Es gibt auch echt schöne Geburten!

Hallo Ihr Lieben,

es gibt wirklich auch schöne Geburten, so wie die Geburt meines kleinen Sohnes Simon Malte.

Am 03.10.2007 ging morgens um halb sechs der Schleimpfropf ab, was ja eigentlich noch nichts heißt, ich hatte aber direkt im Gefühl, heute wird es was.

Am Morgen hatte ich ganz leichte und in ganz großen Abständen Wehen. Ich bin mit meinem Mann und meinem großen Sohn Florian erst einmal spazieren gegangen. Dann haben wir noch Mittag gegessen, wobei ich nicht wirklich Appetit hatte. Nach dem Mittagessen bin ich dann in die heiße Badewanne. Die Wehen kamen immer regelmäßiger und wurden auch intensiver. Am Nachmittag sind wir dann nochmal ein wenig spazieren gegangen, wobei die Wehen dabei weiterhin regelmäßig und gut kamen.

So um halb fünf kamen die Wehen dann alle acht bis zehn Minuten und ich sagte zu meinem Mann, dass wir Florian zu Oma bringen und dann mal in Krankenhaus fahren sollten.

Im Krankenhaus kamen wir dann um viertel nach fünf an und es wurde dann erst einmal ein ctg geschrieben. Die Hebamme sagte zu mir, dass die Wehen noch nicht richtig gut sind, aber das Baby auf jeden Fall noch am 03.10. zur Welt kommt (dafür hätte ich sie wohl knutschen können).

Eigentlich sollte ich noch spazieren gehen, um sechs Uhr ist jedoch dann die Fruchtblase geplatz und von dem Moment an ging alles echt schnell. Die Wehen kamen in sehr kurzen Abständen und waren echt stark. Ich bekam ein Schmerzmittel per Zugang und so wurden die Spitzen der Wehen ein wenig genommen. Um sieben Uhr meinte meine Hebamme, dass das Baby um acht Uhr auf der Welt sei. Das konnte ich so gar nicht glauben. Als es dann halb acht war und ich weiterhin fleißig die Wehen veratmet hatte, sagte ich zu meinem Mann acht Uhr schaffen wir doch nie!

Doch dann kamen tatsächlich die Presswehen. Nach der dritten Presswehe erblickte Simon Malte um 19.48 Uhr (vor acht!) das Licht der Welt.

Seine Maße:

Länge 55 cm
Gewicht 4690 g
KU 38 cm


Es war ein wunderbares Erlebnis, was ich mir durch nichts nehmen lassen würde. Total komplikationslos und wunderschön! Mein Mann war eine sehr große Stütze für mich, auch wenn er nur anwesend sein konnte und eigentlich nichts gemacht hat, außer meine Hand zu halten.

Ich konnte schnell wieder aufstehen und mich waschen, mich umziehen.

Jetzt sind ja bereits 14 Tage her und mir geht es blendend. Auch dem kleinen Racker geht es gut und wir gewöhnen uns alle sehr gut ein.

Ihr seht also, es gibt auch echt kurze (2,5 Stunden) und komplikationslose Geburten.

Lieben Gruß Melxxx