Eingewöhung Kindergarten mit 2 1/2. Worauf muss ich achten?

Hey. Mein kleiner geht ab 1. August in den Kindergarten. Da ist er dann 2 1/2. Wir wohnen auf dem Dorf. Da gibt es keine extra Gruppen für die unter 3 jährigen. Der erste Elternabend steht an. Da geht es auch um die eingewöhung. Ich habe schon öfter mitbekommen dass sie Eingewöhung da immer ziemlich flott geht und vll nicht ganz so wie im allgemeinen empfohlen. Ich möchte aber wirklich stark darauf achten dass mein kleiner genug Zeit bekommt und alles geregelt abläuft und erst gar keine schlechte Stimmung aufkommt. Es soll für ihn ja was schönes werden. Er bleibt auch nur bis 12 jeden Tag. Wir bekommen bald wieder Nachwuchs und ich bin dann zuhause und auch immer abrufbar.
Welche Tipps habt ihr für mich? Worauf soll ich achten? Lg

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Moin,

darauf bestehen dass ihm die Zeit gewährt wird die er braucht.
Ich saß fast 3 Wochen jeden Tag 2 Stunden mit drin, an Trennung nicht zu denken. Die Leiterin riet mit immer nur Geduld zu haben, je mehr man dränge umso schlimmer werde es. Und dann flutschte es, erst eine Woche in der ich nur zum Frühstück raus bin (Klarer absehbarer, fürs Kind gut erkennbarer zeitlicher Rahmen) und dannbinnen einer Woche von 10 Minuten auf von 8 bis 12.

Wichtig ist vor allem auch dass Du für Dein Kind verlässlich wirst. Da sie noch keine Uhr kennen solltet ihr feste Tagesordnungspunkte als "Marker" nehmen. Bei uns hieß es immer "nach dem Morgenkreis", dann "nach der Obstrunde", "Nachdem ihr im Garten beim Spielen wart". Hat super funktioniert. Außerdem hat er eine Liste mit den Uhrzeiten wo ich angekreuzt habe wann ich komme. Kann er zwar nicht lesen, schaut aber drauf um sich zu beruhigen. Ala "Da ist ein Kreuz, die Mama kommt!"

Ach ja und sein Lieblingsteddy kam auch am Anfang immer mit.

LG
WuschElke

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Als aller erstes solltest du auf deinen Knirps achten 😉
Wie er sich verhält - ob er überhaupt eine lange Eingewöhnung braucht, oder nicht.
Sollte er mehr Zeit benötigen, würde ich darauf bestehen, dass ihr genug Zeit bekommt. Ist ja vermutlich auch im Sinne der ErzieherInnen, dass er sich auf Dauer wohlfühlt und gerne kommt.

Meine Tochter kam mit gerade 2 in den KiGa, als "Projektkind", da sie Kinder normalerweise erst ab 3J. nehmen.
Ich habe mir auch viele Gedanken gemacht, wie das wird und wann sie sich wohl trennen kann.
Am 1. Tag habe ich sie gebracht und mit ihr, 2 älteren Kids und einer Erzieherin eine Kennlern-Runde durch den KiGa gemacht. Dann hat sie mich gefragt, ob ich jetzt endlich gehe und sie in Ruhe spielen darf 😂
Ich bin dann gegangen - natürlich Rufbereit und in 5 Minuten wäre ich da gewesen. Aber es gab NIE Probleme mit der Trennung.
Also gab es bei uns eine 30-Minuten-Eingewöhnung. Ich war fast ein wenig traurig. Aber froh, dass meine Kleine schon so groß ist 😊

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Deine Ängste spürt er wenn du nicht locker bist wird es auch nicht los lassen. Wenn es sehr an die hängt sollte Papa die Eingewöhnung probieren.