Nachbars Kinder

Hallo zusammen
Wir wohnen in einem neubaugebiet mit vielen kindern. 5 davon gehen sogsr neu zusammen in den kindergarten. Zurvor hatten wir richtig guten kontakt zu den direkten nachbarn. Hatten sie oft eingeladen etc. Aber seit meine meine tochter mit ihrer in den KiGa geht, hat meine Tochter kein Interesse mehr an ihr.
Ich kann es auch irgendwie verstehen, weil das mädchen ihr zb nie die hand geben beim laufen in den kiga, oder sie sich auch einfach immer aua der gruppe separiert. Zb wenn meine tochter lieb fragt: möchten wir uns die hand geben? Kommt einfach ein schroffes „nein“.

Ok ist ja auch nicht schlimm. Aber vom kiga erzählt mir meine tochter dann immer, dass dieses besagte mädchen ihr immer am rockzipfel hängt und immer nur mit ihr spielen möchte - dann aber offenbar nur mit ihr und sie verbietet dann meiner tochter mit anderen zu spielen. Meine tochter kann sich da wehren und sagt auch mal, dass sie auch mit anderen spielen möchte.
Das mädchen hat sie auch schon zu sich eingeladen, aber meine tochter hat jetzt einfach auch keine lust mehr, was irgendwie zu anspannungen unter uns eltern führt.

Wie würdet ihr reagieren bzw begründen, weshalb sie nicht zu einem playdate kommen möchte? Sorry wurde etwas ausschweifend, ich hoffe ihr versteht was ich meine ❤️

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Warum genau führen die harmlosen Konflikte von Kindergartenkindern genau zu Spannungen unter euch Eltern? Steht ihr da nicht drüber?

Die Kinder sind halt unterschiedlich und mögen sich nicht. Punkt. Thema erledigt.

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Mir wär das ja egal. Aber die andere mutter nimmt das sehr persönlich, dass meine tochter nicht zum spielen zu ihr möchte.

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Und weshalb genau ist das dein Problem?

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Ehrlich sagen:

" Xxx reicht aktuell der Spielkontakt im Kiga- am Nachmittag hat sie im Moment keine Lust auf eine Verabredung mit yyy"

Du kannst ja auch dazu sagen, dass du nicht weißt warum es so ist, aber deine Tochter ihre Entscheidungen trifft, mit wem sie spielen möchte.

Ihr Eltern könntet euch ja unabhängiger davon treffen, wenn ihr als Eltern Kontakt möchtet.

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Warum ist das nicht an der Hand halten so ein Thema für euch? Es gibt einfach Menschen die mögen keinen körperkontakt und das ist kein Zeichen von Ablehnung. Darüber finde ich solltest du mit deiner Tochter sprechen. Ein Nein ist zu akzeptieren. Das möchte sie ja auch.
Gilt natürlich auch andersrum und da würde ich da auch nichts diskutieren und der Mutter im Zweifelsfall deutlich sagen dass wenn eins der Kinder nein sagt es eben ein Nein ist.
Deine Tochter würde ich darin bestärken zu ihrem Nein zu stehen und auch falls du das gefühl hast im Kindergarten ist es schwierig eine Erzieherin ins Vertrauen ziehen.
Und ansonsten musst du es aushalten. Wenn die Mutter jetzt deshalb eingeschnappt ist dann ist es vielleicht besser eine nachbarschaftliche Beziehung zu haben und keine Freundschaft. Und das lieber früher als später merken.

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Ich finde auch, dass das Thema „Hand halten“ zu groß gebauscht wird. Mag sein, dass das andere Mädchen für deine Tochter nervig ist. Aber genauso nervig ist es doch nicht zu akzeptieren, dass dieses Mädchen das nicht möchte. Da bist du gefragt, finde ich.

Meine Kinder mochten nie Händchen mit anderen Kindern halten, im Gegenteil. Sie fanden manche „zu nah“. Da sind dann die Eltern gefragt dem HändchenhaltKind zu erklären, dass das eben nicht jeder mag, und dass das nicht heißt dass dieses Mädchen deine Tochter nicht mag.
Bisschen viel Gewese, was man (du) einfach und konfliktarm lösen kann.

Ihr Eltern könnt euch doch trotzdem treffen? Wo ist denn da das Problem? Muss ja nicht 7 Tage die Woche sein. Kinder müssen doch oft mit zu Treffen auf die sie keine Lust haben, oder mit einkaufen oder oder oder, so lange sie noch nicht alleine bleiben können.

Wenn dir die Treffen also lieb sind, dann würde ich diese auch wahrnehmen. Vielleicht nicht mehr so oft, aber dennoch. Das wird deine Tochter schon schaffen. Und meist passt es dann in Ruhe ja doch.

Zu Treffen alleine kann man doch sagen, dass deiner Tochter das gerade so reicht und alles was viel ist.

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Ich finde die Art und Weise wie du das Hand-halten-Drama beschreibst sehr befremdlich🤨.
Um es aus der Perspektive des anderen Kindes zu schreiben - und zwar genauso wertend wie du es schreibst - DEINE Tochter nervt durchgehend damit ihre Hand halten zu wollen und akzeptiert ein freundliches „Nein“ nicht.
Du siehst, jetzt wirkt die gleiche Situation schon ganz anders.

Mach kein Drama draus. Sag einfach deine Tochter möchte nicht spielen und gut ist🤷🏻‍♀️

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Als Kind mochte ich dieses Händchenhalten so gar nicht. Meine drei Kinder auch nicht. Es ist wirklich nervig immer wieder nein sagen zu müssen, vor allem wenn man merkt, dass das Gegenüber das nicht verstehen und akzeptieren möchte. Da bist du gefragt.

Dieses „du spielst nur mit mir“ wird dir (oder deiner Tochter) noch das ein oder andere mal erleben. Gerade kämpft sich meine jüngste Tochter da in der 5. Klasse mit ein.
Doof und anstrengend, ganz klar. Da musst du deine Tochter weiter ermutigen bei sich zu bleiben, sich im Notfall eine Erzieherin dazu holen.

Wenn du dich gerne triffst, dann bleib dabei. Das ist das los der Kinder eben auch mal wo mit zu kommen, wo man keinen Bock hat. So ging es uns doch allen - und meist war es am Ende doch nett.

Und ansonsten sagst du der Frau eben, dass deiner Tochter das gerade alles was viel ist.

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Was ich in etwas mehr als sechs Jahren Elternschaft gelernt habe: Wenn die Eltern auf einer Wellenlänge sind, verstehen sich garantiert die Kinder nicht, wenn die Kinder auf einer Wellenlänge sind, ist es mit den Eltern so, dass man irgendwie unter sich klarkommen muss, und wenn die Kinder und die Eltern sich gut verstehen, wohnt die andere Familie garantiert so, dass spontane Treffen im Gegensatz zu Nachbarn nicht möglich sind. Die anderen Eltern müssen vielleicht auch erst mal diese Erfahrung machen...

Ich verstehe deinen Beitrag so, dass eure Kinder vermutlich erst seit Schulanfang in den Kindergarten gehen, also vielleicht zwei Monate. Es ist relativ normal, dass sich da neue Freundschaften entwickeln. Manche bestehenden Freundschaften halten, andere halt nicht.

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Ich wollte nicht sagen, dass das hand geben das problem ist. Es ist der Ton. Meine tochter versteht das schon - da ist sie klug genug. Auch wenn sie sich nicht die hand geben. Bei uns gilt einfach eines - wenn wir über die strasse laufen - gebt ihr euch alle 4 die hand.
Es sind 4 mädchen die zusammen laufen.
Die drei andern laufen immer lieb zusammen (auch nebeneinander keine angst) und das nachbarsmädchen braucht ständig eine extraeinladung, damit sie mitläuft.
Sowas kann ich gar nicht ausstehen. Und dann hat sie immer diesen „leck mir am ***“ ausdruck im gesicht. Wiederrum wenn SIE dann lust hat müssen gleich alle nach ihrer nase tanzen.

Meine tochter wird schon ihre freunde finden, da mache ich mir keine sorgen, aber wenn so eine immer dazwischen geht im kindergarten mit ihrem hochnäsigen getue, dann kann ich sowas auch verstehen, wenn meine tochter langsam die nase voll hat.

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Du bist aber auch nicht einfach. Es gibt Menschen, die wollen das nicht. Egal wieviele 100 andere das ach so niedlich machen. Du findest das toll. Ich nicht. An der Straße würde ich diese Konstellation nicht wollen.

Den Sinn dahinter verstehe ich auch nicht. Geht man zu viert an der Hand besser? Wohl eher genau das Gegenteil. Das hat was von „Bilder wie auf Instagram“.

Der Ton passt dir nicht? Mensch das ist ein Kindergartenkind. Wie alt? 3? Fühlst du dich besser, wenn das Kind „Nein“ ganz liebevoll und niedlich tanzend singt? Sie will einfach nicht.

Genauso dieses „wenn sie das will müssen andere tanzen“. Mag ich auch nicht. Wird deiner Tochter aber noch 100 mal begegnen in den nächsten Jahren. Doofer Charakterzug, aber ihr seid doch dabei.
Sag deiner Tochter „hör doch auf immer Chantalle zu fragen, sie möchte nicht an deine Hand. Wenn sie das mal wieder will, kann sie das ja einfach machen.“
Und genauso kann man eingreifen wenn das andere Mädel ihren Kopf durchsetzen möchte. Das ist ein Lernprozess für dieses Kind - und für deins. Deine Tochter schafft das schon.

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Die kinder sind 5.

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