Unser Regenbogen Yuna ❤

Thumbnail

Huhu ihr Lieben Mädels von Urbia,

Da ich die Geburtsberichte immer sehr gerne gelesen, ja regelrecht verschlungen habe, kommt hier nun unser Schwangerschafts/Geburtsbericht unserer kleinen Yuna ❤

Angefangen hat es alles mit einem kleinen Wörtchen auf einem kleinen Stück Plastik am 14. Oktober letzten Jahren.... Schwanger... zum Dritten Mal...
Super nervös hab ich meinen Mann den Test gezeigt und er hat ganz gelassen darauf reagiert. Zu sehr haben wir uns am Anfanh noch nicht geffeut, da unsere ersten beiden Schwangerschaften zu den Sternen 🌠 gereist sind. Natürlich passte die Schwangerschaft auch perfekt in das Konzept der gerade frisch gestarteten Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin 🥴
Naja, so wie es kommt, kommt es eben.
Meinen ersten Gyntermin hatte ich am 25. November, einen Tag vorher habe ich noch meine erste Praxisbegleitung mit meiner Pflegedienstleitung und meiner Lehrerin gehabt, was natürlich sehr beruhigend für meine Nerven war 😶
Am nächtesn Tag Frühdienst und dnach ging es höchst nervös zum Arzt.... Urintest.... ja das ist HCG vorhanden... Ultraschall..... da pumpte ein kleines Herzchen 🥰 wie schön war es das zu sehen 😍
Absolut überwältigt ging es dann mit dem süßen schwarzweißen Bildchen ( auf dem man natürlich nicht sehr viel erkennen konnte 😅) nach Hause zum werdenen Papa 🥰
Am nächsten Tag nach dem Frühdienst kam die schlimmste aller Aufgaben... wie sag ich es meinen Cheffen? Natürlich hatte sich für den nächsten Tag der medizinische Dienst zu einer Kontrolle angekündigt. Total nervös noch die Dokumentation geschrieben als mich auch schon Andreas (stellv. Pflegdienstleiter = PDL) gefragt hat, ob alles in Ordnung sei. Da platze es einfach raus. Er war erst etwas schockiert, hat sich dann aber riesig gefreut, wussten ja alle auf der Station um unsere zwei Sternchen.
Jeannette (PDL) kam zehn Minuten später hinzu und war ebenfalls sehr erfreut und meinte, diesmal wird alles gut werdes 🥰 so hieß es ab dem 26. November für mich Beschäftigungsverbot bei vollem Lohnausgleich. Knapp sieben Monate daheim sitzen und sich auf das Baby freuen.

Eigentlich verlief die Schwangerschaft ganz gut und ruhig. Ich konnte gut schlafen, hatte kaum Übelkeit, musste jedoch (sorry für dir Wortwahl) sabbern wir blöd. Nachts schlafen ging nur mit Handtuch, weil ich einem zahnenen Baby Konkurrenz hätte machen können. Die Tage vergingen, die Besuche beim Gyn waren kamen und gingen und dann war auch schon der zweite große Ultraschall anfang Februar.
Mein Mann wollte dieses Mal mitkommen, also den Hund bei der Mutti geparkt und sir ab zum Arzt. Die Untersuchung lief wir geschmiert und dann haben wir unser Mäuschen gesehen. Meinem Mann sind die Tränchen in die Augen gestiegen als er uhr Herz klopfen sah.
Mein Doc erklärte uns alles, was er gerade vermaß. Erkannt haben wir um ehrlich zu sein nicht sehr viel, aber dafür gibt es ja die Profis 😉
Danach fingen eigentlich die Probleme an...
Am Nachmittag des 23 November fingen die Schmerzen an. Fieße, böße, stechende Bauchschmerzen... natürlich kam einem gleich als erstes wieder eine Fehlgeburt in den Sinn. Nach einem Moment der Panik kam gleich der Gedanke, Mama anrufen damit sie mich ins KH fährt. Die hat natürlich gemeint gleich nen RTW zu rufen, was natürlich auch besser war.
Die netten Herren waren auch zügi da und wir sind flott in KH (10km über die Autobahn entfernt) angekommen. 😣 dort wurde ich gleich im den Kreißsaal gebracht und ein CTG geschrieben, zum Glück alles unauffällig. Der Ultraschall hinterher war schon etwas weniger gut, da u swre kleine Maus sich da schon sehr klein zeigte.
Die Schmerzen sind mit einer Buscopan- und Paracetamolinfusion dann auch schnell besser geworden. Natürlich wurde ich stationär aufgenommen, damit man schaut was da nicht passte.
So fing dann ein Untersuchungsmarathon an, bei dem sich rausstellte, dass meine versorgenden Blutgefäße sich noch nicht geweitet hatten, was zu dem kleineren Proportionen unserer Maus führten. Zusätzlich war mein Blutdruck recht hoch, so dass man mir ein Dauer-EKG legte um noch mehr herauszufinden. Dieses hübsche kleine Kästchen stellte dann auch fest, dass mein Puls in der Nacht öfters auf 150 Schläge raufschoss. Nun gsb es ein Konsil mit der Kardiologie und ich bekam für den Rest der Schwangerschaft Bludruckmittel verordnet und durfte nach fünf Tagen im KH wieder nach Hause ☺️

Etwa einen Monat später kamen wieder diese bösen, scharfen Schmerzen im Bauch. Diesmal zeigten sie sich jedoch ganz klar im rechten Oberbauch, wieder ab ins KH. Leider war zu der Zeit schon Corona im Umlauf, so dass mein Mann wieder nach Hause und ich alleine im Kreißsaal ausharren musste, das war nachts um halb zwölf.
Der diensthabende Gynäkologe kam auch schnell und hat nach dem halbstündigen CTG lange geschallt (insgesamt drei Stunden). Natürlich war dass ein supertolles Gefühl wenn man wahnsinnige Bauchschmerzen hat und mann dann stundenlang mit einem Schallkopf darauf malträtiert wird 😨 natürlich kann der Arzt ja nichts dafür, aber ich hätte ihm in den Moment am liebsten eine geklatscht 🤭
Nachdem er sich unser kleines Wunder gründlich von allesn Seiten angeschaut, die Blutversorgung gecheckt hatte schaute er noch mal genau den Oberbauch an und fand..... zwei böse, fiese Gallensteine, die mich quälten 👿
Die blöden Mistdinger hatten zu bösen Gallenkoliken geführt, die mich bis zum Erbrechen (nach dem Ultraschall) brachten. Ich bekam wieder was entkrampfendes und schmerzstillendes, sowei ein Zimmerchen für die Nacht.
Am nächsten Tag schaute sich eine Internistin die Galle nochmal genau an und bestätigte die Steine, bzw. den einen Stein (ca 1cm Größe) und Gallengries. Der andere Stein hatte sich in der Nacht verabschiedet 🙋‍♀️
Nun war geklärt woher der Schmerz kam und die Galle kommt nach dem Wochenbett raus. Da ich schon einmal im KH war wurde nochmal ein Langzeit-EKG geschrieben und die Spezialistin schaute sich nochmal unsere Kleine von oben bis unten genau an. Mittlerweile waren die Gefäße we igstens ordentlich geweitet und unsere Maus ist den Umständen entsprechend weiter gewachsen.

So ging die Schwangerschaft ganz gut weiter. Blutdruckkontrolle war täglich fällig, viele Medikamente (Omeprazol für das Sodbrennen damit die Galle nicht überreizt, Metroprolol für den Blutdruck, Eisen spricht für sich und Paracetamol wenn wieder eine Kolik kam), aber unser Maus wurde größer 💓

Zum Ende der Schwangerschaft wurde mein Mann nun doch langsam nervös. Meine Schwiegermutter wurde fast kirre, weil der genaue ET bei jedem Schall schwankte, da sie zwei Wochen kleiner war durch die anfängliche Unterversorgung.
Zwischenzeitlich wurden die Zwillinge meiner Schwägerin auf die Welt geholt was uns etwas Ruhe von außen verschaffte. So ging die Zeit um und schwupps, war die erste Woche im Juni vorbei. Mein Arzt verabschiedete sich in den wohlverdienten Sommerurlaub und ich durfte zur Vertretung.... Doch bis dahin sollte es gar nicht erst kommen...🥰
Am 8.6. Hatten wir noch schön den Geburtstag meiner Schwiegermutter im Garten gefeiert und es uns gemütlich gemacht.

Der errechnete ET war der 16.6. Ein Dienstag, den Mittwoch zuvor war ich noch beim meinem Gyn, der mir alles gute wünschte, Dienstag sollte es zur Vertretung gehen.
Am Freitag war es bei uns in der Gegend jämmerlich heiß, 30 Grad und man hatte auf nichts Lust. Zu essen gab es nur Kleinigkeiten und nicht mal darauf hatte man Lust. Der Samstag (13.06) war deutlich angenehmer, es stürmte und hatte abgekühlt, so dass wir mit unserem Hund noch etwas spazieren sind. Sonntag arbeitete mein Mann am Pc, mir ging es den Tag allgemein nicht so toll und abends kam dann noch eine wahnsinnig tolle Gallenkolik dazu🥴 die Laune war dementsprechend mies.
Abends gegen halb zehn habe ich meinem Mann noch Pizza zum Essen bestellt, da ich die Kraft zum Kochen nicht mehr Hatte. Um halb elf bin ich dann ins Bett, da die Kolik immer wieder aufflammte und zwiebelte. Mein Mann kam dann erstaunlicherweise auch um elf ins Bett, er wollte einfach mal vorsorglich schlafen 🤔 unser Hund war auch irgentwie ganz hibbelig, lag warscheinlich in der Luft.
Ich hab mich versucht auszuruhen, doch es hat irgentwie nicht geklappt... es zog alle 10 Minuten in den Bauch... das ging dann zwei Stunden lang und dann zupfte es alle vier Minuten... Mein Mann hat mich immer wieder im Halbschlaf gefragt wie es mir ginge. Um halb zwei habe ich ihn dann doch geweckt mit den Worten ich glaube es geht los.... und 🥰
Er gleich aufgeschossen und sich im Bad fertig gemacht. In der Zeit habe ich meiner Mutter Bescheid gegeben, denn sie passt in der Zeit auf unserem Haund auf, hatten wir ausgemacht. Um dreiviertel drei sind mein Mann, der Hund und ich im strömenden Regen zu meiner Familie gefahren ( wohnen nur fünf Minuten entfernt in der selben Stadt)
Bei ihnen hat mein Mann noch in Ruhe eine geraucht, haha von wegen in Ruhe 😂 und dann sind wir los.

Leider durfte mein Mann nicht direkt mit in den Kreißsaal (waren gegen drei Uhr da) wegen dem schei* Corona. So ist er erst mal wieder zu meinen Eltern zurückgefahren.
Ich hing derweil am CTG, auf dem natürlich nichts zu sehen war. Die Schmerzen hatten sich im KH natürlich auch wieder verflüchtigt, nur die Galle ärgerte mich wieder. Eine ganz liebe Gyn hat sich um mich gekümmert und hat die Kleine schön geschallt. Aufgrund der kleineren Größe und der Gallenproblematik riet sie mir, dass ich am besten da bleiben solle und wir die Geburt einleiten sollten....
Einleitung....😨 dass ist so ein Wort wo man einfach etwas schiss bekommt, wenn man so mitbekommt was andere damit für Erfahrung gemacht haben.
Nun gut, ich bin da geblieben und sollte morgen um halb neun (Montag, 15.06) zum CTG und der ersten Dosis kommen. Meinem Männle habe ich Bescheid gegeb und er war nämlich auch nicht hellauf begeistert, aber was macht man nicht alles für die kleinen Wunder.
Eingeleitet werden sollte ich mit Misoprostol 💊welches bei uns im KH in der Apotheke extra zusammengestellt wird.

Gesagt getan, das CTG war vor o und nach der Kapsel unauffällig und so ging es wieder auf Station. Mittags und Abends dasselbe Spiei, nur dass es abends etwa leicht zupfte. Zwischendurch immer wieder mit meinem Mann geschrieben und telefoniert, der Arme hatte die Nacht überhaupt nicht geschlafen und war dementsprechend fertig.
Am Dienstag, eigentlicher Entbindungstermin, morgens um dreiviertel sieben ging es mit der Einleitung weiter. Diesmal blieb ein beständigereres Ziehen im Unterleib. Nicht schlimm, einfach nur mal da und wieder weg. So als würde die Periode sich ankündigen.
Um elf stand ich dann wieder im Kreißsaal auf der Matte und durfte durch Hochbetrieb im Wehenzimmer Platz nehmen, wirklich ein schöner Raum mit Fernseher und Radio ect ☺️
Das Vor-CTG war wieder ohne irgentwelche Auffälligkeiten und ich bekam die nächste Kapsel.
Während ich da so lag und mit meinem Mann schrieb machte es plötzlich Knack im Rücken. So als würde ein Finger knacken, nur dass es auf Höhe des Brustkorbes geknackt hatte. Da aber nichts, wirklich gar nichts passuerte, habe ich mir nur gedacht, dass da vielleicht ein Wirbel geknackst ist 🤦‍♀️
Als ich dann 45 Minuten später aufgestanden bin hat es leicht getropft... ich die nette Hebi gefragt ob mal kurz zur Toilette kann denn ich glaube ich laufe aus 😂 sie hat mir dann noch einen PH-Test mit gegeben, der aber nicht eindeutig ausfiel.
Durch das uneindeutige Ergebnis wurde eine Ärztin dazu geholt, die noch mal direkt nachschaute. Doch kaum hatte sie den Test aus der Verpackung geholt lief das Fruchtwasser schon so aus mir raus, dass der Test unnötig war. Aber da er ja eh ausgepackt war haben wir ihn dann trotzdem gemacht 😂 die Hebi und Ärztin haben nur gelacht.
Ich bin also wiederin meine nasse Hose geschlüpft und wieder hoch auf mein Zimmer und sollte um drei wieder zum CTG kommen. Oben wartete schon ein wunderbar kalter Hähnchenschenkel mit Stampf und Kaisergemüse als Mittagessen auf mich..... hmm, lecker. Ich hab zwei drei Gäbelchen vom Stampf genascht, mehr wollte aber nicht rein gehen 😏 danach hab ich mit meinem Mann telefoniert, da er mich ja eigentlich besuchen wollte (Besuchszeit durch Corona erst ab halb drei und nur für 30 Minuten). Habe dann mit ihm ausgemacht, dass er lieber daheim bleibt, sich noch etwas ausruht, da die Fruchtblase ja schon geplatzt war.

Um kurz vor zwei wurde ich in den Kreißsaal gebeten, da ich positiv auf Streptokokken getestet wurde und Antibiotika bekommen sollte.
Das Medikament lief durch und da ich schon einmal unten war wurde gleich CTG geschrieben bis halb drei, da begannen dann auch die ersten kräftigen Wehen. Die kamen natürlich gleich im vier Minuten Takt und mussten kräftig veratmet werden. Heilige Sche*** tun die weh 😅 meine liebe Hebi vom Dienst war natürlich so gemein und hat mal nach dem Mumu getastet, da war er bei drei cm. Dann musste ich noch bis um drei am CTG bleiben, das war wirklich fies mit den Wehen. Ich wehte dann alleine im Wehenzimmer vor mich hin. Die Schmerzen waren so fies, dass ich mich mehrmals übergeben musste. Die Hebi hat sich aber die ganze Zeit ganz lieb um mich gekümmert und mir immer wieder gesagt, dass ich das gut mache und mich an das Schnaufen erinnert.
Gegen halb fünf hab ich mich für eine PDA entschieden, weil ich es kaum mehr ausgehalten habe.
Die Hebi richtete den Kreißsaal für mich zurecht und bereitete alles für die Betäubung vor. In der Zeit habe ich mich bei meinem Mann gemeldet (16.42 Uhr) der sich dann auf den Weg gemacht hat.
Im Kreißsaal habe ich zwischen den gemeinen Wehen den Papierkram für die Narkose ausgefüllt und kräftig die Wehen vertönt. Zwiscehnzeitlich kam mal ein Fluch mit rausgerutsch bei dem die Hebi nur gelächwlt hat. Habe mich sogar noch bei ihr entschuldigt weil ich nicht sehr gesprächig war 😂 Ihre Antwort darauf war nur mit einem Lachen, dass sie ja nicht zum Unterhalten da sei.
Mittlerweile war es 17.23 Uhr geworden und mein Mann ist zeitgleich mit dem Anästesisten im Kreißsaal angekommen. Mein Männle hat mir noch schnell was vom Bäcker zu Essen organisiert 🥐🥖 (Halleluja für später), Hebi hat da jetzt noch mal den Mumu geprüft, da war er bei 6cm.
Dann fing der Anästhesist an mir die Risiken der Betäubung zu erklären, natürlich während der schönsten zwei Wehen (in denen ich mich an die Hand meines Mannes klammerte) und ich dachte mir nur, steck mir die blöde Nadel in den Rücken 😣
Dann war von einer Sekunde auf die nächste der Schmerz anderes, ich hatte wahnsinnigen Drang zu pressen.
Die Hebi konnte es laum glauben, hatte sie ja gerade erst 6 cm gemessen. Sie also nochmal ganz fix geschaut und tatsächlich, der Mumu war bis auf einen Minirand innerhalb von 5 Minuten komplett aufgegangen.
Der Anästhesist schaute zwar etwas blöde, durfte aber alles wieder wegpacken und abziehen.... 🤭
Die Presswehen waren wirklich sehr angenehm, dieser böse Schmerz von den Eröffnungswehen war komplett weg, es war nur ein starker Druck nach unten, sehr angenehm im Vergleich. Die Hebi legte eine Sonde zum messen der Herztöne an den Kopf von unserer Maus, da es einfacher war sie so zu messen. Im normalen CTG war sie immer so hibbelig, dass man ewig nach den Tönen suchen durfte 😉
Mein Mann kühlte mir die Stirn mit einem feuchten Tuch und machte während der Wehenpausen Witze mit mir (z.B. was ist der Unterschied zwischen einem Hamster und einen Kanarienvogel? Wenn man den Hamster aus versehen aufsaugt macht es Flupp und der Hamster macht Flamp 😂) war echt eine schöne Stimmung. Um 18 war leider Hebammenwechsel, aber die Nachfolgehebi war genauso gut wie die Nachmittagsbetreuung ❤
Leider rutschte unsere kleine Maus immer wieder leicht zurück nach der Wehe, denn diese waren leider auch recht kurz. Mein Mann wurde beauftragt meine Beine zu stützen, mir den Kopf zu halten ect, zwischenzeitlich betupfte er mich immer wieder ❤🥰 wirklich eine super Unterstützung.
Der diensthabende Gynäkologe schaute mit rein und achtete auf die Herztöne. Mittlerweile war es halb sieben und unsere Maus rutsche noch immer zurück. Da blieb dem Arzt die Wahl eine Mikroblutuntersuchung durchzuführen (von der er nicht begeistert war) oder es einmal mit dem Kristeller-Griff zu probieren. Er erklärte mir ganz genau, was er jetzt tun würde, wie ich am besten/effektivsten mitpressen solle.
Mein armer Mann konnte gar nicht hinsehen, musste garantiert auch sehr schlimm ausgesehen haben, als der Arzt sich auf den Bauch gestützt hatte. Ich muss aber sagen, es hat nicht weh getan, es hat einfach nur gedrückt. Insgesamt half uns der Doc bei drei Wehen mit, in der dritten Wehe kam dann der Kopf von unserer Maus.... ich muss gestehen, dass hat gewaltig gebrannt und war zeitgleich ein selsam drückendes Gefühl da der restliche Körper noch in mir war 😳
Ich dufte dann eine Wehe verschnaufen und nach der zweiten Wehe wurde der Körper geboren ❤ ich bekam die kleine Maus auch gleich auf den Bauch da die Nabelschnur recht kurz war. Mein Mann hat diese dann auch durchgeschnitten, nachdem der Arzt voller Überzeugung gesagt hat, dass es ja klar ist, dass er die Nabelschnur durchtrennt 😉
Unsere Maus hat dann ein paar Minuten gebraucht um in der neuen Welt anzukommen, sie hat leise gemeckert aber ansonsten war sie sehr vorbildlich.
Ich musste surch die schnelle Geburt leider mit acht Stichen genäht werden, vier auf jeder Seite. Ich merke es nur beim Wasserlassen.
Nach dem Nährn ging es noch für 2 1/2 Stunden zum Kuscheln ins Nebenzimmer mit dem stolzen Papa und dann auf die Station. Leider wurde auf der Station mein Abendessen schon weggeräumt 😳 aber danke meines Mannes bin ich doch nicht verhungert. Er hat mir ja brav was vom Bäcker besorgt, was ich dann voller Freude verputzt habe (überbackene Laugenbrezel mit Käse, einfach herrlich nach der Entbindung).

Die erste Nacht war dann noch geradezu euphorisch, habe nur zwei Stunden geschlafen aber fühlte mich bombenfit. Nur das Stillen ist noch nicht so ganz mein Freund. Die Brustwarzen schmerzen wie verrückt wenn ich die Maus anlege. Aber ich bin mir sicher, dass sich dass auch noch einspielt. Die Kleine ist ja gerade mal einen Tag auf der Welt ❤🥰

Hier nochmal die die Werte unserer Maus
Yuna wurde um 18.43 Uhr am 16.6. geboren. Sie siegt 3015gr, ist 53cm lang und hat einen Kopfumfang von 35 cm.

Sorry für den langen Text, wünsche allen Kugelnden eine tolle Entbindung ❤🥰💓

ELTERN -
Die beliebtesten Milchpumpen 2024

Hebammen-Tipp
Medela Handmilchpumpe Harmony, Produktkarton im Hintergrund
  • hoher Bedienkomfort
  • leicht und kompakt
  • flexible Brusthaube
zum Vergleich
1

Du hast den Text so toll geschrieben 🥰

Man las es so, als wäre man dabei gewesen..

Herzlichen Glückwunsch und eine tolle Kuschel- und Kennlernzeit 🤗🤗

LG Minimie-on-board (39+0 ssw)

2

Das hast du sooo schön geschrieben.
Ich wünsche euch eine tolle Zeit 😘

3

Ein ganz toller Bericht, liest sich so toll! und ein schönes Datum🥰
Genau vor 10 Jahren kam mein Sohn am 16.06.2010 um 18:42 auf die Welt😍

Genießt die Zeit zusammen🥰
Und berichte mal wie es mit deiner Galle weitergeht.

Lg Franzi

4

Liebe Daroya,
auch von mir noch die allerherzlichsten Glückwünsche zur Geburt eurer kleinen Regenbogenmaus Yuna ♥️

Wie ist es dir denn jetzt ohne Baby im Bauch mit der Galle ergangen? Hattest du weiterhin Koliken? Mich quälen leider auch Steine. Ich hatte gestern Abend erst die letzte Kolik und jetzt noch permanenten Druck auf den Oberbauch.

Ich wünsche dir, dem Papa und Yuna eine schöne Kennlernzeit 👨‍👩‍👧

5

Huhu miauz89,

Leider ist es mit der Galle noch nicht besser geworden, die Koliken häufen sich eher noch und bleiben länger. Habe erst gerade wieder eine hinter mit, die ging 15 Stunden 😣
Habe für nächste Woche einen Termin, bei dem abgeklärt wird, wann sie entfernt wird.
Bin froh wenn der Mist endlich vorbei ist.
Ich hoffe dir geht es soweit gut 😘

Liebe Grüße

6

Oh man, eine 15h-Kolik mit Baby ist ja auch die Härte. 😫 Ich drück dir für den Termin die Daumen und hoffe, du kommst schnell dran. Ansonsten während einer Kolik als Notfall ins Khs und sofort operieren lassen. Vllt kannst du ja noch ein wenig Muttermilch vorher einfrieren für alle Fälle. Ansonsten sind die Khs auch sehr kulant, wenn es um Mama und Baby geht.

Bis auf die Koliken und beginnendes Wasser in Händen und Füßen bei den heißen Temperaturen gehts mir gut, danke 😊

Alles Liebe für dich und die kleine Maus. 😊

weitere Kommentare laden