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Der Psychologe wird Dir keine Vorwürfe machen, der freut sich, dass er was zum abrechnen hat und du dich hast verrückt machen lassen von den Erzieherinnen. die diagnostizieren gerne an den Neuen herum. Ist dein Kind in ner altergemischten Gruppe? Altergemischt hat viele Vorteile, aber auch Nachteile. Dazu zählt, dass die Kleinen es erstmal schwer finden ihren platz in der Gruppe zu finden und bei dem altersgemäß komplexeren spiel der Älteren mitzumachen. Da bei einem dreijährigen irgendein Problem rauszudiagnostizieren ist Schwachsinn.

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Oh mein Gott ernsthaft??? Die Pädagogin braucht wohl selbst ne Therapie! Traurig, heutzutage ist alles abnormal was nicht der Norm entspricht. Dein Kind ist 3. Wenn er andere Kinder zumindest anlächelt ist das für mich ein Zeichen dass er für mich dass er sozial kompetent ist (kann man das so schreiben???) Vielleicht ist dein Sohn eher schüchtern. Er ist wohl mehr der Beobachter und das ist völlig in Ordnung. Er "muss" *Brechreiz* nicht mit anderen Kindern spielen. Ich denke wenn man ihn "aufblühen" lässt wird das Spielen von alleine kommen. Ich würde fürs erste mal ein Spiel-Treffen mit einem gleichaltrigen Kind vereinbaren und mal sehen was passiert. Man kann sein eigenes Kind sanft ermutigen Dinge zu lernen oder zu versuchen ohne gleich mit dem Doktor ins Haus zu fallen! Ich finde das gestört!

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Hallo du.

Mann Mann Mann, wenn ich solche Beiträge lese, da kriege ich richtige Aggressionen.

Du hast ein introvertiertes Kind, das mit knapp über drei Jahren am liebsten alleine spielt und sich selbst genug ist und deswegen sollt ihr zum Psychologen?
Dir wird ein schlechtes Gewissen eingeredet weil dein Kind nunmal charakterlich so unterwegs ist?

Das ist ja wohl das allerletzte.

Es gibt halt nunmal Menschen, die sich selbst genug sind, nicht ständig viele andere um sich brauchen und so zufrieden sind.
Das ist nichts krankhafte sondern schlicht ein Charakterzug.

Und genau das würde ich diesen übermotivierten Erzieherinnen auch sagen, anstatt ein, deiner Beschreibung nach, völlig gesundes Kind zum Psychologen zu schleifen.

Lass ihm doch einfach die Zeit, die er braucht. Wenn er es selbst will, wird er auf die anderen Kinder zugehen.

Mit 3 fangen Kinder langsam an, mit anderen Kindern zusammen zu spielen, vorher spielen sie in der Regel nur nebeneinander her, von müssen kann man da wohl kaum sprechen in dem Alter.

Unsere große Tochter hat auch die ersten 2 Jahre im Kindergarten hauptsächlich für sich alleine gespielt und war sich selbst genug. Erst etwa das letzte halbe Jahr vor Schulbeginn hat sie sich ins große Getümmel gestürzt, da war sie 5,5 Jahre alt.

Lg waldfee

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Hallo,

unser Großer ist mit 2 Jahren und 10 Monaten in die Kita gekommen und kurz vom 4 Geburtstag hat er angefangen mit anderen zu spielen. Er hatte sich genau so verhalten wie dein Sohn. Die Erzieherin meinte immer, dass es ok ist.

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Ich verstehe die Aufregung mancher Schreiber hier nicht so richtig. Ja, womöglich reagieren die Erzieher über, aber es schadet ja auch nicht sich diesbezüglich mal beraten zu lassen? Besser ein Kind bekommt frühzeitig Unterstützung als dass es übersehen wird! Was ist bitte dabei? Man geht ja auch

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Zum Augenarzt (z.b.), wenn es den Verdacht gibt, dass das Kind schlecht sieht...was ist dabei? Woher kommt die "Angst" vor Psychologen? Sind wir darüber 2018 immer noch nicht hinweg in unserer engstirnigkeit?

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Also ich erkläre dir mal aus meiner Sicht, was da dabei ist:

Es geht nicht darum, einem Kind bei einem begründetem Verdacht auf eine Erkrankung, egal ob körperlich oder psychisch, die entsprechende Behandlung vorzuenthalten.

Es geht darum, dass ein völlig normales Verhalten pathologisiert und Eltern im höchsten Maße verunsichert werden.

Wenn ein Kind, gerade in so jungen Alter, so wie von der te beschrieben am liebsten alleine spielt und dabei zufrieden ist, dann ist das in erster Linie das Wesen dieses Kindes und nichts krankhaftes, was man dringend abklären muss, um das Kind dann bitte möglichst schnell in ein (von wem eigentlich?) erwünschtes Verhaltensmuster pressen zu können. Jeder Mensch ist nunmal anders und auch die introvertierten Charaktere haben ihre Daseinsberechtigung.

Lg waldfee

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Hallo.

ich finde den Vorschlag des KIndergartens sehr komisch. Mein Kind ist gleichalt wie deins. Als ich vor Kurzem ein Gespräch hatte, haben sie mir mitgeteilt, dass sie es sehr außergewöhnlich finden, dass sie schon so viel mit anderen Kinder spielt, da Kinder in dem Alter ja noch viel alleine spielen würden...

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Das wiederum finde ich auch ne eigenartige Aussage. Die Kinder in dem Alter, die ich kenne, spielen alle schon recht viel miteinander. Eher Thema ist das alleine spielen, da gibt es große Unterschiede meiner Beobachtung nach...

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Danke für all euren Input. Natürlich werde ich den Psychologen aufsuchen bin den Erziehern deshalb auch nicht böse und es ist gut das sie mein Kind beobachten. Er ist nicht aggresiv aber zeigt einfach kaum Interesse am Spiel mit anderen Kindern. Nur beim Singkreis den bastel und lesestunden ist er aktiv dabei. Sonst spielt er alleine. Es stimmt mich nur traurig dass er so anders ist dass quasi mit drei schon seinen ersten Psychologen braucht weil er nicht normal ist. Wie soll das dann weitergehen? Der Kindergarten meint zwar das sei alles nur präventiv und besser jetzt was machen als später aber meine Sorge ist dann ob er dann nicht schon einen Stempel hat nie eine Regelschule besuchen kann und nicht selbständig leben kann.
Ich kenne einfach kein Kind das mit drei solch eine Empfehlung hatte die anderen Kinder in meinem Umfeld sind alle toll entwickelt. Ich schäme mich richtig denn ich weis von keinem Kind in unserem „Akademiker“ Kindergarten das solche Empfehlungen bekommt. Sollte das jemand herausfinden gibt es sicher Getuschel das wir nicht ganz normal sind. Und ich wünschte mir auch dass ich ein „normales“ Kind wie die anderen hätte.
Die Erzieherin meinte es gäbe therapeutische spielgeuppen wo sozialverhalten gelernt werden kann oder auch einzelzheraphien wo soziale Kommunikation gezielt geübt wird. Kennt das jemand? Hilft das?
Mein Gefühl sagt mir einfach dass sie ihm im Kindergarten schon auch deutlich spüren lassen das etwas nicht stimmt.

Danke

Lisette

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