Ultra schnell mit Horror Ausgang

Hallo ihr Lieben

Ich hab ne Weile überlegt ob ich was schreiben soll, aber ihr habt mir schon ein paar mal geholfen.

Unsere Eva kam schon am 16.09 15 zur Welt.
Am 16. Morgens um 2Uhr verlor ich meinen Schleimpropf. Ich freute mich dass es wohl losgehen würde und freute mich auch dies bewusst wahrzunehmen, da ich bei der ersten lange dachte ich hätte mir noch Magen Darm eingefangen(4Tage nachET#hicks)
Es gingen dann auch gleich die Wehen los, die empfand ich als überhaupt nicht schlimm, hab mich nochmal ins Bett gelegt, mit dem Becken gewippt, so war das richtig toll. Dass sie schon recht schnell aufeinander kamen ignorierte ich da es mir gut ging.
Um 2.30Uhr musst ich dann unglaublich dringend aufs Klo, bin fast hingerannt und dacht jetzt machst du dir aber mal so ordentlich in die Hose, im Bad direkt über dem Klo ist mir dann in hohem Bogen die Fruchtblase geplatzt...
Tja und dann ging es los...eine Wehe nach der anderen, kaum Pausen dazwischen und ich saß auf dem Klo und wusste nicht wie ich ins Schlafzimmer zu meinem Mann kommen sollte...ich habs dann doch geschafft und der hat alles organisiert während ich wieder ins Bad ging weil ich dachte ich muss wieder.
<mein Vater kam auch recht schnell um auf die "Große"aufzupassen wärend wir irgendwie in Krankenhaus fuhren.
Um 3.30Uhr waren wir dort, es ist zum Glück nur 10min entfernt.

Im Kreissaal war ich schon Komplett offen durfte Gleich aufs Bett in den Viefüßler und pressen. das war gut!!

Anfangs waren die Herztöne unserer Kleinen eher schnell was auf Stress hindeutete
nach 20 min wurden diese dann immer schlechter.
Ich musste mich auf den Rücken drehen und sie machten einen Dammschnitt, die Kleine musste um jeden Preis raus und für eine Sectio war sie schon viel zu weit drin.
Saugglocke war allerdings nicht nötig, nachdem geschnitten wurde kam sie gleich um 3.57 war sie da...
Ich hab es nicht wahrgenommen aber mein Mann...Sie war blau, hat sich nicht bewegt und kam gleich auf die Neonathologie die sich direkt nebenan befindet.
Und dann dauerte es drei Stunden bis wir sie sehen durften!!
Wir wurden informiert dass es ihr sehr schlecht gehen und auf der Intensiv

bleiben muss.
Als wir sie sahen war sie beatmet und lag sediert in einem Kältebett...
Sie hatte wärend der Geburt die Nabelschnur 3xum den Hals und hat sich damit stranguliert. Sie hatte keinen Puls und keine Atmung als sie kam und musste 5 Minuten reanimiert werden!!
Insgesamm lag sie 3 Wochen auf der Intensiv was für mich der Horror war, jeden Tag die Fahrerei und was mich jedesmal fertig gemacht hat war mein Kind hinzulegen und heimzufahren...
Jetzt ist sie zuhause und wir sind wohl mit nem blauen Auge davongekommen...Sie entwickelt sich prächtig und ich kann sogar nach anfänglichen Problemen voll stillen.
Ob sie Entwicklungsstörungen hat zeigt erst die Zeit...
Ich hatte eine unproblemaische Schwangerschaft und bin soo froh dass wir es ins Krankenhaus geschafft haben. wenn ich sie zuhause bekommen hätte wäre sie gestorben!
Ihr Apgar war 0 1 4 !
Ich möchte keinem eine Hausgeburt ausreden, aber nach diesen Erfahrungen nur noch im Krankenhaus mit Neonathologie entbinden.
So jetzt schreit meine Kleine...
Grüße die Tanzmaus

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1

Ich bin froh, dass alles gut ausgegangen ist! Fühl dich unbekannter weise gedrückt! Ich kann/mag es mir nicht mal im entferntesten Vorstellen wie ihr euch gefühlt habt. Man ist so hilflos!

alles Liebe und Gute für euren weiteren Weg! #herzlich

3

Vielen Dank!
Man ist komplett hilflos! ich konnte mein Kind erst nach 5 Tagen auf den Arm nehmen...
Ich habe Hausgeburten nie abgelehnt und dachte warum nicht wenn die Schwangerschaft unauffällig und komplikationslos war... Ich würde auch nur in einer Klinik mit Kinderklinik entbinden...denn die Notfallversorgung war optimal...

2

Hallo Tanzmaus,

herzlichen Glückwunsch zur Geburt Eurer Tochter und alles erdenklich Gute Euch! Ein Glück, dass doch noch alles gut gegangen ist, Ihr rechtzeitig im Krankenhaus wart! Ich mag mir kaum vorstellen, wie Ihr Euch gefühlt habt, und ich wünsche Euch, dass Ihr jetzt genügend Ruhe habt, um den Schock zu überwinden und Euch zu viert kennenzulernen!

Wenn Du merkst, dass es Dich nicht loslässt, such Dir Hilfe, bestimmt weiß Deine Hebamme etwas, es gibt z.B. Coaching bei traumatischen Geburtserfahrungen.

Alles Gute Euch!

4

Glückwunsch noch zur kleinen Eva. Gott sei Dank ist alles gut gegangen!
Ich drücke fest die Daumen, dass sie sich weiterhin so gut entwickelt. Du wirst sicher immer gut auf
sie aufpassen

LG Danni mit Amelie im Arm (27 Tage alt)

5

Herzlichen Glückwunsch zur Geburt.

Ich kann dir voll und ganz nachempfinden. Stecke gerade in einer ähnlichen Situation. Hatte eine total unkomplizierte Schwangerschaft und habe meinen Sohn bis ET + 11 übertragen, bereits aber bei ET + 4 das Gefühl, dass was nicht stimmt.

Wollte dann die Einleitung, da ich wochenlang mit dem selben Befund rumlief. Nach einer Eipollösung ging es dann los, 15 Stunden Wehen, er hat sich nicht richtig ins Becken gedreht, am Ende einen Wehensturm erlitten und dann kam die Not Sectio. Er war auch blau und musste bebeutelt werden. Er kam dann in eine andere Klinik. Bei mir war die Gebärmutter so dünn, dass sie fast gerissen ist.

Das ganze ist Montag Nacht passiert. Jetzt erhole ich mich vom Kaiserschnitt und mein Sohn von seiner B Streptokokken Infektion in der Kinderklinik. Es ist schrecklich.

Mal schauen, ob ich noch einen ausführlichen Bericht verfassen werde. Es war sehr traumatisch gewesen.