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Hallo,
unsere Tochter ging mit 2,5 Jahren 3 Tage die Woche Vormittags in eine Kindergruppe. Und weil das so toll war im nächsten Jahr dann immer noch - so kam sie erst in den Regelkindergarten als sie 4 war.

Für uns war das super, da v.a. mein Mann ganz viel nachmittags und abends und am Wochenende arbeitet. Wir haben die freien Vormittage sehr genossen. Und für unsere Tochter war es genug Routine, dass die drei Tage am Stück nacheinander waren.

Im Kindergarten haben wir sie anfangs oft Freitags Zuhause gelassen. V.a., weil ich auch Sonntags arbeite, so hatten wir zumindest zwei freie Tage gemeinsam. Erst jetzt im letzten Kindergartenjahr geht sie meist 5 Tage, um sich daran zu gewöhnen.

Allerdings haben wir 5 Tage gebucht. Selbst wenn es anders gegangen wäre, würde ich das immer empfehlen:
Wenn der Kindergarten auf 5 Tage ausgerichtet ist, kann es immer mal Projekte geben, die sich über die ganze Woche strecken. Blöd für das Kind, wenn es dann merkt, dass es etwas verpaßt. Oder die Erzieher haben (bei den vielen Kindern!) grad im Alltagsstress nicht auf dem Schirm, dass genau dieses Kind Freitags nicht da ist und vertrösten es mit irgendeiner Bastelei/Aktion auf den nächsten Tag...

Auch wenn man selbst mal dringend Pause braucht, kann es Gold wert sein, wenn das Kind dann doch einfach in den Kindergarten gehen darf - wir haben uns das z.B. öfter mal gegönnt, wenn z.B. Montag ein Feiertag war und das Kind ohnehin eine kurze Woche hatte.

Langer Rede, kurzer Sinn:
Kindergarten ist keine Pflicht. Man kann das Kind so oft abmelden, wie man will. Gut ist, wenn man das überlegt und regelmäßig tut, weil Kinder Routine brauchen.
Aber wenn 5 Tage der Standart in der Einrichtung sind, sollte man sich die Möglichkeit nicht verbauen, jederzeit (!) auch 5 Tage hin zu gehen!

LG!

PS
Wir haben unsere Kinder (die Kleine kam gleichzeitig mit 2,5 gleich in den Regelkindergarten) dann immer Donnerstags beim Abholen mit den Worten "xx hat morgen frei. Wir wünschen Euch schon mal ein schönes Wochenende" abgemeldet. Irgendwann wünschten uns die Erzieher der einen Gruppe von sich aus Donnerstags ein schönes Wochenende - ab dann haben wir immer extra Bescheid gesagt, wenn die Kinder Freitags doch kamen. Alles ganz entspannt.

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Danke euch allen für die guten Tipps -hat mir sehr geholfen :-)

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Hallo!

Meine Kinder sind beide mit 3 in den Kindergarten gekommen, und beide sind von Anfang an 5 Tage in der Woche ganztags gegangen (anfangs mit Mittagsschlaf im Kindergarten), was nie ein Problem war. Ganz im Gegenteil, wenn ich die Kinder zwischendurch mal früher abholen wollte, weil ich nicht so lange arbeiten musste, hat v.A. die Große immer gemosert, weil sie noch bleiben wollte. So war sie oftmals eines der letzten Kinder, was abgeholt wurde, und selbst das fand sie gut.
Ich würde aber tatsächlich die Kinder zumindest am Anfang nur bis 12:00 / 12:30 bringen, wenn die Möglichkeit besteht, für so kleine Mäuse ist der Kindergarten schon anstrengend, und die Kinder sind wirklich müde nachmittags. Eine Regelmäßigkeit würde ich aber schon anstreben. Wenn ich die Leiterin einer KiTa wäre, würde ich das sogar verlangen und zumindest keine 3- oder 4-Tages-Plätze anbieten. Bei unserem Sohn in der Kita sehe ich leider, dass viele Kinder einen regelmäßigen "Pausentag" haben, und das ist für Eltern, die berufsbedingt auf die 5-Tage-Woche angewiesen sind, mitunter problematisch. Mein Sohn kommt jedenfalls immer mal und möchte auch einen "Pausentag". Ich habe zwar einen Tag in der Woche frei, aber i.d.R. fragt er genau in der Woche nach, wo ich an meinem freien Vormittag irgendwelche Termine habe, wo er eben nicht mit kann - was er natürlich nicht versteht. Und somit muss ich immer wieder mein Kind enttäuschen, weil es eben in den Kindergarten muss (und eigentlich geht er ja auch gerne).

LG

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Mein Sohn geht 5 x von 8:45 bis 14:15. Gelegentlich auch Mittagskind aber da er in der Gruppe schläft und zu Hause nicht ist der nachmittag ausgeglichener.

Unsere kita bietet Beschäftigung nach wochentag an. Gesprächskreis, Theater spielen, sportvormittag, experimentieren. Wäre blöd systematisch immer Tage auszulassen.

Außerdem ist das typsache ob er Regelmäßigkeit brauch. Kinder die lang zum auftauen brauchen profitieren davon regelmäßig da zu sein. Bei uns haben es die tageweise-kinder eher schwer in die Gruppe zu finden, feste Spielpartner zu finden.

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Er geht dann nur bis 12? Warum sollte das nicht alle fünf Tage klappen? Kommt vielleicht auf's Kind und eure Einstellung an.
Unsere Tochter konnte garnicht mehr warten und ist ab dem ersten Tag überglücklich alleine dort geblieben.

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Macht der Kiga das denn mit?
Ich finde gerade 3 geworden auch früh.
2 meiner Töchter kamen mit 3,5 rein, 4 Stunden täglich. Sie haben sich sehr schwer getan.
Die älteste kam mit 4,5 rein und da ging sogar mal tageweise bis zu 7 Stunden (2x im Monat).

Für ein gerade 3jähriges wär mir 5x die Woche Kindergarten auch zu viel, ich würde vielleicht in Absprache 2 Stunden täglich probieren und nur 3x die Woche.
Oder besser noch weitere 1-2 Jahre warten.