Weiß nicht was ich tun soll, Bronchoskopie bei meiner Kleinen!

Hallo,

ich weiß im Moment echt nicht weiter, jetzt geht es meinem Sohn endlich mal etwas besser, jetzt geht es mit der Kleinen los, sie wurde im März 4.
Mein Problem ist folgendes meine Tochter Hustet, mal mehr mal weniger, das fing schon vor ca. 1,5 Jahren an!
Dann wurden ihr im März 06 die Polypen entfernt und es wurde erstmal kurzzeitig besser.
So gegen November 06 fing es aber wieder an das sie wieder ständig hustete, sie hustet dann sehr extrem bis zum erbrechen, egal was sie tut, beim spielen oder mitten in der Nacht.
Wir haben alle möglichen Hustensäfte durch, Asthmasprays, homöopathiesche Medikamente. Ein Allergietest wurde gemacht weil mein Sohn ist Multiallergieker, nix. Eine Röntgenaufnahme der Lunge brachte bis jetzt auch nicht viel.
Mittlerweile hat der Kinderarzt den Verdacht das sie mal etwas verschluckt hat bzw. eingeatmet hat, sowas käme vor, es konnte was banales sein wie ein Stück Karotte oder so.
Jetzt hat er uns in die Kinderklinik geschickt, da war ich gestern 4 Stunden, der Arzt dort war wirklich sehr nett und hat mit jetzt erklärt was wir tun können:
Entweder 3 Monate hochdosiert Kortison bei ihrer Vorgeschichte nicht empfehlenswert, weil sie seit einer Kortisonbehandlung im letzen Jahr (wegen Hüftschnupfen) extrem übergewichtig ist und sie hat eine Schilddrüsenunterfunktion und es ist sehr schwer ihr Gewicht im Rahmen zu halten. Sie hat jetzt schon Probleme im Kiga.
Oder Morgen Bronchoskopie, verbunden mit vielen Nebenwirkungen, Risiken, Krankenhaus usw.
Ich kann mich bis morgen entscheiden, ich hab mir erstmal Urlaub genommen schonmal morgen und übermorgen. Aber ich weiß nicht ob eine solche Untersuchung richtig ist. Klar dann hätte ich Gewissheit und vielleicht ging es ihr dann endlich besser und ihr kann geholfen werden, aber was wenn etwas passiert??
Wie würdet ihr euch entscheiden?
Bis dann,
liebe Grüße Jenny

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Hallo Jenny,

ich würde keine Bronchoskopie machen lassen,denn die Nebenwirkungen sind zu gefährlich. Selbst mein Exmann hat so eine Bronchoskopie vor Jahren abgelehnt,weil es ihm zu gefährlich war.

Hätte sie wirklich was verschluckt,was mein Arzt auch mal bei meiner Kleinen vermutet hat,kann man es auf einem Röntgenbild sehen,denn es würde dann in der Lunge sitzen.

Ich finde eine Bronchoskopie einfach zu gefährlich und hätte zuviel Angst. Ich frage mich auch,was die bringen soll !

Meine beiden Kleinen sind seit längerer Zeit auch immer wieder krank,dieses Jahr bin selbst ich ständig krank,kämpfe mit Husten und ein ständig verstopften Nase. Bleibt es denn aus bei dem ständig wechselnden Wetter ?

Und um mal ehrlich zu sein,traue ich diesen Allergietesten nicht. Laut diesem ´Test hat mein Benjamin eine Hausstauballergie. Sein Bett ist Milbenfrei und dort hat er eine verstopfte Nase,nicht jede Nacht,aber oft. Schläft er im Elternbett,also bei uns,was vor Milben nur so wimmeln muss, kann er mit geschlossenem Mund und durch die Nase atmen. Wir schlafen alle in einem Zimmer. Also,irgendwas kann mit dem testen nicht stimmen.

Vielleicht hat deine Tochter eine Allergie,die nicht so verbreitet ist und worauf sie noch nicht gestestet wurde.

So ein Husten kann viele Gründe haben,deshalb würde ich meinem Kind die Gefahren einer Bronchoskopie nicht aussetzen.

Aber das ist nur meine Meinung.

LG Danni !!!

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Hallo Jenny!

Tamina hat im Alter von 3 Monaten eine Bronchoskopie gemacht bekommen. Sie hatte von Geburt an einen zu weichen Kehlkopf. Sie hat immer geröchelt. Sie haben uns dann auch zur Bronchoskopie geraten, weil sie sicher sein wollten, ob es auch nur der Kehlkopf ist, ob es nicht villeicht doch ein Knick in der Luftröhre ist.
Dann hätte es sein können, das bei einem Atemwegsinfekt die Luftröhe vielleicht etwas anschwillt und sie Atemnot bekommen könnte.
Aber es war zum Glück nur der zu weiche Knorpel des Kehlkopfes.

An die Nebenwirkungen kann ich mich gar nicht mehr erinnern. Klar mussten wir aber auch was unterschreiben. Ich konnte schon nach 20 Minuten wieder zu ihr in den Aufwachraum.

Ich glaube ich würde es machen lassen. so ein ewiger Husten ist doch auch nicht gut. Und immer wieder die Medikamente. So habt ihr dann vielleicht/hoffentlich die Gewissheit was es ist.
Aber letzendlich müsst ihr das wissen.

Ich wünsche euch alles gute. #klee
Gebe mir doch mal Bescheid, wie ihr euch entschieden habt und was dabei rausgekommen ist.

Am besten antwortest du hier, weil ich nicht jeden Tag lese. Das wäre nett von dir.

Alles gute #blume #klee

Sandra und Tamina

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Hallo,

unsere Kleine (3,5) ist auch ständig erkältet. Wir haben uns im letzten Jahr entschlossen, eine Bronchoskopie machen zulassen, um wirklich ausschliessen zu können, dass sie nichts verschluckt hat (was man nicht immer auf den Röntgenaufnahmen sehen kann). Es wurde dann festgestellt, dass sie eine zu weiche Luftröhre und verengte Bronchien hat. Dagegen gibt es kein Mittel, es muss sich auswachsen, aber wir wissen endlich, woran wir sind.

Ich durfte mir am nächsten Tag die gemachten Aufnahmen ansehen. Es wurde auch ein Film gezeigt, bei dem ein Kind eine Erdnuss verschluckt hatte und die schon eingewachsen war - und natürlich bei dem Eingriff gleich entfernt wurde.

Sicherlich ist ein Eingriff immer gefährlich und Nebenwirkungen gibt es auch immer - selbst bei einer Polypen -OP muss man -zig Zettel unterschreiben.

Wir sind jedenfalls "froh", dass wir die Hauptursache kennen. Jetzt haben wir noch einen Allergietest gemacht - auf das Ergebnis warten wir noch.
2 mal im Jahr gehen wir in die Klinik zur Bronchoskopie Sprechstunde.


Alles Gute: