So schlimm ist eine Einleitung garnicht. Traumwassergeburt.

Dann auch mal unser Geburtsbericht!

Der Tag fing echt gut an. #augen
Silvia (Hebamme) rief mich um 07:50 Uhr aus dem KH an, ob wir die Einleitung nicht auf Dienstag verschieben könnten. Arzt hat gesagt, das er kurzfristig abends weg müsse (wohl wichtig) und nicht wusste, ob er dann bei der Geburt dabei sein kann...
Egal, wir stehen hier schon in Schuhe und Jacke, warten auf unseren Fahrer und gleichzeitig Großeschwestersitter. Ich nehme auch mit dem diensthabenden Arzt vorlieb. (Vor Allem stand ich ja auf heißen Kohlen und dann noch einen Tag länger warten, neeeeeeeeee...;-))
Im KH angekommen, haben mein Männe und ich erst einmal gefrühstückt, uns im Zimmer halbwegs eingerichtet und ich mich umgezogen.
Im Kreissaal wurde dann CTG geschrieben, 2x Braunüle legen (die Erste saß nicht), Blut abnehmen, Muttermund immernoch 2cm und GMH verstrichen (wie eine Woche zuvor auch schon) ...
"Wir starten, wie bei einem Wehenbelastungstest" meinte Silvia und schloss mich um 10:30 Uhr an den Wehentropf an. Keine 10 Minuten später hatte ich dann schon die ersten Wehen. Zum Glück fing es nicht mit starke Wehen an, sondern nach und nach wurden die Wehen erst stärker. Bei der Großen hatte ich von Anfang an starke und schmerzhafte Wehen ohne Einleitung. Ich hing die ganze Zeit über am CTG und Ina´s Herztöne wurden überwacht. Sie machte super mit. :-)
11:30 Uhr Muttermundkontrolle, 4cm, die Wehen sind also wirksam. Rücksprache mit dem Arzt. "Wenn du möchtest öffnen wir jetzt die Fruchtblase, aber dann ist es endgültig!"... Na klaro!!! Neugierde und Vorfreude auf die Maus waren überdimensional. Und der Arzt behielt Recht. Fruchtwasser, wo? #gruebel Silvia ritzte 2x und war sich nicht ganz sicher, ob die Blase offen war. Erst als ich mich aufrichtete lief Fruchtwasser aus mir raus, aber sooo wenig. Ich hatte das Gefühl, das nichtmal ein kleines Glas hätte damit befüllt werden können. Einleitung... definitiv die richtige Entscheidung! #pro
Ab dann... stehen, sitzen, liegen... alles doof... Wehen wurden immer stärker und echt unangenehm. "Iss erstmal was und dann gehst du in die Wanne" sagte Silvia.
Um kurz nach 12:00 Uhr bekam ich dann mein Mittagessen in den Kreissaal. Lecker königsberger Klopse. Ich brauchte fast eine Stunde zum Essen, denn Essen ging ja nur in den Wehenpausen. Boar, hatte ich einen Hunger und Durst die ganze Zeit. Mineralwasser mag ich eigentlich nicht sooo gerne, aber in der kurzen Zeit trank ich 2 Liter davon.
Nach 13:00 Uhr, Muttermund fast 6cm und ich stieg in die Wanne. Ab jetzt brauchte ich kein Wehentropf mehr. In der Wanne wurden die Wehen dann so stark, das ich Probleme mit dem Veratmen bekam und mehr jammerte als alles andere. #augen
Später (fragt mich bitte nicht nach der Zeit, denn Denken/Uhr lesen war nicht mehr möglich!) war der Muttermund fast 8cm und ich sollte ruhig, wenn ich möchte, ein bisschen mitschieben. Silvia rief den Arzt an, das er zur Geburt kommen könnte.
Bei nur einer Wehe rutschte mir dann die Püppi von Beckeneingang nach Beckenausgang.
"AUA!!!" #schock Kann ich da nur sagen.
Muttermund jetzt fast 9cm. Dieses *ichmöchtemitschieben*-Gefühl hatte ich schon eine Weile, aber nicht sooo das ich die Wehen als Presswehen hätte deuten können. Von da an hatte ich dann aber devinitiv Presswehen.
Der Arzt hätte garnicht mehr kommen brauchen. #rofl Als er kam hatte ich schon die ersten Presswehen. Hände desinfizieren usw... Er zurück im Kreissaal, war schon fast der Kopf da und kurz darauf um 15:37 Uhr auch meine Püppi. #verliebt#freu#huepf#freu#verliebt
Eigentlich hatte ich garkeine Wassergeburt geplant, weil ich die Wanne bei der Geburt meiner Großen abscheulich und echt unangenehm fand. Diesmal war ich faul und wollte mich unter den Wehen nicht mehr bewegen und ehrlich gesagt tat mir das warme Wasser gut. ;-)

Joar... das war´s. ;-) Mit 5 Stunden habe ich es gut getroffen, denke ich. #schein

LG Kati

1

sehr schöner Bericht und echt eine süße Maus.

LG Krissi ET-2#verliebt

2

Ich hab unter Geburt GAR NIX zu essen bekommen, Skandal.

3

;-)