Hallo liebe Eltern 🤗
Unser jüngster Sohn hat am 31.12 eine äußerliche Reaktion auf Cashew Nüsse gezeigt (Mund, Wangen, Nase & Ohren gerötet & 1 Std. Nur am niesen) er hat dann Bedarf Lorano Pro bekommen nach 2 Minuten war alles wieder gut. Darauf haben wir einen Termin beim Kinderarzt gemacht.
Nun haben wir vor 2 Tagen erfahren, das unser Jüngster auf Nüsse Allergisch ist & er Notfall Medikamente bekommen muss, sollte er eine Reaktion zeigen.
Ich habe heute dem Kindergarten alles weitergegeben, wie & wann cetirizin Saft + Zäpfchen verabreicht werden soll und zur Sicherheit hat er einen Adrenalin Pen. Jetzt sagen die zu mir, er darf so nicht die Einrichtung besuchen, da sie keine Schulung haben und nicht wissen wie sie sich verhalten müssen.
Ich bin grade ehrlich gesagt, bissel ratlos. Kann ein Kind ausgeschlossen werden, weil er eine Allergische Reaktion zeigen könnte. Wie machen die es bei Kindern, wenn eine Allergie auf Wespen vorliegt.
Mein Kinderarzt hatte noch gesagt, das sie gerne vorbeikommen könnten und in der Praxis wird Ihnen gezeigt wie sie sich zu verhalten haben, aber hier wurde mir auch schon mitgeteilt, das es nicht geht, da alle Kita Mitarbeiter eine Schulung brauch, wenn dann muss der Arzt in die kita kommen 🫣 Eine Entscheidung soll jetzt wohl am Freitag fallen, wie man hier jetzt weiter verfahren will.
Ich danke Euch im voraus für Eure Hilfe und Rückmeldung 🤗
Allergie auf Nüsse, KITA sagt er darf nicht in die KITA bis es eine Schulung gibt für das Notfall Medikament
Hallo,
Ich arbeite selbst in einer Kita und die Auskunft, die dir da gegeben wurde (seitens eurer Kita) ist 1. nicht korrekt und 2. spricht für Panik und Überforderung meines Erachtens.
Es stimmt, dass Kinder mit bestimmten Erkrankungen oder Unverträglichkeiten entsprechend Notfallmedikamente brauchen, die wiederum vom Personal der Kinderbetreuungseinrichtung verabreicht werden müssen. Und ja, das Personal muss auch geschult werden. Aber nicht ALLE Mitarbeiter müssen eine ärztliche Schulung durchlaufen, sondern eine zuständige Fachkraft, die wiederum intern die anderen Kolleginnen informiert.
Und es muss in der "Akte" deines Kindes sowie auf der Gruppenliste vermerkt werden, dass eine Allergie mit entsprechenden Notfallmedikamenten besteht.
Ich würde mich an deiner Stelle an den Träger deiner Kita wenden, der kann dazu nähere Infos geben.
LG
Das klingt aber schon sehr provinziell und auch erschreckend... KITA-Mitarbeiter müssen solche grundlegenden Dinge doch beherrschen, es kann ja immer mal unerwartet so ein gesundheitlicher Notfall eintreten. Ist doch bei erster Hilfe genauso, da braucht man doch auch eine grundlegende Schulung, wie man in solchen Fällen reagiert.
Das wirkt auf den ersten Blick wie ein ziemliches Armutszeugnis für die KITA, dass solche Dinge offenbar nicht zur "Grundausstattung" gehören, die man dort als Mitarbeiter beherrschen muss.
Nein,.müssen sie nicht. Sie dürfen ganz alleine entscheiden, ob sie sich in der Lage fühlen, ein ihnen anvertrautes Kind mit derartiger Allergie betreuen zu wollen oder nicht.
Unsere Tochter hat auch eine schwere Nuss-allergie, zum glück waren aller Kräfte bereit für die Schulung etc.
Sie sind Erzieher keine medizinischen Fachkräfte.
Das die Kita allerdings scheinbar nicht richtig informiert ist, wer geschult sein muss, ist allerdings wirklich traurig.
Wäre mir auch neu, dass man dafür eine "medizinische Fachkraft" sein muss... aber ein gewisses Grundkenntnis in medizinischen Dingen sollte in solche Berufen mMn eine Mindestvoraussetzung sein.
Das habe ich noch nie erlebt, dass Kinder aufgrund von Allergien vom Besuch der KiTa ausgeschlossen worden wären.
Und mir fallen spontan drei Kinder ein....die waren alle ganz normal im Kindergarten.
Mit wem hast du gesprochen?
Mit der Leitung?
Hallo Yoyo. Vielen Dank für deine Rückmeldung.
Ja leider war es die Antwort von der KITA Leitung selber 😪 Ich wusste auch ehrlich gesagt nicht wie ich im ersten Moment reagieren sollte. Ich war so vor den Kopf gestoßen, das ich gar nicht wusste was ich sagen sollt.
Tatsächlich habe ich es in der Familie 2 mal erlebt, als unsere Tochter auch anfing allergisch auf Nüsse zu reagieren und unsere Einrichtung das ohne Theater akzeptiert hat.
Letztendlich muss man aber jedem eingestehen, dass er sich nicht in der Lage sieht, in der Situation ein Kind entsprechend zu versorgen. Und man kann niemanden zwingen, die Medikamente zu Verabreichen. Sie sind Erzieher und kein medizinisches Personal.
Ob man Fehler dabei machen kann kder nicht ist zweitrangig.
So wie du es beschreibst verstehe ich es so, dass die Leitung möchte, dass alle Erzieher auf dieses bestimmte Medikament und die Anwendung im Notfall geschult sind.
Daran kann ich jetzt nichts falsches erkennen.
Umgekehrt wäre doch viel schlimmer: ein Kind hat ein spezielles Medikament, bekommt eine starke allergische Reaktion und keiner weiß richtig damit umzugehen.
Dass jetzt nicht alle Erzieher in ihrer Freizeit einzeln zum Kinderarzt gehen, kann ich verstehen. Es ist ja auch einfacher wenn der Arzt einmal alle zusammen schult.
Hallo Euromaus23. Danke für deine Rückmeldung. Ja, da gebe ich dir ein bisschen recht. Aber es ist so einfach beschrieben und Bildlich dargestellt. Es geht ja um die Art und Weise wie sie uns es gesagt haben, sie sehen sich ja nicht in der Verantwortung, eine Schulung/ Einweisung zu Organisieren. Das müssen wir machen, auch kosten die da entstehen, sollen wir bezahlen. Sie könnten ja auch zu unserem Kinderarzt gehen, die wollten es dem Personal zeigen, nein der Arzt soll in die Kita kommen.
Und unser Kinderarzt sagte ja schon, er kann in die Kita, es ist kein Auschluss Kriterium.
Die Kita ist offenbar sehr ehrlich in Ihrem Umgang, das ist doch auch gut. Sie fühlen sich besser, wenn ALLE eine Schulung vom Arzt bekommen haben. Stimmt der Arzt am Freitag zu und kann z.B. nächste Woche in die Kita kommen, dann ist doch alles fein.
Lieber einmal zu viel geschult und gelernt und Sicherheit bekommen, als einmal zu wenig.
Hallo Nessie24. Nein, da gebe ich dir ja recht. Aber es macht jetzt kein Arzt, es macht eine Krankenschwester, ob das dem Träger ausreicht ist unklar, da ja kein Stempel oä auf einem Blatt Papier ist. Aber es ist so einfach beschrieben und es wird sich von der Seiten der Kita so quer gestellt. Alle Kosten die bei der Schulung entstehen oder wenn im Nachgang es doch ein Arzt bestätigen muss, müssen wir tragen, da es lt. Aussage vom Träger unsere Aufgabe ist.
Und das verstehe ich überhaupt nicht.
Mich bitte nicht falsch verstehen, aber was wollen die mal machen, wenn jemand einen Herzstillstand hat und es muss ein Defi verwendet werden? Hier steht ja auch kein Arzt oder Krankenschwester daneben und gibt erstmal eine Schulung/Einweisung.
Ich bin der Meinung, das jedes pädagogische Personal das in solchen Einrichtungen tätig ist, solch eine Schulung benötigt.
Lt. Träger ist es meine Verantwortung und die ekner weiteren Mama, der Ihr Kind ist ebenfalls betroffen, das das Personal geschult wird.
Einen Defi zu bedienen, wird im EH Kurs gelehrt, das darf jeder Laie.
Ein Medikament verabreichen, dessen Wirkung, Wechselwirkung, Nebenwirkungen etc. Man nicht kennt, ist was völlig anderes.
Hallo,
ich arbeite auch in einer Kita und hatte schon Allergie-Kinder in der Betreuung, sogar auch schon ein Diabetes Kind. Bei dem Nuss Allergie Kind hat das ganze Team eine Schulung bekommen , die allerdings die Mutter übernommen hat. Ob man ein Kind in dem Fall komplett ablehnen kann weiß ich nicht, aber das Diabetes Kind damals hätten wir tatsächlich ablehnen können, war aber auch sehr umfangreich mit Schulungen und Co.
Hallo. Danke für deine Rückmeldung. Laut unserer Kinderärztin, ist es kein Ausschluss Kriterium. Es sind Notfall Medikamente, genau beschrieben, wie die Tropfen und Zäpfchen verabreicht werden sollen und dann sollte es keine Besserung geben, der Pen.
Ja, ich darf es denen nicht zeigen, das soll von einem geschulten Personal sein und die Kosten sollen wir tragen.
Wundert mich ja, dass es das erste Kind mit Allergien sein soll. Kann ich mir gar nicht vorstellen. Meines Wissens ist es so, dass nicht zwingend alle Mitarbeiter diese Schulung haben müssen, sondern eine "echte" Fachkraft, die dann entsprechend alle anderen unterweisen kann. In der Gruppe meines Kindes ist ein Diabetiker, insulinpflichtig, mit allem Pipapo, und dort haben drei Erzieherinnen die Schulung gemacht - die Kitaleitung und seine beiden Gruppenerzieherinnen. Sie haben dann intern die anderen informiert, wie im Ernstfall zu verfahren ist.
Für mich klingt es nach einer Mischung aus Unwissen/Ängstlichkeit und dem ewigen Thema "Arbeitszeit" - vermutlich hätte die Leitung gerne so einen Kurztermin vor Ort, damit die Leute nicht extra kommen müssen und es so niedrigschwellig wie möglich ist... Falls da kein Weg reingeht, würde ich mich an den Träger wenden und in der nächsten Stufe dann an das Jugendamt.
Hallo Roseately. Vielen Dank für deine Rückmeldung. Ja, genau das ist ebenfalls meine Meinung. Unser großer hatte einen Fieberkrampf, hier bekamen sie ein Schreiben, wo das Medikament drauf steht und wie es zu verabreichen ist. Kein Problem.
Jetzt, sollen wir die Schulung organisieren (das liegt lt. Träger in unserer Verantwortung) jnd etwaige kosten die jns entstehen, müssen wir übernehmen. Eine Schulung für 3 oder auch 4 Leuten vom Kindergarten, reicht der Kita Leitung nicht, es sollen alle sehen. Und der Arzt soll in die kita kommen, es können nicht alle zu unserem Kinderarzt fahren.
Ganz ehrlich, da fehlen mir die Worte. Ich muss, sollte was passieren ja auch sofort reagieren. Es ist so einfach beschrieben und Bildlich dargestellt, wie der Pen zu verwenden ist.
In meinem Betrieb arbeiten ausser ein paar Auszubildende und Schülerpraktikanten nur Erwachsene. Für so etwas gibt's bei uns einen von der Versicherung vorgegebenen Schlüssel, wieviele Leute etwa eine Woche lang Erste-Hilfe-Kurse und jährliche Weiterbildungen besuchen müssen. Dort wird auch die Anwendung des Notfallsets gelehrt.
Wenn man dagegen nicht mit Erwachsenen, sondern nur mit kleinen Kindern zu tun hat, besucht man im Rahmen der Ausbildung einen Kurs auf Niveau Autoführerschein, den man sein Leben lang nie mehr auffrischen muss.
Der Unterschied ist, dass Erwachsene, die sterben oder lange ausfallen, die Versicherungen sehr viel Geld kosten, Kinder dagegen nicht.
Das ist völliger Quatsch. Wir Kita-Mitarbeiter müssen alle 2 Jahre alle zum 1. Hilfe Kurs, spätestens nach 3 Jahren. Und immer der, der 8 Stunden umfasst.
Richtig, wir müssen auch alle 2 Jahre zur "Auffrischung". Es kommt dann extern jemand einen ganzen Tag in die Schule. Wenn ein Kollege an dem Tag z.B. erkrankt ist, MUSS er den Termin privat nachholen.
Das ist per se falsch, dass alle Mitarbeiter vom Arzt geschult werden müssen.
Ich komme aus dem medizinischen Bereich.
Eine oder 2 Mitarbeiter können sich vom Arzt oder Apotheker einweisen lassen und genau diese Mitarbeiter dürfen dann die restliche Kollegen einweisen. Nennt sich dann Ersteinweisung.
Ja, aber das reicht den nicht, es müssen alle dabei sein. Ich Arbeite selber in der Pflege und wir haben keine Ahnung wie oft Schulung.Das es bei denen nicht so ist, ist mir klar, aber ich bin der Meinung, daß generell vielleicht jeder der die Ausbildung zum Erzieher macht, das eine Schulung für solch einen Pen dabei sein sollte.
Das reicht den nicht ist aber kein Grund. Die können ja nicht einfach die Regeln oder Richtlinien ändern 🫣🤷🏻♀️