Einschulung Untersuchung

Hallo,

ich will die Einwilligung für die Erzieher Beobachtungsbogen nicht geben.

Was passiert , wenn ich nicht gebe?

Danke

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Diesen standardisierten Bogen gibt es nicht in allen Bundesländern. Wohnst du in BaWü? Da spielt die Einschätzung des KiGa im neuen zweiteiligen Verfahren ja eine recht große Rolle. Aber es bleibt immer freiwillig, ohne Zustimmung der Eltern geht nichts ans Gesundheitsamt. Die werden ggf. nachfragen und gerade bei Kindern ohne Bogen oder ganz ohne KiGa-Besuch kann der Amtsarzt bei Bedarf erweiterte Screenings einleiten (vor allem im sprachlichen Bereich), um die Schulfähigkeit zu prüfen. BaWü hat sich ja vorgenommen, nur noch wirklich schulreife Kinder einzuschulen. Ob und wie das in der Praxis läuft, kann ich aber nicht beantworten.

Ich persönlich kann nicht verstehen, warum du dich da so sperrst. Mit den Inhalten muss beim Gesundheitsamt vertraulich umgegangen werden. Im Zweifel erschwerst du deinem Kind damit den Zugang zu notwendiger Förderung und einen reibungslosen Schulstart.

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Hallo,

Naja was soll passieren?
Sie dürfen Ihn dann nicht weitergeben.
Bei uns ging dieser Bogen an die Schule bei euch auch?

Die Kooperations Lehrerin kam 4 mal oder so binnen 4 Terminen sich ein Bild von einem Kind zu machen ist natürlich schwer und vermutlich nicht so aussagekräftig weswegen der Bogen denke ich für die Gesamt Beurteilung wichtig ist schließlich sind die Kinder meist 3 Jahre oder länger in einer Einrichtung.

Allerdings gab es bei uns da glaub ich auch nochmal ne Einwilligung das Schule und Kindergarten miteinander kommunizieren dürfen bin mir nicht sicher wenn du 1. nicht geben willst (aus bestimmtem Grund nehme ich an) ob das dann nicht sowieso in einem Gespräch aufkommen würde oder du müsstest diese Einwilligung auch nicht geben.

Ich bin aber übrigens immer für Ehrlichkeit sollte es also Probleme geben bin ich immer dafür das man von vorne rein mit offenen Karten spielt.

Lg

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Hier Grundschule:
Wenn dieser Bogen nicht unterschrieben ist, dann darf der Kindergarten auch uns, als Grundschule nicht " übergeben". Wir dürfen vom Kindergarten nichts über das Kind erfahren, fleißig, neugierig, sozial kompetent, freundlich, etc.
Wir erfahren nichts. Zum einen macht es uns die Klassenzusammensetzung schwer, es soll ja homogen sein und es klingen alle Arlamsirenen mit der Frage, was wollen die Eltern verbergen??????

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Hallo,
ich will nicht weitergeben, weil die eine falsche Bewertung über mein Kind gemacht haben. Zum Beispiel steht dass er spricht nicht gut, das stimmt nicht , sogart der Kinderarzt hat qdokumentiert, dass er prima auf deutsch spricht.

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Ja der Kinderarzt hat aber nur einen kurzen Eindruck vom Kind. Die Erzieher einen deutlich genaueren. Vielleicht findet der Kinderarzt solange man das Kind einigermaßen versteht idt es prima, die Erzieher legen aber vielleicht Wert auf eine einigermaßen gute Grammatik.
Und da wäre der Knackpunkt wo es gerade für die Schule interessant wird. Denn eine ordentliche Grammatik ist ja gerade in der Schule relevant.
Ich persönlich würde also das nicht blockieren und eher mit den Erziehern ins Gespräch gehen was sie nicht gut genug finden, wo genau sie die Defizite sehen. Und gleichzeitig vielleicht darum bemühen, dass man eine Externe Person beurteilen lässt. Gleichzeitig wird es wahrscheinlich nicht sooo viel Einfluss haben, denn höchstens bekommt er Angebote seine Sprache zu verbessern. Selbst wenn er prima spricht ist das keinesfalls schlecht für ihn.

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Ich vermute das Vertrauensverhältnis zwischen Kita und TE ist in dem Bereich nicht vorhanden.

Und wenn ich die Posts hier von über arrangierten Erziehern/ Kindergärten durchlese, kann ich die Entscheidung der TE sehr gut verstehen.

Ich würde außerdem nicht wollen, dass mein Kind schon am Anfang , auf Grund der Bewertung der Kita , in eine Schublade gesteckt wird und schon gar nicht in eine in die sie nicht gehört....

Da die TE wahrscheinlich den Inhalt des Bogens und der Informationen nicht zu Gesicht bekommen wird und dann entscheiden kann, ob diese so weitergegeben werden dürfen- kann ich ihre Entscheidung nachvollziehen und sie darin bestätigen.

Liebe Grüße

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Genau so!

Ich würde - als Erziehern und Mutter - diesen Bogen nicht bedingungslos unterschreiben. Bei uns ist er Bestandteil des Aufnahmevertrags in den Kindergarten, also zumindest die generelle Einwilligung zum Austausch mündlich und schriftlich.
Aber wenn man die unwissend unterschreibt, dann macht’s auch keinen unterschied mehr, ob man bei der Schuleinschreibung nen Bogen über das Kind einreicht oder nicht, dem Austausch wurde ja schon zugestimmt, Infos können also fließen.

Bei uns bekommen die Eltern diesen Bogen in die Hand und entscheiden dann in der Schule bei der Schuleinschreibung, ob sie den der Schule übermitteln.

Wir war in meiner früheren Einrichtung lange Kooperationsbeauftragte zwischen Kiga und Grundschule und habe sehr unprofessionelles Verhalten gesehen. Wenig Wertschätzung im Austausch, sondern Lästern, Schubladendenken und Augenrollen (auf beiden Seiten). Nö danke, das möchte ich für meine Kinder nicht. Zudem wird dabei ja die Meinung der Erzieher sehr stark gewichtet. Davon gibt’s aber ziemlich viele schlechte. Meine Kinder sollen das nicht ausbaden müssen.

Daher habe ich jeglichem Austausch widersprochen. Ist mir total egal, wie das wirkt. Die betroffene Schule meiner Kinder kennt aus beruflicher Zusammenarbeit meine Meinung dazu.

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Bist du sicher, dass es hier überhaupt um einen Bogen für die SCHULE geht? In der Headline steht "Einschulungsuntersuchung", die läuft in allen Bundesländern über die Gesundheitsämter und findet höchstens örtlich in der Schule statt. Die Schulen bekommen das Ergebnis überhaupt nicht mitgeteilt. Was die Schule dann rund um die Schulanmeldung/-einschreibung macht ist noch mal eine andere Sache. Aber dass das Kind "in eine Schublade" gesteckt wird, ist damit ausgeschlossen.

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Ich vermute das Vertrauensverhältnis zwischen Kita und TE ist in dem Bereich nicht vorhanden.

Und wenn ich die Posts hier von über arrangierten Erziehern/ Kindergärten durchlese, kann ich die Entscheidung der TE sehr gut verstehen.

Ich würde außerdem nicht wollen, dass mein Kind schon am Anfang , auf Grund der Bewertung der Kita , in eine Schublade gesteckt wird und schon gar nicht in eine in die sie nicht gehört....

Da die TE wahrscheinlich den Inhalt des Bogens und der Informationen nicht zu Gesicht bekommen wird und dann entscheiden kann, ob diese so weitergegeben werden dürfen- kann ich ihre Entscheidung nachvollziehen und sie darin bestätigen.

Liebe Grüße

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Genau , das ist mein Problem.

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Hi,
Ich wohne in Niedersachsen und habe auch keine Einwilligung bei unseren mittlerweile 3 Schulkindern gegeben.
Bei unserer 7jährigen Tochter fragte mich letztes Jahr die Schulleitung nach dem Warum und da hab ich ihr erklärt, dass ich grundsätzlich der Meinung bin, dass Erzieher nicht einschätzen können wie schulreif ein Kind ist und zudem so viel Wechsel vom Personal vorherrscht, dass die zuständige Erzieherin unser Kind gar nicht wirklich kennt.
Außerdem ist durch die Schukiuntersuchung, Schulanmeldegespräch, die Kennlerntage in der Schule und die Projektwoche mit Schule und Kita genug Möglichkeit sich ein Eindruck zu machen von unseren Kind.

Unser Sohn war damals total wild im Kindergarten, verspielt und hatte nie Bock auf sitzende Angebote wie zb Stuhlkreis.
In der Schule war er von jetzt auf gleich anders. Wenn die Kita da irgendwie was hätte zu sagen dürfen, hätte er von Anfang an in einer verschlossenen Schublade gesteckt!

Bearbeitet von Nerdie
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Ich bin Erzieherin in Niedersachsen und wir haben als Einrichtung mit der Schule vereinbart keine Bewertungsbögen mehr auszufüllen.
Die Eltern werden vorher zu einem Gespräch in der Schule eingeladen und dort werden die wichtigsten Fragen beantwortet, aber von den Eltern.
Es geht da mehr um Krankheiten/Allergien, Therapien, Familienleben ( Geschwister? Besonderheiten in der Familie wie zb Scheidung /Wechsel modell....), Sportvereine oder Hobbys.... Dann bekommen die Eltern eine Liste mit den Dingen, die ein Kind zur Einschulung können sollte und dann liegt es an der Initiative der Eltern wie und ob sie ihr Kind vorbereiten.

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Kann ich fragen , in welcher Stadt ? :-) Sowas finde ich sehr korrekt

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Kleinstadt Nähe Osnabrück^^