Die Wahrheit über den Kaiserschnitt!

Habe ja viel über Kaiserschnitt gelesen, auch hier in den Foren, und es mir weit weniger schlimm vorgestellt. Schon meinten einige die beides kennen "lieber normale Geburt als Kaiserschnitt" aber niemand sagte so wirklich warum, jetzt weiß ich es!

Und so war´s:
Unsere Isabella war leider eine Beckenendlage, genauer gesagt eine Fußlage. Sie lag zwar zur 32. Woche bereits lange richtig, muss sich aber nach Ostern irgenwann mal umgedreht haben denn in der 36. Woche lag sie plötzlich falsch. Wir haben 14 Tage versucht sie zu drehen mit allen Mitteln aber es gelang nicht, also entschied mein Arzt einen Kaiserschnitt. Grund dafür war dass unser Krankenhaus generell keine Steißgeburten macht, sie das Erstgebärenden sowieso nicht empfehlen und Isabella laut Ultraschall sehr groß und schwer sein sollte (3800 gramm) und angeblich einen großen Kopf hatte.
Ich glaube nach wie vor die machen einfach gern Kaiserschnitte, wahrscheinlich verdienen sie viel daran und es wird für die Ärzte interessanter sein als normale Geburten wo die Hebammen das Sagen haben und der Arzt bloß zuguckt. Jedenfalls rühmt unser Krankenhaus sich mit seiner gestiegenen Kaiserschnittquote die ja alle so unproblematisch sind!
Ich hatte furchtbare Angst vor der OP, war noch nie im Krankenhaus vorher, geschweige denn was operieren. Ich konnte die Nacht davor kaum schlafen, durfte nichts mehr essen und musste um 6.30 h im Spital sein. Wir mussten dann in ein Bett am Gang weil alle Kreisszimmer belegt waren, es herrschte Hochbetrieb. Ich bekam den ersten Zugang meines Lebens in den Arm, furchtbar grauslich, dann wurde mir Flüssigkeit angehängt und man ließ 1,5 liter irgendwas in mich reinlaufen und wir warteten. SIcherheitshalber legte man mir einen zweiten Zugang! Um elf schoben sie mich Richtung OP, schrecklich, man liegt so hilflos am Bett und ist ganz allein, mein Mann durfte ab dann nicht mehr bei mir sein. Der Narkosepfleger gab mir was furchtbar grausliches zu trinken was angeblich dafür sorgt dass man nicht kotzt bei der OP, am liebsten würde man beim trinken schon kotzen.
Dann hievte mich so ein vollautomatisches Ding nackt auf ein anderes Bett, man kriegt eine gewärmte Decke drüber und dann ging´s rein in den OP-Saal. 9 Leute standen um mich rum, von allen sieht man bloß die Augen und sie beugen sich über einen und sind alle total freundlich und gut gelaunt und erklären alles was sie machen und scherzen noch und stellen Fragen etc.
Selber möchte man einfach nur wegrennen!
Dann kriegte ich die Spritze hinten rein was man sehr wohl spürt auch wenn die Ärztin in dem Moment sagt "das werden sie jetzt gar nicht spüren" , meine Beine wurde langsam lahm, man hängte ein Tuch vor damit ich nichts mehr sehe, eine Schwester setzte mir Kopfhörer auf, ich durfte klassische Musik hören während sie mich aufschlitzten!
Als erstes legte man mir einen Katheter. Dann das Aufschneiden. Sie rüttelten dann furchtbar an mir rum, der Arzt griff in mich rein um Isabellas Hintern zu fassen und sie rauszuziehen, der zweite half ihm indem er unter meinem Magen auf Isabellas Kopf drückte und sie nach unten schob. Das spürte ich ganz gut denn oberhalb vom Nabel fühlt man alles, überhaupt kriegt man alles mit auch wenn´s nicht wehtut, man spürt es einfach als dumpfes Gefühl und das Rechts-Links-Rütteln sowieso wenn sie einen aufreißen weil schneiden tun sie ja nicht viel. Wer also glaubt von so einem Kaiserschnitt kriegt man nix mit der irrt.
Dann hörte ich das Baby schreien, ich bekam die Bestätigung dass es ein Mädchen ist und sie brachten sie raus. SIe wurde ein wenig gesäubert und dann in ein Tuch gewickelt und wieder reingebracht, mir gaben sie inzwischen bereits was sedierendes. Man zeigte mir das Baby kurz, also ihren Kopf halt der rausschaute aus dem Tuch, ich sah die Haare und dass sie recht hübsch war, wusste nicht was ich jetzt sagen sollte, dann nahmen sie sie wieder weg.
Mich klammerten sie zu, es war 12 als man mich rausfuhr ausm OP. Ich kam in den Aufwachraum, auch furchtbar, da lagen 6 so POST-OP-Patienten wie ich nebeneinander und ein Mann hatte offenbar die Aufsicht. Man liegt also leicht beduselt rum und wartet, man hat ein Gerät angehängt das den Blutdruck überwacht und so eine Klammer am Finger, keine Ahnung was die macht. Ich hatte furchtbar Durst, eine Ewigkeit nichts getrunken, irgendwann durfte mein Mann endlich zu mir mit unserem Baby!
Und irgendwann kam der Mann der Aufsicht hatte in die Nähe und ich bat ihn um ein Glas Wasser, das war gut. Mein Mann und die Hebamme versuchten das Baby anzulegen damit es ein wenig Vormilch erwischt. Nachmittag wurde ein Kreisszimmer frei, da brachten sie mich hin. Ich bekam ein Mittel das die Nachwehen auslöst, die Schmerzen fingen an und dagegen bekam ich dann einen Schmerzmitteltropf. Mein Mann ging so gegen sieben nachdem er da eh schon 12 Stunden im Krankenhaus war, das Baby nahmen die Säuglingsschwestern mit, dann ließ man mich allein liegen. Abends kriegte ich eine Kleinigkeit zu essen. Viel zu wenig, ich war total ausgehungert. Man wusch mich und gegen 22.00 bekam ich endlich ein Zimmer, vorher hatte niemand vom Personal Zeit. Dort lag ich die ganze Nacht schlaflos, total hungrig, ab und zu hängte jemand ein neues Schmerzmittel an und wechselte die vollgebluteten Vorlagen. Nächsten Vormittag zwang man mich aufzustehen und zu duschen, eine Schwester stützte mich, ich konnte nicht laufen, die Schmerzen waren so höllisch dass ich dachte ich sterbe. Zu den Wehenschmerzen kam mittlerweile der Schmerz im Schnitt, dazu dann Luft im Bauchraum die einen stechenden Schmerz unter den Rippen hervorrief. Mir blieb der Atem weg, stärkere Schmerzmittel wurden angehängt, 2 Tage ging es so. Der Arzt ließ am ersten Tag schon den Katheter entfernen, ab dann musste ich mich auf die Toilette quälen, was ich nur mit Hilfe meines Mannes schaffte und was auch arg wehtat. Erst am 4.Tag konnte ich ein paar Schritte schmerzfrei gehen, am 5.Tag mal außerhalb des Bettes essen. Das Stillen tat immer weh weil jede Position außer liegen wehtut, das Liegen aber auch weil man sich den Hintern wund liegt und Kreuzweh kriegt. Schlafen kann man kaum. Insgesamt war ich 10 Tage im Krankenhaus, jetzt ist es 14 Tage her, der Schnitt tut noch immer weh, bin gespannt wann das aufhört.
Bin sehr froh dass wir jetzt endlich zu Hause sind und es hier sehr ruhig haben um uns alle aneinander zu gewöhnen und eine Familie werden zu können! Ich finde ich war eine Ewigkeit im Krankenhaus und ich konnte es schon gar nicht mehr erwarten heimzugehen. Man hat dort nie seine Ruhe!
Am vorletzten Tag bekam ich eine Zimmerkollegin, bei ihr begannen Freitag um 21.00 die Wehen, um halb 22.30 war das Baby da, am Morgen stand sie schon putzmunter auf, Montag durfte sie vormittags heim! Ich weiß natürlich dass sowas auch nicht der Regelfall einer nomalen Geburt ist aber Wunschkaiserschnitt kann ich absolut nicht verstehen!
Ich hätte mir schon eine normale Geburt gewünscht.
Übrigens lag der Arzt falsch, Isabella hatte keinen großen Kopf (35 cm) und war auch nicht so schwer (3290 g).
Sie ist extrem brav und süß, ich bin jetzt einfach nur froh dass ich sie habe und das hinter mir liegt!




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Vielen Dank für Deinen aufmunternden Bericht. Diejenigen Frauen, die - aus welch Gründen auch immer - einen Kaiserschnitt benötigen, werden sich jetzt ganz besonders drauf freuen.

Ich denke, auch hier kommt es - wie bei fast allem im Leben - auf die Einstellung und auf die persönliche Schmerzgrenze an. Ich hatte das Vergnügen, erst zehn Stunden heftigste Wehen zu haben, die ohne Vorwarnung unmittelbar nach der Blasensprengung begannen, um dann doch einen Kaiserschnitt zu haben, weil ich zwar die Abteilung zusammenbrüllte (und ich kann wirklich viel aushalten), aber sich ansonsten einfach nichts tat.

Ich bin fünf Tage nach dem Kaiserschnitt auf eigenen Wunsch nach Hause und mir ging es gut. Sicher hätte auch ich eine natürliche Geburt vorgezogen, aber wenn's halt mal nicht anders geht.

Ich habe oft gelesen, dass Frauen noch Jahre nach einem Kaiserschnitt das Gefühl haben, ihr Kind nicht richtig 'geboren' zu haben und sich Vorwürfe machen. Da hilft so ein Beitrag von Dir dann wirklich sehr.

Gruß Kirsten

P.S. Auch zum Thema Wunschkaiserschnitt kann ich nur sagen: Jeder so, wie er es will.

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Guten Morgen,
ich kann Deine hart klingenden Worte nicht nachvollziehen. Die Userin hat sich ganz offensichtlich eine Last von der Seele geschrieben - und sie hat eben eine Möglichkeit beschrieben, wie ein Kaiserschnitt ablaufen kann. Und nicht mal eine seltene.

Ich denke, auch sie hat Verständnis, Sensiblität und Rücksicht in den Reaktionen auf ihren Bericht verdient!

Gruß
Suse

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Hallo,

herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter.

Mit deinem KS hast du óffensichtlich viel Pech gehabt und wenn man noch nie operiert wurde ist das mit Sicherheit sehr befremdlich.

Aber bitte keine Verallgemeinerung. Ich hatte 3 KS und mir ging es danach jedesmal so gut, dass ich spätestens 24 Stunden danach meinen Ärzten erzählt habe ich wolle nach Hause. Meine Kids habe ich übrigens, so weit möglich (Frühchen), selbst versorgt.

Gruss

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HI

ich will zwar auch keinen KS, aber ich glaube es kommt auch aufs KH drauf an, bei meinem bekommst du eine PDA und der Mann darf dabei sein!!

lg
marion ET-9

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erstmal: Herzlichen Glückwunsch zur Geburt deiner Tochter!

Was die "Wahrheit über den KS" betrifft, so gibt es leider keine. Der eine erlebt es so, der andere anders. Genau wie bei einer normalen Geburt. Da gibt es Frauen, die hatten eine tolle Spontangeburt und welche, die quälten sich und empfanden es traumatisch.

Das keine Geburt KS oder Spontan ein Spaziergang ist, ist mit Sicherheit jedem klar.
Es ist übrigens sehr wichtig (wenn auch schmerzhaft) am Tag nach dem KS wieder aufzustehen. Auch wenn es unangenehm für dich war, aus ärztlicher Sicht muss es so sein..... Und die Ärzte haben dich auch nicht "aufgeschlitzt", das hört sich ja furchtbar an.

Ich hatte 1x spontan und 1x Notkaiserschnitt. "Schmerztechnisch" lassen sie sich nicht vergleichen, in meinem Fall.

Das Ärzte sich für einen KS entscheiden, hat aber nichts damit zu tun, dass
"Zitat es wird für die Ärzte interessanter sein als normale Geburten wo die Hebammen das Sagen haben und der Arzt bloß zuguckt..." Zitat Ende

Ärzte können schon damit leben, dass Hebammen ihren Job machen, -interessanter ist der 100. KS im Vergleich zur normalen Geburt auch nicht.

Für uns Mütter hingegen was besonderes, für die Ärzte unspektakuläre Routine.

Alles Gute für dich
Christina

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Hallo,

ich hatte 2 KS und ich muss saen es waren zwei ganz ganz unterschiedlihce.

Allerdings das ganze drumherum liegt wohl auch sehr am KH.

Ich wurde z.B. vernäht und kam dann sofort zu meinem Baby.

Und was die Schmerzen angeht...nach dem ersten KS (9.41 Uhr) zwang man mich um etwa 16.00 Uhr aufzustehen - furchtbare Schmerzen, drei Tage kam ich nicht ohne Hilfe aus dem Bett...mein Kind versorgen - davon konnte kein Rede sein.

Ich hatte natürlich tierische Angst als man mir diesmal wieder zum KS riet...war aber drauf eingestellt. Mein Sohn wurde um 08.16 Uhr geboren und um 14.00 Uhr bat ich die Schwestern aufstehen zu dürfen. Sie half mir dann beim ersten Mal aufstehen und ich konnte meinen Sohn ab da selbst versorgen.

Es war 2x das selbe KH, der selbe Arzt und die Babys waren auch fast gleich gross (mein zweiter war 1 cm kleiner und 5 g schwerer!)

Ich glaube also nicht, das es am unterschiedlichen Schmerzempfinden liegt, wie eine Vorrednerin geschrieben hat.

Ich schreib dir dies in erster Linie, weil ich dir sagen will, wenn du jemals wieder einen KS brauchst, dass alles ganz anders laufen kann.

LG Bunny #hasi mit Maxi (fast 4 ) und Alex (10 Wochen)

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Danke, du machst mir Mut für den 2. KS. Mir ging es beim ersten ähnlich wie dir. Diesmal wird es wohl wieder ein KS, und ich hatte auch schon die Hoffnung, dass er weniger schlimm wird, wenn ich diesmal von Vornherein darauf vorbereitet bin. Du bestätigst mir mit deinem Bericht diese Hoffnung, und machst mir Mut. Ich hoffe es ist wirklich so (kann mir zwar noch nicht vorstellen, dass ich darum bitte aufstehen zu dürfen, aber warum nicht^^)
Liebe Grüße
Sonja

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Hallo hm,

danke für Deinen ausführlichen, ehrlichen und sehr persönlichen Bericht. Auch wenn es mir natürlich sehr Leid tut, dass das für Dich insgesamt doch so eine Tortur war. Vom ganzen Prozedere kann ich Dir aber nur beipflichten - ich war bereits zwei mal wegen Unterleibsoperationen im Krankenhaus und habe es ebenso empfunden und erlebt - vom auf dem Flur rumliegen bin hin zum Aufwachraum, in dem andere Patienten rumstöhnten und rumkotzten. Nur wurden meine OPS unter Vollnarkose gemacht, was für das auf die Beine kommen hinterher noch bißchen fieser ist. Eine Operation ist niemals ein Spaziergang, egal was viele darüber erzählen. Klar, dem einen gehts hinterher schneller besser als dem anderen und nicht in jedem Khs geht es so betriebsam zu wie bei Dir, aber trotzdem ist es eben eine OP.

Dein Bericht und die Unterstützung meiner Hebamme bestärken mich in meiner Entscheidung, eine normale Geburt zu versuchen, auch wenn unsere Süße sich aus der BEL nicht drehen sollte. Mein Khs macht das wohl regelmäßig, auch bei Erstgebärenden, vorausgesetzt natürlich, es ist sonst alles okay. Dann würde ich selbstverständlich auch einen KS machen lassen. Das übersteht man dann schon auch.

Viele Grüße und alles Liebe für Deine kleine Tochter
Sooza (31. SSW, ET 12.08.)

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Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu eurer Tochter. :-D

Ich selber habe kein Kind, aber ich schreibe hier jetzt mal, was mir Freundinnen erzählt habe.

Die eine Freundin hat zwei Kinder. Beide wurden aufgrund von Unterversorgung (Schwangerschaftsvergiftung) per Kaiserschnitt geholt. Beim zweiten Kind hat man versucht, die Geburt so einzuleiten, aber auch nach 3 Tagen Wehentropf tat sich nichts, so das dann doch ein KS gemacht wurde. Als unangenehm hat meine Freundin lediglich das taube Gefühl durch die PDA bezeichnet. Und natürlich hatte sie auch Wundschmerzen. Ist ja nunmal ein tiefer Schnitt. Aber sie sagt, man konnte es gut ertragen. Im Nachhinein hat sie allerdings schond as Gefühl, dass sie etwas verpasst hat, weil sie ihre Kinder nicht auf normalem Weg bekommen hat.

Die zweite Freundin hat ebenfalls zwei Kinder. Eines wurde per KS geholt, weil es sich nicht gedreht hat und sehr groß gewesen ist. Da wollte man ihr die Steißgeburt ersparen. Sie war direkt nach dem KS wieder auf dem Beinen. Allerdings hatte sie keine PDA sondern eine Vollnarkose. Das Kind wollte unbedingt vor dem geplanten OP-Termin auf die Welt. #freu
Die zweite Geburt war eine Spontangeburt. Es ging auch recht schnell (nur 3 Stunden), aber ist laut ihren Angaben die Hölle gewesen. Sie hat gesagt, dass sie sich sehr stark überlegt hätte, ein zweites Kind zu bekommen, wenn die erste Geburt so verlaufen wäre. #freu

Die dritte Freundin hat drei Kinder. Alle sind per Kaiserschnitt geboren worden und sie hatte überhaupt keine Probleme damit. Sie ist sogar bei den letzten beiden Kindern schon nach zwei Tagen entlassen worden.

Was ich mit den Schilderungen sagen möchte ist, dass sicher jede Frau einen Kaiserschnitt oder eine Spontangeburt anders erlebt. Ebenso halten Menschen Schmerzen unterschiedlich gut aus. Und Wunden verheilen auch nicht bei jedem gleich gut.

Deine Beschreibung klingt für mich schon sehr abschreckend. Aber eben genauso hast du es halt empfunden. Ich kenne dich zwar nicht, aber ich hätte dir gewüscht, dass dir diese Erfahrung erspart bleibt. Dennoch glaube ich, dass du einigen Schwangeren hier mit dieser Schilderung doch eher Angst machst. Ich hoffe, du kannst das fr dich so schlimme Erlebnis bald verarbeiten.

LG und alles Gute für euch
Sassi
(Die irre Angst vor den Nadeln und Zugängen hätte und der schon bei dem Gedanken daran ganz flau wird)

8

So hier mal mein Kurzbericht. Mein Sohn wurde auf 4900 g geschätzt also mehr oder weniger Wunschkaiserschnitt.
Ich bin am Tag der OP bereits wieder rumgelaufen und habe keinerlei Schmerzmittel benötigt außer in der 1. Nacht 1 Parazetamol. Am 4. Tag war ich zu Hause.

Meine Tante hatte eine normale Geburt.
Nach 36 Stunden Wehen hat das Kind festgesteckt und war verkantet so mussten sie von unten und innen beim vollem Bewußtsein das Kind rausschneiden und haben es noch mit der Zange verletzt. Kind wurde mit dem Hubschrauber nach Göttigen geflogen und meine Tante gleich Notoperiert. Sie haben gebetet das der Darm wenigstens Heil geblieben war. An den Folgen leidet sie heute noch.

Meine Mutter hat knappe 50 Stunden mit mit ganz allein auf einem KH Zimmer mit den Wehen gekämpft. Es ist alles gerissen was reißen konnte und sie konnte nach 3 Wochen noch nicht richtig laufen und sitzen.

Sabrina

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HI DU,

sorry ich gehöre auch zu den Frauen mit zwei postiven Kaiserschnitterlebnissen und ich bin der festen Meinung das es auf die Einstellung drauf ankommt.

Bei mir ist alles ganz anders abgelaufen als bei dir. Und mir ging es am nächsten Tag bereits wieder super. Mir ging es sogar um einiges besser als so manch anderen Normalgebärenden.

Vielleicht hast du einfach nur das falsche Krankenhaus erwischt ??

Sorry ich will dir keinen Vorwurf machen, ich wollte nur mal kurz sagen das es nicht so sein muss wie du es beschreibst

LG Dani