unsere Nichtgeburt

Hatte lange überlegt ob ich es aufschreiben soll.

Hatte drei Tage abends Wehen, tagsüber weg, Nachts im drei Minuten Takt, manchmal kürzer. Es tat sich nichts. Dann einen Tag lang Wehen zuhause. Mal bessere und mal schlechtere. Dann verebbten sie wieder. Es war ziemlich mürbend.Nach tagelang Schmerzen beging ich den Fehler meines Lebens. Bin ins Krankenhaus. Von da an ging es bergab.

Eigentlich wollte ich nur was gegen die Schmerzen und dann eine Geburtseinleitung. Wurde mir versagt. Und ab da an wurde ich nur noch schlecht behandet.

Sie schrieben ein CTG, ich hätte keine Rechte mich dagegen zu wehren. Heim durfte ich auch nicht mehr. Wollte kein CTG. Schädlich fürs Baby weil zu laut. Wurde belächelt. Wurde wieder belächelt weil ich keine PDA wollte. Ich hätte ja keine Ahnung und was mir einfallen würde das abzulehnen. Im Geburtsbericht steht Frau hat keine Ahnung was gut und richtig ist.....Mit Ausrufezeichen. Und das ich nicht zurechnungsfähig wäre.

Das CTG war ok, plötzlich hies es das Kind würde sterben, jetzt genau in dem Moment. Ich verstand es nicht, fragten nach. Die Ärztin setzte sich auf mein Bett, saß auf meinem Bein. Ich sagte ihr es tut weh und sie solte runter gehen. Tat sie nicht, ich würde mir das nur einbilden. Bin doch nicht doof.
Dann kam das Wort Kaiserschnitt afu, alle sagten sie dürften auch gegen meinen Willen Kaiserschnitt machen und ich hätte eh keine Rechte und Ahnung hätte ich ja sowiso nicht. Sie taten meine Angst vor der PDA ab. Querschnittsgelähmt wäre man danach nur in anderen Krankenhäusern, sie wären dafür viel zu gut. Arroganz! Die Bedenken wegen Kaiserschnitt taten sie ab. Ob das Wort blöd oder doof fiel weiß ich nicht mehr. Eins davon war es. So sinngemä´ich sei ja nur zu blöd. Weil ich angst vor den Schäden beim Kind hatte. Sie gingen nur auf Allergien ein, die waren mir unwichtig. Ich war auf einem Vortrag, da ging es um die beschädigte Hülle des Babys, fehlende Grenzerfahrungen, später Probleme in Schule Job usw. Ich hab das Baby schon als Sozielschmarotzer mit schlechter gesundheit gesehen. Aber ich bin ja blöd.

Dann wollten die Wissen ib ich das Baby nach dem Kaiserschnitt sehen will. Wollte ich natürlich nicht. alsosehen das die kurz anhalten und es zeigen. Weil Babys haben ja im OP nichts zu suchen.ICh hatte so ein schlechtes Gewissen. War froh das Babys dort nichts zu suchen haben. Wie häte ich dem Baby ind ie Augen sehen sollen nachdem ich ihm sowas antue? Ich wußte es war falsch und ich müßte mich wehren. Aber irgendwann war ich so unbeteiligt.
Mein weinen war egal, hatte kein Taschentuch, manchmal bekam ich durchs weinen aum Luft. Irgendwann brachten sie das Baby weg, Haarfarbe konnte ich sehen. Dann hatte ich so komische Zitteranfälle. Die taten weh, Zähne schlugen aufeinander. Hände zitterten so das mir beim Anblick schwindlig wurde. Ärzte kommentierten es nicht, war egal. Dann rutschte dieses Tuch runter. Beim einatmen zog ich es immer in die Nase. Egal wie ich den Kopf drehte. War aber auch egal. Interessierte keinen.
Dann kam ein Anruf, Gesprächsfetzen, irgendwas übers Baby. Mir sagte keiner was. Fragte zweimal nach ob es ums Baby geht. Es kam ein knappes ja. Ncihts weiter. Hab dann irgendwann gefragt obs ihm gut geht. So gut man mit Tuch im Gesicht halt reden kann. Wieder ein knappes ja.

Die hievten mich dann irgendwie ins Bett und fragten was wegen der Beine. War mir egal. Wäre lieber tot gewesen. Die Schuldgefühle dem Baby gegenüber waren enorm. Glück nichts zu spüren. keine Neugierde oder dergleichen.

Im Zimmer gaben sie mir das Baby, redeten wieder auf mich ein. Hab nimcht zugehört. Irgendwas was ein Segen doch ein Kaiserschnitt sei etc. Haha, bin heute noch überzeugt die wollten Geld verdienen. Dann wurde zur Geburt gratuliert. Welch Hohn. Ich hatte keine Geburt, das Kind wurde wie ein Tumor aus dem Bauch entfernt und jeder machte sich lustig. Lustig indem er zu einer nicht vorhandenen Geburt gratulierte. Es war so demütigend. Ich wußte ja selbst das ich versagt hab, warum reitet man dann noch drauf rum.

Immerhin durfte ich selbst schauen ob Mädchen oder Junge. Das einzige was von meinen Wunschvorstellungen blieb. Ich konnte das Baby nicht selbst entgegen nehmen, nicht die Nabelschnur durchtrennen, durfte es nicht als erster halten, anziehen oder wickeln. Alles war verwehrt und ich habe nie wieder die Chanche es gut zu machen. War vom ersten Moment ein ein Versager, keine richtige Mutter. Nur ein Ding. Ich wußte die hatten recht mich wie Dreck zu behandeln. ich selbst hätte auf mich einschlagen können vor Wut.

Auf Station gingen die Demütigungen weiter. Jeder dachte er könnte die Decke weg ziehen wie er wollte, das Baby wurde zu angeblichen Untersuchungen abgeholt. Bis heute weiß ich nicht zu welchen, egal wen ich fragte, Standartsatz: fragen sie jmd anderen.
Frühstück gabs auch nicht. Hatte zwei Tage alles ausgekotzt aber war 30 Minuten zu spät auf Station.
Irgendwer wollte mich waschen. Ich hab das verwehrt. bin erwachsen und kann das selbst. Wieder beleidugungen, ich sei schmutzig und eine sehr unhygienische Frau und würde stinken. War mir egal. 24Stunden nach dem Kaiserschnitt war ich allein im Bad und hab mich gewaschen. War ich halt 24 Stunden ein Schwein, war mir egal.

Zwischendurch Kommentare wie ich sei zu faul zum stillen, ich müßte zur Besinnung gebracht werden weil ich 48 Stunden nach dem Kaiserschnitt ging. ICh wäre auch 24 danach gegangen , leider wurde es mir verwehrt das Baby mitzunehmen.

Es war im Krankenhaus so schrecklich. Nachmittags bin ich kurz eingeschlafen. Da haben sie nach dem Baby gegrabscht, wollten es heimlich mitnehmen. Hab mich dann nicht mehr getraut zu schlafen. Nachts war das Baby ständig wach, hat die Brust nur angeschrieen. Vor hunger. Hab um Pre Nahrung betteln müßen, wurde deshalb beschimpft als schlechte Mutter die keine Ahnung hat, wieder als zu faul zum stillen.
In der zweiten Nacht auch kaum geschlafen. Wollte nur noch weg.

Das Baby mußte mit so einer Spritze gefüttert werden. Flasche durfte ich nicht. Es konnte nicht saugen, hatte bei jeden Tropfen der in den Mund geträufelt wurde mit schlucken zu kämpfeen. Und ich sag bei jeden Schluck mein Versagen, meine Unfähigkeit als Mutter. Das was ich meinem Kind durch den Kaiserschnitt angetan habe.

Im Grunde wurde ich im Krankenhaus nur angepampt. Ab 24 Stunden nach der OP ging ich viel mit dem Baby spazieren. Einfach um weniger angegriffen zu werden, weg zu kommen vom Feind.

Zuhause gab ich weiter diese Spritze mit essen, hatte Blasen an den Finger, alle schimpften mit mir das ich das Baby so unmenschlich füttere statt Flasche zu geben. Die Flasche war dann ein segen, entspanntes essen. Weg von dieser Spritze, keine Dauerschmerzenden Finger. Denn selbst das saugen aus der Spritze bereitete dem Baby schwierigkeiten.

Direkt nach der Entlassung war ich unterwegs pre kaufen, die Oma besuchen. Die kann nicht gut laufen und wollte das Baby sehen. War fit. Hatte 7 Tage Wochenbett, danach wieder normal meinen Haushalt. 4 Wochen nach Kaiserschnitt hab ich Rasen gemäht und Hecke geschnitten, 8 Tage nach Kaiserschnitt gesaugt und gewaschen. Leben mußte weiter gehen.

Abpumpen war mühsam. Hatte nur so eine billigpumpe. Dann eine für beide Seiten bestellt, den Abpump BH entdeckt. Er war meine Rettung. Dann nach vielen hin und her eine Pumpe aus der Apotheke bekommen als das Baby zwei Monate war.
An der Brustanschreierei hat sich bis dahin nichts geändert.
Familie kommentierte wie böse ich bin das Baby an die Brust zu zwingen und soll pre geben, Hebamme schimpfte ich sollte das Baby an der Brust schreien lassen- in ein paar Tagen würde es dann schon trinken...Pumpen wäre der anfang vom Ende und ich wenn ich pumpe keine gute Mutter wegen fehlender Bindung.

eigentlich war von anfang an alles was ich machte falsch. Hab nach und nach pumpen immer mehr erhöht, immer öfter. Nachts wecker gestellt, tagsüber alle 2 Std. DerTagesrhytmus dreht sich ums pumpen. Als es ein Saugling war konnte ich oumpen und paralell saugen. Heute pumpe ich und lese vor oder spiele mit dem Baby etc.
Nachts rechachiere ich beim pumpen im inet wie ich die folgen vom Kaiserschnitt mildern kann.

Meinen Körper hasse ich für sein versagen. Die haut juckt, ich kann ihn nicht eincremen weil ich ihn hasse. Die NArbe hab ich bis heute nicht gesehen und werde sie nie sehen. Ich hasse sie, steht sie doch für mein Versagen und alles was ich dem Baby antat.

Das allerschlimmste an alledem ist aber das ich mein Baby nicht selbst wickeln durfte im Krankenhaus. Das sie mir die Windeln weggenommen haben, ich mir heimlich welche besorgen mußte. Mir fehlt dieses nicht wickeln so sehr. Mit allem anderen köme ich noch klar. Aber damit nicht.

Hatte wegen stillen mehrere Stillberatungen, alles nichts gebracht.Jeder sagt ich bin schuld, Brüste seien zu groß und unförmig. Würde dem Baby zu viel Druck machen, sei zu faul zum pumpen, sollte öfter pumpen...ich hoffe einfach durch die Muttermilch jetzt etwas die fehlende Geburt wieder gut machen zu können. Stillen soll ja für alles mögliche gut sein. Wenn ich da schon wie bei der Geburt versagt habe, dann wenigstens Muttermilch.

Besuch war auch sowas. Durch Corona verstehe ich nicht warum überhaupt jmd rein gelassen wird! im Geburtsplan stand kein Besuch erwünscht. Und doch haben die 6 Stunden nach dem Kaiserschnitt jmd rein gelassen. Jetzt bin ich mein Leben lang erpressbar, kann entsprechender Person nicht mehr in die Augen sehen weil sie mich so verwatzt und mit Katheder gesehen hat. Ich schäme mich dafür so sehr. Hasse gleichzeitig diese PErson weil ich Besuchsverbot erteilt habe und es ihr egal war. Hasse das Krankenhaus weil sie meine Gesundheitsdaten an diese PErson weitergaben. Wo bleibt der Datenschutz!

Hab den geschwärzten Geburtsbericht hier. Vom Notkaiserschnitt ist im Bericht nichts zu lesen. Von Lebensgefahr kein Wort. Beleidigungen meinerseits ja. ICh sei nicht unter Kontrolle gebracht worden. Hätte einen zu starken eigenen Willen der hinderlich sei. Hätte ich siesen hötte ich mein Kind vor der Klinik und dem Kaiserschnitt bewahrt. Jetzt kann ich nur noch so gut es geht den Kaiserschnitt vertuschen. Mutterpass ist schon entsorgt. Hoffen dass es niemals raus kommt.


Wir lieben das Baby, es ist unser ein und alles. Für mich steht das Baby für sich, nicht in Verbindung mit dem Kaiserschnitt. Der war und ist schlecht. Das Baby ist einfach nur süß und hat sich bislang ganz gut gemacht. Ist total brav usw. Trotz allen wünschen wir uns ein zweites. Hatte Kontakt zu einem anderen Krankenhaus. Dort wurde mir versprochen dass sie beim nächsten den Schnitt höher ansetzen, nicht in der Bikinizone sondern knapp drüber. Hoffe so sehr das ich damit besser klar komme, durfte mir ja dann die Stelle die mich entstellt selbst aussuchen.Leider sagt die Klinik halt einmal Kaiserschnitt immer Kaiserschnitt. Eine Geburt werde ich also nie erleben dürfen.

Ich bin auch nicht generell gegen Kaiserschnitt. Wenn ein Kaiserschnitt gewünscht ist weil Frau sich das wünscht dann passt es, dann ist es ihr Weg. Oder wenn das Leben auf dem Spiel steht. Bei uns war er einfach nur unsinnig.

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Ehrlich gesagt würde ich dir dringend raten, psychologische Hilfe zu suchen, und zwar so schnell es geht.

Deine Erfahrungen klingen schlimm, ja. Sicher hat das Krankenhaus nicht alles richtig gemacht.

Aber deine innere Haltung, wie ich sie aus deinem Bericht herauslese, finde ich noch viel schlimmer. Deine Worte strotzen nur so von Hass, Misstrauen, Scham, Fehlinformationen (Kaiserschnitte sind richtige Geburten!), Selbstverachtung, Trotz und Trauma. Irgendwas muss da vorher schon passiert sein, dass du mit dieser Haltung in die Geburt und ins Wochenbett gegangen bist.

Such dir bitte bitte professionelle Hilfe und lass dir ggf. Medikamente verschreiben, damit du dich auf eine Therapie oder christliche Seelsorge einlassen kannst. Denn es liest sich alles andere als gesund, was du da schreibst.

Gute Besserung und viel Freude noch mit deinen bald zwei Kindern.

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Oh man ich weiss garniert was ich dazu sagen soll. Das hört sich unglaublich schrecklich an ich hatte Tränen in den Augen.
Bitte such dir Beistand um darüber zu reden und vielleicht sogar einen Anwalt und frag diesen ob man gegen die Klinik vorgehen kann.
Das ist einfach unter aller sau. Wie kann man nur so eine werdene Mutter behandeln.
Ich wünsche dir trotzdem alles Gute zu deinem Kind und bin froh das du es trotz der Strapazen liebst Das kann ja auch durch sowas nach hinten losgehen.

Ich wünsche dir und deinem Kind alles Gute für euren weiteren Weg.

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Ich hoffe du suchst dir Hilfe bei einem psychologischen Psychotherapeuten und findest deinen inneren Frieden mit dir selbst. Wünsche dir alles Gute.

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Danke

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Vieles von dem was du schreibst klingt wirklich unglaublich. Ich möchte nicht sagen unglaubwürdig, sollte wirklich alles so gewesen sein, nimm dir einen Anwalt, denn vieles, was da in der Klinik passiert ist, ist strafrechtlich untragbar und muss dementsprechend geahndet werden, damit, sollte es so gewesen sein, es keiner anderen Frau wieder passiert. Leider kann ich es mir schwer vorstellen, dass sowas in der Form in irgendeiner deutschen Klinik passieren würde.

Sollte es nicht so sein, verursacht es bei vielen werdenden Mamas große Verunsicherung, Angst vor Kliniken, Angst vor Kaiserschnitten, dem Personal und vielem mehr. Das fände ich nicht ok, und hoffe natürlich, das es nicht so gewesen ist!
Für alle die hier mitlesen und auch für dich!

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Wenn ich wieder arbeite ist das geplant mit Anwalt.Hab halt keine Beweise. Wird sich zeigen ob man was machen kann.Bei Pro Familia meinten sie das es sein kann das durch Corona halt in Krankenhäusern zum normalen PErsonalmangel sehr viel Stress dazu kam. Kann sein. Villeicht hats auch einfach nicht harmoniert da ich eher richtung Homöopathie gehe, das ja oft nicht mit Krankenhaus zusammen passt. Oder ich hab zu viel hinterfragt oder oder.

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Das was du beschreibst ist aber keine einfache Meinungsverschiedenheit. Das ist Körperverletzung, Beleidigung und totale Missachtung.Vor allem sprichst du auch davon, dass deine betreuende Hebamme ebenfalls beleidigend war und dich zu faul zum stillen nennt? Es klingt als ob jeder der mit der Geburt und danach zutun hat dich durchgängig schlecht behandelt hätte...

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Hallo

Sollte das alles so gewesen sein ist es unfassbar schlimm und du solltest dir psychologische Hilfe suchen. Allerdings klingt es sehr gewöhnungsbedürftig. Das Krankenhaus, die OP, deine Hebamme, dein Umfeld alle sollen so schlimm und nicht nachvollziehbar reagiert haben? Es gab doch ein Geburtsplanungsgespräch ist da nichts besprochen worden? Hast du nichts gefragt oder klar gestellt was du möchtest? Ich sehe deinen Beitrag kritisch bezogen auf die Wahrheit.

LG

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Da keine Krankenhausgeburt gepant war gab es vorher keinen Kontaktoder direktes Gespräch, nur mal kurz per Telefon.

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Meine erste Geburt war auch ein Horror-Kaiserschnitt und die zweite eine wunderschöne Hausgeburt!!!!
Das geht sehr wohl!!

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Ich empfehle dir dringend einen Psychologen zu suchen und mit dem die Geburt aufzuarbeiten.
Denn ich glaube dir, dass es für dich ein ganz schlimmes Geburtserlebnis war.
Andererseits muss ich ehrlich sagen, dass ich das Gefühl habe, dass dein Erleben nicht unbedingt zu 100% das ist, was wirklich passiert ist. Im Lesen deines Beitrages merkt man, dass du bereits zuvor eine große Skepsis gegen Krankenhäuser, Schulmedizin und Geburtshilfe abseits von "all natural" hattest. Für mich wirkt es, als ob sich da deine Gedanken und die Realität vermischen.

Alles Gute für dich und dein Baby.

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Erstmal Herzlichen Glückwunsch zur Geburt.
Ich lese hier lange schon still mit, habe selbst drei Kinder zur Welt gebracht, aber deine Geschichte liest sich sehr realitätsfremd und unglaubwürdig.
Bitte hole Dir professionelle Hilfe!!!
Alles alles Gute

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Liebe eiskoenigin,

erst Mal: Herzlichen Glückwunsch zur Entbindung!

Ich muss mich meinen Vor-Posterinnen anschließen und lege Dir sehr ans Herz, Dich an einen Therapeuten zu wenden. Sicher, im Krankenhaus läuft manchmal einiges nicht rund. Auch ich hatte eine ungeduldige Schwester, die mittels Wehentropf die Geburt forcierte, was sechs Stunden später nach elenden Schmerzen trotz PDA in einem Kaiserschnitt endete. Dann gab es welche, die mich blöd anredeten, weil ich sie um ein Fläschchen für mein Neugeborenes bat, da ich noch kaum Milch und blutende Brustwarzen hatte.

Trotzdem liest sich Dein Bericht für mich wie eine Mischung aus Realität und stark negativer Vorstellung, gespeist von negativer Einstellung. Bitte such Dir Hilfe. Deinem Kind zuliebe. Denn aus eigener Erfahrung sage ich, dass man es trotz schwieriger Entbindung und trotz eines Kaiserschnitts genauso liebt, wie eines, das man normal entbunden hat.

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Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sonnenschein.

Ich denke das vieles subjektiv ist. Ebenfalls ist vieles wohl hochgeschaukelt. Wie soll ich es sagen. Deine Grundeinstellung ist etwas provokant. CTG schädlich usw. Es gibt nicht nur schwarz oder weiß. Hier kommt ein Laie der meint er weiß es besser und alles andere ist schlecht. Das kommt nicht gut an.
Ich glaube dir das es für dich furchtbar war und eine herrische, unemphatische Hebamme ist das letzte. Solche Vertreter gibt es leider. Hatte auch so eine, zum Glück nur kurz dann war Schichtwechsel.
Das alle im Krankenhaus so waren, mag sein, dein Verhalten auf Station kann ich nicht nachvollziehen. Auch das es zu Hause mit deiner Hebamme nicht besser wurde.
Ich empfehle dir dringend eine psychiatrische Behandlung. Deine Einstellung auch zum Körper ist nicht gut. Nach einer OP und anstrengenden Geburt sieht jeder Neja aus. Wir haben nunmal keine Visagisten. Was du durchgemacht hast war nicht nur körperlich anstrengend. Vergiss das nicht.

Quäle dich nicht. Kinder werden auch mit Pre gesund und groß. Ich hatte keinen Milcheinschuss. Ja du bekommst deswegen Vorwürfe, wie bei gefühlt fast allem. Wegen dem Geburts oder besser nichtgeburtstrauma würde ich mir eine Hebamme suchen die sich darauf spezialisiert hat. Vielleicht hilft sie dir, mit dir ins reine zu kommen. Es gibt auch Möglichkeiten ein Bonding nachzuholen. Das hat eine Bekannte gemacht. Sie schwört darauf. Versuche es.
Gefühlt hatte ich erst mit 8 Monaten als meine Kleine im Krankenhaus war eine richtige Bindung aufgebaut.
Ich glaube wir werden von Zuviel Heiler Welt zugedröhnt. Überall nur Glück, überall das Perfekte.

Du bist eine gute Mutter, sonst würdest du dir nicht so viele Gedanken machen.

Alles Gute