Geplanter Kaiserschnitt- OKAY- Aber dann!!!

In der 25.SSW legte sich mein kleiner Sascha von der QL in die BEL und das wars.Also lief es auf einen geplanten Kaiserschnitt hinaus.Mein Kind entwickelte sich prächtig und die Schwangerschaft lief problemlos ab.
In der 36.SSW überwies mich mein Gyn dann ins Krankenhaus um alles für die Sectio zu besprechen.Der Geburtstermin wurde dann auf den 16.10.06 datiert,also 13 Tage vor dem errechneten Termin.
Am Tag der Geburt mußte ich um sieben Uhr in der Klinik erscheinen,und dann ging alles ganz schnell.15min.später war ich schon im Kreissaal und hing am CTG.In der Zeit wurden Infusionen und Katheder gelegt.:-(
Gegen acht kam dann die Hebamme wieder und sagte: "Jetzt gehts los" das ging alles ganz schön schnell!
Ich war mächtig am Zittern als ich auf dem OP Tisch saß.Der Anästhesist hatte gut zu tun mich festzuhalten.Und dann der erste Schock des Tages, die Narkose saß einfach nicht.Dreimal mußten sie mich spritzen bis alles warm und taub wurde. Dann durfte endlich mein Mann zu mir kommen.Er hörte die ganze Zeit von den Schwestern das etwas nicht stimmt,wußte aber nicht was.#schock
Ich erzählte meinem Mann von der Sache mit der Narkose und merkte so garnicht das die Sectio bereits in vollem Gang war.Der Anesthäsist unterbrach mich nur plötzlich und sagte: "Das drückt jetzt kurz wenn die das Köpfchen geboren wird." ich war ganz erstaunt und sagte:"wie die haben schon angefangen?" Da hörte ich Lachen im Raum und der Arzt sagte:"Papa steh mal auf,der Po ist schon da!";-)
Und dann hörte ich meinen Schatz zum ersten mal schreien#freu
Mir fiel nicht auf das er leise und schreit und schlecht atmete, ich war zwischen meinen Gefühlen hin und her gerissen.Sie zeigten ihn mir kurz und brachten ihn anschließend zum Kinderarzt.
Ich war überglücklich und weinte mit meinem Mann um die Wette.
Plötzlich wurde mir schlecht und ,wie man Mann mir später berichtete, mein Kreislauf sank in den Keller. ich bekam sofort etwas gespritzt wovon ich anfing tierisch zu zittern.Dieser Zustand hielt auch noch ca.2 Stunden an.#heul
Dadurch ich so mit mir und der elenden "Kotzerei" beschäftigt war, merkte ich garnicht das die mir meinen Sohn nicht zurück brachten wie besprochen.
Erst als ich ca.45min. später im Familienzimmer lag brachten sie ihn im Wärmebettchen zu mir. Ich durfte ihn dann kurz im Arm halten.#freu
Da kam auch schon die Kinderärztin mit den schlechten Neuigkeiten des Tages.#schock Mein Sohn hätte massive Anpassungsschwierigkeiten und braucht Atemhilfe.Sie sagte das die Ärzte vom Kinder KKH schon unterwegs seien und wir davon ausgehen müssen das sie ihn in diesem Zustand mitnehemen werden.
Ich konnte weder schockiert noch sonst irgendwie reagieren das kam alles erst später.
Nach einer halben Stunde holten sie Sascha auch ab und mein Mann ging bis zum Krankenwagen mit.Später sagte er mir das es gut war das ich den Transportinkubator und die ganzen Schläuche nicht sehen mußte.
Ich wurde dann gewaschen und auf Station gebracht wo ich erschöpft eingeschlafen bin. Mein Mann ist ins kinder KKH gefahren und kam gegen Abend mit guten Nachrichten zurück. Er sei zwar im Inkubator auf der Intensivstation, könnte aber zur U2 zu mir zurück verlegt werden, da es nichts schlimmes sei!
Ich war überglücklich und drückte das Polaroid,das er mir mitbrachte, an meine Brust.
Am nächsten Tag durfte mein Mann mich mit ins Kinder KKH nehmen.Da begann der Alptraum. Überall hingen Kabel an meinem Schatz und er wurde künstlich ernährt. Auf meine Frage ob er am nächsten Tag zu mir darf bekam ich ein hartes NEIN.Die nächsten Tage waren schrecklich!ich bekam von unterschiedlichen Ärzten immer wieder andere Aussagen.Erst sollte er zum WE entlassen werden dann am Montag und dann am Dienstag... ich habe nach vier Tagen das KKH verlassen da ich nur noch nach Hause wollte.Was sollte ich ohne Kind in der Klinik???
Ich war am Boden, zuhause war alles vorbereitet und ich kam ohne Kind wieder. Bei dem Streß half auch alles pumpen nicht, die Milch blieb weg.Und jeden Tag wieder heute kann sascha nicht nach Hause,aber vielleicht morgen.er würde zuviel spucken und hat ja auch 30g abgenommen,wie schlimm!!!!#bla
Meine Hebamme sagte mir ich solle mein Kind nach Hause holen alles was er braucht sei ich und viel Ruhe.Und das bietet eine Klinik nicht. Nach neun Tagen voller Tränen und Wut habe ich mich dann getraut und die Ärztin gefragt welche Notwendigkeit noch besteht ihn in der kKinik zu behalten.Ich hatte Hebamme und Kinderarzt vor der Tür und sagte das auch.
Ich bekam zu hören das mein Sohn sich sehr gut entwickelt hätte und er eigentlich ein gesundes Neugeborenes sei.Über diese Aussage war ich geschockt.Warum dann das alles???#gruebel
Am nächsten morgen rief ich wie immer nach der Visite auf Station an um mich nach Sascha zu erkundigen. Zur Antwort bekam ich nur: "Holen Sie Ihren Sohn ab!"#huepf
Ich sagte das wir am Nachmittag kommen würden da mein Mann noch auf Arbeit sei.Dies war auch Okay und so begann ich voller Vorfreude die Wohnung schön zu machen.Es sollte alles perfekt sein. Wir sind dann noch zum Supermarkt gefahren um Milchpulver zu kaufen und waren ca. eine halbe stunde nach beginn der Besuchszeit in der Klinik. Bereits in der "Schleuse" hörte ich das Sascha wie am Spieß brüllt #schrei und als wir sein Zimmer betraten sagte die Schwester Vorwurfsvoll:"ich dachte sie kommen nicht mehr." Ich war in diesem Moment stinksauer#wolke und wollte nur noch nach Hause. Also wollte ich meinen Sohn umziehen und mußte feststellen das er bis obenhin zugekackt war. Meine Wut stieg ins unermessliche.Die Schwester merkte das und meinte wir müßten halt eher kommen um unser Kind zu wickeln.#kratz
Naja, ich zog ihn um und war froh als wir zu dritt das KKH verließen. Sascha ist nun fast neuen Wochen alt ,wächst und gedeiht prächtig, er ist kerngesund.
Aber eine Angst bleibt: Was ist beim nächsten Kind? Bei dem Gedanken heule ich wie ein Schloßhund!!!#heul
Ich bin entsetzt über die Kaltherzigkeit des Kinder KKH und dessen Angestellten!!!#gruebel

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Hallo, das is ja schrecklich mit der Kinderklinik...

Aber ich freue mich, das es Deinem kleinen sooo gut geht jetzt..

2

Glückwunsch zu Eurem Babylein..

Das ist ein harter Bericht. Die sind ja nicht dicht im KinderKH. Bin völlig schockiert.

Hauptsache Euch gehts jetzt gut und Euer Kleiner gedeiht weiter prächtig.

Schöne Zeit.

Lg Nadine (38. SSW)
Hab am 19.12. ET. Auch KS wegen BEL. Hoffe dass alles gut geht.

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Hallo
Ich bin geplättet - das lief bei dir ja genauso furchtbar ab, wie bei mir. Ich habe bei der Schilderung dieses Erlebnisses bis heute noch Tränen in den Augen und Theo wird jetzt bald 20 Monate. Nun erwarten wir unsere Nummer zwei und ich habe keine Ahnung wie ich reagieren werde, wenn ich Wehen bekomme (1 Geburt war KS wegen meinem Dianetes, 5 Wochen vor ET - Theo wog 3150 und war 50 cm groß).
Das Stillen wurde bei mir auch nicht gefördert, aber 1 Monat nach seiner Geburt, hat er es endlich hinbekommen - brauchte anfangs aber 30 min für eine Mahlzeit. Als ich ihn nach 8 Tagen völlig überraschend mit nach Hause nehmen durfte (am Tag zuvor hat mich der Doc noch zur Minna gemacht, ich solle nicht drängeln, dabei wollte ich nur eine ungefähre Prognose, man muss schließlich auch das Heimfahren organisieren), fiel von uns beiden eine unheimliche Last ab. Und er wie auch ich blüten richtig auf.
Bin neugierig - woher kommst du (war es vielleicht das gleiche KH?).
Drücke mir die Daumen für die zweite Entbindung in einem völlig anderen KH!
Gruß Gobiam 34 SSW

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Hallo!
Habe mich sehr über Deine Antwort gefreut.Es ist irgendwie beruhigend zu sehen das man doch nicht total verrückt ist,sondern das es anderen genauso geht.
Ich komme aus Bielefeld.
Ich wüsche Dir für die restliche Schwangerschaft und die bevorstehende Geburt alles erdenklich Gute!!!
Gruß A.Bollmann #blume

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Hallo,

ich habe Deine Geschichte gelesen und es ist mir zunächst eiskalt den Rücken runter gelaufen. Das könnte meine Geschichte sein. Und ich habe auch genau das gleiche empfunden.
Unser Kleiner ist 5Wochen zu früh dran gewesen und nach 16 Stunden erfolgloser Einleitung wurde einfach ein KS gemacht.
Während der ganzen Untersuchungen wurde nur geflüstert und ich hatte furchtbare Angst.
Dann bekam ich mit, dass man den Kleinen nach der Geburt sofort auf die Intensiv verlegen müsse und mit dem Gewicht stimme auch was nicht. Ich habe dann nachgefragt, aber gesagt wurde mir nichts. Eine der Hebammen schaute mich nur immer so mitleidig an.
Nach dem KS - ich bestand auf eine Spinalanästhesie um den ersten Schrei hören zu können - fragte ich, ob es ein Junge oder Mädel sei. Kommentar nur: "Wissen Sie das etwa nicht schon?". Toll gell. Mein Mann kam später kurz - als sie mich am wieder zusammen nähen waren - nochmal rein und hatte den Kleinen auf dem Arm und weinte. Mensch war der süß! Es war also doch ein Junge.
Und dann war er weg. Die haben ihn auch in so einem Bettchen mit tausend Schläuchen abtransportiert. Ich wurde auf dem Weg in den Aufwachraum dran vorbei gefahren.
Ich hatte ein Polaroid-Photo dass ich immer ansah, Heulen konnte ich garnicht.
War alles wie ein Film.
Der Hammer kam wie bei Dir erst am Tag danach. Ich lage todunglücklich auf Station und hatte eigentlich ein Einzelzimmer bestellt. Plötzlich geht die Tür auf und eine frischgebackene Mutti plus Babybettchen wird reingefahren.
Sorry, aber ich hätte kotzen können.
Laufen konnte ich nicht, also durfte ich auch meinen Sohn nicht sehen. Auch ich bekam etliche verschieden Aussagen über den Zustand und der Verlegung meines Sohnes.
Erst als sich mein Mann intensiv und hartnäckig drum gekümmert hat wurde der Kleine nach 5 Tagen zu mir verlegt.
Der schönste Tag meines Lebens...
Allerdings war ich wg. einer Grippe und Fieber noch 14 Tage im Krankenhaus. Die Grippe hatte ich mir während des KS geholt, da es Februar war, arschkalt und der KS im Keller stattfand. Provisiorisch weil eben umgebaut wurde.

Mehr muss ich nicht mehr sagen - nur nie wieder dieses Krankenhaus!

5

Hallo Antje,

Als ich deinen Bericht gelesen habe, mußte ich erstmal weinen, genau so war es bei mir. Meine Lilly wurde nach einer extrem schweren Schwangerschaft mit eine Sectio geholt. So schön so gut, der KS war für mich furchtbar, ich dachte ich ,muß sterben. Mein Blutdruck war total im Keller. Die Ärzte haben mir gleich ein starkes Schlafmittel gegeben. Als ich aufwachte lag meine Tochter schon im Wärmebett, der Krankenwagen vom KKH war unterwegs. Meine Tochter war dunkelblau. Als die Kinderärztin dann da war, durften wir bei der Untersuchung nicht anwesend sein. Sie haben die Kleine ins KKH verlegt ohne das ich sie nochmal sehen durfte, ich hatte sie bis zu diesem Zeitpunkt nicht mal im Arm gehabt. Der erste Diagnose, Herzfehler.
Mein Mann und meine Eltern sind mit ins KKH gefahren, ich blieb alleine zurück, hab nur noch geheult. Mein Mann war nicht zu erreichen und die Ärzte gaben mir übers Telefon keine Auskunft. Ich wußte nichtmal ob Lilly noch am Leben war. Mein einziger Gedanke war, daß mein Baby im sterben liegen könnte, und ich kann nicht bei ihr sein.
Erst 4 Stunden später meldete sich mein Mann bei mir, der Kleinen geht es soweit gut, nur keiner weiß was sie hat.
Als mein Mann dann am Abend mit einem Bild gekommen ist, folgte auch gleich der nächste Schreck, ich hab fast nur Schläuche gesehen. Die Nacht über habe ich an einem Stück geheult.
Am nächsten Abend wurde ich verlegt, und durfte Lilly so ca. 5 Minuten sehen.
Aus dem KKH wurde sie erst 8 Tage später entlassen, sie hat gar nichts. Nur ich komme nicht drüber hinweg, daß ich die erste Zeit nicht bei meinem Kind sein durfte. So HILFLOS hab ich mich noch nie gefühlt. Das wünsch ich echt keinem.

Liebe Grüße
Tina

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Hallo

Das tut mir leid das Du so schlechte Erfahrungen bez. KKH gemacht hast. Lukas kam auch auf die Kinderstation unseres KH aber die Schwestern und Ärzte bis auf die rühmliche Ausnahme waren alle sehr nett und hilfsbereit.
Ich habe auch mit KS entbunden und durfte 24 STD nicht aufstehen, da haben die Schwestern mit meinen Sohn 2 mal gebracht obwohl die total im Streß waren. Das fand ich total klasse.
Aber nun genießt die Zeit, sie werden so schnell groß.

LG Kerstin und Lukas Elias *24,03,04

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Zuerst mal herzlichen Glückwunsch zu deinem Wurm und freut mich daß es ihm besser geht.

Mal ne Frage: In welcher Stadt bzw. welche Kinderklinik war dein Wurm.

Vielleicht solltest du die anderen vor dieser Klinik warnen.

LG

9

Hallo!

Also entbunden habe ich im SK Bielefeld. Das KKH ist in Bielefeld Bethel.Im SK waren alle super nett.Ich bekam ein Einzelzimmer,also ohne eine andere Mama mit Baby,und durfte wann ich wollte zu meinem Schatz.Der Rollstuhl stand schon vor meinem Zimmer bereit.
LG Antje #blume