Hallo zusammen🤗
Heute möchte ich euch von meinem 3. Kaiserschnitt berichten. Meine beiden Großen (12&14) wurden auch per Kaiserschnitt entbunden, daher war es dieses Mal eine geplante Sectio. Eigentlicher ET war der 29.08., die Entbindung wurde wg insulinpflichtigem GD für den 17.08. geplant.
Um 7 Uhr morgens sollten wir uns im Kreißsaal einfinden. Dort wurde ein CTG geschrieben, eine Infusionsnadel gelegt und eine Infusion angeschlossen, die Thrombosestrümpfe, das OP-Hemd und das Bondingtuch angezogen. Es war geplant, dass das Bonding sofort im OP stattfindet und das Tuch dient dazu, das Baby auf der Brust zu halten während der restlichen OP.
Um kurz nach acht wurde das CTG entfernt, der Narkosearzt kam nochmal zum kurzen Gespräch, ich ging nochmal zur Toilette und dann ging es schon los zu Fuß Richtung OP.
Ich setzte mich auf den OP-Tisch und der Narkosearzt bereitete die geplante Spinale vor. Ich saß mir rundem Rücken vorne am Fußende und die Hebamme hielt meine Schultern. Leider stellte sich nach 5 erfolglosen Versuchen heraus, dass eine Spinale wieder nicht möglich ist, das selbe Problem hatte ich leider bereits beim letzten Kaiserschnitt. Es kann sich niemand wirklich erklären, warum das bei mir so ist, aber es blieb dann nur die Vollnarkose.
Ich hab zuerst einmal hemmungslos geweint, wollte ich doch einmal wach sein bei der Geburt. Und Vollnarkose bedeutete ja auch, dass mein Mann nicht bei der OP dabei sein durfte, was mir unendlich leid tat.
Nach einigen Minuten konnte ich mich beruhigen und es wurde mit der Vorbereitung der OP und der Narkose begonnen. Es wurde desinfiziert im Bereich des Bauches und der Scheide, der Dauerkatheter wurde gelegt, die Beine hochgelagert und die Arme fixiert.
Mir wurde die Sauerstoffmaske aufgesetzt und gegen 8.50 Uhr war ich eingeschlafen. Zum ersten Mal wach wurde ich im Aufwachraum mit mäßigen Schmerzen und noch etwas benommen, es war bereits 11.15 Uhr.
Um 11.45 Uhr wurde ich von der Station abgeholt und nach oben gebracht, wo ich endlich meine Tochter in die Arme schließen konnte und sie auch den restlichen Tag nicht mehr aus meinen Armen gegeben habe.♥️
Helena wurde um 9.01 Uhr mit 3070g und 48cm geboren. Nach der Entbindung wurde sie kurz untersucht, brauchte etwas Sauerstoff und wurde dann sofort meinem Mann übergeben, der sie in den Armen hielt bis ich wieder auf Station war.
Meine OP dauerte nach der Entbindung noch über 1 Stunde, weil meine Harnblase angeritzt wurde, vernäht werden und mehrfach auf Dichtigkeit geprüft werden musste. Zum Glück scheint dies aber ohne Folgen geblieben zu sein.
Von einer erneuten Schwangerschaft wurde uns aufgrund von massiven Verwachsungen im Bauchraum und im Bereich der Narbe abgeraten, aber das ist vollkommen in Ordnung für uns.
Ich wünsche allen, die es noch vor sich haben, eine wunderschöne Geburt und alles Gute.🤗💕
LG Isa
♥️3. Sectio mit Komplikationen und happy End♥️
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Musste schlucken an der Stelle wo du geweint hast, weil du doch so gerne wach gewesen wärst. Das tut mir sehr leid. Dennoch scheint es ein für dich schönes Ende gefunden zu haben, und das freut mich sehr! 