Hallo ihr Lieben!
Ich schreibe einen Bericht, weil ich das Gefühl habe viele denken schlecht über den Kristeller Griff oder haben Angst davor, bei mir war er jedoch meine Rettung!
Die Geburt ist nun bald 5 Wochen her, aber ich fang mal von vorne an.
Schon ab der 34. Woche wurde mir gesagt, dass der Kopf schon tief im Becken sitzt, der Gebärmutterhals auf 2cm verkürzt ist und ich mich schonen soll und Magnesium einnehmen soll.
Es blieb dann auch zwei weitere Wochen ruhig, ich hatte zwar regelmäßig einen harten Bauch und immer mal wieder Ziehen im unteren Rücken aber mehr auch nicht.
Anfang 36. SSW war ich mittags das erste mal zur Geburtsvorbereitenden Akkupunktur, eine Freundin hatte es mir empfohlen und ich dachte schaden kann es ja nicht. Da ich in der 36. SSW war, wurde die Nadel zur Wehenförderung nicht gesetzt, sondern nur Nadeln die die Gebärmutter stärken und den Beckenboden entspannen sollen.
Offensichtlich hat das bei mir bestens funktioniert, denn abends ist mein Schleimpropf abgegangen.
Nach Absprache mit meiner Hebamme bin ich jedoch ganz entspannt schlafen gegangen, da ich keine weiteren Anzeichen hatte.
Am nächsten Morgen gegen 7:30 habe ich mich im Schlaf auf die andere Seite gedreht und wurde davon wach, dass dabei plötzlich meine komplette Unterhose nass war. Im Halbschlaf und völlig verwirrt ging ich aufs Klo, es tropfte weiter und war klare Flüssigkeit, definitiv kein Morgenurin! Also habe ich meinen Freund dazu gerufen und er hat mich erstmal mit Handtüchern versorgt wieder ins Bett begleitet.
Während er duschen war und anfing die Sachen zu packen (natürlich war noch keine Kliniktasche gepackt, schließlich war es ja noch über einen Monat bis zum ET), habe ich im Kreißsaal angerufen.
Es wurde mir gesagt ich soll mich in Ruhe fertig machen und dann vorbei kommen. Also war ich ebenfalls noch duschen, habe noch mitgeholfen die restlichen Sachen zu packen und habe nochmal ordentlich gefrühstückt.
Gegen 9:30 waren wir dann im Krankenhaus. Der erste Schnelltest auf Fruchtwasser war negativ, ich war mir aber noch immer sicher! Schließlich tropfte an ständig weiter und meine Hose war schon komplett nass.
Dann ging es zur Untersuchung, die war kurz gesagt der Horror!
Zum einen war ohne mich zu fragen eine Assistenzärztin dabei, der alles erklärt wurde und ich kam mir vor wie ein Versuchsobjekte. Besagte Ärtzin war zwar super lieb, wurde jedoch von dem Oberarzt ununterbrochen nieder gemacht und kritisiert, in einem absolut respektlosen Tonfall und die Stimmung im Raum war fürchterlich!
Bei der Untersuchung war der Muttermund 1cm geöffnet. Die Untersuchung war echt schmerzhaft, denn der Arzt drückte den Kopf des Kindes nach oben mit der Erklärung, dass dann Fruchtwasser fließen würde, wenn ich einen Riss in der Fruchtblase hätte. Es kam aber nix, also war er weiterhin der Meinung es wäre kein Fruchtwasser. So langsam war ich am verzweifeln und meinte nur, dass ich meinen Körper doch kenne, auch wenn es mein erstes Kind ist. Ich war mir absolut sicher, dass ich Fruchtwasser verliere. Also wurde noch ein weiterer Abstrich Test gemacht und dieser war dann endlich positiv und mir wurde geglaubt!
Daraufhin hieß es dann ich bekomme Antibiotika, weil das Kind nicht mehr steril verpackt ist und müsse im Krankenhaus bleiben. Und der Plan wäre, dass der Kleine mindestens noch eine Woche im Bauch bleiben sollte, da es dann keine Frühgeburt mehr wäre.
Als ich diese Nachricht bekommen habe, ist in mir die Panik aufgestiegen! Ich hasse Krankenhäuser und einen längerer Aufenthalt auf unbegrenzte Zeit trieb mit die Tränen in die Augen! Mein Freund und die Assistenzärztin versuchten mich zu beruhigen, der unsympathische Oberarzt verließ zum Glück den Raum!
Ich kam dann also um die Mittagszeit auf Station, bekam meine erste Dosis Antibiotika und dann hieß es warten. Beim CTG waren keine Wehen zu sehen und die Rückschmerzen und der harte Bauch, die ich von Zuhause kannte, waren wie weggeblasen! Mir ging es körperlich so gut wie schon lange nicht mehr und meine Hoffnung das Krankenhaus bald wieder zu verlassen schwand dementsprechend immer mehr.
Als ich dann noch erfuhr, dass mein Freund nicht bleiben darf, weil man das Familienzimmer erst bekommt, wenn das Kind da ist, ist eine Welt für mich zusammengebrochen.
Wir versuchten uns den restlichen Tag abzulenken, waren spazieren in der Stadt und Abends noch Pizza essen, während dauerhaft Fruchtwasser aus mir raus lief und ich, trotz dicken Einlagen, ständig meine Hose tauschen musste.
Als es dann um 22 Uhr Zeit wurde für meinen Freund zu gehen, hatte ich wieder einen Nervenzusammenbruch. Die Krankenschwester die den Raum betrat, und fragte wieso ich weinte zeigte dafür keinerlei Verständnis und drückte mir nur dumme Sprüche, von wegen ich sei ja wohl alt genug und soll mich nicht so anstellen. Das sorgte natürlich nicht unbedingt dafür, dass ich mich im Krankenhaus wohl fühlte… wir sollten dann gemeinsam nochmal zum CTG, was wieder unauffällig war, und dann musste mein Freund nach Hause.
Die Nacht machte ich kaum ein Auge zu, und um 3 Uhr kam besagte unempathische Schwester um mir nochmal Blut abzunehmen. Nachdem sie 3 mal in meiner Hand rumgestochert hatte, kam zum Glück eine Kollegin, bei der es auf Anhieb klappte.
Am nächsten Morgen musste ich wieder zum CTG, dort waren leichte Wehen zu sehen, gespürt habe ich aber nichts, außer dass mein Bauch wieder ab und zu hart wurde.
Nach dem Frühstück kam dann mein Freund wieder und ich meinte, dass ich es keine Woche alleine im Krankenhaus aushalte und wir jetzt spazieren gehen müssen und Treppen laufen! Gesagt getan, waren wir wieder zwei mal in der Stadt und sind ganze 3 mal in den 6. Stock die Treppen hochgelaufen. Es zeigte auch langsam Wirkung, zumindest merkte ich mittags ein ganz leichtes Ziehen im Unterbauch, aber noch weit entfernt von Schmerzhaft.
Nachdem wir Abends asiatisch Essen waren, denn das Krankenhaus Essen hat mich alles andere als glücklich gemacht ,ging es dann gegen 21:30 wieder zum abendlichen CTG. Mit dem selben Ergebnis wie Mittags, es sind Wehen zu sehen, ich hatte jedoch keinerlei Schmerzen. Also hat mein Freund mich zurück aufs Zimmer begleitet und sich dann verabschiedet. Kaum hat er den Raum verlassen, bekam ich plötzlich starke Schmerzen im unteren Rücken und Ziehen im Unterleib. Ich war komplett verwirrt, schließlich war doch keine 10 Minuten vorher, beim CTG noch alles entspannt. Ich versuchte mich zu beruhigen und einfach zu schlafen, doch die Schmerzen wurden immer stärker und kamen schon alle 5 Minuten. Also rief ich meinen Freund an, der gerade zuhause angekommen war. Wir besprachen, dass ich zur „Schwester unsympathisch“ gehen muss, hilft ja alles nix…
Ich also Bescheid gesagt und die Schwester meinte, dass ich nochmal runter zum CTG soll, aber mein Freund noch nicht anrufen soll, schließlich wäre es ja mein erstes Kind und es würde sicherlich noch einige Stunden dauern.
Auf dem Weg von Station zum Kreißsaal hatte ich weitere zwei Wehen, die mich in die Knie zwangen.
Die Hebamme beim CTG war zum Glück super lieb und ich fühlte mich direkt viel wohler. Ich hielt es vor Schmerzen jedoch keine 3 Wehen am CTG aus, ich konnte einfach nicht mehr liegen!
Sie meinte, dass ich mich nicht weiter quälen müsse, schließlich waren beim letzten CTG ja schon Wehen zu sehen, und sie würde jetzt mal nach meinem Muttermund schauen. Der war noch immer bei 1cm, also sollte ich wieder aufs Zimmer und versuchen mich noch etwas auszuruhen.
Auf dem Weg dorthin, rief ich direkt meinen Freund an, er solle kommen. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass es jetzt los geht, auch wenn alle meinten ich hätte noch lange Zeit, war es mir lieber, in an meiner Seite zu haben!
Gegen 23 Uhr war er dann auch da und wir versuchten noch zwei Wehen auf dem Zimmer zu veratmen, bis er meinte wir sollten runter gehen, sonst würde ich den weiten Weg nicht mehr schaffen. Darüber bin ich im Nachhinein sehr dankbar, denn die Schmerzen wurden von Wehe zu Wehe stärker.
Wir wurden dann ins Wehenzimmer geschickt, wo ich aber nach ca weiteren 30 Minuten nach Schmerzmittel fragte, weil ich es kaum noch aushielt! Die Hebamme gab mir ein Zäpfchen und untersuchte mich erneut, jetzt war der Muttermund auf 2-3cm geöffnet.
Es war mittlerweile auch ein Kreißsaal frei, sodass wir umziehen durften. Dort schaffte ich die Wehen deutlich besser zu veratmen, indem ich mit über einen Gymnastikball lehnte und mein Freund mir den unteren Rücken massierte und mich regelmäßig ans trinken erinnerte.
Irgendwann wurden die Abstände zwischen den Wehen so kurz, dass ich nicht mehr zum Entspannen kam. Es reihte sich eine Wehe an die nächste und ich hielt es einfach nicht mehr aus! Die Hebamme sagte, ich könne noch Schmerzmittel intravenös bekommen, das hat jedoch nichts gebracht. Daraufhin fragte sie mich, wie ich zu einer PDA stehe. Ich sagte, dass ich schon Angst davor habe, aber es nicht ausschließe. Sie meinte, weil es sich um eine Frühgeburt handelt, würde sie mir eine PDA empfehlen , um dem Kind eine möglichst schonende Geburt zu ermöglichen. Ich war mittlerweile so fertig von den Schmerzen, dass mir alles Recht gewesen wäre, was mir Erleichterung bringt!
Der Narkose Arzt kam ca 30 Minuten später und ich hatte zum Glück in dem Moment wo die Nadel gesetzt wurde keine Wehe! Jedoch musste er ein zweites Mal ansetzten, da ich beim ersten Versuch extremen Schmerz verspürte. Der zweite Versuch saß dann aber zum Glück und es war die absolute Erlösung! Nachdem die Pumpe gedrückt wurde, waren die Schmerzen komplett weg! Ich merkte nur noch leichten Druck und konnte endlich wieder durchatmen!
Jetzt hatte ich jedoch das Problem, dass meine Blase komplett voll war, und ich durch die PDA aber nicht mehr pinkeln konnte, also wurde meine Blase über einen Katheter entleert. Das war weniger unangenehm als gedacht, aber glaube nachdem man Wehen durchgemacht hat, ist fast jeder andere Schmerz ein Spaziergang.
Außerdem zitterte ich mittlerweile am ganzen Körper, was ein richtiges gruseliges Gefühl war, aber die Hebamme meinte das wäre normal auf Grund der Anstrengung, mein Körper würde gerade mindestens einen Marathon laufen.
Die Hebamme untersuchte meinen Muttermund, der bei 3-4cm war und meinte zu uns, wir sollen nun versuchen 1,5 Stunden zu schlafen, so lange würde die PDA ungefähr wirken. Wenn die Wehen wieder schmerzhaft werden, soll ich Bescheid sagen, dann würde sie nochmal nach dem Muttermund schauen, bevor wir die Pumpe erneut drücken. Bei den Presswehen soll ich nämlich keine PDA Wirkung mehr haben, um optimal mitarbeiten zu können.
Genau nach 1,5 Stunden kamen die Schmerzen zurück und mein Freund ging raus um die Hebamme zu informieren.
Als er wieder kam änderten sich die Schmerzen jedoch plötzlich und ich hatte das Gefühl ich müsse pressen. Ich versuchte es zu unterdrücken, das war echt schrecklich! Es ist so schwer diesem Gefühl nicht nachzugeben!
Also schickte ich mein Freund nach weiteren zwei Wehen erneut los, er soll bisschen Stress machen ich kann nicht mehr!
Endlich kam die Hebamme wieder und untersuchte mich, etwas verwundert schaute sie ihre Kollegin an und meinte: 10cm es geht jetzt los.
Das war ca. Gegen 5 Uhr morgens.
Dieses Gefühl, dass es jetzt wirklich ernst wird, war irgendwie erleichternd aber beängstigend zugleich. Ich fühlte mich der ganzen Situation nicht wirklich gewachsen…
Und dann ging es ans pressen, anfangs versuchte ich es noch in aufrechter Postion über die Rückenlehne des Bettes gelehnt, so waren die Schmerzen am erträglichsten. Aber nach zwei Stunden verließ mich komplett die Kraft und ich musste mich hinlegen. Wir versuchten es erst auf der Seite, da konnte ich aber so gar nicht pressen, also musste ich dann in Rückenlage, was ich eigentlich auf keinen Fall wollte.
Nachdem die Hebammen mir seit Stunden sagten noch einmal alles geben, sie sehen schon die Haare vom Köpfchen, kam ich mir langsam verarscht vor und konnte es nicht mehr hören! Ich gebe seit Stunden alles, aber es geht einfach nicht weiter. Bei jeder Wehe war zwar der Kopf sichtbar, Rutsche aber wieder zurück sobald die Wehenpause kam.
Ich war mittlerweile komplett am verzweifeln und psychisch wie auch körperlich am Ende. Bei jeder Wehe hatte ich das Gefühl ich bekomme keine Luft mehr und mir wurde richtig schwindelig und übel. Ich war aber froh, dass ich mich nicht übergeben musste.
Irgendwann beschlossen die Hebammen dann den Oberarzt zu holen. Dieser sagte wir müssen die Position wechseln und das Bett wurde so verstellt, dass ich in eine hockende Position gebracht wurde. Aber auch so ging es einfach nicht weiter. Der Arzt fragte mich, ob er mir helfen solle indem er auf mein Bauch mitdrückt.
Mir war in dem Moment tatsächlich alles egal, ich hätte bei allem zugestimmt, Hauptsache es ist endlich vorbei. Ich konnte einfach nicht mehr!
Das drücken empfand ich zwar als unangenehm, aber nicht als extrem Schmerzhaft, die Wehe selbst war definitiv schlimmer! Und was soll ich sagen, es war definitiv meine Rettung! Nach zwei mal mitdrücken war der Kopf halb da, ich muss sagen, das war der allerschlimmste Moment der Geburt! Ich merkte richtig wie ich gerissen bin und es brannte wie Feuer! Und ich wusste, ich muss nun trotzdem weiter pressen, gegen diesen unerträglichen Schmerz! Die erste Wehe danach konnte ich mich einfach nicht überwinden, aber bei der nächsten Wehe presste ich und endlich war der Kopf draußen! Noch eine weitere Wehe und er war da!
Ich spürte zwar ein kurzes Gefühl der Erleichterung, denn die Wehen ließen nach, aber es brannte durch die Geburtsverletzungen immer noch wie Feuer!
Außerdem wurde der Kleine einfach direkt mitgenommen, sodass ich ihn nicht eine Sekunde gesehen habe und ihn auch nicht schreien gehört habe. Ich brauchte einen Moment um es zu realisieren und fragte dann die Hebamme die noch im Raum war total verwirrt, wo denn mein Kind sei? Sie meinte er wird untersucht, ich fragte ob er denn atmete und ob alles gut sei und sie meinte ja es wäre nur Routine, da er mit 36+0 ein Frühchen ist. Im Nachhinein finde ich es einfach unmöglich, wie es abgelaufen ist! Man hätte mich ja vorwarnen können, dass der Kleine erstmal weg kommt, dann hätte ich mich darauf einstellen können.
Aber auf Grund der Schmerzen war ich noch immer komplett benebelt.
Es hieß ich kann erst genäht werden, wenn die Nachgeburt da ist. Diese lies aber auf sich warten. Nach ca 15 Minuten bekam ich meinen kleinen Mann endlich auf die Brust gelegt! Es war ein unbeschreibliches Gefühl und auch wenn die Schmerzen nicht verflogen waren, waren sie doch etwas erträglicher.
Vor Freude geweint hat jedoch nur mein Freund, was mein Herz ganz warm werden lies! Wir genossen die ersten Momente als Familie, trotz der Umstände.
Ich bekam zwei mal Wehenförderne Mittel über die Vene und die Hebamme versuchte mit Massagen und einer kalten Wärmflasche zu unterstützen. Es passierte jedoch eine halbe Stunde lang nichts, sodass wieder der Oberarzt kam. Dieser meinte dann, er würde wieder versuchen die Plazenta raus zu drücken, wenn das nicht klappt müsste ich operiert werden.
In mir stieg die Panik auf, ich wollte auf jeden Fall nochmal von meinem Sohn getrennt werden!
Die Schmerzen beim Rausdrücken waren Horror, gefühlt deutlich schlimmer als beim ersten Mal auf den Bauch drücken während der Geburt! Aber als die Planzenta endlich kam, fing ich vor Erleichterung an zu weinen. Es war endlich geschafft!
Nun sah der Oberarzt die Pumpe der PDA und fragte wieso die niemand gedrückt hat. In diesem Moment dachte ich mir nur, dass das ja jetzt nicht deren Ernst sein kann! 40 Minuten mit brennenden Schmerzen und quälenden Nachwehen und niemand kam auf die Idee mir nochmal eine Dosis Schmerzmittel zu geben. Mein Freund und ich waren beide emotional so überfordert mit der Situation, dass wir verständlicher Weise beide nicht selbst daran gedacht haben. Es wurde dann die PDA nochmal gedrückt und
ich wurde endlich genäht. Ich merkte leider trotz PDA jede einzelne Betäubungsspritze, was sehr unangenehm war! Und auch einzelne Stiche waren echt schmerzhaft, aber das Brennen hörte endlich auf!
Meine Blase wurde nochmal mithilfe eines Katheters entleert und dann wurde ich mit dem Kleinen auf dem Arm im Rollstuhl aufs Zimmer geschoben und wir konnten endlich unsere Kuschelzeit genießen!
Kristeller Griff, meine Rettung!
Oh wow Wahnsinn. Hat mich echt sehr berührt deine Geschichte. Danke fürs teilen. Alles Liebe und gute euch 🍀🥰💐🙏☀️
Liebe Merle,
schön, dass am Ende alles gut gegangen ist! Du hast das wahnsinnig toll gemacht und vor allem super, dass du auf dein Bauchgefühl hören konntest.
Beim Lesen fühlte ich mich direkt zum Tag der Geburt meiner Tochter zurückversetzt, der nun fast zwei Jahre her ist. 🥹
Aber diese Parallelen... Mir wurde auch erst eingeredet, dass es kein Fruchtwasser sein könnte, weil der erste Test negativ war (ich war mir so sicher und Überraschung: die Hebamme wunderte sich unter der Geburt einige Stunden später, dass keine Fruchtblase mehr da war 😂), ich musste ebenfalls katheterisiert werden und die PDA war auch mein Segen.
Ich hoffe, ihr konntet eure ersten Wochen miteinander genießen und du dich von den Strapazen einigermaßen erholen 🩷
Herzlichen Glückwunsch!
Aber Du klingst wirklich sehr anstrengend, weil Du nicht ohne Freund kannst, nicht sympathisch.
Dein Ernst? Eine Frau nach der Geburt zu kritisieren, weil sie nicht alleine im Krankenhaus bleiben wollte? Ich finde sowas anmaßend. Du kennst sie nicht. Du kennst ihre Geschichte und ihre Erfahrungen mit Krankenhäusern nicht. Das kann einen Hintergrund haben, der dir wirklich fremd ist. Ich finde es vollkommen verständlich, dass man in so einer außnahmesituation nicht gerne alleine sein möchte. Es ist nun einmal so, dass ein Krankenhaus kein schöner ort ist.
Herzlichen Glückwunsch zum Kind. Du hast da viel durchgemacht.
Weder sympathisch, noch empathisch ist dein Beitrag.
Der TE ganz herzlichen Glückwunsch!
Ich kann's nachempfinden. Von Blasensprung, bis zur Geburt bei 36+0 nach 3 Tagen Wehen.
Ich verstehe auch nicht, warum der so verflucht wird. Mich hat er auch gerettet und ich bin so dankbar, dass sich die nur 1,50m große Ärztin mit ihren gefühlten 30 kg auf meinen Bauch "gelegt" hat😂
Ich wurde angeleitet, mich quasi selbst zu kristellern. Auf dem Rücken liegend, eine Hebamme hat mir die Hände gereicht und bei jeder Wehe sollte ich mich an ihr hochziehen und somit selber Druck auf den Bauch bringen.
Bei manchen liest man ja, dass sich Ärzte einfach unangekündigt mit voller Wucht auf einen drauf werfen.
Wie so vieles rund um die Geburt kommt es wohl auf die Art der Ausführung und vor allem auf die Kommunikation an.
Erstmal herzliche Glückwünsche an die TE. So war das bei meiner ersten Geburt.
Nach 3 Stunden erfolglosem Pressen, weil der Kopf auch immer wieder zurück gerutscht ist, wurde die Saugglocke eingesetzt. Währenddessen hat sich die zweite Ärztin ohne Vorwarnung auf mich drauf geworfen und auf meinen Bauch gedrückt. Das hat ziemlich weh getan. Danals wusste ich gar nicht, dass es der Kristellergriff war. Ich hab es aber in keinster weiße übel genommen, sondern als etwas gesehen, was nötig war. Ich hatte auch eine PDA. Allerdings hab ich „untenrum“ gar nichts gespürt, als der Kopf raus kam. Anscheinend hat bei mir das Schmerzmittel noch gewirkt. Ich bin damals 3. Grades gerissen trotz Dammschnitt und hab weder das mit bekommen noch hab ich danach beim Nähen was gespürt.
Die zweite Geburt ging übrigens wie von selbst und komplett ohne Schmerzmittel 😁. Die ging aber auch nur 2 Stunden. Das war zu ertragen 😂.
So war das bei mir auch so wie du beschreibst - ohne Vorwarnung - und ich war einfach dankbar für die Hilfe. Auch wenn es unangenehm war!
Erstmal herzlichen Glückwunsch
Was ich allerdings fragwürdig finde, dass man extra Treppen steigt, um die Geburt zu beschleunigen, obwohl man weiß dass es dann eine Frühgeburt wird , nur weil man keine Krankenhäuser mag und nicht ohne den Freund sein will ?
Alles gute euch 3❤️
Vielleicht war es auch einfach das Bauchgefühl wegen einer drohenden Infektion aufgrund der offenen Fruchtblase.
Auf ihre Intuition scheint sie sich ja verlassen zu können.
Hallo,
Ich denke nicht, dass der Kleine sich auf den Weg gemacht hätte, wenn er nicht bereit gewesen wäre. Da hätte sicherlich auch Treppen laufen und spazieren gehen nichts gebracht.
Ich wusste nur umso länger ich im Krankenhaus bleiben werde, umso weniger Kraft werde ich für die Geburt haben.
Viele Grüße
Meike