte Bücher/Bilderbücher über den Tod für Kindergartenkinder. Die sind sehr hilfreich, um mit Kindern über dieses Thema zu sprechen.
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Da es nicht deine Kinder sind musst du auch gar nichts erklären. Es ist nicht deine Aufgabe. Die Eltern der Kinder und die Kita wissen bestimmt wie sie damit umgehen wollen und brauchen keine Außenstehenden die sich einmischen.
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Ich verstehe, dass du die da Gedanken machst, aber bitte misch doch da nicht ein. Du bist offensichtlich in keinster Weise involviert.
IdR haben Kitas ihre Anlaufstellen für solche Fälle, auch in der Trauerbegleitung. Bei uns kam damals eine Seelsorgerin in die Einrichtung und hat das mit den Kindern aufgearbeitet. Danach war sie für Fragen jederzeit erreichbar.
Und bitte keine Luftballons steigen lassen! Wie oben schon geschrieben, ist das eine echt blöde Idee.
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Gar nicht.
Der Kindergarten tut das und hat normalerweise professionelle Unterstützung dabei.
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Du solltest erst einmal gar nichts tun.
Die Kita wird das übernehmen und es mit den Kindern aufarbeiten. Ich würde dazu solange nichts sagen, bis deine Kinder dich selber darauf ansprechen. Greif der Kita da nicht vorweg, in dem du deinen Kindern Informationen gibst, die andere Kinder vlt. noch gar nicht haben.
Eine geschätzte Kollegin ist verstorben, auch die Erzieher brauchen Zeit um das zu verarbeiten. Wenn sie sofort von den Kindern damit konfrontiert werden, ist das auch für diese nicht einfach.
Und Luftballons sind eine blöde Idee.
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Es sind nicht ihre Kinder und sie kannte auch die Erzieherin nicht. Es sind die Kinder einer Freundin.
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Ah, den Punkt hab ich völlig überlesen 😳
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Warum meinst du, dass du als völlig Aussenstehende da irgend etwas tun solltest?
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Bitte mische dich da nicht ein. Die Kita weiß sicherlich wie sie in dieser Situation mit den Kindern umgehen soll und wie man das Thema den Kindern erklärt - so schlimm es ist, aber die Erzieherin wird ziemlich wahrscheinlich nicht der erste Todesfall sein, den die Erzieherinnen erklären müssen bzw. wo sie bei der Bewältigung unterstützen müssen. Das Thema kommt auch in der Kita auf, wenn z.B. bei einem Kind ein naher Verwandter verstirbt oder eine Erzieherin wegen Erkrankung frühzeitig in Rente geht bzw. gar nicht mehr kommt. Als meine Tochter in der Krippe war, ist bei einem Kind (damals 2) die Mutter an Krebs gestorben. Natürlich haben die Erzieherinnen sich mit dem Kind auch entsprechend beschäftigt - das bleibt ja nicht aus und meines Wissens sind die Erzieherinnen in dieser Hinsicht auch geschult.
Du kannst natürlich den Eltern Tipps geben wie sie ihrem Kind das erklären können, aber ich würde das nur machen, wenn ich auch um Ratschläge gebeten werde.
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Ach ja, was die Luftballons angeht - das ist m. E. keine gute Idee. Das ist zwar eine nette Symbolik, aber den Kindern hilft das bei der Trauerbewältigung wirklich gar nicht. Dann besser mit der Kindergartengruppe in die Kirche gehen und dort eine Kerze für die Erzieherin anzünden, im Morgenkreis eine Kerze anzünden und etwas für die Erzieherin singen o.ä.