Lang ists her, Hausgeburt von Karl, sehr lang aber sehr schön!

Huhu ihr lieben, bin aktuell in der 10.SSW und erinnere mich so gern an meine letzte Geburt!

Ich möchte euch gern daran teilhaben lassen!

Zum Glück habe ich schon alles in Sack und Tüten zwecks Hausgeburtshebamme und kann mich diesbezüglich entspannt zurücklehnen.

Hausgeburt von Karl Leopold Ludwig am 04.10.2011

Eigentlich war das Thema Kinder bekommen für uns schon abgeschlossen.
Nach langem Hin-und Her überlegen hatten wir uns doch dazu entschlossen, noch einmal etwas kleines zu bekommen.
Nach 2 Fehlgeburten im Sommer und im Herbst 2010 haben wir den Kinderwunsch erst einmal wieder auf Eis gelegt, zu groß war die Angst vor erneutem Verlust!

20.01.2011 auf dem Weg zur Arbeit dann der Gedanke! Schwanger!
Schnell noch zu Rossmann gerannt, nen Test gekauft und den auf dem Klo auf der Arbeit gemacht. Der Teststrich war vor dem Kontrollstrich da.

Zuhause sagte Ich meinem Mann sofort, dass da etwas eingezogen ist!

Die Werbung macht dir vor, dass Du brauchst was Du nicht hast… wir also einen Clearblue-Juppitest gekauft und in meiner Küche versammelten sich Freundin und Nachbarin zum Livetest. Mein Mann war zu aufgeregt, er ging an den Schreibtisch ins Schlafzimmer.

Das Ding blinkt, mir ist ganz dramdösig…als plötzlich meine Nachbarin schreit:
„Uta, Du BIST schwanger!!!“

10 Sekunden Ruhe

„Und Du bekommst 2 bis 3 Kinder!!!“

Uns war klar, dass wir diese Schwangerschaft beschützen und behüten werden! Ich möchte Guter Hoffnung sein! Nicht fremdbestimmt und vermessen und beäugt…

Meine liebe Hebamme Eva wusste schon in der 5.SSW Bescheid. Sie hatte mich ja auch bei meinen Fehlgeburten vorher betreut, als ich mich mit Händen und Füßen gegen eine Ausschabung wehren musste. Mit Eva habe Ich schon ein Kind geboren und 2 Schwangerschaften von Anfang bis Ende durchgestanden.
So bekam ich von Ihr in der 8.SSW meinen Mutterpass und sie machte alle Vorsorgen bei mir daheim, wenn Mann und Kinder dabei waren.
In der 11.SSW war ich das erste Mal beim Ultraschall bei meiner FÄ, weil ich starke Blutungen bekam und damit die Angst vor erneutem Verlust.
Der 2. Ultraschall war in der 22.SSW zur Feindiagnostik um ganz besonders nach Herzfehlern zu schauen, da von Anfang an klar war, dass Ich mein Kind zuhause bekomme.

Und von da an wussten wir, dass wir einen kleinen Karl bekommen.
Da meine großen Jungs Ihr Taschengeld auf`s Geschlecht verwettet hatten, war Max nun 5€ reicher.

In dieser Schwangerschaft starb meine liebe Mama.
Sie ist an Leukämie erkrankt und starb bei der 2.Chemo, 2 Monate nach der Diagnose.

Mir ging es so schlecht wie noch nie in meinem Leben. Ich hatte plötzlich all meine Intuition verloren und musste auf Eva vertrauen, was meine Schwangerschaft anging.
Ich hatte wochenlang Wehen.
Ich wusste nicht, dass man so viel weinen kann.
Die liebste Person in meinem Leben war nicht mehr da!
Sie, die mich bei meinen Hausgeburten immer unterstützt hat, die mir immer das Gefühl gab, dass DAS genau der richtige Weg ist, war nicht mehr da!
Wie soll ich denn ohne Sie mein Kind bekommen? Wer strickt denn das erste Mützchen für das kleine? Und wer kocht mir Suppe im Wochenbett?

Durch diese kräftezehrende und verletzlichste Zeit verging die SS so im Flug und plötzlich war ich schon 34.SSW.
Karl lag mal wieder in BEL .
Er lag alle 3-4 Tage anders! Mal SL, mal quer, mal BEL.
Habe Ihn in der anthroposophischen Klinik Havelhöhe von außen wenden lassen. Einen Tag später war er wieder in BEL.
Irgendwann war es mir egal. Dann komm doch, wie DU willst!

Der voraussichtliche Entbindungstermin kam. Nüscht passierte!
Mir egal, irgendwann muss er raus! Damit ich nicht auf blöde Gedanken komme, bin ich noch bis zum 31.09.2011 arbeiten gegangen.
Dann kam das Wochenende und ich ging mal wieder zum CTG ins Geburtshaus zu meiner HG-Hebamme.

War immer ein schöner Spaziergang durch den Park.
Ist nur 10 Minuten entfernt und nebenan ist der weltbeste Streusselschneckenbäcker aus Berlin!

Meine Hebamme schrieb in den letzten Tagen immer 39+8 oder 39+10 in den Mutterpass. Sieht besser aus als 41+irgendwas!

3.10. Feiertag! Ich hab schlechte Laune! Ist ja auch kein Wunder! Kaum ist der Alte wach, schaut mich an und fragt: „Na wat is mit Kinder kriegen?“
Morgens um 5 wachgeworden mit Wehen, die schon recht ordentlich waren.

15.30Uhr CTG Termin bei Helga, meiner Hebamme, die auch die Geburt betreut. Ihren ganzen Krempel incl. Gebärhocker hat sie Tage vorher schon bei uns daheim abgeliefert.

Sonst immer Nulllinie auf dem CTG. Diesmal nach ca. 15 Minuten Au, nanu? Willste doch mal rauskommen?

Kind liegt mit seinem Rücken an meinem Rücken und der Kopf liegt etwas schief mit dem Kopf und gaaanz weit oben.

Daheim, so gegen 19Uhr kann ich gar nicht mehr ruhig sitzen. Bin aufgeregt und verunsichert, da Karl immer noch so blöde liegt. Alle 10 Minuten Wehen.

Der Mann hat beim Chinamann bestellt. Ich sitz in der Wanne, will da gar nicht raus, muss schon jede Wehe verarbeiten und ordentlich pusten. Mann kommt mit Stuhl, stellt den als Tisch vor die Badewanne und richtet mir mein essen an.

Ich poste zwischendurch ein bisschen ins Forum, wenn ich nicht grad in der Wanne sitze!
http://www.urbia.de/forum/2-schwangerschaft/3325163-der-karl-moechte-schluepfen-teil-1/21081905

http://www.urbia.de/forum/2-schwangerschaft/3325539-der-karl-moechte-schluepfen-teil-2-von/21084596

Wehen, Wehen, Wehen…irgendwie passiert nichts.
Ich habe immer aufdringlicher das Gefühl, dass die Kindslage nicht die optimalste ist. Bei jeder Wehe knallt der Kopf gegen irgendetwas in mir drinnen an.
Wehenschmerzen kenne ich! Das sind Schmerzen wie von einer Prellung oder Verstauchung und ein Wundheitsgefühl kommt auf. Darüber hinaus ist der Muttermund durch die Konisation total unentspannt und rigide.

Inzwischen ist es 9 Uhr morgens.

Ich habe nur ein paar Minütchen geschlafen und kann weder sitzen, noch liegen.
Also wieder in die Wanne. Die Wehen muss ich mittlerweile laut veratmen und tönen.
Mein Mann hat Klara in den Schulferienhort gebracht und Max ist in den Urlaub aufgebrochen. Er war ein bisschen traurig, er dachte, der Karl kommt schon vorher raus!

Ruhe in der Hütte! Keiner da!
Dann habe ich erst mal hemmungslos geweint und meinem Babybauch Tschüß gesagt.

Als mein Mann gegen 10Uhr wieder kam, bin ich raus aus der Wanne. Erst einmal aufs Klo gesetzt.
Muttermund so ca. 6-7cm und immer noch total fest.
Na toll, kann ja nur noch Tage dauern dachte ich mir so.

Mein Mann bat mich doch bitte vom Klo aufzustehen, da er pinkeln musste.
Das war die blödeste Idee, die er je hatte!
Ick steh hier nicht auf! Nie mehr! Pinkel doch ins Waschbecken! (was er dann auch tat! Hihi)

Dann kam wieder ne heftige Wehe und in meinem Kopf war plötzlich totale Verunsicherung!
Der liegt nicht gut!
Es blutet!
Jetzt brauche ich Hilfe!

Mein Mann hat dann Helga angerufen und gefühlte 3 Wehen später war sie schon da!
Ich saß immer noch auf dem Klo! Es war 11.00Uhr

Wir sind dann ins Wohnzimmer umgezogen auf die ausgezogene Coutch.
Ich hatte recht! Karl lag in hinterer Hinterhauptslage mit gestrecktem Kopf.
Stirnlage!
Bei der ersten Wehe nach der Untersuchung sprang die Fruchtblase und ich habe erst einmal mein Wohnzimmer geflutet.
Klares Fruchtwasser, welch eine Freude!
Karli tolle Herztöne!
Muttermund 7-8cm!
Habe ich tolle Vorarbeit geleistet.

Dann folgte eine Zeit, die mich auch jetzt noch beim drüber nachdenken, Gänsehaut beschert!

Wehen kamen alle 2 minuten und bei jeder Wehe massierte Helga die Konisationsnarbe am Muttermund, die ödematös angeschwollen war.
Ich glaube, mich hat der ganze Bezirk gehört!
Links liegen, rechts liegen, Kniebeugen in den Wehenpausen, links liegen, rechts liegen….
Ich habe homöopathische Mittel bekommen und die Schwellung ging zurück.

Mein Mann, der nie bei der Geburt dabei sein wollte, wich nicht von meiner Seite!

Der Muttermund war um 13 Uhr vollständig und Karl dachte nicht im Traum daran, den Kopf zu beugen! Sternengucker war mir ja sowieso klar, aber so rutschte er nicht richtig.

Die Presswehen kamen.
Es wurde 14 Uhr
Es wurde 14.30 Uhr
Zwischen den Presswehen bin ich an den Händen meines Mannes für ein paar Sekunden tief und fest eingeschlafen!
Ich war so erschöpft und fing irgendwann an zu weinen. Ich war echt am Ende meiner Kräfte!
Dachte ich!
War ich noch lange nicht!

Helga gab mir 2 Spascupreel-Zäpfchen, um die ganze Sache etwas zu verlangsamen, damit Karl die Möglichkeit bekommt, den Kopf zu beugen.

Dann kam die Geburtshauschefin Michela und akupressierte mich.

Plötzlich waren die Wehen wieder da,

Jede Wehe, die ich anrollen merkte, schmiss ich mich auf die Knie vor meiner ausgeklappten Coutch und hechelte sie weg. Wat ein Akt!
Wehe vorbei, hoch! Sport! Beine nach aussen hoch, Kniebeugen im stehen!
Storchengang zwischen Kommode und Coutch.

Wieder ne Wehe, wieder auf die Knie! Kein Schmerz mehr! Nur ne Wehe! Nur ne ganz normale tolle Superwehe!
Habe ich schon gesagt, dass Ich normale Wehen so richtig toll finde???
Ich drücke mit, merke den Karl rutschen
Noch ein bisschen, der Kopf rutscht weiter.
Ich fasse von vorne in mich hinein und wette noch mit meinem Mann um nen Hunni, dass er Haare hat! Das ich diese gerade zwischen meinen Fingern hatte, habe ich ihm natürlich nicht gesagt!
Ich fühlte, dass der Kopf nun gebeugt ist und plötzlich kam der Energieschub!

Ich hoch und die weltbesten Kniebeugen gemacht, die ich je gemacht habe!
Nächste Wehe, auf die Knie, mit drücken..

Neben meinem Kopf die Stimme von Michela: „Toll machst Du das, welche Kraft Du hast!“
Dann merkte Ich das bekannte brennen, fasste hin und sein Köpfchen drückte sich in meine Handfläche. Ein warmes, weiches Köpfchen mit vielen Haaren.

Nochmal die Kraft der Wehe ausnutzen und flutsch, war der kleine weiche Körper aus mir heraus geglitten.
Da lag er auf dem Boden!
Unser kleiner Karl!
15.25Uhr

Und dann war da dieses Gefühl wie am Weihnachtsmorgen!
Als ob die Zeit still steht!

Die Hebammen verließen beide das Zimmer und schlossen die Tür hinter sich.
Mein Mann kam von der Sessellehne hinunter zu mir auf den Boden zu unserem kleinen neuen Menschlein.
Ich nahm Ihn hoch und er machte seine Augen auf und schaute uns beide an!
Er weinte gar nicht und schaute uns nur an!
In diesem Moment erkannte Ich, wir kennen uns schon immer! Wir wissen ALLES voneinander!

Meinem Mann liefen die Tränen übers Gesicht und ich war so glücklich!
Glücklich, dass dieser Schmerz weg war!
Glücklich, dass meine Hebamme uns beiden so vertraut hat!
Ihre langjährige Erfahrung machten wir uns zu Nutze! Diverse Manöver der Lagerung haben Ihn ja doch noch dazu gebracht, sich richtig zu beugen, dass er schlüpfen kann!

Ich wickelte Ihn in ein Handtuch, welches ganz warm war. Ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass mein Mann die Handtücher im Backofen warm gemacht hatte!
So zogen wir 3 aufs Sofa und Karl schnappte nach meiner Brustwarze und fing gleich an zu saugen.
Nach 30 Minuten kamen die Hebammen wieder herein.
Dann kam die Plazenta.
Nicht gerissen, nicht geschürft, alles heile!
Karl hatte eine große Beule an der Stirn, weil er bei jeder Wehe gegen meine Knochen geknallt ist.
Um 15.25Uhr, 34 Stunden nach der ersten Aua-Wehe ist der kleine Karl Leopold Ludwig mit 3050gramm und 53cm Länge, KU 33cm bei uns im Wohnzimmer geschlüpft.

Mir ging es so gut, ich war nur erschöpft!

Dann kam mein großer Sohn Dean mit Klara vom Spielplatz heim und beide begrüßten den kleinen Karl.
Ich hatte auch gar nicht bemerkt, dass Dean die ganze Zeit zuhause war und mein Mann Ihn um 15.00 zur Schule schickte, die Klara vom Ferienhort abholen.
Er gab Ihm noch Geld für die Eisdiele aber sie kamen mit einem Blumenstrauß nach Hause!

So, da bekommst nen 4. Kind und denkst, das flutscht! Und was passiert? Ein 34 Stunden Marathon!
Normale Wehen hätten auch gereicht! Ohne diesen fiesen Verletzungsschmerz durch das ranknallen vom Kopf oder das Muttermunddehnen von der Hebamme.
Aber ich habs geschafft und finde es auch im Nachhinein nicht schlimm! Nur kraftvoll und intensiv!
Und in keiner Minute dieser Geburt habe ich über ein Schmerzmittel nachgedacht.

http://www.urbia.de/forum/2-schwangerschaft/3326782-karl-ist-geschluepft/21091977

Ich bereue nicht eine Minute dieser Geburt! Ich würde es jederzeit wieder so machen!

Ein Glück, dass ich nicht ins Krankenhaus gegangen bin!!!
Die hätten mich ohne Gnade aufgeschnitten! Das Krankenhaus war meine größte Angst!

Ich hatte weder Riss, noch Schnitt, noch Schürfung! Das grenzt an ein Wunder! Ich konnte sogar ganz normal pinkeln direkt nach der Geburt!

Mein Mann und Ich sind ein bisschen gewachsen an dieser Geburt und er begegnet mir seit dem mit noch größerem Respekt!

Es war auch wirklich sehr sehr anstrengend und ich habe wirklich dolle gebrüllt und er ist nicht raus gegangen!
Er hat mich nicht damit alleine gelassen.
Ich glaube, Ich liebe Ihn jetzt auch ein bisschen mehr und habe großen Respekt vor Ihm!

Uta

1

Liebe Uta,

eigentlich bin ich hier mehr die stille Mitleserin und poste nicht allzu oft etwas. Aber auf deinen Geburtsbericht MUSS ich jetzt doch mal antworten!:-)
Aktuell bin ich heute in der 29. Ssw angekommen (ist meine erste Schwangerschaft) und ich les seit ein paar Wochen schon immer mal wieder Geburtsberichte.
Deiner ist aber der erste, der mich wirklich berührt hat, da ist grad tatsächlich ein Tränchen gekullert, das kenn ich sonst von mir gar nicht!!

Und irgendwie war das auch der erste Geburtsbericht, mit dem ich wirklich was "anfangen" konnte... Ich bin ehrlich schon gespannt, wie es dann bei mir/uns wird!

Danke, dass du uns so persönlich und "nah" von deiner Geburt berichtet hast!*Daumen hoch*

Und herzliche Glückwünsche und alles alles Gute für deine neue Schwangerschaft und Kind Nr. 5? !!

Lg von augustmary mit Florian Andreas inside (29. Ssw)

2

Hallo,

vielen lieben Dank für Deine lieben Worte und Glückwünsche!

Ich lese ja auch für mein Leben gern Geburtsberichte, bin aber jedesmal verwirrt, wenn ich lese, dass es eine Traumgeburt war, dann aber von kristellern, Dammschnitt ect. geschrieben wird.

Ich habe mein erstes Kind in BEL in einer großen Berliner Klinik geboren. Das ist allerdings auch schon fast 22 Jahre her! Was die da mit mir gemacht haben...unglaublich!

Ich habe nach 21 Jahren dort vergangenes Jahr November eine Rose mit einem Brief vor die Kreissaaltür gelegt.
http://www.gerechte-geburt.de/home/roses-revolution/

Ich habe mit dieser Erfahrung immer noch nicht abgeschlossen.

Die nachfolgende Hausgeburt meines Sohnes Maximilian hat vieles wett gemacht und mich auch ein bisschen geheilt.

Ohne Not würde ich zum gebären NIE NIE wieder in eine Klinik gehen.

Unter der Geburt bist du so verletzlich und angreifbar und für vollquatschereien bezüglich Interventionen ganz Ohr. Besonders wenn dir ein schlechtes Gewissen eingeredet wird, dass es deinem Kind schadet, wenn du das und das nicht zulässt.

Nö, das brauche ich nicht, das möchte ich umgehen.
Ich möchte selbstbestimmt mein Kind zur Welt bringen. Auch dieses Mal.

Nun bekommen wir doch tatsächlich noch Nummer 5!

Auch dieses Mal verzichte ich auf ärztliche Betreuung. Alles macht die Hebamme. Gestern habe ich meinen Mutterpass bekommen.

Ich möchte Dir gerne etwas gute Lektüre ans Herz legen:

https://www.amazon.de/Geb%C3%A4ren-ohne-Aberglauben-Pl%C3%A4doyer-Hebammenkunst/dp/3850766985

und alles von M. Odent https://www.amazon.de/s/ref=nb_sb_noss?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&url=search-alias%3Dstripbooks&field-keywords=m+odent

Wo möchtest du gebären? Geburtshaus oder Klinik?

Ich wünsche Dir eine ganz entspannte Restschwangerschaft, viele liebe Grüße, Uta mit vielen

3

Wahnsinn!Einfach nur toll toll toll.
Ich hab Tränen in den Augen und beneide dich um deine Hausgeburten.

Es blieb mir leider 3x verwehrt.

Ich wünsche dir eine weitere wundervolle Hausgeburt und alles alles Gute ??

4

Liebe Uta,

das ist wirklich ein wunderwunderschöner Geburtsbericht. Ich bin gerade so ergriffen davon und musste glatt ein paar Tränchen verdrücken.

Deine Schilderungen der Geburt zeigen mir , dass es so wichtig ist auf sich selbst, das Kind und die Unterstützung der Hebammen zu vertrauen. Ich bin gerade nach einer Eileiterschwangerschaft mit meinem ersten Kind schwanger (17. SSW) und für mich stand von Anfang an ohne jeden Zweifel fest, dass ich eine Hausgeburt möchte. Ich habe ein super liebes Hebammen-Team gefunden und ich fühle mich schon jetzt so aufgehoben und gehe ohne Angst und mit großer Zuversicht an die kommende Geburt heran. Meine Angst ist auch, dass ich in ein Krankenhaus muss und dort einfach nicht in Ruhe und selbstbestimmt mein Kind bekommen kann. Mir ist durchaus bewusst, dass sich der Weg ins Krankenhaus in manchen Situationen nicht vermeiden lässt, aber ich weiß, dass ich auf meine Hebammen vertrauen kann und sie genau wissen, wann ein solcher Zeitpunkt gekommen ist.

Es ist so schön zu lesen, was die Geburt auch mit deinem Mann und eurer Beziehung zu einander gemacht hat. Super süß ist es, dass deine Kinder dir einen Blumenstrauß mitgebracht haben. Wo gibt es das schon, dass man so liebevoll und familiär nach einer Geburt in vertrauter Umgebung mit all seinen Lieben sein kann. Das ist eben nur bei einer Hausgeburt möglich und dein Geburtsbericht zeigt mir, dass ich das genauso möchte.

Alles Liebe für euch und für deine jetzige Schwangerschaft alles Gute und eine hoffentlich wieder so tolle Hausgeburt :-).