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Ja, ich liebe die Oper.
Angefangen hat alles zu Schulzeiten, als ich mir dort als Statistin mein Taschengeld aufgebessert habe.

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Nein; weil das nicht mein Geschmack ist und es mich von daher auch nicht interessiert.

Würde viel, viel lieber in ein Jazz- oder Swingkonzert gehen!#verliebt#pro#pro

Das Ballett "Schwanensee" würde mich jedoch interessieren und da würde ich auch hingehen.

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Hallo!

ja, und ich habe es auch geschafft meinen, beim Kennenlernen absoluten Kulturbanausen-Mann, dafür zu begeistern.

Angefangen hat es als Kind, wenn ich die z.t. wundershön gestalteten Programmhefte von den Opernbesuchen meiner Mutter angeschaut habe. Das erste Mal war " Nabucco" mit 15Jahren. Und jetzt ein- bis zweimal im Jahr. Wobei wir die Klassiker bevorzugen.
Ich mag die Atmosphäre in der Oper.
Meinen Mann konnte ich mit der "Zauberflöte" von der Oper überzeugen.

LG
Lotte

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Ich werde das ausprobieren, ob ich meinen Mann dafür begeistern kann. Ich wollte auch mit einer klassischen Inszenierung der Zauberflöte beginnen.
Hier bei mir am NTM ist es immer sehr schön, finde ich.

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Oh ja, ich gehe sehr gerne in die Oper! Wir haben ein ganz tolles Dreispartenhaus in der Nähe, das kleinste Staatstheater Deutschlands und vor der Geburt meines Sohnes hatte ich immer ein Abo.

Was ich toll daran finde? Alles, die Vorfreude, das Warten im Foyer mit all den Menschen, die das gleiche wollen wie ich. Dann der wunderschöne Theatersaal, herrlich barock!

Richtig schön, gänsehautschön, wird es dann beim Einstimmen des Orchesters! Ich könnte dem stundenlang lauschen. Ich habe früher selber in einem ähnlichen Orchester gespielt, in meiner Jugend, und irgendwie werden da vielleicht auch Erinnerungen berührt.

Dann die Overtüre. Im Regelfall kennt man diese ja und für mich ist es meistens ein regelrecht überwältigendes Erlebnis, wenn ich diese dann im Rahmen der Oper höre.

Und die Operstücke selber. Das ist im Regelfall ganz großes Kino der Gefühle - klassische, zeitlose Stoffe, nach hergebrachten aber wirkungsvollen Regeln konstruiert bis zum zumeist bitteren Ende. Zu diesen Inhalten dann eine Muski, die direkt die Emotionen berührt. Ich muss zugeben, es gibt Melodien, Arien, bei denen ich einfach anfangen muss zu weinen. Mich ergreift Musik unheimlich stark und in der Oper bin ich emotional eh schon sehr aufgeladen. ;-) tatsächlich sitze ich meistens total angespannt in der Oper und bin total gefangen genommen von allem, besonders der Musik.
Mozart ist ok, er trifft mich aber nicht sehr tief. Die Zauberflöte war allerdings auch die "Einstiegsdroge", die meine Eltern damals uns als Kindern nahe gebracht haben.

Am liebsten mag ich Verdi, Puccini oder auch Bizet. Wagner ist auch toll, es braucht natürlich ein wenig Ausdauer und die Grundhaltung, die eine Wagnerinszenierung von mir als Zuschauer voraussetzt, ist natürlich ganz anders als bei Verdi.

Ich mag auch den Applaus zum Ende und der immer gleiche ritualisierte Ablauf (verbeugen, ab, auf, verbeugen...)

Ich gehe auch gerne ins Theater, emotionaler erreicht mich aber die Oper.

Das ihr persönliche Kontakte in der Oper habt, ist großartig. Ein Freund von mir war Dramaturg hier in einem Theater und es war klasse, welche Anekdoten er rund um die Inszenierung so parat hatte und wir sind nach den Stücken oft mit den (jüngeren) Schauspielern noch etwas trinken gegangen. Das war echt toll. Leider ist er jetzt an einem anderen Haus weit weg...

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Ach ja, Musical mag ich gar nicht. Das ist alles zu sehr auf Wirkung und Showeffekte aus, die Musik zu seicht, die Inszenierung wohl selbst beim Bühnenbild eher auf Wow-Effekt aus, statt auf Aktualisierung, Kontextualisierung, Bruch etc.

Ich höre zwar so auch gerne Klassik, stehe aber auch auf ganz andere Musik. (Wer das anhand meines Nicks erkennt, der ist gut ;-))

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Ja und ich liebe es!

Wagner`s "Lohengrin"... atemberaubend.